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Veröffentlicht am 19.01.2021

Eine Geschichte fürs Herz

Hope Again
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Allzu viel kann ich gar nicht zu diesem Buch sagen, da es im Grunde ähnlich gestrickt ist, wie viele andere New Adult Romane da draußen auch. Aber es hat mir dennoch wieder super gut gefallen.

Mona Kasten ...

Allzu viel kann ich gar nicht zu diesem Buch sagen, da es im Grunde ähnlich gestrickt ist, wie viele andere New Adult Romane da draußen auch. Aber es hat mir dennoch wieder super gut gefallen.

Mona Kasten hat einfach einen richtig tollen, lockeren und leichten Schreibstil und auch die Sprecherin des Hörbuches hat wieder einen sehr guten Job gemacht und die Geschichte überzeugend rüber gebracht.

Diese ist an sich nichts wahnsinnig Besonderes, konnte mich aber dennoch gut unterhalten. Die Geschichte von Everly und Nolan war für mich wirklich aufregend und romantisch. Und natürlich durften die obligatorischen Probleme und Geheimnisse nicht fehlen, die aber absolut nachvollziehbar und realistisch waren. Auch gibt es einige prickelnd geschriebene erotische Szenen, welche nicht zu übertrieben waren, sondern ebenfalls realistisch und einfach nur schön. Überhaupt mochte ich die Chemie zwischen Everly und Nolan sehr, mal romantisch verspielt, mal explosiv und doch intensiv und die ganze Zeit über spürbar. Ich habe mir eigentlich einfach nur gewünscht, dass sie endlich ihr Happy End erleben dürfen. Ebenfalls spielen einige freundschaftliche Beziehungen und kleine, dezente Geschichten der Nebencharaktere wieder eine Rolle, welche ich einfach nur großartig beschrieben fand. Für mich zeichnet gerade dieser Aspekt diese Reihe dann doch irgendwie auch aus.

Was die Charaktere angeht, so sind diese wieder typische New Adult-Charaktere. Anders kann ich sie nicht beschreiben. Sie sind allesamt und auf ihre Weise gut bis sehr gut geschrieben und ich mag bisher eigentlich jeden. Everly ist eine tolle Protagonistin mit Stärken und Schwächen, sehr sympathisch und eben das typische Uni-Mädchen, welches gerade noch auf der Suche nach ihrem Weg im Leben ist. Nolan hingegen ist schon ein Stück weiter, wirkt auch erwachsener und dennoch passt er sehr gut zu Everly, weil sich die beiden gut ergänzen. Dazu kommen noch zahlreiche Nebencharaktere, welche die Geschichte auf jeden Fall bereichern, egal ob es bereits bekannte oder neue Charaktere sind.

Insgesamt fand ich auch diesen Band wieder richtig toll, selbst wenn er für mich nun nicht unbedingt die absolute Sensation auf dem Büchermarkt ist, denn dazu hat mir noch das gewisse Etwas gefehlt. Dennoch hat mir einmal mehr der Schreibstil der Autorin super gut gefallen und auch die Geschichte war richtig süß und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 18.01.2021

Ein toller Abschluss, der mich zufrieden zurückgelassen hat

Ophelia Scale - Die Sterne werden fallen
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Nun ist diese Trilogie für mich beendet und ich muss sagen, sie lässt mich sowohl mit einem lachenden, als auch einem weinenden Auge zurück. Einerseits bin ich nämlich froh, die Geschichte von Ophelia ...

Nun ist diese Trilogie für mich beendet und ich muss sagen, sie lässt mich sowohl mit einem lachenden, als auch einem weinenden Auge zurück. Einerseits bin ich nämlich froh, die Geschichte von Ophelia Scale beendet zu haben, andererseits sind mir die Welt und auch Charaktere ein Stück weit ans Herz gewachsen.

Und auch hier ist der Schreibstil wieder super gut und bildlich, dennoch leicht und schnell zu lesen. Außerdem gibt es nicht mehr so viele technische Begriffe, wie in Band drei, beziehungsweise habe ich sie inzwischen besser verstanden.

