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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2023

Hach, ist das schön!

Sommertage im Quartier Latin
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Lily Martin ist ein Pseudonym, wohinter die bekannte Autorin Anne Stern steckt. Meine Gelegenheit auch mal etwas von der Autorin zu lesen. ⁣

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Hier treffen Lola und Fabien aufeinander. ...



Lily Martin ist ein Pseudonym, wohinter die bekannte Autorin Anne Stern steckt. Meine Gelegenheit auch mal etwas von der Autorin zu lesen. ⁣

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Hier treffen Lola und Fabien aufeinander. Einst waren sie Schulfreunde, plus Kuss. Heute sind sie grundverschieden. Er, der lieber Wurzeln schlägt. Sie, die Flügel bekommen hat. Ein ungleiches Paar, mit völlig verschiedenen Vorstellungen von der Zukunft. Dazu eine Prise Spannung, denn Lolas Großmutter ist verschwunden. Keiner weiß wohin oder was genau geschehen ist. Lola kommt daraufhin in ihre Heimat zurück, um das herausfinden. ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Hach, war das schön! ⁣

Schnuckelige Straßencafes, mit Blick auf die Seine. Urige Leute. Der Duft von Croissants und im Hintergrund dudelt eine Ziehharmonika, die das Gefühl von, ⁣
Ich-wäre-in-Paris, abrunden. ⁣
Auch mangelt es nicht an der Liebe, denn schließlich befinden wir uns in der besagten Stadt, dessen Klischees hier voll erfüllt werden, wenn es denn welche sind. Obwohl ich als junges Mädchen mal dort war und die Stadt eher hektisch auf mich wirkte, möchte ich lieber hier dran festhalten, weil es so schön war. Das ist Paris in meiner Vorstellung. ⁣

Eingebaut in diesem tollen Setting wurden viele liebenswerte Charaktere, die alle dafür gesorgt haben, dass ich mich pudelwohl gefühlt habe. Auch die Geschichte um Lolas Grand-mère fand ich sehr berührend. ⁣
Wer also Geschichten von Nicolas Barreau mag, der sollte unbedingt auch zu dem Auftakt dieser neuen Reihe greifen. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Eine Wohlfühlstory, mit französischem Charme. Se sentir bien! Ich werde die Reihe definitiv weiter lesen! ⁣

Geplant ist das übrigens für den Sommer 2024, wo uns die Autorin in ein anderes Viertel von Paris entführen möchte. ⁣
Ich bin dabei! Je suis content!

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Veröffentlicht am 17.08.2023

Solide, unterhaltsam, aber nicht ihr bestes Buch

Just Business
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Inzwischen ist es kein Geheimnis mehr, ich bin ein riesen Vi-Keeland-Fan. Bis auf ein paar Ausnahmen, weil sie noch auf meinem Stapel ungelesener Bücher liegen, habe ich aber alle Bücher gelesen. Auch ...

Inzwischen ist es kein Geheimnis mehr, ich bin ein riesen Vi-Keeland-Fan. Bis auf ein paar Ausnahmen, weil sie noch auf meinem Stapel ungelesener Bücher liegen, habe ich aber alle Bücher gelesen. Auch die, die sie mit Penelope Ward geschrieben hat. Dieses Buch ist nun das 8. Buch der Dirty-Office-Reihe, deren Ursprung "Bossmann" war, eines meiner absoluten Favoriten von ihr. ⁣

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩:⁣

Hier geht es um Annalise, die ihren Job als Creative Director, bei einer Werbeagentur, sehr liebt, bis diese mit einem Konkurrenten fusioniert. Denn dann findet Anneliese sich plötzlich in einem erbitterten Wettstreit, mit dem Creative Director Bennett Fox wieder. Die neue Agentur braucht aber nur einen Creative Director. Und Annalise hat drei Monate Zeit, um sich gegen Mr. Attraktiv und Unfair durchzusetzen. ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:⁣

Vi Keeland ist für mich der Inbegriff für lustige Dialoge, guten Witz, eine Prise Erotik, etwas Tiefgang und jede Menge Fettnäpfchen. Genau die liebe ich besonders. Ich erinnere mich noch bei "Bossmann" daran, dass ich mich am liebsten unter der Decke  versteckt hätte. ⁣
Aber auch Hintergrundgeschichten der einzelnen Protagonisten kommen nicht zu kurz. Die sind oft traurig und können auch schon mal ein paar Tränchen hervorbringen. Am Ende ist aber alles gut und das erwartet man hier auch. Somit für mich immer eine gute Mischung aus allem, was ich mag. Wer aber Probleme mit gewissen Klischees hat, der sollte die Finger davon lassen. ⁣

