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Veröffentlicht am 18.06.2022

Packender Auftakt einer dramatischen Familiensaga

Zeiten des Wandels
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Dieser erste Teil der Quadrologie um die Familie Delgado beginnt im Jahr 1913. Die dreizehn folgenden Jahre begleiten wir das Ehepaar Delgado und ihre vier Kinder durch bewegte Zeiten.
Das einst erfolgreiche ...

Dieser erste Teil der Quadrologie um die Familie Delgado beginnt im Jahr 1913. Die dreizehn folgenden Jahre begleiten wir das Ehepaar Delgado und ihre vier Kinder durch bewegte Zeiten.
Das einst erfolgreiche Weingut der Delgados wirft nicht mehr genügend ab, die Weinwirtschaft Mallorcas steht vor dem Ruin. Um dem zu entgehen, beschließt Juan Delgado Soler, auf Trockenfrüchte umzusteigen. Seine Frau Maria unterstützt ihn bei seinen Bestrebungen. Nicht bei allen vier Kindern der Eheleute stößt diese neue Geschäftsidee auf Zustimmung.
Diego, der älteste Sohn, der laut seiner Eltern das Weingut eines Tages übernehmen soll, interessiert sich nicht dafür, denn sein Traum ist es, Fischer zu werden und zur See zu fahren. Antonia, die ältere Tochter, ist verliebt und trägt sich mit Heiratsgedanken. Schweren Herzens stimmt sie den Plänen ihres Verlobten zu, nach der Heirat nach Kuba auszuwandern und dort ein eigenes Weingut zu gründen. Die fünfzehnjährige Carla ist traurig, dass ihre Schwester so weit fortgeht. Um das Unternehmen ihrer Eltern mit zu unterstützen, fängt sie in einer Schuhfabrik an. Von den anfänglichen Arbeiten als Näherin dort wird sie schon bald zur angesehenen Designerin, die neue, modische Schuhe entwirft. Aber ihr Weg ist nicht leicht, denn sie muss sich gegen Anfeindungen behaupten. Letztendlich steht sie zwischen zwei Männern. Der eine kann ihr Sicherheit und Wohlstand bieten, den anderen liebt sie. Da ihre Familien verfeindet sind, können sich die Liebenden nur heimlich treffen, und Carla muss eine schwere Entscheidung treffen.
Leo, das jüngste Kind der Delgados, kann seine Eltern nicht verstehen und möchte unbedingt verhindern, dass sie den Weinbau aufgeben. Für ihn liegt darin seine Zukunft. In seinem Bestreben, seinen Weg ohne die Familie zu gehen, gerät er mit dem Gesetz in Konflikt.
Es sind wahrlich bewegte Jahre, und die Familie Delgado erlebt manch Schönes, aber auch schreckliche Ereignisse säumen ihren Weg. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Familienmitglieder erzählt, und man lernt die unterschiedlichen Sichtweisen kennen. So springt die Handlung immer wieder zwischen Mallorca und Kuba hin und her. Sehr ausführlich wird geschildert, wie Antonia bei ihrer Auswanderung einige Weinstöcke vom elterlichen Weingut mit auf die Reise nach Kuba nimmt, was sich als nicht so einfach herausstellt. Anhand solcher Details sieht man deutlich, wie stark sich das Leben seit damals verändert und vereinfacht hat, gerade was Entfernungen und Zeiten betrifft.
Die Charaktere sind alle sehr ausgefeilt und plastisch dargestellt. Ich konnte mich gut in die verschiedenen Personen hinein versetzen, auch wenn ich nicht für alle ihre Handlungen Verständnis aufbringen konnte. Meist entwickelt man ja beim Lesen eine Vorliebe für bestimmte Charaktere. Mir persönlich war Carla besonders sympathisch, und ich konnte ihre Beweggründe am besten verstehen.
Es kommt zu einigen sehr dramatischen Szenen im Roman, und die Handlung ist spannend bis zur letzten Seite. Das Buch ist 555 Seiten stark, und doch gab es besonders aufs Ende zu einige größere Zeitsprünge, und einige Szenen endeten recht abrupt. Hier hätte ich manchmal gerne noch etwas mehr über die dazwischen liegenden Zeiten erfahren, aber das hätte vermutlich den Rahmen gesprengt. Ich habe die Familie Delgado sehr gerne begleitet und mit ihnen gebangt, gehofft und getrauert. Dass es noch drei Folgebände geben wird, gefällt mir sehr, und ich bin schon gespannt darauf, wie es für die Familie weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 27.05.2022

Garnet Raven auf dem Pfad des Herzens

Der Flug des Raben
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Dies ist der Debütroman des inzwischen verstorbenen kanadischen Autors Richard Wagamese, der selbst indigene Wurzeln hatte. Garnet Raven, der Protagonist und Ich-Erzähler des Romans, weiß lange Zeit nichts ...

