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Veröffentlicht am 21.02.2021

Ein toller Auftakt einer neuen Fantasyreihe.

IZARA - Das ewige Feuer
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Inhalt: Er ist ein gnadenloser Vollstrecker. Sie ist seine Beute. Ihre unaufhaltsame Liebe stellt die Welt auf den Kopf.

Ari hält sich für ein ganz normales Scheidungskind: Sie lebt bei ihrer labilen ...

Inhalt: Er ist ein gnadenloser Vollstrecker. Sie ist seine Beute. Ihre unaufhaltsame Liebe stellt die Welt auf den Kopf.

Ari hält sich für ein ganz normales Scheidungskind: Sie lebt bei ihrer labilen Mutter, verabscheut ihren reichen Vater und jobbt neben der Schule, um sich ein Auto leisten zu können. Doch all ihre durchschnittlichen Sorgen rücken schlagartig in den Hintergrund, als übernatürliche Wesen versuchen, sie zu töten. Einer von ihnen ist Lucian, für den Ari als Tochter seines Erzfeindes ganz weit oben auf der Abschussliste steht. Als er jedoch erkennt, wie sehr er sich getäuscht hat, begeben sich die beiden auf die gefährliche Suche nach Antworten. Vor ihnen tut sich ein Abgrund aus Intrigen, Verrat und den Machtspielen einer verborgenen Gesellschaft auf, in der Ari ihren Platz finden und vor allem überleben muss.

Meine Meinung:

Ich habe Izara zusammen mit einer lieben Bekannten im Buddyread gelesen. Es lag schon etwas länger auf meinem SuB und ich konnte mich nie wirklich motivieren, die Reihe zu beginnen. Ein Fehler wie ich jetzt zugeben muss. Dadurch, dass es ein Buddyread war musste ich immer wieder warten, bis ich weiterlesen durfte und teilweise hat es mich echt fast in den Wahnsinn getrieben nicht weiterlesen zu dürfe. Unsere Abschnitte sind immer an Stellen geendet, wo es gerade spannend wurde, ohne dass wir das vorher wissen konnten. Insgesamt hat mir die Idee rund um Izara und die Welt die Julia Dippel erschaffen hat gut gefallen. Besonders das Einbringen einer Liebesgeschichte hat dem ganzen gutgetan und die doch teilweise schwierigen und verwirrenden Themen etwas aufgelockert. Doch gerade in dieser haben mir manchmal Details gefehlt. Lucien und Ari scheinen gut zusammen zu passen, aber teilweise ging es mir persönlich in dieser zu schnell. Eine richtige Kennenlernphase und mehr offene Gefühle wären schön gewesen, allerdings kann ich auch verstehen, dass das Hauptaugenmerk auf die Geschehnisse rund um Ari gelegt wurde.

Julia Dippels Idee zu dem Buch ist genial und ich bin gespannt, wie sie das ganze weiterspinnt. Ihr Schreibstil war mir persönlich an manchen Stellen zu detaillos bzw. überspitzt bildlich. Trotzdem war es angenehm das Buch zu Lesen und durch den roten Faden konnte man ihr gut folgen. Anfangs hatte ich einige Probleme mit den vielen Informationen, die auf den Leser eingeprasselt sind. Mit der Zeit wurde es allerdings klarer und die wichtigsten Fragen haben sich beantwortet. Die Charaktere waren mir alle sympathisch bis auf Aris Vater und Lucien zu einigen wenigen Zeitpunkten. Die Geschichten hinter den Charakteren interessieren mich immer noch, um einige Beweggründe zu verstehen und ich hoffe das ich diese noch erfahren werde.

Insgesamt hat mit Izara – Das ewige Feuer sehr gut gefallen und bekommt von mir 4 von 5 möglichen Sternen. Einzig einige Details haben mir persönlich gefehlt und ich hoffe das meine restlichen Fragen in den nächsten Teilen beantwortet werden. Empfehlen kann ich das Buch jedem Fantasy Liebhaber ab 14.

