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Josia-Jourdan

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Veröffentlicht am 14.05.2019

Sehr cooles Buch!

Sadie
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Sadie hatte nie eine Kindheit. Ihre Mutter drogenabhängig & nicht fähig für sich oder ihre Tochter zu schauen. Erst als Mattie auf die Welt kommt, sieht Sadie einen Sinn in ihrem Leben. Sie macht es sich ...

Sadie hatte nie eine Kindheit. Ihre Mutter drogenabhängig & nicht fähig für sich oder ihre Tochter zu schauen. Erst als Mattie auf die Welt kommt, sieht Sadie einen Sinn in ihrem Leben. Sie macht es sich zur Aufgabe sich um ihre kleine Schwester zu kümmern. Doch irgendwann haut ihre Mutter ab, Mattie stirbt & Sadie haut kurze Zeit später auch ab. Wo ist sie hin? Journalist West McCray versucht es herauszufinden & produziert dazu den Podcast The Girls. Er macht sich auf die Suche nach Sadie & versucht herauszufinden, weshalb sie abgehauen ist.

Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt. Einmal aus der Sicht von Sadie. Dort erfahren wir ihre Beweggründe & begleiten sie auf einem Rachetrip. Im Podcast dagegen erfahren wir die Sichten der anderen Charaktere. Aufgenommen einige Zeit nachdem Sadie abgehauen ist. Dadurch kriegen wir einige Situationen aus mehreren Sichten zu sehen, was es gleich nochmals spannender macht. Diese Erzählweise macht das Buch für mich aussergewöhnlich. Zu Beginn hatte ich auch noch Schwierigkeiten mit dem Schreibstil. Zumal gerade der Podcast durch die vielen Personen ganz schön verwirrend sein kann. Aber nach und nach gefiel mir das immer besser & gerade gegen Ende hin hat das Lesen besonders viel Spass gemacht.

Sadie ist eine unglaublich vielfältige Person. Ich würde nicht behaupten, dass sie mir sympathisch ist, aber ich habe gerne ihre Geschichte gelesen. Sie ist einerseits knallhart, kennt ihre Ziele und ist vollkommen auf ihre Rache fokussiert. Gleichzeitig ist sie aber auch sehr verletzlich und lässt ihren Emotionen auch mal freien Lauf. So erleben wir nicht nur eine zielstrebige Sadie, sondern auch eine gebrochene, verzweifelte und weinende. Sie hat Ecken und Kanten, wirkt authentisch und auch wenn es für mich zuerst ungewöhnlich war, Dialoge mit einer stotternden Protagonistin zu lesen, so gewöhnt man sich daran. Viel mehr finde ich es schön, dass Courtney Summers diese Vielfältigkeit einbaut.

In diesem Buch gibt es unendlich viele Nebencharaktere und die wenigstens spielen eine grosse Rolle, aber ich mag auf jeden Fall, wie unterschiedlich die Autorin ihre Charaktere gezeichnet hat.

Handlungsmässig stellt «Sadie» für mich kein Meisterwerk dar. Es fehlt an einem konstanten Spannungsbogen und so richtig mitreissen konnte mich die Geschichte auch erst ab der zweiten Hälfte. Dafür beweist das Buch, dass eine tolle Erzählweise und coole Charaktere eben auch dazu verleiten weiterlesen zu wollen.

Fazit

«Sadie» von Courtney Summers hat mich spannungstechnisch zwar nicht ganz so überzeugt wie erhofft. Trotzdem wollte ich immer wissen, wie es weitergeht und habe das Buch sehr gerne gelesen. Zudem punktet das Buch mit einer für mich neuartigen Erzählweise, authentischen, vielfältigen Charakteren und einer Protagonistin, deren Lebensgeschichte mich berührt hat. Ein Jugendthriller, der so ganz anders ist als erwartet, mir aber trotzdem schöne Lesestunden beschert hat und den ich deshalb gerne weiterempfehle. Trotz einiger kleinerer Schwächen was Spannung betrifft vergebe ich 4 von 5 Sterne für «Sadie».

Ich bedank mich bei Beltz&Gelberg für mein Exemplar!

Veröffentlicht am 14.05.2019

Problematisch, trotz wichtigem Thema

Someone New
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Ein netter Anfang voller Nebencharaktere

Die Geschichte beginnt damit, dass wir Micah kennenlernen und erfahren, dass Julian wegen ihr gefeuert worden ist. Danach zieht sie natürlich ganz zufällig genau ...

