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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2018

Spannend bis zum Schluss

Rachesommer
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Angeblicher Selbstmord mehrerer psychisch kranker Teenager und die Tode verschiedener einflussreicher Männer: Was zunächst Zusammenhangslos aussieht, ist hinter der Fassade doch streng miteinander verflochten. ...

Angeblicher Selbstmord mehrerer psychisch kranker Teenager und die Tode verschiedener einflussreicher Männer: Was zunächst Zusammenhangslos aussieht, ist hinter der Fassade doch streng miteinander verflochten. Denn Rache kann auch nach vielen Jahren noch erfolgen...

Eher durch Zufall bin ich auf die Rache-Reihe von Andreas Gruber gestoßen und bin sehr dankbar dafür!
Spannend, kurzweilig und fesselnd sind die Wörter, mit denen man als Leser dieses Buch beschreiben kann.

Pulaski und Meyers sind sehr extrem sympathische Figuren, die sich mit ihrer Sturheit nach Gerechtigkeit und dem Lösen der Fälle schnell ins Leserherz schießen.

Ein flüssiger Schreibstil sorgt zudem, dass mal fast schon durch das Buch fliegt.

Ich kann es kaum erwarten den 2. Teil zu lesen und empfehle diese Reihe jedem weiter, der Thriller liebt.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Spannend und mysteriös

Thalamus
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Nach einem schweren Unfall befindet sich unsere Hauptfigur Timo in einem abgelegenen Rehabilitation-Zentrum. Doch mit jedem Tag sinkt die Hoffnung für Timo, jemals wieder eine normales Leben zu führen, ...

Nach einem schweren Unfall befindet sich unsere Hauptfigur Timo in einem abgelegenen Rehabilitation-Zentrum. Doch mit jedem Tag sinkt die Hoffnung für Timo, jemals wieder eine normales Leben zu führen, da er trotz intensiver Bemühungen keine Fortschritte macht. Dies ändert sich jedoch plötzlich, als er anfängt Stimmen zu hören und sein Bettnachbar, der eigentlich im Koma liegt, anfängt nachts durch die Klinik zu laufen und damit droht, Timo zu töten ...

Mit ihrem Werk "Thalamus" ist Ursula Poznanski nicht nur ein gelungenes Jugendbuch entstanden, sie hat zudem eine sehr interessante Mischung aus Thriller und Science-Fiktion erschaffen.

Vor allem der medizinische Hintergrund hat mir besonders gefallen. Es ist eine ziemlich realistische Science-Fiktion.

Lange Zeit ist dem Leser nicht klar, was genau in dieser Klinik vorgeht, was natürlich für ordentliche Spannung sorgt, welche sich mit jedem Kapitel steigert.

Zudem haben wir mit Timo einen sehr authentischen Charakter. Ursula Poznanski schaffte es sehr gut, seine Gefühle glaubhaft rüberkommen zu lassen. Angefangen von seinem Frust über seinen körperlichen Zustand, bis hin zu seiner Verzweiflung, scheinbar keinen Ausweg zu finden.

Wer also Lust auf eine spannende und mysteriöse Story mit glaubhaften Figuren hat, der wird mit diesem Buch nichts falsch machen.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Spannend und blutig!

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Bizarre Kunst und rätselhafte Schriftzeichen: In ihrem neunten Fall werden Robert Hunter und sein Partner Garcia nicht nur mit einer weiteren sonderbaren Mordserie konfrontiert, sie müssen zudem gezwungenermaßen ...

Bizarre Kunst und rätselhafte Schriftzeichen: In ihrem neunten Fall werden Robert Hunter und sein Partner Garcia nicht nur mit einer weiteren sonderbaren Mordserie konfrontiert, sie müssen zudem gezwungenermaßen mit dem FBI zusammenarbeiten. Denn um eine scheinbare Galerie des Grauens zu entwerfen, ist der Killer bereit, durch das ganze Land zu jagen.

Wieder einmal schafft es Chris Carter eine nervenaufreibende und fesselnde Story zu erzählen, die einen nicht mehr loslässt und ein unerwartetes Finale präsentiert.

Zudem endet die Geschichte mit einem gewaltigem Cliffhanger, der jetzt schon heiß macht auf den 10. Teil

Veröffentlicht am 31.08.2018

Ein Jahreshighlight

Scythe – Die Hüter des Todes
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"Scythe- Hütterin des Todes" spielt in einer unbekannten Zukunft, die mit unserer heutigen Gesellschaft nicht mehr viel gemeinsam hat. Armut und Kriminalität sind ausgelöscht, Jugend und Gesundheit bestimmen ...

"Scythe- Hütterin des Todes" spielt in einer unbekannten Zukunft, die mit unserer heutigen Gesellschaft nicht mehr viel gemeinsam hat. Armut und Kriminalität sind ausgelöscht, Jugend und Gesundheit bestimmen das Weltbild. Medizin und Technik sind so weit entwickelt, dass der natürliche Tod ausgerottet wurde. Um einer drohenden Überbevölkerung Herr zu werden, wurden die Scythe ins Leben gerufen. Eine Gruppe ausgebildeter Menschen, deren Aufgabe darin besteht, andere Menschen zu töten. Obwohl Citra und Rowan keine Freunde der Scythe sind, soll einer von ihnen zu einem ausgebildet werden. Das Problem: Der "Gewinner" soll den "Verlierer" töten.

