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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2023

Spannender Krimi

Sonne über Gudhjem
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Inhalt:
Weiße Strände, goldgelbe Felder, idyllische Küstendörfer und Sonne rund ums Jahr: Die beschauliche dänische Urlaubsinsel Bornholm scheint der ideale Platz, um das Leben ein wenig ruhiger angehen ...

Inhalt:
Weiße Strände, goldgelbe Felder, idyllische Küstendörfer und Sonne rund ums Jahr: Die beschauliche dänische Urlaubsinsel Bornholm scheint der ideale Platz, um das Leben ein wenig ruhiger angehen zu lassen. Das denkt sich auch der hochdekorierte Kriminalpolizist Lennart Ipsen, als er – frisch geschieden – bei der überschaubaren Insel-Kripo anheuert. Doch statt Angelfahrten und Joggen am Strand wartet gleich sein erster Mordfall auf ihn: Schweinebauer Kristensen wird tot in der eigenen Räucherkammer aufgefunden. Schnell wird klar, dass Kristensen ein unangenehmer Zeitgenosse war, mit dem viele eine Rechnung offen hatten. Und dass eine Mordermittlung auch auf Dänemarks Sonneninsel so manche Schattenseite ans Licht zu bringen vermag…
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Meine Meinung:
Michael Kobr hat einen herrlich lockeren Schreibstil mit viel Humor. Seine von ihm liebevoll erschafften Charaktere sind bodenständige sowie meist lustige Menschen, die man gerne auf der dänischen Insel Bornholm besuchen würde.
Das Setting in Verbindung mit dem Humor (trotz dessen, dass es sich um einen Krimi handelt!) macht dieses Buch zu einem absoluten Lesespaß. Ich habe mich jedes Mal gefreut, wenn ich zu dem Buch greifen konnte und flog nur so durch die Seiten. Deshalb war das Leseerlebnis zu schnell vorbei. Auf jeden Fall will ich mehr von Bornholm, besonders aber von Lennart, Britta, Tao und Co. lesen!
Die Auflösung war gut durchdacht und ich wäre so nicht unbedingt darauf gekommen. Ich hoffe, der nächste Fall wird genauso spannend 😉
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Fazit:
Absolute Leseempfehlung für Krimi Fans!
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Meine Bewertung:
4,5/5 Sterne 🌟

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.10.2023

Spannender Sci-Fi Roman!

Upgrade
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Inhalt:
Amerika in der nahen Zukunft: Special Agent Logan Ramsay kommt bei einem Einsatz mit einer unbekannten Substanz in Berührung. Zunächst ohne Folgen, wie Logan erleichtert feststellt. ...

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Inhalt:
Amerika in der nahen Zukunft: Special Agent Logan Ramsay kommt bei einem Einsatz mit einer unbekannten Substanz in Berührung. Zunächst ohne Folgen, wie Logan erleichtert feststellt. Doch dann beginnt er Veränderungen an sich zu bemerken: Seine Sinne sind geschärfter, sein Erinnerungsvermögen unschlagbar, er ist körperlich fitter. Dass ausgerechnet er dieses »Upgrade« erfährt, hat einen Grund, der weit in die Vergangenheit zurückreicht. Zu einem schrecklichen Familiengeheimnis, das Logan am liebsten vergessen würde. Doch damit nicht genug: Was mit Logan passiert, ist nur der erste Schritt eines perfiden Plans, um die Menschheit zu einer besseren zu machen – auch wenn das bedeutet, dass neunzig Prozent der Weltbevölkerung dabei sterben werden.
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Meine Meinung:
Nach der Wayward Pines Trilogie, die ich sehr liebe, hat sich Blake Crouch mit diesem Buch nun endgültig zu einem meiner Lieblingsautoren entwickelt. Dieser Science Fiction Roman ist durchweg spannend und interessant geschrieben - so wie man es von dem Autor kennt. Die Geschichte wird aus der Sicht des Agenten Logan Ramsey erzählt, sodass man ihn und seine Beweggründe sehr gut kennenlernt und mitfühlen kann. Manchmal waren mir die erwähnten
Fachbegriffe etwas zu viel, deshalb ziehe ich einen halben Stern bei der Bewertung ab.
Ansonsten unterschreibe ich die moralische Botschaft dieser Geschichte voll und ganz.
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Fazit:
Klare Leseempfehlung für diesen Sci-Fi Roman mit moralischer Botschaft!
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Meine Bewertung:
4,5/5 Sterne 🌟