Ein netter Anfang voller Nebencharaktere

Die Geschichte beginnt damit, dass wir Micah kennenlernen und erfahren, dass Julian wegen ihr gefeuert worden ist. Danach zieht sie natürlich ganz zufällig genau in die Wohnung neben ihm und seinen Mitbewohnern. Da lernen wir dann auch die ersten Nebencharaktere kennen. Cassie & Aurie wirken auf den ersten Moment sympathisch und ich habe mich schon darauf gefreut, mehr über die beiden zu erfahren. Danach geht es weiter mit dem kennenlernen von Nebencharakteren. Lilly, Aliza, Micahs Eltern uvm. So sind dann auch schnell 100 Seiten rum. Nichts ist passiert, aber ich habe mir zumindest eine Geschichte voller Nebengeschichten erhofft, die man mitverfolgen kann. Kann man aber nicht, denn viel mehr als die eine Charaktereigenschaft einer Person erfährt man nicht.

Diverse Charaktere

Dieses Buch sprudelt nur so über mit Diversität. Was grossartig ist. Kein Thema. Aber nicht so, wie es Laura Kneidl umgesetzt hat. Es ist zu viel des Guten. Wir haben eine integrierte Muslimin, eine Teenie-Mum mit Gewichtsproblemen, einen Schwarzen, eine Diabetikerin, eine Vegetarierin, einen Schwulen und und und. Ihr seht schon, eine wahre Palette an Vielfältigkeit. Und das ist auch wunderbar, aber Laura Kneidl kratzt damit ganz viele Themen an, versucht alles reinzudrücken und damit gelingt ihr meiner Meinung nach nichts Gutes. Denn sie reduziert einige Nebencharaktere nicht nur komplett auf ihre Diversität, all diese Menschen haben dermassen unterschiedliche Charatereigenschaften, dass man sich kaum vorstellen kann, dass die alle zum selben Freundeskreis gehören. Denn mal ehrlich: wir suchen uns meist Freunde mit gemeinsamen Interessen.
Was Laura Kneidl hier versucht erscheint mir erzwungen und unauthentisch. Diversität ist super, aber dann bitte auch ernsthaft und nicht einfach alles aufs Mal in einen Topf.

Micah und…

…ihre unsympathische Art. Ich habe mich selten so genervt an einem Charakter wie an Micah. Sie eine verwöhnte Protagonistin, ohne jegliches Gefühl für Geld. (Sie schmeisst nur so um sich mit Geld, denn schliesslich wird ihr ja ihr komplettes Leben von ihren Eltern finanziert). Ohne Ziel lebt sie vor sich hin. Macht nichts. Sie studiert etwas, was ihr nicht gefällt. Angeblich will sie gerne Mangas zeichnen, aber auch dafür fühlt sie sich viel zu selten inspiriert. Am liebsten liegt sie einfach rum und macht irgendwas oder sitzt in netten Kaffees. Zudem ist sie ein absoluter Filmnerd. Die Anspielungen auf die ganzen Fandoms waren ganz witzig, aber irgendwann auch einfach zu viel. Aber gut, kann man machen…

Was man aber nicht machen kann, ist dermassen penetrant und aufdringlich zu sein. Sie mischt sich in jedes Problem ihrer Freunde ein und glaubt immer genau zu wissen, was die Lösung ist, dabei kriegt sie es selbst nicht mal hin einen Haushalt zu führen oder eine Waschmaschine zu bedienen. Alles muss für sie stimmen und gleichzeitig liegt ihr angeblich so viel am Wohl der anderen: Für mich nicht schlüssig.

Ihre Gefühle für Julian habe ich ihr auch gar nicht abgekauft. Sie will ihn ständig dazu drängen etwas zu erzählen, was er nicht will. Ein für mich überhaupt nicht nachvollziehbarer, authentischer oder sympathischer Charakter.

«Damals habe ich gehofft, Lilly würde Link abtreiben» sagte ich, ohne Julian anzusehen. «…» «Sie ist seit meiner Kindheit meine beste Freundin, wir hatten bis dahin alles zusammen gemacht. Ich wollte unbedingt, dass wir auch unseren Abschluss gemeinsam machen.» S. 374
Das war die Stelle, an der ich mir nur noch dachte: WAS STIMMT MIT DIR NICHT?

