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Veröffentlicht am 04.01.2018

✎ Annette Hennig - Blütenträume 3 Jasmin, Zeit der Träume

Jasmin - Zeit der Träume
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Mit dem vorliegenden Buch ist die Blütenträume-Trilogie nun abgeschlossen.

Ich habe mich sehr gern durch die verschiedenen Generationen gelesen und die Frauen (und Männer) begleitet. Auch wenn es nicht ...

Mit dem vorliegenden Buch ist die Blütenträume-Trilogie nun abgeschlossen.

Ich habe mich sehr gern durch die verschiedenen Generationen gelesen und die Frauen (und Männer) begleitet. Auch wenn es nicht immer einfach war, da sehr viel geschah und sehr viele Charaktere auftauchten. Vielleicht hätte ein Stammbaum geholfen, jederzeit den Überblick zu behalten.

Der Schreibstil der Autorin macht es einem jedoch einfach, immer noch ein Kapitel lesen zu wollen. Er trägt einen durch die Geschichte(n) und lässt verschiedene Gefühle aufwallen. Es gibt auch kaum eine Emotion, die man nicht empfindet, während man versucht, hinter die Kulissen zu blicken. Es gibt wirklich viel zu entdecken.

Dennoch muss ich ebenfalls gestehen, dass es streckenweise ein bisschen langatmig wurde. Ich weiß nicht, ob es an der modernen Zeit lag, in der man sich befand. Oder an den Personen, die vorrangig auftauchten. Irgendwie hatte ich dieses mal nicht "dieses Gefühl". Bei den anderen beiden Bänden hatte mir das Setting oder besser gesagt, wie es rüber kam, mehr zugesagt.

Eine Trilogie, die ich trotzdem gerne weiterempfehlen möchte. Man sollte mit Band 1 beginnen und wenn man merkt, dass dieser einem gefällt, bereits den 2. Band besorgen, denn es ist besser, direkt weiterzulesen.

©2018

Veröffentlicht am 28.12.2017

✎ Annette Hennig - Blütenträume 2 Leilani, Die Blume des Himmels

Leilani - Die Blume des Himmels
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Anfangs kam ich überhaupt nicht in die Geschichte hinein. Meine Gedanken schweiften jedes Mal zum 1. Teil hin ab, weil ich krampfhaft versuchte, alles in Einklang zu bringen. Irgendwann habe ich mich dann ...

Anfangs kam ich überhaupt nicht in die Geschichte hinein. Meine Gedanken schweiften jedes Mal zum 1. Teil hin ab, weil ich krampfhaft versuchte, alles in Einklang zu bringen. Irgendwann habe ich mich dann ganz dem vorliegenden Buch hingegeben und ich konnte wieder abtauchen.

Annette Hennigs Schreibstil macht dies zur Leichtigkeit. Die vielschichtigen Charaktere, die interessante Story, die tollen Beschreibungen - das alles ließ unendlich viele Bilder vor meinem inneren Auge ablaufen. Kein Gefühl bleibt auf der Strecke, denn es gibt eine Menge Personen, die auftauchen und mit denen man mitfühlt, die man hasst, die man gerne in den Arm nehmen oder auch mal schütteln möchte. Mir macht eine Reise durch solch eine Familie großen Spaß, denn es gibt reichlich zu entdecken.

Wunderbar geht die Autorin auch mit Zeitsprüngen um. Es wechselt zwar ständig, aber man kommt nicht raus und das Geschehen verliert nicht Fluss. Man erfährt so viel auf den Seiten, dass ich oft das Buch nicht aus der Hand legen mochte.

Wenigstens hat dieser Roman einen nicht gar so fiesen Cliffhanger wie sein Vorgänger, dennoch würde ich raten, wenn man den ersten Teil mochte, sich direkt alle Bände zu holen. Ich hatte den 3. Band bereits hier und konnte somit direkt weiterlesen.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung - wenn man Band 1 bereits kennt. Ich bin auf die Auflösung des Gesamten gespannt.

©2017

Veröffentlicht am 27.12.2017

✎ Cat Clarke - vergissdeinnicht

vergissdeinnicht
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Diesem Buch hätte ich gerne die Höchstbewertung gegeben und es in den höchsten Tönen gelobt, denn es überraschte mich in vielerlei Hinsicht. Leider gibt es jedoch auch ein paar Punkte, die mich absolut ...

Diesem Buch hätte ich gerne die Höchstbewertung gegeben und es in den höchsten Tönen gelobt, denn es überraschte mich in vielerlei Hinsicht. Leider gibt es jedoch auch ein paar Punkte, die mich absolut gestört haben.

Der Klappentext hat damals meine volle Aufmerksamkeit bekommen. Ich hatte mit einem Psychothriller gerechnet, der mich in seinen Bann ziehen kann. Es kam aber ganz anders.

Der Anfang machte es mir wahrlich nicht leicht. Es werden so viele (auf den ersten Blick) nichtssagende Dinge erzählt, die nicht wirklich interessant rüberkommen. Man merkt sehr schnell, dass hier irgendwas anders ist, aber der Beginn war für mich einfach nur beschwerlich. Ich hatte sogar schon mit dem Gedanken abgeschlossen, das Buch in andere liebevolle Hände zu geben. Durchhalten lohnt sich jedoch.

