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Veröffentlicht am 18.07.2020

Gelungener Abschluss einer fabelhaften Trilogie

ELFENTHRON
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Der Abschluss war gut, ja, aber kam irgendwie nicht an Band 1 und 2 heran. Ich hätte vieeeel mehr diese Hassliebe zwischen Jude und Cardan und Momente zwischen ihnen gebraucht.
Außerdem hätte Holly Black ...

Der Abschluss war gut, ja, aber kam irgendwie nicht an Band 1 und 2 heran. Ich hätte vieeeel mehr diese Hassliebe zwischen Jude und Cardan und Momente zwischen ihnen gebraucht.
Außerdem hätte Holly Black den Anfang noch ein bisschen mehr ,,Heartbroken“ für Jude einbauen können, die Stimmung kam nicht ganz rüber.

Die Lösung der Verbannung war zwar typisch Cardan aber irgendwie auch zu einfach, so auch das Ende.


Das Cover, der Schreibstil und das Setting hingegen waren toll 🤩
Ich werde Jude und Cardan riesig vermissen, nach dieser Trilogie 💫

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Veröffentlicht am 18.07.2020

Wunderschön, poetisch, nur ein bisschen wenig Handlung

Muse of Nightmares - Das Geheimnis des Träumers
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Um meine Meinung transparent zu machen, sollte ich erklären, dass ,,Strange the Dreamer" und ,,Muse of Nightmares" im originalen Amerikanischen lediglich zwei Bücher sind, während die deutsche Version ...

Um meine Meinung transparent zu machen, sollte ich erklären, dass ,,Strange the Dreamer" und ,,Muse of Nightmares" im originalen Amerikanischen lediglich zwei Bücher sind, während die deutsche Version je in zwei separate Bücher gecuttet wurde - ergibt also insgesamt vier deutsche Bücher über Lazlo, den Träumer und Sarai, die Muse der Alpträume.

In Band 1 und 2, also Gesamtband ,,Strange the Dreamer", hat diese Teilung nicht wirklich zu Schaden geführt - die Handlung war perfekt aufgeteilt und in beiden Büchern war gleich viel Handlung, Spannung, Fantasie und Herzschmerz zu lesen.

,,Muse of Nightmares - das Geheimnis des Träumers" allerdings hat ein wenig unter der Teilung gelitten, denn es kam mir vor, als wäre dieses Buch lediglich ein Aufwärmen auf das große Finale (auf das ich mich by the way schon riesig freue :)), was dann im zweiten -vierten- teil der Reihe vorkommt.

Es hat mir an Handlung und Geschehen gefehlt; klar, es gab ein paar Plottwists und Cliffhanger, aber das war gefühlt ein Viertel des Buches.
Die anderen drei Viertel bestanden größtenteils aus Hintergrundgeschichten, Charaktereinführungen, Be- und Umschreibungen der wunderbaren Träumerstadt Weep und Dialogen.

Bis auf diese fehlende Kompaktheit der Handlung hat mir alles gefallen: das Cover ist ein Traum - minimalistisch und trotzdem auffallend schön und harmonisch gestaltet zu den anderen bisher erschienenen zwei Covern der Reihe :)

Taylors Schreibstil ist wie gewohnt bildlich, poetisch und absolut traumhaft passend zu High-Fantasy - halleluja, und es gab wieder so, so schöne Stellen, ich werde euch ein paar meiner liebsten Zitate hier einfügen:

***************

(Lazlo erzählt Sarai eine Geschichte auf der Suche nach der Lösung eines Rätsels)

Sarai schüttelte den Kopf. ,,Stimmt, das ist nicht hilfreich."
,,Ich weiß. Aber bestimmt ist es genau die richtige Antwort für irgendjemanden auf der Welt."

**************
„Sarai war der Himmel, die Nacht und sein ganzes Universum, Sonnen, Sternexplosionen und das weite Meer.“

***************
Mit den Zähnen fing sie ihre voller Unterlippe ein, köstlich wie eine reife Aprikose, und bis zart hinein.