Ebenfalls war die Handlung hier wieder ein ganzes Stück fesselnder und mitreißender, auch wenn es noch immer hier und da ein paar kleine Längen gab. Aber obwohl dieser Band ungefähr so viele Seiten hatte, wie Band zwei, so hatte ich ihn gefühlt schneller durchgelesen als diesen. Dazu kamen einige interessante und unvorhersehbare Wendungen, die immer wieder für frischen Wind gesorgt und die ganze Story am Laufen gehalten haben. Genauso mochte ich die Liebesgeschichte zwischen Ophelia und Lucien wirklich sehr, denn diese ist sehr realistisch geschrieben und nicht nur eitel Sonnenschein. So geraden die beiden auch einmal aneinander, haben kleinere und größere Meinungsverschiedenheiten und doch spürt man in jeder Zeile ihre Liebe zueinander. Am interessantesten fand ich allerdings an der gesamten Geschichte das einzigartige Setting und wie es sich im Laufe der drei Bände weiterentwickelt hat. Ebenso hat mir der Ausgang der Geschichte super gut gefallen und obwohl ich die Welt noch immer relativ erschreckend finde, zufrieden zurück gelassen.

Großartig fand ich auch wieder die einzelnen Charaktere, allen voran Ophelia, welche als Protagonistin sehr lebendig und authentisch geschrieben ist. Zudem ist sie eine sehr starke junge Frau, die Fehler macht, sich aber ebenfalls weiterentwickelt. Und genauso ist es mit allen anderen Charakteren. Sie alle sind sehr nachvollziehbar geschrieben und machen interessante Entwicklungen durch. Außerdem konnte mich so manche Figur in diesem Band wieder überraschen, egal ob positiv oder negativ.

Insgesamt mochte ich diesen Band wieder richtig gern. Ich habe ihn sehr gern gelesen, wurde gut unterhalten und am Ende mit einem spannenden Finale belohnt. Letztendlich kann ich also sagen, dass diese Trilogie wirklich lesenswert ist, wenn auch für mich persönlich nicht perfekt.

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Veröffentlicht am 16.01.2021

Wunderschön und inspirierend

Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd
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Was haben ein Junge, ein Maulwurf, ein Fuchs und ein Pferd eigentlich gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht unbedingt viel und doch schafft es Charlie Mackesy, diese vier ganz unterschiedlichen Figuren ...

Was haben ein Junge, ein Maulwurf, ein Fuchs und ein Pferd eigentlich gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht unbedingt viel und doch schafft es Charlie Mackesy, diese vier ganz unterschiedlichen Figuren in seinem Buch auf ganz wunderbare und einzigartige Weise zu vereinen.

Dabei stehen vor allem die skizzenhaften, mit Tinte und Feder gezeichneten Illustrationen im Vordergrund, welche mal schlicht in Schwarz-Weiß gehalten sind und manchmal in buntem Aquarell. Diese waren für mich auf jeden Fall mal etwas ganz Neues, wissen aber dennoch mit einer ganz besonderen Schönheit und Aussagekraft zu bestechen. Sie allein haben es mir bereits extrem angetan und ich könnte das Buch immer und immer wieder durchblättern, um sie zu bestaunen und weitere Details zu entdecken.

Dazu gibt es viele verschiedene Weisheiten zum Thema Liebe und Freundschaft, welche zwar nicht unbedingt wie eine übliche Geschichte daher kommen, mich aber trotzdem sehr angesprochen und bewegt haben. Vor allem finde ich schön, dass jeder Leser seine eigenen Gedanken und Gefühle in die Sätze und Texte hineininterpretieren kann, ohne sich irgendwie an einer Handlung orientieren zu müssen. Und wer das nicht möchte, der bekommt am Anfang des Buches noch eine Art kleine Einführung. Ebenfalls mag ich, dass der Text, passend zu den Bildern, mit Tinte und Feder geschrieben ist, was dem Buch insgesamt einen runden und sehr ansprechenden Look gibt.