Ich hatte nach den ersten Seiten (und nach dem Lesen des Klappentextes) mit einem ganz anderen Genre gerechnet. Ich weiß gar nicht, wann die Erkenntnis kam, mit was ich es hier zu tun habe. Ganz am Schluss, als alles aufgedeckt wird? In der Mitte, als es anfing, tatsächlich interessant zu werden? Definitiv hat mich die Autorin in mehr als einem Punkt verblüfft.

Irgendwann war ich an die Seiten gefesselt und konnte mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören. Erst, als ich die letzte Seite umschlug und wieder Luft holte, fiel etwas von mir ab. Zu keinem Zeitpunkt habe ich mit dem gerechnet, was man hier präsentiert bekommt.

Cat Clarke weiß auf jeden Fall, wie man den Leser bekommt. Ihr Schreibstil ist, nachdem man sich einmal eingelassen hat, fesselnd und berührend. Sie kratzt nicht nur an der Oberfläche, sondern dringt tief in einen ein. Das Ende - oder der Zeitpunkt, nachdem man weiß, was passiert ist -, lässt einen atemlos zurück.

Wie gesagt, schade finde ich nur, dass der Start sich ein wenig zieht, aber dran bleiben wird belohnt. Dieses Buch bleibt jedenfalls in meinem Regal und ich werde es mit Sicherheit weiterempfehlen.

©2017

Veröffentlicht am 22.12.2017

✎ Alex Lake - Jeden Tag gehörst du mir

Jeden Tag gehörst du mir
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'Jeden Tag gehörst du mir' ist endlich mal wieder ein Psychothriller, den ich gern gelesen habe, auch wenn er an ein paar Stellen schwächelt. Die meiste Zeit über habe ich mit Spannung die Handlung verfolgt.

Ich ...

'Jeden Tag gehörst du mir' ist endlich mal wieder ein Psychothriller, den ich gern gelesen habe, auch wenn er an ein paar Stellen schwächelt. Die meiste Zeit über habe ich mit Spannung die Handlung verfolgt.

Ich war erstaunt, wie gekonnt Alex Lake mit Worten umgehen kann. Mich hat sein Schreibstil an die Seiten gefesselt und kaum losgelassen. Die Beschreibungen der Personen und Handlungen war wirklich ausgereift.

Auch gab es so viele Wendungen und überraschende Momente, dass ich manchmal glaubte, der Autor müsse sein Pulver doch längst verschossen haben. Aber da irrt man sich. Immer wieder gibt es etwas Neues zu entdecken und es wird kaum langweilig.

Wie gesagt, nur manchmal hätte ich mir eine Straffung der Handlung gewünscht.

Ja, man erfährt irgendwann, wer der Täter ist. Wer jedoch aufmerksam liest, bekommt das schon ein wenig eher heraus und ist nicht gar so überrascht. Dennoch bleibt die Spannung erhalten, denn Kate muss weiterhin um ihr Leben bangen. Mir hat das gut gefallen und teilweise bekam ich sogar ein mulmiges Gefühl. Selbst nach der Entlarvung hat der Schriftsteller noch einiges zu bieten, womit man wirklich nicht gerechnet hat - vor allem auf das Ende bezogen.

Ich empfehle diesen Psychothriller daher gern weiter.

©2017

Veröffentlicht am 22.12.2017

✎ Maria W. Peter - Invita 3 Der Schatz Salomos

Der Schatz Salomos
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Dies ist nun also vorerst der letzte Teil um Invita - zumindest ist bisher nichts weiter in diese Richtung erschienen. Die Neuauflage der bisher vorhandenen Titel lässt jedoch ahnen, dass es in naher Zukunft ...

Dies ist nun also vorerst der letzte Teil um Invita - zumindest ist bisher nichts weiter in diese Richtung erschienen. Die Neuauflage der bisher vorhandenen Titel lässt jedoch ahnen, dass es in naher Zukunft weitergehen wird. Das Ende lässt für mich auch keinen anderen Schluss zu.

Ich tu mich manchmal schwer, richtig in diese Zeit einzutauchen. Die Autorin beschreibt die Umgebung und die Personen absolut authentisch und es ist auch spannend, zu erfahren, wie die Zeit damals war. Dennoch hält mich irgendwas, was ich im Moment noch nicht richtig benennen kann, stets ein wenig zurück.

Invita, die Hauptperson, kommt gut rüber. Auch die anderen Darsteller werden bildhaft dargestellt und man findet sich in Dividurum zurecht. Was das Kino in meinem Kopf angeht, da hat die Schriftstellerin auf alle Fälle super Arbeit geleistet.

In 'Der Schatz Salomos' hat mir auch die Krimihandlung wieder gefallen. Zufall hin oder her - daran muss man sich einfach gewöhnen. Und wer bereits Werke aus dieser Feder kennt, rechnet auch damit. Zudem wurde hier die Spannung - gerade zum Schluss hin - permanent gesteigert. Das hat mir gut gefallen, obwohl ich nicht alles, was die Sklavin tat, nachvollziehen und schon gar nicht gutheißen konnte.

Zudem hat mir das Ende und die Auflösung sehr zugesagt. Es war viel Drama, ok, aber es war toll beschrieben und kam für mich auch glaubwürdig rüber. Sowas möchte man gerne mal live erleben.

Wird das Geheimnis im nächsten Band gelüftet? Oder lässt uns Maria W. Peter unseren eigenen Gedanken nachgehen, was die junge Sklavin betrifft? Ich bin gespannt.

©2017