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Kerime

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2018

Hätte mehr erwartet...

Zwischen uns die Sterne
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Inhalt:
Die drei Musketiere schlechthin: Aiden, Everett und Cameron. Sie waren eins unzertrennlich, doch Everett trennt sich letztendlich von ihnen und macht Karriere. Eines Tages erreicht Everett die ...


Inhalt:
Die drei Musketiere schlechthin: Aiden, Everett und Cameron. Sie waren eins unzertrennlich, doch Everett trennt sich letztendlich von ihnen und macht Karriere. Eines Tages erreicht Everett die Nachricht, dass Aiden verstorben ist. Er kommt wieder zurück, wo alles angefangen hat, um sich um Cameron zu kümmern. Doch Everetts‘ Gefühle für sie könnten im Weg stehen.



Meine Meinung:
Ich muss sagen, dass mich die Leseprobe echt sehr berührt hat und ich hatte gewisse Erwartungen an die Geschichte. Die ersten 100 Seiten haben mir echt gut gefallen. Ich mochte, wie die Geschichte voran ging und wie die Autorin die Charaktere eingeführt hat. Aiden, Everett und Cameron sind beste Freunde. Diese Freundschaft war so berührend, vor allen Dingen mit den ganzen Rückblicken in die Kindheit und Teenagerzeit. Die Gegenwart hingegen hat mich dann wieder nicht von sich überzeugen können. Nach den ersten 100 Seiten wurde alles ziemlich unglaubwürdig. Die Kommunikation zwischen Everett und Cameron fehlt. Das Ganze war so frustrierend. Wenn beide sich etwas zusammengerissen hätten, wären sie schon längst zusammen. Sie hätten sich jahrelange emotionale Folter erspart.
Das Ende hat dann noch mal alles getoppt… im negativen Sinne. Das alles war so unglaubwürdig. Ich konnte das der Autorin einfach nicht abnehmen.
Das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen. Man kommt zügig voran. Einen Spannungsbogen gab es nicht wirklich. Man weiß ja, wohin die Geschichte hinausgeht.

Insgesamt ist es eine Geschichte für Zwischendurch. Man darf nicht zu viel von der Geschichte erwarten, nur weil der Anfang sehr gut ist. Ob ich von der Autorin noch etwas Lesen werde, bezweifle ich. Dafür gibt es in diesem Genre einfach bessere Bücher.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Gutes Buch mit Schwächen...

Revenge. Sternensturm (Revenge 1)
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Inhalt: 
Vier Jahre ist die Invasion der Lux her. Sie leben nun mittlerweile unter den Menschen. Doch ob die Lux akzeptiert werden, ist eine ganze andere Frage. Während der Invasion hat Evie ihren Vater ...

Inhalt: 
Vier Jahre ist die Invasion der Lux her. Sie leben nun mittlerweile unter den Menschen. Doch ob die Lux akzeptiert werden, ist eine ganze andere Frage. Während der Invasion hat Evie ihren Vater verloren und hat allen Grund die Lux zu verachten. Eines Tages begegnet sie jedoch den Origin Luc. Er zeigt ihr eine Welt, von der sie nur geträumt hat. Viele Geheimnisse werden gelüftet und am Ende weiß Evie nicht mehr, an was sie glauben soll.

Meine Meinung: 
Das Cover ist ein Blickfang. Es sieht in Echt noch viel schöner aus. Es glänzt metallisch und ist eine Bereicherung in meinem Bücherregal.
Ich mochte die Lux-Reihe sehr gerne, umso mehr habe ich mich auf diese Spin-Off Reihe gefreut, die vier Jahre nach der Lux-Reihe stattfindet.

Jennifer L. Armentrout ist berühmt für ihre Lux-Reihe. Ich mochte ‚Revenge – Sternensturm‘ sehr gerne. Es hatte zwar hier und da ein paar kleinere Schwächen, aber dennoch kann ich sagen, dass mich das Buch gut unterhalten hat. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht schwer. Das Buch beginnt sehr actionreich. Man fiebert sofort mit den Charakteren mit und fragt sich, was sich hinter der Fassade von Luc verbirgt.