Kommen wir aber nun zu "Just Business". Für mich ein solides gutes Buch. Es hat mich unterhalten und ich konnte auch ein paar Mal schmunzeln. Aber tatsächlich fehlte mir hier die gewohnte Tiefe und auch der unverkennbare Witz. Die Geschichte blieb auch wegen der Charaktere etwas an der Oberfläch. Ich bin in der Vergangenheit mehr verwöhnt worden, von der Autorin. Ich gebe aber zu, wenn dieses hier mein erstes Buch gewesen wäre, hätte ich es vermutlich viel viel besser gefunden. So aber kann ich sagen, dass Bossmann, aber auch die Second-Chance-Reihe mit Penelope Ward, meine Favoriten bleiben. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Unterhaltsam, solide, aber nicht ihr bestes Buch. ⁣




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Veröffentlicht am 16.08.2023

Mein persönliches Lieblingsbuch der Autorin und nicht nur für Pferdeliebhaber

Sterne über Siena
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Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und alle haben mir bisher recht gut gefallen. Ein Grund mehr, auch ihren neuesten Roman zu lesen. ⁣

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Als Emilia Volani in ihre Heimatstadt ...

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und alle haben mir bisher recht gut gefallen. Ein Grund mehr, auch ihren neuesten Roman zu lesen. ⁣

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Als Emilia Volani in ihre Heimatstadt zurückkehrt, steht sie vor einer großen Herausforderung. Das traditionelle und berühmte Pferderennen "Palio de Siena" steht unmittelbar bevor. Ausgerechnet die Familie Graziotti, mit der die Volanis seit Jahren zerstritten sind, hat große Chancen zu gewinnen. Emilias Vater setzt die Karte auf sie, um zu verhindern, dass das geschieht. Als sie dann noch erfährt, dass ihre Schwester und der jüngste Graziottisohn ein Paar sind, gerät sie nicht nur zwischen die Fronten, sondern ihre eigenen Gefühle spielen inzwischen auch noch verrückt. ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

>>Das Glück der Erde, liegt auf den Rücken der Pferde<< ⁣

Ein Spruch, wie gemacht, für diese Geschichte. ⁣
Hier findet man absolutes Italienflair. Mit den ganzen Beschreibungen der Örtlichkeiten, den italienischen Ausdrücken, der leckeren Küche und dem Funken Amore, fühlt man sich sofort an diesen Ort gebeamt. ⁣

Obwohl ich kein Befürworter, für diese Art von Pferderennen bin, finde ich, hat die Autorin es geschafft, mir verständlich zu machen, dass es für die Sienesen eine Art Religion ist. Für sie ist es eben heilig. Was für den einen American Football ist, ist für die Bewohner dort, das Palio. Dreh- und Angelpunkt dieser Geschichte. Trotzdem dreht sich nicht alles um Pferde. Es gibt jede Menge Streit, viele Geheimnisse, Spannung, Stolz, aber auch ganz viel Liebe. Genau dieses Zwischenmenschliche hat mir besonders gut gefallen. Ich mochte Emilia und vor allem ihre kleine Schwester. Ich mochte Sebastian, Alessio und deren Familie. Auch Emilias Nonna habe ich in mein Herz geschlossen und irgendwie mochte ich dann auch Emilias Vater. Hach, war das schön! Mit einem Seufzer habe ich das Buch beendet und kann für mich sagen, dass dieses Buch mein bisheriges Lieblingsbuch von ihr ist. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Nicht nur für Pferdeliebhaber. Eine spannende Geschichte, mit viel italienischem Charme und der großen Liebe. Mein persönliches Lieblingsbuch der Autorin.

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Veröffentlicht am 08.08.2023

Süß, aber ohne große Überraschungen

Das Beste kommt zum Kuss
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Ich hatte mal wieder Lust auf eine lockere, humorvolle und kurzweilige Lovestory. Als mir dieses Buch vorgeschlagen wurde, mit dem Hinweis, für Leser:innen von Ali Hazelwood und Mhairi McFarlane, kam der ...

Ich hatte mal wieder Lust auf eine lockere, humorvolle und kurzweilige Lovestory. Als mir dieses Buch vorgeschlagen wurde, mit dem Hinweis, für Leser:innen von Ali Hazelwood und Mhairi McFarlane, kam der Vorschlag wie gerufen und ich hatte direkt zugesagt.

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩:

Was wäre, wenn du beim ersten Kuss schon weißt, wie es endet? Eine zauberhafte Romantic Comedy aus England.

Amy Daniels kann etwas, das sonst niemand kann: Immer wenn sie jemanden zum ersten Mal küsst, sieht sie, wie die Sache ausgeht. Schnell und unspektakulär oder mit Tränen und Türenschlagen, bald, nach Monaten oder Jahren – aber immer unglücklich. Amy hat daher beschlossen: Dann lieber gar nicht erst anfangen mit der Liebe. Als bei der Hochzeit ihrer besten Freundin ihre alte Clique aus Schulzeiten zusammenkommt, lässt sie sich allerdings mithilfe von viel Alkohol überreden: Sie küsst einfach drauflos. Und am nächsten Morgen hat Amy vage Erinnerungen an drei Visionen – zwei schlechte, eine das langersehnte Happy End. Doch sie weiß nicht mehr, wer wer war. Und wie zur Hölle soll sie das herausfinden?

