Leider enttäuscht
Das Atelier in ParisDieses Buch macht süchtig, sagt Marie Claire,…
…aber ich bleibe ratlos zurück.
Als großer Musso-Fan habe ich mich wieder sehr auf das neue Buch gefreut.
Er gehört für mich zu den Autoren, die stets ...
Dieses Buch macht süchtig, sagt Marie Claire,…
…aber ich bleibe ratlos zurück.
Als großer Musso-Fan habe ich mich wieder sehr auf das neue Buch gefreut.
Er gehört für mich zu den Autoren, die stets einen guten Spannungsbogen haben. Mit seinem Können Genres zu vermischen, vor allem Krimielemente mit der Liebe und Übernatürlichem zu vereinen, trifft er genau meinen Nerv. Die Geschichten spielen meistens in Paris und Manhattan, sowie auch in diesem Buch.
Bis auf das Setting habe ich all das, was ich gewohnt bin, aber leider vermisst.
Hier treffen wir übrigens auf eine alte Bekannte, aus seinem Buch „Nachricht von dir“, von 2012.
Die Polizistin Madeline möchte, nach einer schweren Krise, einfach nur noch abschalten und mietet sich deswegen in ein altes Atelier, in Paris ein.
Durch einen Buchungsfehler landet dort aber auch der mürrische Schriftsteller Gaspard.
Beide sind nicht bereit das Feld dem anderen zu überlassen. Doch als sie bemerken, wo sich beide befinden und welch Geheimnisse dieses Atelier verbirgt, versuchen sie gemeinsam hinter das Rätsel zu kommen.
Doch worauf sie sich da eingelassen haben, ahnen sie noch nicht.
Ich gebe zu, die Geschichte klingt genau nachdem, was ich an Musso so liebe, nämlich nach Krimi, Liebe, Übernatürlichem und jede Menge Spannung.
Doch der Schein trügt.
Für mich ist dies sein schlechtestes Buch. Oft hatte ich den Eindruck in einer Kunstlesung zu sitzen. Zu den Protagonisten hatte ich nie einen richtigen Zugang und stellenweise habe ich mich, durch die viel zu viel ins Detail gehenden Erklärungen, gelangweilt. Dabei erwischte ich mich selbst, wie ich anfing quer zu lesen. Das ist mir bisher bei noch keinem Musso passiert. Wobei ich aber auch sagen muss, dass ich seine Bücher von früher sowieso mehr mochte. Gerade deswegen hatte ich auf sein neues Buch gehofft. Vielleicht liegt es aber daran, dass gerade in seinen letzten Geschichten die Liebe ein bisschen zu kurz kam.
Das Reinkommen in die Geschichte lag, genau wie das Ende, noch im mittelmäßigen Bereich, doch dazwischen konnte mich Herr Musso leider nicht überzeugen. Schade -, aber so ehrlich muss ich sein!