Handlung wird überbewertet

Bis ca. Seite 400 passiert gar nichts. Wenn ich euch einen Tipp geben darf, lest die ersten 60 Seiten und springt dann zu Seite 450. Dann habt ihr eine angenehme Story. Alles dazwischen ist: Kaffeetrinken mit Freunden, Möbel aufbauen mit Julian, Essen bei den Eltern, Suche nach Adrian… Langweilig!

Adrian oder wie ein Bruder seine Schwester nicht behandelt

Adrian, Micahs schwuler Bruder, wurde von den Eltern verstossen. Seitdem hat Micah nichts mehr von ihm gehört. Dabei sucht sie ihn ständig und schreibt ihm hunderte Nachrichten. Sie hat ihm nichts getan, unterstützt ihn hundert Prozent und er verhält sich so unkorrekt. Mit Abstand einer der unsympathischen Charakter, übrigens auch als er dann wieder auftaucht.

Alle Eltern sind intolerant…

…oder zumindest versucht uns das Laura Kneidl weisszumachen. Denn es reicht ja nicht, dass Micahs Eltern bereits dem Klischee von intoleranten Eltern entsprechen. Weiss, reich, Anwälte, Highsociety, tun alles um ihren guten Ruf zu behalten, sogar den eigenen Sohn verstossen.

Auch Julians Eltern müssen absolut widerlich sein. Bitte?! Kann denn nicht auch mal jemand sein Kind lieben? Schwierigkeiten haben etwas zu akzeptieren, ja. Aber müssen gleich alle Eltern in diesem Buch dermassen schrecklich sein. Übrigens auch Lillys Mutter, die sie nur ständig für ihr Gewicht kritisiert. Das vermittelt einem nicht wirklich das Bild, dass man akzeptiert wird, wenn man ‘’anders’’ ist.

Julians Geheimnis oder warum Sex nicht alles sein sollte

Dieser Abschnitt enthält als einziges Spoiler. Es geht beim Fazit weiter für alle, die das Buch nicht gelesen haben!

!!! ACHTUNG SPOILER!!!

Julian ist transsexuell. Es ist unglaublich wichtig -und da möchte ich auch allen positiven Meinungen zustimmen- dass sowas mehr in Büchern angesprochen wird. Es ist auch wirklich schön, wie Micah darauf reagiert. Allerdings geht es dann ziemlich schnell nur noch um eines: Sex. Und kann Julian das überhaupt? Wie funktioniert es? Wenn schon so ein Thema angesprochen wird, dann doch bitte auch noch auf anderen Ebenen. Denn alles was Julian erzählt, ist negativ und dann geht’s dann auch direkt zum Sex.

Es ist super, wie alle aus dem Freundeskreis darauf reagieren. Ein Vorbild für Toleranz, aber das Geheimnis wird erst 70 Seiten vor Ende gelüftet und dann geht es auch super schnell zu Ende.

!!!SPOILER ENDE!!!

Fazit

«Someone New» ist der perfekte Beweis dafür, dass ein wichtiges Thema noch lange nicht bedeutet, dass das Buch auch gut ist. Denn das Buch ist es eindeutig nicht. So viele problematische Szenen, eine übergriffige, unsympathische Protagonistin. Viele Nebencharaktere, welche auf eine bestimmte Charaktereigenschaft reduziert wurden und ganz viel Diversität, welche auf mich erzwungen wirkte. Zudem ein Buch von über 500 Seiten mit einer Handlung, die auch in 200 Seiten erzählt hätte werden können. Wer wirklich etwas Gutes lesen will, soll das Nachwort lesen.

Ich habe mich an so viel gestört und gerade die Darstellung der intoleranten Eltern finde ich super schwierig. Aber auch Micah ist für mich ein ganz schwieriger Charakter…

Ich verstehe, dass man das Thema wichtig findet, ich ja auch, aber bitte sucht euch ein anderes Buch dazu. Denn «Someone New» ist für mich ein Flop, denn ich niemandem empfehlen möchte. So viele Seiten für so wenig Inhalt und für so viele problematische Szenen. Ich vergebe 2 von 5 Sterne für dieses Buch. Denn trotz allem habe ich es durchgezogen und manche Nebencharaktere haben mir die Geschichte erträglich gemacht.

Ich bedanke mich beim LYX-Verlag für mein Exemplar!

