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JeanetteBuechereule

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2020

Insgesamt gelungene, wenn auch nicht komplett mitreißende Fortsetzung

Qube
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"Qube" ist die Fortsetzung von "Hologrammatica". Den ersten Teil muss man nicht zwingend gelesen haben, um den zweiten zu verstehen. Da die in Band eins begonnene Geschichte hier jedoch fortgeführt wird, ...

"Qube" ist die Fortsetzung von "Hologrammatica". Den ersten Teil muss man nicht zwingend gelesen haben, um den zweiten zu verstehen. Da die in Band eins begonnene Geschichte hier jedoch fortgeführt wird, empfehle ich, den Vorgänger zuerst zu lesen. Die Geschichte ist am Ende von "Qube" noch nicht abgeschlossen, sodass ich annehme, dass es noch einen dritten Teil geben wird.

In "Qube" begleiten wir hauptsächlich Fran Bittner, die oder der (je nachdem in welchem Körper er oder sie gerade steckt) als Agent/-in bei der UNO-Behörde zur Bekämpfung Künstlicher Intelligenz arbeitet. Nachdem ein Journalist, der anscheinend auf brisante Informationen über eine KI gestoßen war, eine Kugel in den Kopf bekommen hat, beginnt Fran zu ermitteln. Versteckt sich irgendwo noch eine Künstliche Intelligenz? Falls dem so ist, muss Fran diese aufspüren und zerstören, bevor jemand sie in Betrieb nimmt ...

Da ich die Welt der Hologrammatica schon aus dem ersten Band kenne, ist das normalerweise interessante Erkunden einer neuen Welt bei diesem Buch für mich nicht mehr so spannend gewesen. Einige Neuheiten sind jedoch enthalten, etwa als Fran ins Weltall reist. Zwischendurch gibt es Einschübe aus verschiedenen Perspektiven, die unter anderem vom Leben einer professionellen Gamerin berichten und deren Sinn sich erst zum Ende hin offenbart. Die Geschichte ist komplex und stellenweise spannend, doch aufgrund der vielen Einschübe dauert es oft, bis sich etwas weiterentwickelt.

Fazit: Insgesamt gelungene, wenn auch nicht komplett mitreißende Fortsetzung von "Hologrammatica", 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Sehr gelungene Auflösung

Arrivederci Amici
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In diesem Band besuchen Carlina und ihr Freund, Commissario Stefano Garini, ein Treffen von Füllfederhalter-Sammlern. Der Vereinsvorsitzende Xaviero fällt ihnen durch sein ungehobeltes Benehmen auf. Als ...

In diesem Band besuchen Carlina und ihr Freund, Commissario Stefano Garini, ein Treffen von Füllfederhalter-Sammlern. Der Vereinsvorsitzende Xaviero fällt ihnen durch sein ungehobeltes Benehmen auf. Als er tot aufgefunden wird, sieht alles wie ein Unfall aus, doch Carlinas Großfamilie, die chaotischen Mantonis, glauben an einen Mord. Stefano muss gegen seinen Willen ermitteln und stößt bald auf unglaubliche Zusammenhänge ...

"Arrivederci Amici" ist der sechste Band der Reihe "Florentinische Morde". Die Fälle sind voneinander unabhängig, sodass sich die Bücher auch einzeln lesen lassen. Ich empfehle aber dennoch, die Reihenfolge einzuhalten, weil sich die Beziehung zwischen Carlina und Stefano und die familiäre Situation der Mantonis über die Bände hinweg weiterentwickelt.

Ich habe die vorherigen Bände bereits gelesen und fand es sehr schön, in diesem Buch die alten Bekannten wiederzutreffen. Die Eigenheiten der zahlreichen Mitglieder der verrrückten Mantoni-Familie kamen wieder sehr gut zum Tragen. Die Ermittlungen in diesem Vielleicht-Mordfall verlaufen ruhig und recht unblutig, wie es sich für einen Cosy Crime gehört. Die Auflösung war eine echte Überraschung und ich fand sie sehr gelungen.

Fazit: Cosy Crime mit liebenswerten Figuren und sehr gelungener Auflösung, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Kurzer Cosy Crime

Mydworth - Spur nach London
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Die junge Lizzie Spence möchte Schauspielerin werden. Deshalb verlässt sie eines Morgens ihr Heimatdorf Mydworth, um in London ihr Glück zu versuchen. Lizzies Eltern machen sich große Sorgen um ihre Tochter. ...