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Veröffentlicht am 14.09.2023

NYC Atmosphäre und ein toxisches Paar

Cleopatra und Frankenstein
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Inhalt:
Ein Silvesterabend in New York: Cleo, Mitte zwanzig, britische Kunststudentin, Bohémienne a.k.a. ewig pleite, trifft Frank, Mitte vierzig, Amerikaner, Inhaber einer Werbeagentur und ungleich gesettleter, ...

Inhalt:
Ein Silvesterabend in New York: Cleo, Mitte zwanzig, britische Kunststudentin, Bohémienne a.k.a. ewig pleite, trifft Frank, Mitte vierzig, Amerikaner, Inhaber einer Werbeagentur und ungleich gesettleter, im Aufzug einer Partylocation. Es ist die vielbeschworene Liebe auf den ersten Blick. Hals über Kopf stürzen Cleo und Frank sich in eine amour fou, mit der sie selbst kaum Schritt halten können - geschweige denn die, die ihnen nahestehen.

Meine Meinung:
Das Setting dieser Geschichte – New York City - und die Atmosphäre haben mich am Ball bleiben und das Buch verhältnismäßig schnell beenden lassen.
Ansonsten fand ich die Story leider manchmal recht eintönig und die Hauptcharaktere unsympathisch. Die Künstlerin Cleo, die sich vom Ehemann Frank aushalten lässt, mochte ich genauso wenig wie den Trinker Frank, der nicht einsehen will, dass er ein Problem hat und in die Enge gedrängt, Ehefrau Cleo die Schuld an den Beziehungsproblemen gibt.
Die Beziehung dieses Paares empfand ich als toxisch und mir fiel es deshalb schwer, dem Verlauf der Geschichte immer folgen zu wollen. Die Nebencharaktere wie z.B. die humorvolle Eleanor oder die taffe Zoe waren für mich die eigentlichen Stars des Buches.
Zudem finde ich, dass eine Triggerwarnung zu den Themen Drogenmissbrauch, Alkoholismus sowie psychische Krankheiten angebracht ist.
Im Übrigen möchte ich noch bemerken, dass ich das Buchcover sehr schön finde 😊

Fazit:
Leider war die Geschichte nicht ganz mein Fall. Möglicherweise könnten NYC Liebhaber dennoch auf ihre Kosten kommen.

Meine Bewertung:
3/5 Sterne

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Veröffentlicht am 08.08.2023

Eindrückliche Erzählung einer traurigen Kindheit

I'm Glad My Mom Died
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Inhalt:
Seit sie denken kann, wird Jennette von ihrer Mutter beherrscht, emotional erpresst und psychisch wie körperlich missbraucht. Das einzige, was Debra sich für ihre Tochter – aber vor allem für sich ...

Inhalt:
Seit sie denken kann, wird Jennette von ihrer Mutter beherrscht, emotional erpresst und psychisch wie körperlich missbraucht. Das einzige, was Debra sich für ihre Tochter – aber vor allem für sich selbst – wünscht, ist Jennettes Erfolg als Fernseh-Star. Für Jennette beginnt ein Kreislauf aus Castings, Angstattacken und Selbsthass.
Dann bekommt sie die Rolle als Sam Puckett in der Nickelodeon-Serie »iCarly« – eine Rolle, in der sie sich gedemütigt fühlt und Produzenten ausgesetzt ist, die ihre Macht missbrauchen.
Als Debra an Krebs stirbt ist Jennette 21 Jahre alt und hat das Zentrum ihres Lebens verloren.
Das einzige, worüber sie noch Kontrolle hat, ist ihr Essverhalten und die junge Frau stürzt ab in Essstörungen, Alkoholsucht und toxische Beziehungen.
Einzig eine wegen ihrer Bulimie angefangene Therapie erweist sich als Jennettes Weg in die Freiheit. Es kostet sie Jahre um zu erkennen, was ihre Mutter ihr ein Leben lang angetan hat. Doch jetzt kann sie zum ersten Mal entscheiden, was sie selbst möchte, und es ist an der Zeit, die Kontrolle über ihre eigene Zukunft zu übernehmen.