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:

Ich habe bekommen, was ich wollte, zumindest zum Teil. Die Geschichte ließ sich leicht lesen, sie war kurzweilig, hatte keine unnötigen Längen und war auch amüsant.
Allerdings hat man als Leser schnell raus, wer Amys Happy End ist. Jetzt könnte man sagen, aber Amys Weg, es herauszufinden, ist das Ziel. Und ja, das stimmt und war auch nett zu lesen, aber ich hätte es gleichzeitig noch spannender gefunden, mehr miträtseln zu können.
Die Charaktere waren sympathisch und auch recht lustig, wie gesagt, an der ein oder anderen Stelle musste ich schon lachen, aber dennoch fehlte mir etwas. Dieser eine Funke, der die Geschichte für mich spannender gemacht hätte. Somit eine ganz nette Geschichte für Zwischendurch, die bestimmt den ein oder anderen auch begeistern wird.

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:

Eine lockere, leichte und auch humorvolle Romcom, für Zwischendurch, die mich recht gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 01.08.2023

Eine fast perfekte Sommerlektüre

Happy Place
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Nachdem ich letztes Jahr #keinsommerohnedich, auf Instagram, sehr oftgesehen habe und es doch einigermaßen gute Stimmen erhalten hat, wollte ich bei diesem Sommerbuch auch mal mitreden können, zumal ich ...

Nachdem ich letztes Jahr #keinsommerohnedich, auf Instagram, sehr oftgesehen habe und es doch einigermaßen gute Stimmen erhalten hat, wollte ich bei diesem Sommerbuch auch mal mitreden können, zumal ich von der Autorin noch nichts gelesen hatte. ⁣

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Harriet und Wyn sind schon seit dem College das perfekte Paar, das sagt jeder, der die beiden kennt. In Wahrheit aber hat sich das ehemalige Traumpaar schon vor sechs Monaten getrennt – nur haben sie noch niemandem davon erzählt. ⁣
So kommt es, dass sie sich nun trotzdem gemeinsam in der Hütte in Maine wiederfinden, die schon seit Jahren das Ausflugsziel ihrer Clique ist. Eine einwöchige Auszeit mit gutem Essen, schönen Erinnerungen, Seeluft und der Hochzeit ihrer besten Freunde steht ihnen bevor – und obendrein müssen sie sich auch noch ein Bett teilen. ⁣
Da die Hütte zum Verkauf steht, ist es das letzte Mal, dass sie alle hier zusammenkommen, und Harriet und Wyn bringen es nicht übers Herz, ausgerechnet jetzt ihren Freunden den Urlaub  zu vermiesen. Deshalb beschließen sie, ihre Trennung weiter zu verschweigen. ⁣
Denn wie schwer kann es schon sein, nach so vielen gemeinsamen Jahren noch eine weitere Woche die Verliebten zu spielen? ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

So sehr ich am Anfang noch gespannt und neugierig war, wie Emily Henry denn so schreibt, kann ich jetzt sagen, dass es eine leichte, recht witzige, manchmal aber auch traurige und erfrischende Sommerlektüre für zwischendurch war. Mehr aber auch nicht!⁣
Da sie nicht groß anspruchsvoll ist, wird es vermutlich nicht stören, wenn Hintergrundgeräusche vorhanden sind, wie z.B. am Strand oder Pool. Das fetzige und leuchtende Cover wird sich dort vermutlich gut machen. Sie lässt sich locker und leicht weglesen, wenn man erstmal verstanden hat, was die einzelnen Kapitelüberschriften bedeuten. Es brauchte etwas, bis mir klar war, dass wir uns beim "Happy Place" in der Vergangenheit bewegen und bei der "Wirklichkeit" in der Gegenwart. Wobei es jetzt, im Nachhinein, irgendwie logisch erscheint. Ich weiß aber noch, dass ich zu Beginn darüber gestolpert bin. ⁣
Bei den Charakteren war es so, dass ich ⁣
Harriet zu Beginn sympathisch fand, was im Verlauf aber immer schwieriger wurde. Gegen Ende mochte ich sie wieder, weil ich sie dann mehr verstanden habe. Wyn hingegen war mir durchgehend sympathisch. Ist halt eine reine Geschmackssache. ⁣
Auch habe ich die Mitte des Buches eher etwas zäh empfunden. ⁣

Ich muss zugeben, dass mir das letzte Drittel am besten gefallen hat. Da hatte ich Spaß an der Story und auch endlich mit den Charakteren, weswegen ich diese Geschichte eher eingeschränkt empfehle. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Eine fast perfekte Sommerlektüre, über zweite Chancen, für Zwischendurch, die ich im letzten Drittel dann wieder sehr mochte.

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