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Jessica_Diana

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2019

Umsetzung mit Luft nach oben

Gebieter der Elemente - Gläserner Sturm
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Inhalt:
Foster ist kein normaler Teenager: Sie besitzt die Gabe, Gedanken zu manipulieren. Und nicht nur das: Als ihre Adoptivmutter durch einen Tornado stirbt, offenbart sich, dass sie das Element Luft ...

Inhalt:
Foster ist kein normaler Teenager: Sie besitzt die Gabe, Gedanken zu manipulieren. Und nicht nur das: Als ihre Adoptivmutter durch einen Tornado stirbt, offenbart sich, dass sie das Element Luft nach ihrem Willen beeinflussen kann. Aber nicht nur sie ist dazu imstande, sondern auch Tate, der ihr den letzten Nerv raubt. Und beiden wurde ihre Gabe nicht zufällig zuteil, sondern sie wurden bewusst zu Gebietern der Elemente erschaffen. Doch von wem und mit welchem Ziel? Während Foster und Tate sich näherkommen, müssen sie erkennen: Nur gemeinsam können sie ihrem Schöpfer die Stirn bieten.

Meinung:
Gläserner Sturm konnte mich nicht ganz begeistern. Die Idee der Geschichte in Bezug auf die Elemente, welche zum Teil von der Umsetzung her etwas an X-Men erinnerte gefiel mir, aber der Stil konnte mich nicht ganz überzeugen.

Als Leser wird man wie die Figuren auch in die Geschichte hinein geschmissen und begibt sich gemeinsam mit den Protagonisten auf die Suche nach den Hintergründen. Der Umgang innerhalb der Story mit dem Warum und Wieso war mir zum Teil etwas zu oberflächlich. Leider hat mir an gewissen Punkten der Bezug zu den Charakteren gefehlt, als dann noch Charaktere dazu gekommen sind, hatte es für mich den Anschein, als ob die Handlung etwas den roten Faden verlieren würde.

Im Grunde genommen blieb bei mir nach dem Lesen ein großes ? verankert.

Fazit: Gläserner Sturm bietet ein spannendes Thema, dessen Faszination nicht verloren geht. Leider hatte ich etwas Schwierigkeiten mit der Umsetzung und am Ende wesentlich mehr Fragen als Antworten. Auch fehlte mir die Identifikation mit den Charakteren, aus diesen Grund vergebe ich 3 von 5 Sternen ♥

Veröffentlicht am 01.10.2019

die Gänsehaut blieb aus

Melmoth
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Inhalt:
Ein fesselnder und wunderbar unheimlicher Roman

Helen Franklins Leben nimmt eine jähe Wende, als sie in Prag auf ein seltsames Manuskript stößt. Es handelt von Melmoth - einer mysteriösen Frau ...

Inhalt:
Ein fesselnder und wunderbar unheimlicher Roman

Helen Franklins Leben nimmt eine jähe Wende, als sie in Prag auf ein seltsames Manuskript stößt. Es handelt von Melmoth - einer mysteriösen Frau in Schwarz, der Legende nach dazu verdammt, auf ewig über die Erde zu wandeln. Helen findet immer neue Hinweise auf Melmoth in geheimnisvollen Briefen und Tagebüchern - und sie fühlt sich gleichzeitig verfolgt. Liegt die Antwort, ob es Melmoth wirklich gibt, in Helens eigener Vergangenheit?

Ein Buch, das einen packt und nicht mehr loslässt. Ein weiteres Meisterwerk von Sarah Perry.

Meinung:
Die Autorin war mir bisher gänzlich unbekannt und ich hatte mir bei Melmoth einen düsteren Fantasyroman vorgestellt, der mir vielleicht sogar Gänsehaut bescheren würde.

Der Stil der AUtorin ist sehr speziell und anfangs hatte ich dezente Schwierigkeiten mich mit dem Schreibstil anzufreunden. Die Handlung wird in verschiedenen Perspektiven aufgezeigt, auch Zeitsprünge im Verlauf der STory bleiben nicht aus. In die Charaktere erhalten wir tiefe und vor allem düstere Einblicke über deren Sünden und Vergangenheit.