Veröffentlicht am 14.05.2019

Ich liebe den Humor von Sonja Kaiblinger

Plötzlich verwandelt 2. Beim zweiten Kuss verwechselt
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Die Geschichte setzt relativ zeitnah an Band 1 an und Sonja Kaiblingers Humor überzeugt auf den ersten Seiten mit einigen peinlichen, aber trotzdem sehr amüsanten Szenen. Unsere Protagonistin Ophelia fährt ...

Die Geschichte setzt relativ zeitnah an Band 1 an und Sonja Kaiblingers Humor überzeugt auf den ersten Seiten mit einigen peinlichen, aber trotzdem sehr amüsanten Szenen. Unsere Protagonistin Ophelia fährt gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester und einigen Schulfreunden an die Highland Games. Spiele in den Schottischen Highlands, welche abenteuerlich, kreativ und herausfordernd sind. Nachdem sie in den letzten Jahren immer zweite geworden sind, möchten sie dieses Jahr gewinnen.

Doch bereits als sie da ankommen, beginnen die Probleme. Wer ist das seltsame Mädchen und was verbirgt sie? Weshalb sind Ophelias Tanten in der Nähe und treibt ihr Onkel etwa sein Unwesen? Gleichzeitig muss sie sich ihrer Gefühle bewusst werden. Mag sie nun Cliff oder doch Adrian?

Das Buch lässt sich ruckzuck durchlesen und ich mag den Schreibstil der Autorin immer noch sehr gerne. Humorvoll, wortgewandt und mit einer angenehmen Lockerheit. Das Talent für sympathische, teils schrullige Charaktere beweisst sie auch in Band 2. Ophelia ist eine richtig coole Protagonistin & ihre Tanten erst! Zudem hat es die Autorin auch gekonnt geschafft, mich an der Nase herumzuführen. Nicht gerade selten, habe ich gedacht, das Rätsel gelöst zu haben, nur um dann zwei drei Seiten später zu erfahren, dass es anders ist.

Trotzdem ist dieser zweite Band für mich deutlich schwächer als der erste. Einerseits hat mich die Handlung nicht wirklich mitreissen können. Die Highland-Games wirken wie ein Witz und auch wenn manche Aufgaben ganz witzig geklungen haben, so habe ich nicht verstanden, weshalb eine Schule ihre Schüler an diesen Event schickt. Ich meine Baumstamm-Werfen? In einer Gruselhütte-Übernachten? Zum Lesen ganz nett, aber wirklich spannend nicht. Auch die Geschichte rund um das Familiengeheimnis hat mich nicht wirklich mitreissen können.

Fazit

Für mich ist der zweite Band der Verwandlungs-Reihe zwar immer noch sehr unterhaltsam, aber lange nicht so stark wie der erste Band. Das Buch überzeugt mit Humor und gelungenen Charakteren. Die Handlung jedoch ist für mich eher schwach, weder sonderlich spannend und wenn auch gut konstruiert und so, dass ich nicht hinter das Rätsel gekommen bin, habe ich mir mehr erhofft. Eine nette Fortsetzung mit einigen Schwächen, welche ich aber gerne gelesen habe. So vergebe ich knappe 4 von 5 Sterne. Leider wird es wahrschenlich keinen, wie angekündigt, dritten Teil geben.

Ich bedanke mich beim Dressler Verlag für mein Exemplar!

Veröffentlicht am 14.05.2019

Gelungene Fortsetzung

Constellation - In ferne Welten
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Im zweiten Teil der Trilogie von Bestsellerautorin Claudia Gray geht es weiterhin um Noemi und die Künstliche Intelligenz Abel. Naomis Welt Genesis ist immer noch bedroht und Mansfield, der Schöpfer von ...

Im zweiten Teil der Trilogie von Bestsellerautorin Claudia Gray geht es weiterhin um Noemi und die Künstliche Intelligenz Abel. Naomis Welt Genesis ist immer noch bedroht und Mansfield, der Schöpfer von Abel, will ihn immer noch finden und für seine Zwecke verwenden. Doch die beiden sind getrennt. Als in Genesis eine tödliche Krankheit ausbricht, muss Naomi wieder zurück ins Weltall um das Gegenmittel zu finden. Doch dann wird sie entführt und Abel muss versuchen sie zu retten. Doch der Weg führt sie auf einen ihnen unbekannten Planeten.