Cover: 4 von 5 Sternen
Schreibstil: 4 von 5 Sternen
Handlung: 5 von 5 Sternen
Charaktere: 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Gelungener Ostfriesenkrimi

Ostfriesenzorn
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Inhalt: Sie will Urlaub machen auf Langeoog und in den Dünen entspannen. Dabei ist ihr Schicksal längst besiegelt. Denn der Mörder weiß genau, wo er sie später am Abend finden und ihr den Weg in die Ewigkeit ...

Inhalt: Sie will Urlaub machen auf Langeoog und in den Dünen entspannen. Dabei ist ihr Schicksal längst besiegelt. Denn der Mörder weiß genau, wo er sie später am Abend finden und ihr den Weg in die Ewigkeit zeigen wird. Astrid Thoben ist das erste Opfer, weitere werden folgen. Bei ihren Ermittlungen erhält Ann Kathrin Klaasen unerwartet Hilfe von Dr. Bernhard Sommerfeldt. Eine Finte, um aus dem Gefängnis zu kommen? Oder ein ehrliches Hilfsangebot? Für Ann Kathrin eine hoch moralische Frage: Kann sie die Hilfe eines verurteilten Mörders annehmen, um Leben zu retten?

Meine Meinung:

- Das Cover: Meiner Meinung nach passt das Cover perfekt zu der Geschichte. Während es einen Strand zeigt, geschehen die Morde in den Dünen von Langeoog. Dazu kommt noch eine düstere Stimmung durch gedeckte Farben und die Nacht ist schon hier als Leitmotiv erkennbar.

- Der Schreibstil: Der Krimi ist einfach zu verstehen und trotzdem so geschrieben, dass man ihn kaum aus der Hand legen kann. Wie schon in anderen Büchern von ihm, konnte mich sein Schreibstil überzeugen. Besonders toll war die bildliche Schreibweise, durch welche der Leser an den Strand von Langeoog katapultiert wurde und die Insel näher kennenlernt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Geschichte so passiert sein könnte. Einzig die Zusammenarbeit, um den Fall zu lösen, kam mir etwas unrealistisch vor.

- Die Handlung: Direkt am Anfang führt der Autor den Leser in die Geschichte ein. Von Anfang an geschieht alles schnell und folgt einem roten Faden. Personen, die in vorherigen Büchern vorkamen, spielen kommen auch hier vor. Auch Menschen, die am Anfang genannt wurden, spielen hinterher noch eine Rolle, was den Leser zum Nachdenken anregt. Dadurch wird die Handlung nie eintönig und es machte Spaß den Kommissaren auf ihrem Weg zur Lösung des Falles zu folgen. Toll eingefügt hat sich die Handlung auch an das Setting. Mit der oben beschriebenen bildlichen Schreibweise, war es einfach sich die Handlung an diesem Ort vorzustellen.

- Die Charaktere: Der Kommissar Frank Weller steht immer im Schatten seiner Frau Ann Kathrin, so auch bei den Ermittlungen auf Langeoog. Während er ein absoluter Kopfmensch ist und auch mal früher Feierabend macht, ist Ann Kathrin das komplette Gegenteil. Sie entscheidet gerne mal aus dem Bauch heraus und setzt sich auch mal über Vorschriften hinweg. Teileweise schon etwas verschroben wirkt sie durch ihre verrückten Ermittlungsmetoden.
Rupert ist der dritte im Bunde und fungiert meist als Handlanger hinter den beiden. Dabei steht er unter dem Pantoffel von Frank und Ann Kathrin.
Schon aus vorherigen Büchern bekannt ist Holger Bloem. Wie schon vorher taucht er, wie durch Zufall auf dem Weg nach Langeoog auf. Wie immer arbeitet er mit Ann Kathrin und Frank zusammen, dabei ist er loyal gegenüber den beiden und ist mittlerweile fester Bestandteil der Bücher, den der Leser nicht mehr missen möchte.