Das Buch lässt sich sehr schnell und flüssig lesen. Ich habe aber auch nichts anderes von Jennifer L. Armentrout erwartet. Sie ist einfach talentiert darin eine Geschichte gut zu verpacken. Sie hat die nötige Priese an Action, Freundschaft, Familie und Liebe enthalten. Der Plot twist am Ende war ziemlich vorhersehbar, was ein wenig die Spannung beeinträchtigt hat. Außerdem passiert unheimlich viel. In jedem Kapitel passiert immer etwas Gravierendes und das hat mich schon etwas gestört. Es wirkte nicht mehr authentisch und war realitätsfern, aber wie gesagt, dennoch hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Man begegnet alten Charakteren aus der Obsidian-Reihe wieder, diese sind aber nur Nebencharaktere.

Ich hatte riesen Spaß die Dialoge zwischen Luc und Evie zu lesen. Die beiden sind füreinander bestimmt. Luc ist sehr mysteriös und meiner Meinung nach, einer der interessantesten Charaktere in der Geschichte. Er hat viele Geheimnisse und ist immer da, wenn Evie Hilfe braucht. Er würde alles für sie tun.
Mit Evie konnte ich mich zwar nicht identifizieren, aber dennoch mochte ich sie recht gerne. Was mich am meisten gestört hat, ist, dass Jennifer L. Armentrout einfach die Charaktere Deamon und Katy genommen hat und sie in Luc und Evie umbenannt hat. Die Charaktereigenschaften sind identisch. Das hat mich am Anfang des Buches gestört, aber nach einer Weile konnte ich damit leben.

Fazit:
Wer die Lux-Reihe geliebt hat, wird dieses Buch lieben. Actionreicher kann eine Geschichte nicht mehr sein! Die Fortsetzung werde ich auf alle Fälle lesen, auch wenn der Auftakt ein paar Schwächen hatte!

Veröffentlicht am 18.12.2018

Marissa Meyer enttäuscht nie!

Renegades - Gefährlicher Freund
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Seit die Renegades die Anarchisten besiegt haben, will die 17-jährige Nova alias Nachtmahr nichts mehr als Rache. Als sie die Hilfe der Renegades benötigt hatte, sind diese nicht erschienen, seitdem macht ...

Seit die Renegades die Anarchisten besiegt haben, will die 17-jährige Nova alias Nachtmahr nichts mehr als Rache. Als sie die Hilfe der Renegades benötigt hatte, sind diese nicht erschienen, seitdem macht Nova die Renegades für den Tod ihrer Familie verantwortlich. Deshalb schleust sich Nova in die Renegades rein und will diese von innen bekämpfen. Adrian nimmt sie in seinem Team auf, aber ausgerechnet er ist auf der Suche nach der geheimnisvollen Nachtmahr.

Meine Meinung
Ich muss gestehen, dass die Geschichte mich am Anfang total überrumpelt hat. Zu viele Namen, die man sich merken muss und dann gab es auch noch so etwas Lächerliches wie Superhelden und Superschurken?! Ich dachte mir nur: „Wo bin ich denn gelandet?“. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten konnte ich das Buch jedoch nicht mehr aus der Hand legen. Das Buch hat mich vollkommen gefesselt, und es fiel mir schwer es aus der Hand zu legen.
Die Geschichte wird aus der Perspektive von Nova und Adrian erzählt. Ich mochte die Sichtweise von Nova ein Ticken mehr, weil man dort von der Welt außerhalb der Renegades erfahren hat.

Die Charaktere sind alle wirklich klasse. Nova alias Nachtmahr alias Insomania ist eine starke weibliche Protagonistin. Ich liebe sie! Sie hat eine Menge durchgemacht und will sich jetzt an den Menschen rächen, die ihr Leben zerstört haben. Es hat so viel Spaß gemacht, Nova dabei zuzusehen, wie sie die anderen an der Nase herumgeführt hat. Sie lässt sich von niemandem etwas sagen und versucht immer, ihr Ziel vor Augen zu haben, auch wenn ihr das nicht immer gelingt. Undercover bei den Renegades erfährt sie das ein oder andere Geheimnis.
Adrian hingegen erinnert mich an ein kleines Täubchen. Er ist einfach so niedlich. Er will die Welt mit seinen geheimen Superkräften retten. Er ist sehr loyal und selbstlos. Auch Adrian hat so seine Geheimnisse.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und das Buch lässt sich schnell lesen. Marissa Meyer hat einfach ein Talent, Geschichten wortwörtlich zu beleben. Kopfkino garantiert! Die Autorin hat es einfach drauf. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Bis zum Ende weiß man nicht genau, wer gut oder böse ist. Ich bin immer noch ziemlich zwiegespalten zwischen den Renegades und den Anarchisten. Das Ende hat alles aus der Bahn gebracht und hat mich sprachlos hinterlassen. Viele Fragen wurden nicht beantwortet. Und jetzt muss ich jeden Tag mit dem Gedanken schlafen gehen, wie die Geschichte nun weitergehen könnte. Der Cliffhänger ist ziemlich fies, das kann ich sagen.