Dies ist der Debütroman des inzwischen verstorbenen kanadischen Autors Richard Wagamese, der selbst indigene Wurzeln hatte. Garnet Raven, der Protagonist und Ich-Erzähler des Romans, weiß lange Zeit nichts über seine Herkunft. Er fühlt nur eine Leere in sich, die er nicht füllen kann. Er wird von einer Pflegefamilie zur nächsten geschoben, und wenn er im Spiel mit anderen Kindern der Indianer sein soll, bricht er in Tränen aus, weil er nicht weiß, wie man ein Indianer ist. Da er über sich selbst und sein Volk als „Indianer“ spricht, werde auch ich hier diesen Begriff verwenden. Kurz gesagt, er wurde im Alter von drei Jahren seiner Identität beraubt. Als Teenager gerät er auf die schiefe Bahn und landet im Gefängnis. Erst durch einen Brief, den er von seinem Bruder erhält, wird ihm klar, dass er zum Volk der Ojibwe gehört und eine Familie hat, die schon lange nach ihm sucht. Nach seiner Haftentlassung beschließt er, seine Familie im Reservat zu besuchen – erst einmal ganz unverbindlich, wie er meint. Als er dort ankommt, wirkt er wie aus der Zeit gefallen. Es dauert lange, bis er sich an das Leben im Reservat gewöhnt. Der alte Keeper, einer der letzten Hüter der indianischen Weisheit, nimmt sich seiner an und lehrt ihn die Traditionen und Riten seines Stammes. Es ist ein langsamer Prozess der Selbstfindung, und Schritt für Schritt kommt Garnet in diesem neuen und doch irgendwie vertrauten, ganz anderen Leben an. Der ganze Entwicklungsprozess bis dahin ist hier sehr ausführlich wiedergegeben. Die bildhafte Sprache des Autors ist beeindruckend und gepaart mit einem ganz eigenen Humor. Manche Szenen sind so vergnüglich beschrieben, dass ich häufig schmunzeln musste. Aber es ist auch ein ernsthaftes Buch, das viel über die indianische Mystik und über das Leben der indigenen Völker verrät und über das Leid, das ihnen von den Weißen angetan wurde. Richard Wagamese hatte als Kind ein ähnliches Schicksal wie sein Protagonist. Auch er wuchs in Heimen und bei Pflegefamilien auf und kam erst im Alter von dreiundzwanzig Jahren zu seiner richtigen Familie zurück. Ich vermute daher, dass in diesem Roman auch viel Autobiografisches steckt. Mich hat diese Geschichte stark beeindruckt. Es war mein erstes Buch von Richard Wagamese, aber es wird sicher nicht dabei bleiben.

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Veröffentlicht am 18.05.2022

Mörderisch gut

Das Mädchen und der Totengräber (Die Totengräber-Serie 2)
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Es gibt einen neuen Fall für Inspektor Leopold von Herzfeldt, und der hat es wieder in sich. Er muss sich um eine Leiche kümmern, die im kunsthistorischen Museum gefunden wurde. Der Leichnam ist ein Professor ...