Die Charaktere wie Lazlo, Minya und Sarai haben alle eine tolle, zarte und nicht herbeigezwungene (das ist mir immer besonders wichtig: herbeigezerrte Entwicklungen sind total doof zu lesen für mich und verderben mixpersönlich immer ein wenig die Spaß am Lesen...) Charakterentwicklung durchlebt, besonders die neue Sicht auf Minas Psyche hat mir sehr gut gefallen und ich konnte alle ihre Handlungen als Antagonistin nachvollziehen.
Beim Lesen bin ich tatsächlich zwischen der Seite im Hauptkonflikt von Lazlo und Mina geschwankt, weil ich beide Parteien total gut nachvollziehen konnte :)


Minyas arme, kindliche und scheinbar durchtrieben böse Gestalt wurde von der Autorin komplett gewandelt und ich habe Mitleid und Verständnis entwickeln können - eine wirklich 180 Grad Wendung, die trotzdem nicht zu schnell kam und sich wunderbar zwischen den Seiten es Buches eingelebt hat.

Und (ich habe mir vor dem Schreiben dieser Rezension auch andere durchgelesen, um Kritikpunkte nochmal besser zu verstehen zu können) der Punkt, den viele Rezensionisten aufführen, dass die Beziehung zwischen Sarai und Lazlo viel zu schnell sexuell und erotisch wurde, obwohl beide doch so träumerisch und eigentlich zurückhaltend sind, kann ich leider nicht nachvollziehen.

Es wurden keine expliziten Sex- oder Erotikszenen dargestellt, nicht mehr, als es in anderen vergleichbaren Fantasy-Büchern auch getan wird.
Außerdem ist es sogar (wooops sorry, dass jetzt der Streber rauskommt, haha) psychologisch bewiesen, dass Menschen sich in Krisensituationen schneller fortpflanzen (wow, was für eine wissenschaftliches Wort für so ein verträumtes, phantastisches Buch), um für Nachwuchs zu sorgen; daher also ist es logisch, dass Sarai und Lazlo sich schneller Näherkommen, wenn die mögliche Übernahme von Minas Armee über Weep bevorsteht.

Insgesamt kann ich sagen, dass mich ,,Muse of Nightmares - das Geheimnis des Träumers" wieder einmal total in den Bann gerissen hat und Laini Taylors Schreibstil mich absolut begeistern konnte, ebenso die Charaktere und das phantastische Worldbuilding.
Den einzigen Punkt, den ich kritisieren kann, ist das in diesem Band nicht wirklich viel geschehen ist, bis auf eine Handvoll wenige Entdeckungen - dafür hat genau das die Vorfreude auf den vierten und letzten Band ,,Muse of Nightmares - das Erwachen der Träumerin" umso mehr verstärkt :)

Das ergeben für mich 4 von 5 Sternen für das Rezensionsexemplar ,,Muse of Nightmares - das Geheimnis des Träumers".

xx Juli

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Veröffentlicht am 18.07.2020

Kommt leider nicht an die Haupttrilogie heran...

Fluch der Aphrodite
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Mir hat dieses gewisse Etwas gefehlt. Ich kann nicht wirklich beschreiben was, aber mir kommt es vor, als hätte das Buch keinen wirklichen Höhepunkt gehabt? Der Endkampf am Ende war gut, aber irgendwie.... ...

Mir hat dieses gewisse Etwas gefehlt. Ich kann nicht wirklich beschreiben was, aber mir kommt es vor, als hätte das Buch keinen wirklichen Höhepunkt gehabt? Der Endkampf am Ende war gut, aber irgendwie.... ein bisschen unspektakulär und wenig überraschend.
Was mir sehr gut gefallen hat, war die erste Buchhälfte, die im
Trojanischen Krieg gespielt hat.
Sie hat den Krieg in ein ganz anderes Licht gesetzt und jetzt weiß ich, was auf Seiten der Götter los war, während ich vorher nur Achills Geschichte bis zu Patroklos Tod kannte ✨.

Der Schreibstil war wunderbar, ich hatte gefühlte 2 Minuten gelesen und schon 100 Seiten um, so kam es, dass ich ,,Fluch der Aphrodite” in drei Stunden beendet hatte 💫.

Was mir nicht so gut gefallen hat, war das die Autorin zwanghaft alle menschlichen Charaktere aus GötterFunke wieder eingebaut hat, das war in meiner Sicht unnötig, und ein bisschen zu viel, weil Josh, Cameron und Leah keinen wirklichen ,,Sinn” in dem Buch hatten.
Die Idee war sicherlich gut gemeint, um uns Lesern die Zukunft und den Werdegang der altbekannten Charaktere zu zeigen, aber das hat bei mir irgendwie nicht so angeschlagen und ich war eher genervt von den alten Charakteren.