Leider kam dieses magische, dieses düstere nicht ganz so gut rüber. Es gab einige Szenen, die Gruselfaktor in Bezug auf Melmoth hatten, aber diese wurden für meinen Geschmack leider etwas oberflächlich angeschnitten, was die Geschichte eher zäh machte.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr detalliert und so sicherlich kein Buch, dass man trotz der wenigen Seiten schnell zwischendurch liest. Sondern ein Roman, mit dem man sich auseinandersetzen muss bzw. sollte.

Fazit:
Melmoth befasst sich mit einer Sage, die in unserem Sprachgebrauch auch als die Schwarze Frau bekannt ist. Dieses Geschichte konnte mich jedoch leider nicht ganz so sehr fesseln, wie es die ursprüngliche Legende tut. Der Schreibstil in diesem Buch ist besonders und ermöglicht während des Lesens starkes Kopfkino, jedoch hätte ich etwas mehr Gänsehaut erwartet. 3 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 30.09.2019

die Atmosphäre vom ersten Teil ging leider etwas unter

Shadowsong
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Inhalt:
Seit Liesl ihr Leben als Königin der Unterwelt hinter sich gelassen hat und zu ihrer Familie zurückgekehrt ist, versucht sie, die Musikkarriere ihres kleinen Bruders Josef zu fördern. Gemeinsam ...

Inhalt:
Seit Liesl ihr Leben als Königin der Unterwelt hinter sich gelassen hat und zu ihrer Familie zurückgekehrt ist, versucht sie, die Musikkarriere ihres kleinen Bruders Josef zu fördern. Gemeinsam mit ihrer Schwester reist Liesl nach Wien, um Josef zu unterstützen. Doch Josef verhält sich kühl, distanziert und zieht sich immer mehr zurück. Als besorgniserregende Zeichen darauf hindeuten, dass die alte Barriere zwischen den Welten verschwindet, muss Liesl ihren Bruder verlassen und in die Unterwelt zurückkehren. Nur sie kann das Mysterium enträtseln, das den König der Kobolde umgibt. Was muss passieren, damit die alten Gesetze der Unterwelt gebrochen werden können und Liesls unmögliche Liebe eine Chance bekommt?

Meinung:
Teil 1 hat bei mir total Begeisterung, Herzklopfen und Überraschung hervorgerufen, da besonders der Schreibstil besonders und einzigartig war. Leider konnte die Fortsetzung für mich hier bei weitem nicht mithalten :(

Der Einstieg in den zweiten Teil ging nicht ganz so einfach, wie beim ersten. Die Geschichte erschien recht trocken und zäh, sodass es zwischenzeitlich schwer wurde ihr weiter folgen zu wollen. Einzelne Passagen in Verbindung mit der Musik, die im ersten Teil ja eine große Rolle gespielt hat, sorgten jedoch dafür, dass ich diesem Teil eine Chance geben wollte.

Wintersong spielte überwiegend in der düsteren Atmosphäre der Welt des Erlkönig, die Fortsetzung meistens in der realen Welt, was diesem Buch leider etwas dieses fantasievolle, düstere und magische Flair genommen hat.

Fazit:
Die Fortsetzung hat mich leider etwas enttäuscht. All das, was den ersten Teil ausgemacht hat, die Poesie, die Dunkelheit und die Charaktere gingen hier leider etwas unter. Auch die Spannung war für mich leider nicht zu greifen. In meinen Augen hätte man viel in der Fortsetzung machen könne, da einige Wendungen vorhanden wären, die man eventuell besser hätte ausschöpfen könne, was aber leider nicht passiert ist. Deswegen vergebe ich für diesen Teil leider nur gut gemeinte 3 von 5 Sternen ♥

Veröffentlicht am 25.09.2019

rasante Story

Düsterherz
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Inhalt:
Mit dem Höllenhund aus der Unterwelt zu fliehen, war die beste Entscheidung, die Megaira je getroffen hat.

Nur eine letzte Aufgabe liegt zwischen ihr und der Freiheit, nach der sie sich seit Jahren ...

Inhalt:
Mit dem Höllenhund aus der Unterwelt zu fliehen, war die beste Entscheidung, die Megaira je getroffen hat.

Nur eine letzte Aufgabe liegt zwischen ihr und der Freiheit, nach der sie sich seit Jahren sehnt. Sie soll einen Menschen treffen. Aber als sie Elias gegenüber steht, wird sie auf die Probe gestellt: als Rachegöttin kann sie die Bedrohung sehen, die ihn umgibt.