Fazit
Ich benötige dringend den zweiten Band! Das Buch hat mich echt von sich überzeugt. Wer eine actiongeladene Geschichte mit der richtigen Portion Superkräften sucht, ist hier in guten Händen!

Veröffentlicht am 18.12.2018

Besser als der erste Band!

Iskari - Die gefangene Königin
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Roa würde alles für ihr Volk tun, damit sie wieder in Frieden leben können. Deshalb entscheidet Roa sich den Drachenkönig Dax zu heiraten, obwohl sie ihn für den Tod an ihrer Zwillingsschwester Essie verantwortlich ...

Roa würde alles für ihr Volk tun, damit sie wieder in Frieden leben können. Deshalb entscheidet Roa sich den Drachenkönig Dax zu heiraten, obwohl sie ihn für den Tod an ihrer Zwillingsschwester Essie verantwortlich macht. Irgendwann jedoch fängt Roa an für Dax Gefühle zu entwickeln. Doch um Essie wiederzubeleben, muss Roa Dax‘ Leben opfern. Ob sie dazu bereit ist?

Meine Meinung
Erst einmal finde ich das Cover wunderschön. Es funkelt total metallisch. Ich habe mich direkt verliebt!
Der erste Band hatte mir schon echt gefallen, aber der zweite Band hat noch mal einen drauf gelegt. Ich habe das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen und das hat schon etwas zu bedeuten.

Man braucht den ersten Band nicht vorher zu lesen. Ich würde es jedoch empfehlen, da man sich in ein paar Ereignissen spoilern würde, wenn man noch vorhat, den ersten Band zu lesen.

Die Geschichte beginnt mittendrin. Ich musste mich erst einmal zurecht finden, aber das gelang mir ziemlich schnell. Das lag zum größten Teil an dem flüssigen Schreibstil. Die Autorin schreibt sehr bildhaft, dadurch konnte ich mir alles sehr gut vorstellen. Sie verbindet zwei Erzählstränge zu einem. Man erfährt die gemeinsame Vergangenheit von Dax und Roa. Außerdem erfährt man, warum Roa sich mit Dax in der Gegenwart so schwer tut. Die Art und Weise, wie Kristin Ciccarelli Vergangenheit und Gegenwart verbunden hat, hat mir richtig gut gefallen. Das ist eines der vielen Highlights in diesem Buch. Das hatte mir übrigens auch im ersten Band total gut gefallen.

Ich mochte Roa unglaublich gerne. Sie ist eine starke Protagonistin und weiß, wie man sich verteidigen muss. Sie liebt ihre Zwillingsschwester Essie grenzenlos und würde alles für sie tun. Roa ist selbstlos und schreckt nicht so leicht vor etwas zurück, um ihre Liebenden zu beschützen. Sie war mir schon im ersten Band sehr sympathisch, aber hier mochte ich sie viel mehr.

Dax konnte man am Anfang nicht so gut einschätzen, da er den unbekümmerten König präsentiert. Ihm scheint alles egal zu sein. Der Drachenkönig schläft bei wichtigen Versammlungen und hält seine Versprechen gegenüber Roa nicht. Man darf jedoch nicht vergessen, dass Dax es war, der seinen Vater umgebracht hat, um den Thron zu besteigen. Trotzdem ist Dax einer meiner Lieblingscharaktere. Ich mochte, wie er mit unangenehmen Situationen umging. Ich musste wegen ihm oft schmunzeln. Roa und Dax sind mir echt ans Herz gewachsen.