Meine Meinung:
Die Triggerwarnungen für dieses Buch sind absolut gerechtfertigt. Wer mit den Themen Missbrauch, Sucht, Essstörung und toxische Beziehungen nicht umgehen kann oder wer sich beim Lesen dieser Dinge unwohl fühlt, der sollte nicht zu diesem Buch greifen.
Jennette McCurdy hat in ihrem bisherigen Leben vieles (leider auch viel Trauriges) erlebt und dass sie sich da herausgekämpft hat, ist sehr bewundernswert. Mich hat das Verhalten von McCurdys Mutter teilweise sehr schockiert und dass Jennette nach deren Tod eine gewisse Erleichterung verspürt hat, kann ich durchaus nachvollziehen.
Anhand der vielen negativen Beispiele in diesem Buch kann man deutlich sehen, wie beeinflussbar Kinder sind und wie schockierend normal sie solch ein toxisches Verhalten empfinden, wenn es die eigenen Eltern vorleben. Und auch Jahre später konnte Jennette erst durch verschiedene Therapien reflektieren und deutlich erkennen, wie falsch ihre Kindheit ablief.
Ich hätte mir dennoch am Ende ein Fazit von ihr gewünscht, aus dem hervorgeht, was ihr letztendlich geholfen hat, das Geschehene zu verarbeiten und wie sie im täglichen Leben mit den Spuren der Vergangenheit umgeht.

Fazit:
Eine bewegende Erzählung des Kinderstars Jennette McCurdy über ihre traurige Kindheit und den Missbrauch ihrer Mutter Debra. Nichts für schwache Nerven (Triggerwarnungen sind dringend zu beachten!).

Meine Bewertung:
4/5 Sterne


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Veröffentlicht am 17.07.2023

Eine Dystopie, die mir zu langweilig erzählt wurde

Unsre verschwundenen Herzen
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Inhalt:
Der zwölfjährige Bird lebt mit seinem Vater in Harvard. Seit einem Jahrzehnt wird ihr Leben von Gesetzen bestimmt, die nach Jahren der wirtschaftlichen Instabilität und Gewalt die »amerikanische ...

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Inhalt:
Der zwölfjährige Bird lebt mit seinem Vater in Harvard. Seit einem Jahrzehnt wird ihr Leben von Gesetzen bestimmt, die nach Jahren der wirtschaftlichen Instabilität und Gewalt die »amerikanische Kultur« bewahren sollen. Vor allem asiatisch aussehende Menschen werden diskriminiert, ihre Kinder zur Adoption freigegeben. Als Bird einen Brief von seiner Mutter erhält, macht er sich auf die Suche. Er muss verstehen, warum sie ihn verlassen hat. Seine Reise führt ihn zu den Geschichten seiner Kindheit, in Büchereien, die der Hort des Widerstands sind, und zu seiner Mutter. Die Hoffnung auf ein besseres Leben scheint möglich.
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Meine Meinung:
Dies ist nach ‘Was ich euch nicht erzählte’, was im Übrigen ein Highlight für mich war, mein zweites Buch von Celeste Ng.
Diese Dystopie erzählt auf eine bedrückende Weise, wie schlecht asiatisch aussehende Menschen im Amerika dieser Welt aufgrund einer Krise behandelt werden.
Die Autorin erwähnt im Nachwort, dass sie beim Schreiben des Buches von den COVID-19 Beginnen inspiriert wurde. Ich kann durchaus nachvollziehen, was Ng mit dem Roman bezwecken wollte. Jedoch fehlte mir beim Erzählen der Geschichte der rote Faden und viele Passagen wurden in meinen Augen unnötig in die Länge gezogen. Ich hatte Mühe mich zum Lesen zu motivieren, auch wenn der Schreibstil wieder großartig war. Aber auch das reicht nicht, wenn die Geschichte langweilig ist. Das recht offen gehaltene Ende passte zum ganzen Leseerlebnis - nichts halbes und nichts ganzes. Sehr schade!
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Fazit:
Eine Dystopie, die mir zu ruhig und langweilig erzählt wurde.
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Meine Bewertung:
2,5/5 Sterne 🌟

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