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Jenny_Colditz

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2021

Tarzan und Jane in verdrehten Rollen

Limea
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Mich hat die Geschichte von Limea wirklich ein wenig an eine veränderte Version von Tarzan und Jane erinnert. Nur in verdrehten Rollen. Jane, oder in unserem Fall Limea, wächst auf einer Insel auf. Abgeschnitten ...

Mich hat die Geschichte von Limea wirklich ein wenig an eine veränderte Version von Tarzan und Jane erinnert. Nur in verdrehten Rollen. Jane, oder in unserem Fall Limea, wächst auf einer Insel auf. Abgeschnitten von allen anderen Völkern, inmitten einer schönen ursprünglichen Natur. Was mir besonders gut gefallen hatte, wareb die unterschiedlichen Rollen. Frauen waren an der "Macht", wurden etwas höher geschätzt, aber ohne die Männer unterdrücken zu müssen wie dies oftmals gern dargestellt wird. Limeas Welt ist großartig, ursprünglich und schön. Nicht immer einfach, besonders für sie selbst nicht. Da sie noch einer der unteren Kasten angehört und sich ihren Platz erst erkämpfen muss. Bis sie auf den Fremdling trifft. Einen ungewünschten Eindringling auf ihre Insel. Welchen sie dann auch noch von ihrem Stamm versteckt hält, während sie ihn gesund pflegt. Ihre Gespräche fand ich sehr interessant. Man hat so schön beide Charaktere, ihre Ansichtsweisen, Vergangenheit und Leben kennengelernt. Sie wurden dadurch greifbarer. Allgemein hat mir die Darstellung der Figuren gut gefallen. Nicht jeder wurde detailliert geschildert, einige blieben blass, aber die meiner Meinung nach wichtigsten konnte ich mir gut vorstellen. Die Geschichte im allgemeinen war jetzt keine Überraschung, die Wendungen nicht sonderlich spannend, da sie vorhersehbar waren. Allerdings wurde ich trotzdem sehr gut unterhalten und hatte während des lesens viel Freude daran. Alleine weil ich die Leichtigkeit gern mochte. Es war wieder einmal toll Lins Schreibstil zu folgen.

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Veröffentlicht am 20.01.2021

Oftmals langatmig

Die Braut des Winters
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Das wunderschöne Cover hat mich aufmerksam werden lassen.
Leider konnte mich die Geschichte nicht restlos überzeugen.
Die Figuren wurden zwar ausführlich beschrieben, blieben trotz allem recht blass. Deswegen ...

Das wunderschöne Cover hat mich aufmerksam werden lassen.
Leider konnte mich die Geschichte nicht restlos überzeugen.
Die Figuren wurden zwar ausführlich beschrieben, blieben trotz allem recht blass. Deswegen konnte ich auch keine richtige Verbindung aufbauen und einige der Reaktionen und Verhaltensweisen blieben für mich rätselhaft. Auch dauerte es bis ich in der Geschichte ankam. Da zwar viel passierte, aber irgendwie auch wieder nix. Es wurde viel geredet, aber nix gesagt. Bis man als Leser erfuhr wohin die Reise geht, war auch schon über 3/4 des Buches vorbei. Das Ende hätte ich mir dann auch anders gewünscht, es blieb für mich einiges auf der Strecke und wirkte zu gestresst, als wollte man nun schnell zum Ende kommen. Für mich war es das erste Buch der Autorin, ich werd in anderen Werken mal stöbern, vielleicht finde ich noch etwas für mich. Denn der Schreibstil war wirklich schön.

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Veröffentlicht am 17.01.2021

humorvoll, emotional und spannend

Rabenaas
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Ich wurde durch das Cover auf das Buch aufmerksam, anhand des Klappentextes konnte ich mir nicht viel vorstellen. Auf jeden Fall nicht das was ich bekommen habe.
Eine humorvolle Ansammlungen von unterschiedlichen ...

Ich wurde durch das Cover auf das Buch aufmerksam, anhand des Klappentextes konnte ich mir nicht viel vorstellen. Auf jeden Fall nicht das was ich bekommen habe.
Eine humorvolle Ansammlungen von unterschiedlichen Kreaturen. Jeder einzelne schön beschrieben mit Ecken und Kanten und viel Tiefe. Emotionale Verbindungen zwischen den Protagonisten und auch dem bösen Antagonisten.
Und vor allem dieser, ein Antagonist welcher sich innerhalb kürzester Zeit in dein Herz schmuggelt.
Wir folgen der Gruppe Kopfgeldjäger quer durch die bekannten und unbekannten Welten. Sehen unmögliches und Wesen welche ich echt gern einmal kennen lernen möchte. Alles eingemixt in einem echt guten Schreibstil. Es war rasant, aber nicht hektisch. Humorvoll, und emotional traurig gleichzeitig. Ich habe Corax ganz tief in mein Herz eingeschlossen und hoffe das tun noch viele mehr.

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Veröffentlicht am 05.01.2021

Nach wenigen Seiten ist man wieder zu Hause, ein tolle Sammlung an Kurzgeschichten

Animants Welt
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Ich liebte schon Animant Crumbs Staubchronik. Umso mehr freute ich mich auf eine Fortsetzung. Ich hatte mir vorgenommen pro Tag nur 1 Kapitel zu lesen, so dass ich länger etwas vom Buch hätte. Soweit so ...