- Fazit: Wie schon von den anderen Krimis von Klaus-Peter Wolf bin ich begeistert. Ich kann Ostfriesenzorn jedem empfehlen, der genau wie ich Ostfriesenkrimis mag. Von der ersten Seite an, war der Krimi spannend und konnte mich bis zur letzten Seite mitreißen.
Insgesamt gebe ich Ostfriesenzorn von Klaus-Peter Wolf 5 von 5 Sternen.

Cover: 5 von 5 Sternen
Schreibstil: 5 von 5 Sternen
Handlung: 4,5 von 5 Sternen
Charaktere: 5 von 5 Sternen

An dieser Stelle bedanke ich beim Fischer Taschenbuch Verlag und Netgally Deutschland für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.02.2021

Leider nicht meins. Mich hat der Klappentext mehr angesprochen, als das Buch selbst.

Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler (Fesselnde Gestaltwandler-Romantasy)
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Inhalt: Destiny is written on your skin.
Seit Quinn denken kann, trägt sie ein Tattoo im Nacken. Ein wunderschönes, verschlungenes Muster – doch weder Quinn noch ihre Adoptiveltern wissen, woher sie es ...

Inhalt: Destiny is written on your skin.
Seit Quinn denken kann, trägt sie ein Tattoo im Nacken. Ein wunderschönes, verschlungenes Muster – doch weder Quinn noch ihre Adoptiveltern wissen, woher sie es hat. Bis Quinn im ersten Semester an der Vancouver Island University auf Nathan trifft. Nathan, der ihr einen heiß ersehnten Job vor der Nase wegschnappt. Dessen funkelnde Augen und fast raubtierhafte Geschmeidigkeit Quinn unweigerlich faszinieren. Instinktiv spürt sie, dass hinter der Fassade des Vorzeigestudenten etwas Unbezähmbares lauert. Doch sie ahnt nicht, dass Nathans Geheimnis etwas mit den unheimlichen Visionen zu tun hat, die sie seit Monaten verfolgen.

Meine Meinung:

Ehrlich gesagt weiß ich nicht wirklich, was ich von dem Buch halten soll. Zwischenzeitlich musste ich mich regelrecht zwingen weiterzulesen und das Buch nicht abzubrechen. An sich fand ich die Idee toll, man kann viel hineinbringen und mit einer guten Umsetzung, hat die Idee wirklich Potenzial.
Leider konnte mich die Geschichte nicht packen, was hauptsächlich an dem Schreibstil und Aufbau lag. Es kam mir persönlich komisch vor in welcher Art und Weise Uni, die Tribes und die Familiengeschichte eingebracht wurden. Genau aus dem Grund hatte ich zwischenzeitlich keine Lust mehr weiter zu lesen. Besser hätte es mir gefallen, wenn sich die Autorin auf ein Thema fokussiert hätte und beispielsweise nur die Tribes und Quinns Geschichte thematisiert worden wären.
Die Handlung war an sich ganz gut, hatte aber zu viele Nebenschauplätze, was mir nicht so gut gefallen hat. Erst als die Autorin sich auf die Tribes fokussiert hat wurde es besser und leichter zu verfolgen.
Im Gegensatz zu der Handlung haben mir die Charaktere recht gut gefallen. Sie waren alle sympathisch und authentisch. Schade war allerdings, dass sie recht platt gestaltet waren und der Leser nicht viel von ihnen und ihrer Vergangenheit erfahren hat.

Insgesamt war ich leider etwas enttäuscht von dem Buch, gerade nach dem vielversprechenden Klappentext. Selbst der Chliffhanger am Ende konnte mich leider nicht mitreißen, weswegen ich mir den zweiten Teil wahrscheinlich nicht zulegen werde. Aus diesen Gründen kann ich Touch of Ink leider nur 3 von 5 Sternen geben.

Cover: 4 von 5 Sternen
Schreibstil: 3 von 5 Sternen
Handlung: 2,5 von 5 Sternen
Charaktere: 3 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Eine tolle Dystopie

Blue Sky Black. Ohne Dunkelheit keine Sterne
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Meine Meinung:

Angefixt durch das wunderschöne Cover durfte das Buch nach einiger Zeit dann doch bei mir einziehen. Sowohl der Klappentext als auch dieses inspirierende Zitat auf dem Buchrücken sprachen ...

