Ein spannender Thriller
18 - Zahlen des Todes
Inhaltsangabe zu „18 - Zahlen des Todes“ von Mia Winter
Flirrende Augusthitze quält Düsseldorf seit Wochen. Da wird ein Toter in einem Rosengarten entdeckt – grotesk in Szene gesetzt. Einen Tag später ...
Inhaltsangabe zu „18 - Zahlen des Todes“ von Mia Winter
Flirrende Augusthitze quält Düsseldorf seit Wochen. Da wird ein Toter in einem Rosengarten entdeckt – grotesk in Szene gesetzt. Einen Tag später findet die Kölner Polizei eine ähnlich inszenierte Leiche in ihrer Marina. Das Spezialisten-Team vom LKA um Leana Meister ist mit hochmoderner Ermittlungstechnik ausgestattet und erstellt ein Profil: Die Mörderin agiert kühl, schnell und geplant. Weitere Morde vollstreckt sie in aller Öffentlichkeit mit solch ruhiger Gelassenheit, dass Leana Meister ahnt: Diese Frau hat nichts mehr zu verlieren. Es folgt der Wettkampf zweier hochintelligenter Frauen, denen das Leben alles abverlangt und die versuchen, ihr Glück und ihren Frieden zu finden. Die Zahl 18 ist der Schlüssel zu beider Leben…
Leana Meister ist als Wunschkandidatin des Abteilungsleiters aus Südafrika an die Spezialeinheit versetzt worden.
Kaum gelandet wird sie schon mit dem ersten einer Reihe von außergewöhnlich arrangierten Mordopfern konfrontiert, die Schlag auf Schlag auch in anderen Städten entdeckt werden. Mehr hierzu möchte ich nicht verraten. Mia Winter versteht es aber immer wieder neue Spannungsspitzen aufzubauen und Puzzleteilchen zu streuen, die zusammengesetzt wiederum neue Informationen ergeben, so dass der Spannungsbogen nie ganz abflaut.
Leana Meister ist ein sehr spezieller Charakter, der aber trotzdem sympathisch wirkt. Sie hat aufgrund immenser psychischer berufsbedingter Probleme, die sich auch im familiären Umfeld gravierend ausgewirkt haben, den neuen Job angenommen. Sie ist eine begnadete Profilerin, die es meisterhaft versteht, sich in die Täter hineinzuversetzen. Bei ihrer Ermittlungsarbeit kennt sie keine Grenzen und geht psychisch und auch physisch oft bis zum Äußersten. Sie ist eher Einzelgängerin als Teamplayerin und muss ihre Führungsrolle erst annehmen.
Ihr gegenüber steht Natalia, der der Chefsessel eigentlich zugesagt war. Zunächst lässt sie auch keine Gelegenheit ungenutzt, um die neue Chefin auflaufen zu lassen. Letztendlich finden beide aber einen akzeptablen Umgang miteinander, da sie ihre speziellen Fähigkeiten gegenseitig schätzen lernen.
Auch die anderen Teammitglieder sind alle Spezialisten ihres Fachgebiets, die sich untereinander aber hervorragend ergänzen und so Spitzenleistungen erbringen können.
Gut gefallen hat mir auch, dass neben den Morden und der Ermittlungsarbeit auch noch Raum für einige private Eindrücke aller Beteiligter geblieben ist. Den einen oder anderen vorschnell gefassten Eindruck habe ich dann doch noch einmal überdenken müssen.
Alles in allem ein Thriller, den man nur schwer wieder aus der Hand legen kann. Bitte noch viel mehr davon!