Es gibt einen neuen Fall für Inspektor Leopold von Herzfeldt, und der hat es wieder in sich. Er muss sich um eine Leiche kümmern, die im kunsthistorischen Museum gefunden wurde. Der Leichnam ist ein Professor der Ägyptologie, wurde aber einbalsamiert, wie es vor Jahrtausenden in Ägypten Sitte war. Auch diesmal findet der junge Inspektor wieder kompetenten Rat bei dem Totengräber Augustin Rothmayer. Wie es der Zufall so will, schreibt Rothmayer gerade an einem neuen Werk „Die Totenkulte der Völker“.
Auch Julia Wolf kennen wir schon aus dem ersten Buch. Inzwischen ist sie bei der Polizei als Tatortfotografin angestellt. Gleich zu Beginn des Romans wird sie mit einer grausigen Entdeckung konfrontiert, denn ein junger Mann wurde ermordet gefunden, und er ist grausam verstümmelt.
Bald stellt sich heraus, dass es sich hier wohl um eine ganze Mordserie handelt, denn es kommen mehrere ähnliche Fälle ans Licht.
Auch dieser neue Krimi aus dem alten Wien ist wieder fesselnd und kurzweilig geschrieben. Der Autor versteht es, düstere Stimmungen einzufangen. Bei einigen Schilderungen läuft einem die Gänsehaut über den Rücken, und wer sich Wien bisher als eine eher gemütliche Stadt vorstellte, wird hier eines Besseren belehrt. So manches Mal führt Oliver Pötzsch das außergewöhnliche Ermittlerteam und auch die Leserschaft auf eine falsche Fährte. Der Humor kommt ebenfalls nicht zu kurz, auch wenn er manchmal rabenschwarz ist. Die Beziehungen zwischen den Protagonisten sind realistisch beschrieben. So wird beispielsweise auch das seltsame Verhalten von Herzfeldts direktem Vorgesetzten thematisiert, der keine Gelegenheit auslässt, um wegen Leopolds jüdischer Herkunft zu stänkern, der aber gleichzeitig nicht verbergen kann, dass er die Arbeit seines jungen Kollegen schätzt. Zwischen Leopold und Julia gibt es Spannungen, die zum Teil arbeitsbedingt sind aber auch mit dem unterschiedlichen Stand der Protagonisten zusammenhängt. Und Augustin Rothmayer ist eh ein Thema für sich. Eigentlich widerstrebt es Leopold, ihn ständig um Rat zu fragen, aber irgendwie hat er den alten Kauz auch inzwischen ins Herz geschlossen. Das Mädchen vom Titel ist die Waise Anna, denn auch um deren Zukunft geht es in der Geschichte. Ich habe auch diesen zweiten Fall wieder mit großem Vergnügen gelesen. Neben der Kriminalgeschichte erfährt man sehr viel über den ägyptischen Totenkult, was ich sehr interessant finde. Der Autor nimmt sich in jedem Buch eines unheimlichen Phänomens an. Waren das im ersten Band Vampire, so spielten diesmal Mumien eine große Rolle. Zu meiner Freude habe ich gelesen, dass die Reihe weitergeht, und ich bin schon sehr gespannt, was sich Oliver Pötzsch für die nächste Folge einfallen lässt. Ich werde die Geschichten um den Totengräber auf jeden Fall mit Spannung weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Schöner Einstieg in eine fesselnde Familiensaga

Im Land der Weihnachtssterne (Die Weihnachtsstern-Saga 1)
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Der erste Teil dieser Familiensaga beginnt am 3. Dezember 2005 im Flugzeug. Stella ist von München aufgebrochen und unterwegs nach Kalifornien. Erst nach dem Tod ihrer Mutter zwei Wochen zuvor hatte sie ...

Der erste Teil dieser Familiensaga beginnt am 3. Dezember 2005 im Flugzeug. Stella ist von München aufgebrochen und unterwegs nach Kalifornien. Erst nach dem Tod ihrer Mutter zwei Wochen zuvor hatte sie erfahren, dass sie nicht allein auf der Welt ist, sondern in den USA eine Familie hat. Von Adam, ihrem Cousin und von Lizzy Licht, die sich als ihre Großmutter vorstellt, wird sie bei ihrer Ankunft herzlich aufgenommen. Nach und nach lernt sie auch den Rest der Familie kennen, und in Gesprächen erfährt sie von ihrer Vorfahrin Felizitas, die 1910 mit ihrer Familie nach Kalifornien ausgewandert ist. Ihre neuen Nachbarn sind dort die Lichts, und Feli verliebt sich in den Famerssohn Philipp Licht. Nur ist der alles andere als begeistert über die Neuankömmlinge, denn er hält Felizitas für zu zart und verwöhnt, um sich mit dem rauen Leben dort arrangieren zu können. Feli jedoch ist stärker als alle glauben, und sie kämpft um ihr Glück. Bei einem gemeinsamen Ausritt entdecken sie eine wilde Pflanze, die Poinsettia, und sowohl Philipp als auch Felizitas sind so fasziniert von dieser Blume, die nur zur Weihnachtszeit blüht, dass sie beschließen, diese wilde Schönheit zu kultivieren.
Der Roman basiert auf der Lebensgeschichte von Paul Ecke, der mit seiner Familie im Jahr 1902 nach Amerika ausgewandert ist. Er ist der wahre Entdecker der „Weihnachtssterne“, und diese Familiensaga ist seinem Lebenswerk gewidmet. Auch wenn die Geschichte fiktiv ist, so enthält sie doch viele wahre Details, und das damalige Leben, der Kampf ums Überleben und die Geschichte, wie der Weihnachtsstern entdeckt wurde, das alles erzählt die Autorin sehr lebendig und farbig. Mit der Familie Licht und den Menschen, die ihnen zur Seite stehen, hat die Autorin interessante und vielschichtige Charaktere erschaffen.
Auch der Erzählstrang der Gegenwart von Stella, Adam und Lizzy entwickelt sich spannend und verleiht dem Roman einen gewissen Wohlfühlcharakter. Man kann sich so richtig in die Geschichte „fallen lassen“ und einfach nur genießen. Auch wenn es der Titel vermuten lässt, so ist dies doch keine typische Weihnachtsgeschichte, denn sie handelt von allen Jahreszeiten und geht über viele Jahre. Am Ende waren noch Fragen offen, aber glücklicherweise hatte ich auch den zweiten Teil schon auf meinem eBook-Reader, so dass ich mich gleich auf die Fortsetzung stürzen konnte.