Ich liebte schon Animant Crumbs Staubchronik. Umso mehr freute ich mich auf eine Fortsetzung. Ich hatte mir vorgenommen pro Tag nur 1 Kapitel zu lesen, so dass ich länger etwas vom Buch hätte. Soweit so dumm. Hätte ich vorher wissen können das es nicht funktioniert. Direkt ab der erste Seite wird man wieder von Animant eingenommen und lässt sich fallen und so zogen die Seiten viel zu schnell an mir vorbei.
Aber dieses Buch knüpft nicht einfach an der Geschichte von damals an. Sondern beginnt viel früher, und mittendrin und dann wieder viel später. Will heißen man schnuppert überall herein. Die Autorin stellt uns noch einmal jeden wichtigen Charakter vor. Natürlich Animant selber, und erklärt wie es zu der Figur und ihrem ungewöhnlichen Namen kam. Hier erfährt man dann wie es Animant ergangen ist, seit Thomas Reed sie in ihrem Elternhaus besucht hat. Und natürlich Thomas Reed, mit einer wirklich rührenden Geschichte (das erste mal in diesem Buch das ich zu Tränen gerührt war). Der Grund warum er überhaupt 3 Monate gewartet hat bis er Ani hinterher ist.
Inklusive einem kleinen Seitenschwenker zu Ani Bruder Henry und seiner bezaubernden Frau Rachel. Sowie Elisa, Anis beste Freundin. Eine großartige Frau, welche ich durch die Kurzgeschichte noch mehr ins Herz geschlossen habe. Und einem Weihnachtsfest bei den Reeds, hier ist dann die letzte Träne geflossen.

Zwischendurch erfährt man einiges rund um die Entstehung der unterschiedlichen Charaktere, sowie beiliegenden Zeichnungen der Personen. Infos zur Entstehung des Buches, wie man English Tea richtig trinkt und was der damaligen Mode entsprach. Rund herum gelungen und sehr interessant, erfreute ich mich für viel zu kurze Zeit daran wieder in Animants Bücherstaub abzutauchen. Eine weitere Sammlung solcher Kurzgeschichten würde mein Herz nur erfreuen und landet somit direkt am zweiten Tag des neuen Jahres schon auf der Liste der Jahreshighlights.
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Veröffentlicht am 02.01.2021

Fürchterliche Sprecherin, Geschichte war okay

Lovely Curse, Band 1
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Bewertung zum Hörbuch, Sprecherin Katja Sallay.
Wäre die Sprecherin nicht, hätte mir das Buch vielleicht noch besser gefallen. Aber sie hat alles extrem vermiest. Wie man so viele unterschiedliche Sprechfehler ...

Bewertung zum Hörbuch, Sprecherin Katja Sallay.
Wäre die Sprecherin nicht, hätte mir das Buch vielleicht noch besser gefallen. Aber sie hat alles extrem vermiest. Wie man so viele unterschiedliche Sprechfehler miteinander kombinieren kann ist mir ein Rätsel. Zum einen ein Schwäche für unterschiedliche Sprachgeschwindigkeiten, gerade noch zieht es sich, verhaspelt sie sich im nächsten Moment weil es viel zu schnell wird, ohne das es zur Szene auch nur ansatzweise gepasst hätte. Dann wird ein extremes nuscheln noch mit einem Lispeln gepaart. Und einem Unvermögen den männlichen Part auch nur ansatzweise normal hinzubekommen. Warum muss jeder Mann in der Geschichte klingen als hätte er eine schwere COPD in Kombi mit einem extremen Alkoholkonsum? Und jede andere Frau, die Hauptprota ausgenommen, klingt extrem dumm, einfältig und "bitchig". Unmöglich und ein wahrer Ohrengraus.

Nun zur eigentlichen Geschichte. Der Klappentext verrät eigentlich schon viel. Man erwartet das gewohnte Teenidrama. Sie die neue an der Schule, zuerst von allen ausgegrenzt. Wird ziemlich schnell vom Schulschwarm entdeckt und erobert, da er sich auf unerklärlicher weise von ihr angezogen fühlt. Aber natürlich ist er da nicht alleine. Denn der böse Gegenspieler darf nicht fehlen. Dean ist natürlich, genau wie Simon zuvor, extrem schön und wie magnetisch von ihr angezogen. Hinter seinem Bad Boy Verhalten steckt natürlich ein weicher Kern, familiär und trotzdem mysteriös. Dann hätten wir da noch die Schulschönheit, welche der Neuen natürlich das Leben an der Schule zur Hölle macht. Es wurde, wie man merkt, tief in die Klischeekiste gegriffen und eine beliebige Teeni-Highschool-Geschichte in eine andere beliebe Stadt verfrachte. Soweit, so langweilig, da nix neues. Dann kommen noch die mysteriösen Wetterphänomene hinzu, welche die Geschichte dann doch spannender machen. Was hat es damit auf sich? Warum verändern sich die Haarfarben einige Leute in der City von einem Tag auf den anderen. Und erst gewaltiges Gewitter und dann Dürre? Die Auflösung ist dann so einfach wie logisch und gefällt mir gut. So dass alles dann doch ein wenig Fahrt aufgenommen hat. Nur das ewige Liebesdrama und die Dreiecksbeziehung könnte echt weniger Platz einnehmen, da es mir doch ständig die Augen verdrehte.

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