Die Spannung lässt nie wirklich nach. Die Geschichte blieb von Anfang an spannend. Ich hatte nicht ein einziges Mal das Bedürfnis, das Buch an die Seite zu legen. Die Autorin hat eine Welt voller Magie und Intrigen erschaffen, die mich von der ersten Seite an gepackt hat. Wer die Reihe noch nicht gelesen hat, der sollte es schleunigst nachholen!

Veröffentlicht am 18.12.2018

Nicht empfehlenswert

Heat of the Moment
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Lyla freut sich schon auf ihre Klassenfahrt nach Florida. Endlich ein bisschen entspannen und Zeit mit ihrem Freund Derrick verbringen. Lyla hat nämlich vor, ihre Unschuld in Florida zu verlieren, hätte ...

Lyla freut sich schon auf ihre Klassenfahrt nach Florida. Endlich ein bisschen entspannen und Zeit mit ihrem Freund Derrick verbringen. Lyla hat nämlich vor, ihre Unschuld in Florida zu verlieren, hätte sie nicht den Bus zum Flughafen nicht verpasst. Zufällig hat auch der Bad Boy Beckett den Bus verpasst. So kommt es, dass Beckett sie beide mit dem Motorad zum Flughafen bringt. Dort angekommen erfährt sie, dass sie mit ihren ehemaligen besten Freundinnen ein Zimmer teilt. Eine Email aus der Vergangenheit an sich selbst enthält die Nachricht, dass sie lernen soll zu vertrauen. Doch dies ist nicht immer einfach.

Meine Meinung
Auf dem Klappentext des Buches steht, dass das Buch warmherzig, humorvoll und hochromantisch sein soll. Darüber lässt sich auf alle Fälle streiten. Ich habe - um ehrlich zu sein - wirklich viel mehr von der Geschichte erwartet. Erwartet habe ich eine lockerleichte Sommergeschichte, die dennoch eine Kernaussage hat. Dies ist hier nicht der Fall.

Lyla hat nur das eine im Sinn: Sie möchte auf dieser Fahrt von ihrem Freund Derreck entjungfert werden, weil die beiden schon zwei Jahre lang zusammen sind. Sie denkt die ganze Zeit nur darüber nach, wie und wann sie es tun sollen. Sie war mir leider gar nicht sympathisch. Die Gedankenverläufe von Lyla waren mir einfach zu kindisch. Sie ist in dem Alter, wo die Pubertät im vollem Gange ist, aber dennoch konnte ich ihr einfach nicht folgen. Vielleicht liegt das einfach am Altersunterschied zwischen ihr und mir.

Sie ist hin und her gerissen zwischen Derrick und dem Bad Boy Beckett. Immer wenn sie mit Derrick zusammen ist, denkt sie an Beckett, wie gut er doch aussieht und wie sich seine Lippen anfühlen.

Mit ihren ehemaligen besten Freundinnen hat Lyla seit ungefähr zwei Jahren kein Kontakt. Es gab einen riesengroßen Streit zwischen ihnen. Dieses Gehemnis wird am Ende natürlich gelüftet und wer hier eine schockierende Enthüllung erwartet, wird bitter enttäuscht. Die Nebencharaktere sind stets im Hintergrund, und man kann sie nicht wirklich kennenlernen.

Die Botschaft von diesem Buch ist: Lerne zu vertrauen. Ich fand diese Botschaft leider gar nicht passend zur Geschichte. Die Botschaft wird zwar mehrer Male im Buch gesagt, aber die Umsetzung ist kaum bis gar nicht zu sehen in Lylas handeln und benehmen.

Die Geschichte an sich ist sehr vorhersehbar. Von der ersten Seite an wusste ich, wie die Geschichte enden würde. Spannung und Romantik sucht man vergeblich. Der Schreibstil hat mir dennoch gut gefallen. Das Buch lässt sich sehr schnell und flüssig lesen. Ich war in weniger als zwei Tagen durch mit dem Buch.

Fazit
Vielleicht bin ich nicht die Zielgruppe für das Buch. Vielleicht konnte ich mich deshalb nicht in Lyla hineinversetzen. Ich werde die Trilogie leider nicht weiter verfolgen, auch wenn der Schreibstil mir gefallen hat.