Je näher sie sich kommen, umso größer wird der Wunsch, ihn zu schützen.

Elias' Schicksal ist mit der Unterwelt verbunden. Dem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Kann sie ihn retten oder verliert sie damit alles, wofür sie gekämpft hat?

Ihr bleibt nicht viel Zeit, denn bald bricht der Frühling an, und Persephone wird sie jagen.

Meinung:
Ich persönlich habe dieses Jahr schon ein Buch gelesen, dass sich mit dieser Materie beschäftigt hat und mich voll und ganz begeistern konnte. Düsterherz befasst sich mit der griechischen Mythologie auf eine etwas andere Art und Weise, die mir persönlich beim Lesen schwer gefallen ist.

Die Geschichte verläuft relativ rasant, sodass ich nicht wirklich eine Bindung zu den Charakteren aufbauen konnte. Jedoch sind die Charaktere was das Verhalten und ihre Art angeht, sehr gut dargestellt und bringen auch den ein oder anderen Humor mit.

Im letzten Drittel, konnte mich die Story am meisten packen. Hier warteten auf mich als Leser - Spannung, Intrigen und auch Liebe.

Fazit:
Für ein Debüt sollte man der Autorin auf jeden Fall eine Chance geben, da diese Story sehr viel Potenzial hat. Leider fehlte es mir etwas an die Tiefe, da die Geschichte relativ rasant verlaufen ist und zahlreiche Wechsel intus hatte. Jedoch konnte mich das letzte Drittel in den Bann ziehen und ich bin aus dem mitfiebern und miträtseln nicht mehr rausgekommen, deswegen vergebe ich gut gemeinte 3 von 5 Sternen ♥

Veröffentlicht am 06.09.2019

Hatte andere Erwartungen

Poet X
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Inhalt
Xiomara Batista fühlt sich in ihrem New Yorker Viertel Harlem nicht gehört, dafür aber umso mehr gesehen. Seit ihr Körper kurvig geworden ist, muss sie sich täglich mit Fäusten gegen die grenzüberschreitenden ...

Inhalt
Xiomara Batista fühlt sich in ihrem New Yorker Viertel Harlem nicht gehört, dafür aber umso mehr gesehen. Seit ihr Körper kurvig geworden ist, muss sie sich täglich mit Fäusten gegen die grenzüberschreitenden Bemerkungen anderer wehren, während ihre strenggläubige Mutter sie dazu drängt, sich den Regeln der Kirche zu unterwerfen und zu schweigen. Doch Xiomara hat eine ganze Menge zu sagen, und so füllt sie die Seiten ihres Notizbuches mit ihrem Frust, ihrer Wut - und ihrer Liebe zu ihrem Mitschüler Aman, von dem ihre Familie niemals erfahren darf. Als X die Chance bekommt, dem Slam Poetry Club der Schule beizutreten, findet sie auf der Bühne einen Weg, sich endlich Gehör zu verschaffen.

Meinung:
Ursprünglich hatte ich andere Erwartungen an diesen Roman. Ich hatte mir mehr poetry slam erhofft. Der Schreibstil war zwar leicht daran angelehnt, aber welche Worte xiomara z.b im Zusammenhang mit dem Club benutzt, welche Worte die Zuschauer erreichen erfährt man leider nicht wirklich.

Der Schwerpunkt lag hier eher auf ihrem Leben und auf die Probleme, mit denen sie zu kämpfen hat. Auf der einen Seite stehen hier die typischen Probleme mit die man als Teenager zu bewältigen hat wie beispielsweise Selbstfindung und auf der anderen Seite die Problematik der Herkunft und Religion.

Dieser Inhalt war an und für sich nichts neues, bekam aber durch diesen etwas anderen Schreibstil ein besonderes Flair. Kurze prägnante Aussagen/Wörter gepaart mit einer Vielzahl von Emotionen.

Fazit
Es ist schwierig zu bewerten, wenn man eine andere Vorstellung einer Story hat. Für mich war die Thematik leider nicht neu und ich hätte mir etwas mehr poetry Slam erhofft, da ich denke, dass diese Story dadurch nochmal anders gewirkt hätte. Aus diesem Grund vergebe ich 3,5 von 5 Sternen