Ein Tattoo, das Türen öffnet
Quinn trägt seit ihrer Kindheit ein rätselhaftes Tattoo im Nacken und weiß weder, woher es kommt, noch was es bedeutet. Mit dem Studienstart an der Vancouver Island University hofft sie auf Antworten ...
Quinn trägt seit ihrer Kindheit ein rätselhaftes Tattoo im Nacken und weiß weder, woher es kommt, noch was es bedeutet. Mit dem Studienstart an der Vancouver Island University hofft sie auf Antworten – und trifft auf Nathan, der ihr zunächst den begehrten Campusjob wegschnappt und dann selbst zum Rätsel wird. Zwischen Anziehung, Misstrauen und ersten Hinweisen auf „Tribes“ und alte Zeichen beginnt Quinn, Stück für Stück ihre wahre Geschichte zu entschlüsseln.
Stark ist die Grundidee mit dem Hautzeichen als Schlüssel, kombiniert mit dem unaufgeregten College-Setting. Quinn wirkt nahbar und authentisch, weil sie Fehler macht und mit sich ringt. Nathan bleibt lange undurchsichtig, was die Spannung trägt. Die Symbolik der Wandler verleiht der Geschichte einen eigenen Reiz.
Im Mittelteil verliert die Handlung stellenweise etwas an Tempo, manche Szenen wirken gedehnt. Doch zum Ende zieht das Tempo spürbar an, und der Cliffhanger macht Lust auf den nächsten Band.
Fazit: Ein atmosphärischer Auftakt mit starker Prämisse und sympathischer Protagonistin. Kleine Längen kosten den letzten Stern, doch insgesamt überzeugt die Mischung aus College-Vibes, Geheimnissen und Wandler-Mythos – 4 von 5 Sternen.