Neal Shusterman ist mit diesem 1. Band seiner neuen Trilogie ein richtiges Meisterwerk gelungen. Obwohl im Bereich der Dystopien eine Welt ohne Tod vielleicht keine sooo neue Idee ist, schafft es er doch, eine unfassbar spannende und mitreißende Geschichte zu erzählen.

Mit Citra und Rowan haben wir zwei starke und emotionale Figuren, die ungewollt in die Welt der Scythe geführt werden, und vor allem bei Rowan habe ich ohne Ende mitgefiebert, da er die stärkste Charakterentwicklung durchmachen musste und mir auch am meisten Leid tat.

Vor allem die unterschiedlichen Ansichten der Scythe fand ich sehr spannend und interessant. Wir lernen welche kennen, die sich ihrer großen Verantwortung bewusst sind und die keinen Spaß daran haben, Menschen zu "lesen". Wiederum lernen wir aber welche kennen, die sich wie Götter fühlen und Freude am töten haben.

Citra und Rowan landen in genau diesen verschiedenen Scythe-Ansichten, welche sie auf zwei Grundverschiedenen Wegen führt. Dies als Leser mitzuerleben macht einfach eine riesen Freude und ich bin schon sehr gespannt darauf, welche Entwicklungen unsere Hauptfiguren noch erleben werden.

Veröffentlicht am 31.08.2018

Ein leicht überschätzter Bestseller

Children of Blood and Bone
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Die 17 Jährige Zélie musste bereits als Kleinkind hilflos mitansehen und miterleben, wie ihre Mutter und viele andere Menschen brutal ermordet und gefoltert wurden. Und das alles nur, weil diese Menschen ...

Die 17 Jährige Zélie musste bereits als Kleinkind hilflos mitansehen und miterleben, wie ihre Mutter und viele andere Menschen brutal ermordet und gefoltert wurden. Und das alles nur, weil diese Menschen zu den Maji gehörten; von Göttern Auserwählte, die magische Kräfte besaßen. Seit dieser Blutnacht ist nicht nur die Magie im ganzen Königreich verboten, die Nachfahren dieser Maji, die sogenannten Divinén, werden zudem als Ungeziefer und Menschen 2. Klasse behandelt. Doch durch einen urplötzlichen Diebstahl besteht unerwartet die Chance, die Magie wieder ins Land zurückzuholen und die Unterdrückung der Divinén zu beenden.

Mit Childen of Blood and Bones handelt es sich um eins der beliebtesten Bücher des Jahres und ich muss gestehen, dass ich diesen Hype leider nur zum Teil nachvollziehen kann.

Was man dieser Geschichte nicht absprechen kann, ist definitiv die Spannung. Mir als Leser ist es wirklich schwer gefallen, dass Buch aus der Hand zu legen, da es von Anfang an rasant losgeht. Es gab kein Kapitel, dass ich als "unnötig" empfand. Ich muss aber auch zugeben, dass es keine unerwarteten Handlungsverläufe gab. Alles ist ziemlich vorhersehbar, daher gab es leider für mich keine Überraschungseffekte.

Schade fand ich es auch, dass wir kaum Hintergrundinformationen über die Welt und die verschiedenen Clans bekommen haben.

Auch was die Hauptfiguren angeht, bin ich eher zwiegespalten. Zélie und Amari haben mir wirklich gut gefallen, da beide vielschichtig waren und auch charakterliche Entwicklungen hatten. Ziemlich blass dagegen war Tzain. Seine einzige Rolle bestand darin, der Liebesinteressent für Amari zu sein. Für mehr war er leider nicht da.

Negativ aufgefallen ist mir aber besonders Inan. Es gab zwar Anzeichen, dass er gegen dieses brutale Vorgehen bezüglich der Magie und seinen Anwendern ist, diese plötzliche 180 Grad Wendung kam mir aber dann doch zu schnell.

Genauso seltsam war die Liebesgeschichte zwischen Inan und Zélie. Von Hass zu Liebe innerhalb von wenigen Seiten war einfach nicht glaubwürdig. Zudem war diese Lovestory total unnötig für den Handlungsverlauf. Hätte man sich sparen können.

Am seltsamsten fand ich aber die Rolle des Königs. Er wurde als das pure Böse dargestellt, ohne weitere Facetten. Selbst seine eigenen Kinder hätte er ohne Probleme abgeschlachtet, obwohl ihm der Verlust seiner 1. Familie so sehr schmerzte?

Alles im allen ist "Children of Blood and Bones" eine spannende und actionreiche Story, die mit starken weiblichen Figuren glänzt, vom Storyverlauf aber sehr vorhersehbar ist und zudem zu viel Zeit mit unnötigen Thematiken (Liebesgeschichte zwischen Inan und Zélie) verplempert. Und wer auch einen vielschichtigen Bösewicht hofft, dürfte eher enttäuscht werden.