Apolls Freundschaft mit Robyn hingegen fand ich toll: in GötterFunke wurde sie als die ,,böse” dargestellt, obwohl Cayden/Prometheus (der am Ende natürlich der liebe Held und Bookboyfriend ist) genauso Schuld an der Sache war und dieser gut aus der Sache herauskam.
Apoll hat Robyn eine zweite Chance gegeben und das hat sich in diesem Buch gut gemacht 🌟.


Das Setting war eine Universität in Santa Barbara und Troja, die Uni konnte ich mir nie wirklich vorstellen, weil sie nicht beschrieben wurde. Der Coffee Shop, in de Robyn, Apoll und Aphrodite arbeiteten, war ein Starbucks. Das finde ich schade, durch einen eigenen, ausgedachten Coffee Shop hätte die Autorin den Vibe um dje ganze Universität verbessern und ausbauen können.

Alles in Allem führt das für mich zu 3 Sternen ✨, was schade ist, weil ich GötterFunke (die Haupttrilogie und Vorgeschichte) wirklich geliebt habe.

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Veröffentlicht am 18.07.2020

Luftig-lockere Liebesgeschichte :)

Never Too Close
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Never too close ist ein wunderbares Wohlfühlbuch für zwischendurch, um einfach mal in eine andere, fluffigweiche Welt abzutauchen.
Violette und Loan sind sehr sympathisch, haben einen tollen Humor und ...

Never too close ist ein wunderbares Wohlfühlbuch für zwischendurch, um einfach mal in eine andere, fluffigweiche Welt abzutauchen.
Violette und Loan sind sehr sympathisch, haben einen tollen Humor und ergeben gepaart mit dem leichten, lockeren Schreibstil der Autorin eine super Basis für ein New Adult Buch 💛.
Die Grundidee und der Klappentext wirken etwas oberflächlich, beim Lesen merkt man jedoch, dass sich Violette in ihre Lage selbst hineinmanövriert hat und nicht einfach so daher gezogen ist. Loan ist ein toller Typ, allerdings hat mir irgendwie etwas gefehlt, um ihn in meine Bookboyfriend-Liste aufzunehmen 🤷🏼‍♀️💕.

Dieses Buch ist -wie schon gesagt- toll für zwischendurch, aber nicht weltbewegend. Wer ein leichtes New-Adult ohne riesiggroße Dramen und unnötige Umschreibungen sucht, der liegt bei Never too Close definitiv richtig 🥳


xx Juli

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Veröffentlicht am 18.07.2020

Wunderschönes Cover - leider nicht so viel dahinter...

Everything I Didn't Say
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Vorweg: das Cover finde ich suuuuuper gelungen - typisch LYX eben 🤪.
Dieser Roman von Kim Kina Ocker hört sich von der Grundidee toll an, im Laufe des Buches entwickelt sich alles aber in eine ganz andere ...

Vorweg: das Cover finde ich suuuuuper gelungen - typisch LYX eben 🤪.
Dieser Roman von Kim Kina Ocker hört sich von der Grundidee toll an, im Laufe des Buches entwickelt sich alles aber in eine ganz andere Richtung, als ich es erwartet habe.
Und das war nicht schlecht, nein, vom Thema her war es etwas ganz neues, was ich noch nie gelesen habe, wurde allerdings nur oberflächlich behandelt. Manchmal wollte ich Jamie einfach nur nehmen und anschreien, weil sie alles viel einfacher (durch Kommunikation nämlich 😂👏🏻) hätte regeln können. Dadurch entstand zum Ende hin ziemlich viel unnötiges Drama, was irgendwann nur nich nervig war.
Den Schreibstil fand ich gut, nicht besonders, aber beim Lesen hatte ich immer ein sehr leichtes Gefühl und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.

Carter ist kein typischer Bookboyfriend und nicht besonders prägnant oder so, dass man sich an ihn nach einem Jahr erinnern würde, das fand ich schade, denn aus ihm hätte man noch viel mehr machen können 🤩. Leider waren alle Charaktere nicht besonders tief und komplex ausgearbeitet, aber das vergaß ich bei dem ganzen Drama beim Lesen des Öfteren 😂🙈.

Everything I didn’t say ist eher etwas für jemanden, der vielleicht noch nicht so viel NA gelesen hat und nicht schon sehr viele ,,perfekte” Beispiele vor Augen hat und eine Story mit ein paar guten Plottwists sucht für zwischendurch 💞


xx Juli

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