Meine Meinung:

Angefixt durch das wunderschöne Cover durfte das Buch nach einiger Zeit dann doch bei mir einziehen. Sowohl der Klappentext als auch dieses inspirierende Zitat auf dem Buchrücken sprachen mit an. Gerade da ich momentan Dystopien am liebsten lese, war ich froh eine weitere gefunden zu haben, die ich so noch nicht gesehen habe.
Zum Glück konnte das Buch halten was es versprochen hat. Zwar war ich anfangs etwas verwirrt durch viele Charakter die ihre Sicht schilderten, doch nachdem ich durchgeblickt habe, lernte ich die Art die Geschichte zu erzählen sehr zu schätzen. Dadurch kann der Leser in viele Perspektiven blicken und sich sein eigenes Bild machen. Angefangen bei der „Rebellion“ bis hin zu der vorherrschenden Regierung sind alle Perspektiven abgedeckt und schaffen eine Breite, welche der Geschichte eine tolle Tiefe verleihen.
Einzig die häufigen Zeitsprünge haben mich etwas genervt und meinen Lesefluss etwas gestört. Trotzdem verstehe ich warum die Autorin diese einbauen musste. Ohne diese wären einige Stellen einfach zu langgezogen und hätten sowieso nichts zu dem Plot geliefert.

Die Handlung konnte mich überzeugen. Gerade da ich mir vorstellen kann, dass genau dieses Szenario in Zukunft möglich ist, kam mir die Story realistisch vor. Das macht für mich persönlich auch eine gute Dystopie aus. Auch wenn ich der ganzen Liebe auf den ersten Blick Sache nicht so ganz glauben schenke, so hat sie den Plot an dieser Stelle doch nochmal besser gemacht. Ohne sie, wäre der Ausgang nie so zustande gekommen und mir hätte ehrlich gesagt etwas gefehlt. Insgesamt ist die Autorin die gesamte Zeit über einen gut erkennbaren roten Faden gefolgt, hat aber einige Dinge eingebaut, mit denen ich persönlich nicht gerechnet hätte. Leider kam mir das Ende etwas überstürzt vor und ich hätte mir gewünscht, dass einiges mehr zur Sprache gekommen wäre.

Die Charaktere haben allesamt einen sehr authentischen ersten Eindruck auf mich hinterlassen. Mila ist eine Kämpferin die eindeutig für alles kämpft was ihr wichtig ist. Zudem bewundere ich sie dafür wir gutherzig und bauchbezogen sie ist. Nicht viele Menschen würden in ihrer Situation einen wildfremden bei sich aufnehmen und bei knappen Essen ihn auch noch versorgen. In Verbindung zu ihr war auch der Waschbär Ricco eine tolle Figur, welche leider zu wenige Aufmerksamkeit bekommen hat. Ich meine wer hat schon einen gezähmten Waschbären?
Logan ist loyal, hinterfragt aber zu seinem Glück einiges, weswegen er auf die Wahrheit stößt. Bewundernswert ist, wie lange er sich gegen seine Gefühle stemmt, um die Welt zu retten und auch noch danach immer wieder versucht Mila zu schützen, wann immer er kann.
Jack und Dora runden zusammen mit Cait das Bild für mich ab. Sie haben allen Grund dazu gehabt dem System zu vertrauen und stemmen sich trotzdem dagegen, um für Gerechtigkeit zu kämpfen. An sich ist Jack der Initiator des Ganzen, ohne ihn wäre der Stein niemals ins Rollen und die Wahrheit nie ans Licht gekommen.