Die junge Lizzie Spence möchte Schauspielerin werden. Deshalb verlässt sie eines Morgens ihr Heimatdorf Mydworth, um in London ihr Glück zu versuchen. Lizzies Eltern machen sich große Sorgen um ihre Tochter. Die Mutter bittet Kat und Harry, Lizzie aufzuspüren. So machen sich die beiden auf nach London, um in zwielichtigen Schuppen im West End zu ermitteln ...

"Spur nach London" ist der dritte Teil der Zwanzigerjahre-Krimiserie mit Harry und Kat. Die Vörgängerbände muss man nicht zwingend gelesen haben, weil die Fälle in sich abgeschlossen sind.

Durch die Kürze der Geschichte (123 Seiten) wird der unblutige Fall relativ rasch aufgeklärt. Perfekt also, um zwischendurch zu schmökern!

Fazit: Ein kurzer Cosy Crime aus dem England der Zwanzigerjahre - ideale Lektüre für zwischendurch, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Cosy Crime mit dominierenden Nebenschauplätzen

Tote Hunde bellen nicht
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Tierärztin Dr. Katja Maus ist mit ihrer Bio-AG im Wald unterwegs, als einer der Schüler eine Leiche entdeckt. Er scheint mit dem Mountainbike gestürzt zu sein, doch ein blutiger Holzknüppel zeigt bald, ...

Tierärztin Dr. Katja Maus ist mit ihrer Bio-AG im Wald unterwegs, als einer der Schüler eine Leiche entdeckt. Er scheint mit dem Mountainbike gestürzt zu sein, doch ein blutiger Holzknüppel zeigt bald, dass es sich um einen Mord handelt. Katjas Freund Cornelius, der Polizist ist, ist an den Ermittlungen beteiligt. Dennoch wird Katja nur sehr wenig in den Ermittlungen einbezogen und stößt eher zufällig und nebenbei auf Hinweise. Ansonsten ist sie mit ihren Patienten, ihrer unzuverlässigen Praktikanten Jenna, Eifersüchteleien und weiteren beruflichen und privaten Problemen beschäftigt.

Sehr gut haben mir die Passagen gefallen, in denen Katja als Tierärztin in Aktion ist. Die Krimihandlung läuft eher nebenbei mit und verläuft weitgehend unblutig. Erst am Ende wird es einmal spannend.

Fazit: Ein unblutiger Cosy Crime, in dem die Nebenhandlungen rund um das Leben der Tierärztin Dr. Katja Maus dominieren, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 02.01.2020

Cosy Crime

Hamish Macbeth und der tote Witzbold
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Als der schottische Dorfpolizist Hamish Macbeth einen Anruf aus dem Gutshaus des als Witzbold bekannten Arthur Trent erhält, dass der Hausherr ermordet worden sei, glaubt er zunächst an einen Scherz. Doch ...

Als der schottische Dorfpolizist Hamish Macbeth einen Anruf aus dem Gutshaus des als Witzbold bekannten Arthur Trent erhält, dass der Hausherr ermordet worden sei, glaubt er zunächst an einen Scherz. Doch tatsächlich findet er den erstochenen Trent vor - und zahlreiche Familienmitglieder, die es kaum erwarten konnten, dass der reiche und unbeliebte Trent endlich sterben würde. Also jede Menge Verdächtige, die Hamish das Ermitteln schwer machen und dazu kommen noch die Polizisten aus der Stadt ...

"Hamish Macbeth und der tote Witzbold" ist der siebte Band der Reihe. Die Fälle sind in sich abgeschlossen, sodass es möglich ist, die Bände einzeln zu lesen.

Wie in den Vorgängerbänden laufen die Ermittlungen eher beschaulich ab. Der ehrgeizlose Hamish nutzt seinen Charme, um speziell den weiblichen Verdächtigen Informationen zu entlocken. Irgendwann stolpert er über die plausible Auflösung. Besonders gut haben mir wieder die liebevoll gezeichneten Figuren gefallen, vom liebenswürdigen Hamish bis zum unsympathischen Arthur Trent. Auch Priscilla, Hamishs Dauer-Schwarm-und-immer-noch-nicht-Freundin ist wieder mit von der Partei.

Fazit: Ein Cosy Crime mit dem unvergleichlichen Hamish Macbeth, vier Sterne.

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