Wer also eine süße und locker leichte Bilderbuchgeschichte mit einem roten Faden sucht, der sollte vielleicht nicht unbedingt zu diesem Buch greifen. Aber wer ein wunderschön und liebevoll gestaltetes Buch mit großartigen, etwas anderen Illustrationen und voller tiefgründiger Weisheiten über Freundschaft und Liebe sucht, der muss hier einfach zugreifen.

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Veröffentlicht am 14.01.2021

Ein etwas langatmiger zweiter Band

Ophelia Scale - Der Himmel wird beben
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Nach dem spannenden Cliffhanger des ersten Bandes hatte ich so sehr mit einer richtig tollen und interessanten Fortsetzung gerechnet, doch leider konnte dieser Band dann doch nicht mit seinem Vorgänger ...

Nach dem spannenden Cliffhanger des ersten Bandes hatte ich so sehr mit einer richtig tollen und interessanten Fortsetzung gerechnet, doch leider konnte dieser Band dann doch nicht mit seinem Vorgänger mithalten und hat mich teilweise schon etwas gefordert.

Dabei ist der Schreibstil der Autorin noch immer wahnsinnig gut, manchmal humorvoll, manchmal emotional und an sich bildlich, nur haben mich irgendwann die Häufungen von technischen Begriffen ein bisschen aus dem Konzept gebracht, denn ich konnte mir gerade die vielen erfundenen technischen Dinge einfach nicht mehr bildlich vorstellen. Da war es dann auch egal, dass die Autorin alles gegeben hat, sie wirklich gut zu erklären.

Auch die Geschichte konnte mich nicht mehr so sehr packen, wie noch im ersten Band. Zwar beginnt sie wirklich spannend, lässt aber im zweiten Drittel ziemlich nach, war für mich persönlich streckenweise oft zu langatmig und uninteressant. Trotzdem gab es hier auch wieder spannende Szenen, gute und unerwartete Wendungen und einiges an Action. Es wurden einige Fragen beantworten, die im ersten Band aufkamen und es kamen neue Fragen dazu, ebenso wurde die Liebesgeschichte weiter ausgebaut, wobei es auch in Bezug darauf einige Überraschungen gab, mit denen ich nicht gerechnet hätte, aber auch ein paar, die ich mir schon denken konnte. Ebenso gefällt mir noch immer das Setting in dieser Geschichte und dass eben nicht alles so ist, wie es anfangs scheint. Und dann gab es, nach einer echt dramatischen Wendung, auch hier wieder einen richtig fiesen Cliffhanger, der mich auf jeden Fall neugierig auf den finalen dritten Band gemacht hat.

Richtig toll fand ich in diesem Band allerdings einmal mehr die Charaktere. Selten habe ich von so gut und realistisch geschriebenen Charakteren in einem Jugendbuch gelesen. Dabei gefällt mir sowohl Ophelia als Protagonistin, als auch Lucien, genauso wie die zahlreichen, individuellen Nebencharaktere, egal ob sie gut, böse oder irgendetwas dazwischen sind. Vor allem mag ich die Entwicklungen, welche die einzelnen Figuren durch machen, allen voran natürlich Ophelia, welche mich auch hier wieder ganz oft positiv überrascht hat.

Alles in allem fand ich diesen Band dann auch vollkommen okay, aber leider nicht mehr. Für mich war er ein typischer Mittelband, in welchem zwar viel passiert, aber welcher mich dennoch nicht so richtig packen konnten. Dennoch bin ich auf jeden Fall auf den letzten Band gespannt, da ich unbedingt wissen möchte, wie die Geschichte von Ophelia Scale endet.

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Veröffentlicht am 11.01.2021

Ein sehr interessanter und gelungener Auftakt

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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Ich muss zugeben, dass ich an dieses Buch mit relativ neutralen Erwartungen heran gegangen bin, da ich mir nicht wirklich vorstellen konnte, in welche Richtung die Geschichte wohl gehen könnte. Und obwohl ...

Ich muss zugeben, dass ich an dieses Buch mit relativ neutralen Erwartungen heran gegangen bin, da ich mir nicht wirklich vorstellen konnte, in welche Richtung die Geschichte wohl gehen könnte. Und obwohl ich noch immer nicht so ganz weiß, worauf die ganze Trilogie abzielt, hat mir dieser erste Band schon einmal echt gut gefallen.