Insgesamt konnte mich Blue Sky Black an allen Fronten überzeugen. Trotzdem habe ich ein paar kleinere Kritikpunkte, welche meine Bewertung etwas beeinträchtigen. Einzig der schnelle Ausgang und die Zeitsprünge schlagen bei meiner Bewertung negativ ein. Positiv hingegen ist die absolut realistische Story, zumindest wissenschaftlich gesehen und die tollen ausdruckstarken Charaktere.
Deswegen gebe ich „Blue Sky Black. Ohne Dunkelheit keine Sterne“ 4,5 von 5 Sternen. Diese Bewertung setzt sich wie folgt zusammen:

Cover: 5 von 5 Sternen
Schreibstil: 4 von 5 Sternen
Handlung: 4,5 von 5 Sternen
Charaktere: 5 von 5 Sternen

Sollte eine Vergabe von halben Sternen nicht möglich sein, runde ich diese grundsätzlich auf.

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Veröffentlicht am 27.01.2021

Ausgang des Krimis nicht vorhersehbar

Die Tote im Steinbruch
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Inhalt: Bei Cleeberg, einem Dörfchen im Taunus, wird die Tochter einer reichen Familie tot im Steinbruch gefunden. Alles deutet auf ein Gewaltverbrechen hin. Hauptkommissarin Hanna Blum ermittelt mit Unterstützung ...

Inhalt: Bei Cleeberg, einem Dörfchen im Taunus, wird die Tochter einer reichen Familie tot im Steinbruch gefunden. Alles deutet auf ein Gewaltverbrechen hin. Hauptkommissarin Hanna Blum ermittelt mit Unterstützung des ortsansässigen Psychologen Benedek Roth.
Der Fall erweist sich als verzwickt. Nicht nur die Patienten der psychiatrischen Klinik im Cleeberger Wald geraten unter Verdacht, sondern auch Hannas Unterstützer Roth, der in der Klinik arbeitet. Stück für Stück erkennt Hanna die Zusammenhänge und kommt einem alten, düsteren Geheimnis auf die Spur.

Meine Meinung:
Das Cover: Blickt man auf das Cover verspricht man sich Spannung und Action zusammen mit einer düsteren Atmosphäre. Die Farbgebung unterstreicht den Eindruck, da Blautöne immer kalt wirken und dadurch Angst schüren.
Der Schreibstil: Der Autor schafft mit seinem einfach gehaltenen Schreibstil einen roten Faden, welchem der Leser einfach folgen kann. Einzig die vielen Namen, die er einbringt, machen es schwer, der Handlung ohne Probleme zu folgen. Dennoch ein sehr leserfreundlicher Schreibstil, welcher den Leser die Spannung nahegebracht hat.
Die Handlung: Auf mich wirkte die Handlung etwas verwirrend. Das kam dadurch, dass immer mehrere Personen im Spiel waren. Trotz dessen blieb der Täter bis zum Ende unentdeckt. Im Nachhinein betrachtet ist die Handlung realitätsbezogen und wirkte wie echte Polizeiarbeit.
Die Charaktere: Hannah Blum könnte eine echte Kriminalbeamtin sein. Sie scheint sehr freundlich, aber auch leicht durchschaubar zu sein. Gerade deswegen war mir von Anfang an klar, dass sie Gefühle für den Psychologen Benedek Roth entwickelt.
Benedek Roth ist ein ziemlich zurückgezogener Psychologe, trotz seines Berufes hat er selber kaum ein soziales Leben.
Die anderen Charaktere hatten alle nur einen kurzen Auftritt, was mich persönlich teilweise etwas verwirrt hat, gerade da diese hinterher kaum was mit den Geschehnissen zu tun haben.
Fazit: Die Tote im Steinbruch ist keine leichte Urlaubslektüre. Für dieses Buch sollte man sich genügend Zeit nehmen. Dadurch das so viele Personen genannt werden, muss man ab und zu doch mal überlegen, wer mit wem verwandt ist oder in dem Krimi vorkommt.
Der Krimi ist sehr spannend geschrieben. Bis zum Ende weiß man nicht wer der Mörder ist und man kann noch einiges über die Nazizeit lernen. Hannah Blum ist gut beschrieben und ihre Ermittlungen sind nachvollziehbar.
Aus diesen Gründen gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen.

Cover: 4 von 5 Sternen
Schreibstil: 4,5 von 5 Sternen
Handlung: 4 von 5 Sternen
Charaktere: 4,5 von 5 Sternen

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