Ich muss ehrlich sein, ich hatte keine Ahnung mehr, was im ersten Band geschehen ist. Einige Erinnerungsfetzen und eine vage Vorstellung, wie er endete, aber ansonsten nichts. Doch auch wenn es zuerst kompliziert war, ist mir der Einstieg dann doch gelungen. Relativ schnell konnte ich mich wieder mit den beiden Protagonisten identifizieren. Naomi ist eine harte Kriegerin mit einem weichen Kern und Abel nervt zwar teilweise mit seinem Allwissen, aber auch ist immer noch sehr sympathisch und es ist herzerwärmend zu sehen, wie viel er für Naomi empfindet. Die Story an sich gefiel mir gut. Kein typischer zweiter Teil, wenn auch mit einigen wenigen Längen. So gefiel mir die Situation mit der Kinder-KI gar nicht und teilweise habe ich mich sehr genervt. Wiederum gab es einige mitreissende Situationen und Kampfszenen. Der Lesespass war vorhanden und ich las die Geschichte sehr gerne. Vom Schreibstil her ist das Buch angenehm und so sind die Seiten wahrlich vorbeigeflogen.

Fazit

Für mich ist «Constellation: In ferne Welten» ein angenehmer zweiter Teil, welcher zwar einige Längen und anstrengende Teile hat, meiner Meinung aber immer noch mit zwei sympathischen Protagonisten überzeugt. Ich mochte die Entwicklung der Story, einige überraschende Plottwists und jede Menge Kampfszenen. Zwischen Naomi & Abel kommt es zu immer mehr Annäherung und ich bin gespannt, ob in Band 3 dann auch mal mehr passiert. Für mich insgesamt ein Buch, welches ich gerne gelesen habe, welches aber auch einige Schwächen hat. Somit vergebe ich 4 von 5 Sterne. Ich freue mich auf den dritten Band, welcher hoffentlich bald auf Deutsch erscheint.

Ich bedanke mich beim cbj-Verlag für mein Exemplar!

Veröffentlicht am 14.05.2019

Gute Fortsetzung

Pheromon 2: Sie sehen dich
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Band 2 der Pheromon-Trilogie schliesst direkt an das Ende des ersten Bandes an. Dadurch dass ich den ersten Band vor fast einem Jahr gelesen habe, fiel mir dadurch der Einstieg eher schwer. Das Wissen ...

Band 2 der Pheromon-Trilogie schliesst direkt an das Ende des ersten Bandes an. Dadurch dass ich den ersten Band vor fast einem Jahr gelesen habe, fiel mir dadurch der Einstieg eher schwer. Das Wissen wird kaum aufgefrischt & wenn ich ehrlich bin, wusste ich wirklich praktisch gar nichts mehr aus Band 1. Deshalb hatte ich eher das Gefühl eine komplett neue Geschichte zu lesen, zumal auch zwei neue Protagonisten dazugekommen sind und aus dem ersten Band blieb bloss Jack.

Für mich stellt sich nun echt die Frage, ob man auch einfach bei Band 2 beginnen könnte?

Die Geschichte beginnt langsam und wir lernen unsere neuen beiden Protagonisten Giovanella & Frank kennen. Giovanella ist Anwältin und ihre taffe Art begeisterte mich. Sie ist die mit Abstand sympathischste Person in diesem Band, denn Frank ist ein ekelhafter Mensch & auch Jake verliert mit der Zeit an Sympathie. Denn er bleibt oberflächlich und die typische Heldenfigur.

Die Handlung spielt wieder sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft. Mir gefällt diese Erzähweise, denn dadurch wird einem bewusst, dass alles was in der Gegenwart geschieht nicht verändert werden darf um die Zukunft nicht zu beeinflussen. Der Schreibstil der beiden Autoren ist angenehm und das Lesen macht viel Spass.

Fazit

Der zweite Band der Pheromon-Reihe ist ein spannender zweiter Teil, welcher meiner Meinung nach irgendwie auch ohne Band 1 ausgekommen wäre. Die Story begeistert mit ihrer Komplexität, den beiden neuen Protagonisten und macht Lust auf den finalen Band. Band 2 ist meiner Meinung nach besser als der erste, wenn auch mit einigen Längen und daher vergebe ich 4 von 5 Sterne für diese gelungene Fortsetzung.

Ich bedanke mich beim Planet! Verlag für mein Exemplar!