Das ist als erstes bedingt durch den wirklich super einfachen, sowohl gut als auch schnell lesbaren und bildlichen Schreibstil der Autorin, welcher mich gleich von der ersten Seite an in Ophelias Welt hineinziehen konnte. Und obwohl es einige technische Begriffe gibt, so war das alles gar kein Problem, da diese wirklich gut und trotzdem nicht zu ausführlich erklärt wurden.

Und auch die Handlung konnte mich hier tatsächlich größtenteils begeistern. Sie begann bereits sehr spannend und hat mich von Anfang an packen und mitreißen können, was ich wirklich nicht gedacht hätte und dennoch hatte sie in der Mitte aber leider auch ein paar kleinere Hänger. Ebenfalls hat mir das ganze dystopische Setting, durchzogen mit Science-Fiction-Elementen, echt gut gefallen und vor allem hat es mich in dem Sinne verwirrt, dass ich nicht wusste, welche Seite ich als Leser nun eigentlich vertrete. Einerseits gibt es da die Menschen, die an ihrer Technik hängen und dafür kämpfen, dass sie wieder ungestraft freien Zugang dazu haben, andererseits diejenigen, die nach unseren jetzigen Maßstäben ein relativ gutes Leben ohne Technik führen. Beide Seiten waren für mich nachvollziehbar geschrieben und ich konnte beide Seiten auf ihre Art verstehen, obwohl ich es schon erschreckend fand, wie abhängig gerade die jungen Menschen hier von Technik sind, dass sie ohne gar nichts mehr mit ihrem Leben anzufangen wissen. Steuern wir nicht auch auf eine solche Zukunft zu und sollte uns das nicht auch erschrecken? In diesem Sinne konnte ich den König auch nicht hassen, so wie es Ophelia und ihre Freunde tun. Dennoch wird Technik noch zur Überwachung eingesetzt, was mir wiederum ebenfalls zu denken gab. Man merkt also, dass ich diesbezüglich noch hin- und hergerissen bin. Auch eine kleine Liebesgeschichte gibt es in diesem Buch, was mich aber gar nicht gestört hat, da diese im Gesamtpaket sehr homogen mit der gesamten Handlung verschmolz und diese auch voran brachte. Das Ende dieses ersten Bandes hatte es allerdings so richtig in sich. Es gab nämlich richtig klasse geschriebene Wendungen und wurde noch einmal richtig rasant, bevor alles mit einem riesigen, gut gemachten Cliffhanger endete.

Was die Charaktere angeht, so haben wir hier auf jeden Fall eine sehr starke und selbstbewusste junge Protagonistin, die für die Dinge einsteht, die ihr wichtig sind, die aber eben auch nicht unfehlbar ist. So macht selbst sie ganz entscheidende Fehler, welche sie greifbar und menschlich machen. Ebenfalls mochte ich ihre besonderen Fähigkeiten. Welche das sind, müsst ihr allerdings selbst herausfinden. Auch Lucien fand ich sehr gut geschrieben, charmant und undurchschaubar, dass selbst ich ihn bis zuletzt einfach nicht einschätzen konnte. Als großer Gegenspieler fungiert hier der König, welcher anfangs als großer Despot dargestellt wird, auf mich aber mit der Zeit immer weniger wie ein grausamer Mensch wirkte, der seine Untertanen einfach so unterdrückt. Was tatsächlich hinter diesem Charakter steckt, ist für mich bisher das größte Rätsel der Reihe.

Insgesamt kann ich sagen, dass ich froh bin, diese tolle Trilogie angefangen zu haben, denn dieser erste Band war, bis auf Kleinigkeiten, bereits großartig und ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass er ein Debüt ist. Hier hat soweit alles gepasst, egal, ob der locker leichte Schreibstil, die spannende aber wenig brutale Geschichte oder die toll geschriebenen Charaktere. Ich kann das Buch jedenfalls nur weiterempfehlen, vor allem weil es einmal etwas anderes ist.

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