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Veröffentlicht am 14.01.2022

Von übler Erpressung, gruseligen Parasiten und goldener Rache

Die Totenärztin: Goldene Rache
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Über das Wiedersehen mit Fanny Goldmann habe ich mich sehr gefreut, denn die junge Ärztin, die am gerichtsmedizinischen Institut in Wien arbeitet, ist ein wirklich sympathischer Charakter und hat mir schon ...

Über das Wiedersehen mit Fanny Goldmann habe ich mich sehr gefreut, denn die junge Ärztin, die am gerichtsmedizinischen Institut in Wien arbeitet, ist ein wirklich sympathischer Charakter und hat mir schon im ersten Band sehr gefallen. Auch von den meisten anderen Figuren der Geschichte habe ich gerne wieder gelesen, so beispielsweise von Fannys Vater, der gesundheitliche Fortschritte macht und einen guten Entschluss fasst. Auch Fannys Cousin Schlomo ist wieder mit von der Partie, und er ist Fanny erneut eine große Hilfe. Diesmal liegt eine extrem schwere Zeit vor ihr, denn sie macht sich große Sorgen um ihre Freundin Tilde, die entführt wurde. Auf der Suche nach ihr muss Fanny wieder so einige gefährliche Abenteuer bestehen, und sie begegnet ihrem ärgsten Feind wieder. Der undurchsichtige Graf Waidring arrangiert so manches unfreiwillige Treffen, dem sich Fanny nicht entziehen kann, weil er sie auf üble Weise erpresst. Aber auch er hat Feinde, gegen die er nicht ungeschoren ankommt.
Fanny ist diesmal in einer schweren Zwickmühle, da sie bei ihrer verzweifelten Suche gezwungenermaßen ganz auf sich gestellt ist. Mit Freunden, Familie und Kollegen teilt sie ihre Sorgen nur wenig, um sie nicht unnötig in Gefahr zu bringen. Aber natürlich sind sie alle wieder dabei, angefangen von Max, über den man etwas Erstaunliches erfährt bis hin zu Fannys Lieblingskollegen Franz, bei dem ich mehrmals den Eindruck hatte, dass er mehr in Fanny sieht als die Arbeitspartnerin im Institut. Habe ich mich getäuscht oder war da wirklich einmal Eifersucht im Spiel?
Auch ein paar große Namen aus der Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts haben einen wichtigen Part in der Geschichte. So „treffen“ wir Gustav Klimt wieder, und wenn man sein Bild „Der Kuss“ ansieht, entdeckt man schnell einen Zusammenhang zum Buchtitel „Goldene Rache“. Auch Adele Bloch-Bauer und ihrem Ebenbild, das Klimt von ihr schuf, begegnet Fanny bei einer Einladung, an der sie teilnehmen muss.
Fannys und Franz‘ Forschungen an den Toten haben mich wieder stark fasziniert, denn diesmal sind sie unter anderem einigen sehr seltenen Parasiten auf der Spur.
Die Handlung entwickelt sich sehr fesselnd und weist einen hohen Spannungsbogen auf, der bis zuletzt besteht. Ich habe auch dieses Buch wieder fasziniert verschlungen, wenn ich auch sagen muss, dass mir der erste Band noch ein ganz klein wenig besser gefallen hat, weil die Fälle für mich schlüssiger waren. Diesmal habe ich das Buch mit einigen leichten Zweifeln im Hinterkopf beendet, denn es gab ein paar verwirrende Momente, die ich nicht so ganz nachvollziehen konnte. Auf jeden Fall ist bereits sicher, dass es nicht bei einer Dilogie bleibt, sondern dass weitere Fälle auf Fanny und ihre Freunde warten, denn heuer im September wird bereits der dritte Band erscheinen, auf den ich mich jetzt schon sehr freue.

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