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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2018

Romantisch und kurzweilig

Cinder & Ella
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Erzählt wird die Geschichte der jungen Ella, die nicht nur ein enges Verhältnis zu ihrer Mutter hat, sondern auch zu ihrem Internetfreund Cinder, mit dem sie über alles reden kann, ohne zu ahnen, wer sich ...

Erzählt wird die Geschichte der jungen Ella, die nicht nur ein enges Verhältnis zu ihrer Mutter hat, sondern auch zu ihrem Internetfreund Cinder, mit dem sie über alles reden kann, ohne zu ahnen, wer sich hinter dem Pseudonym tatsächlich verbirgt. Durch einen tragischen Unfall verliert sie nicht nur ihre Mutter, sondern auch ihren Lebensmut, bis sie wieder mit Cinder in Kontakt tritt und neue Hoffnung schöpft. Doch wie wird sie reagieren, wenn sie dahinter kommt, mit wem sie eigentlich seit Jahren schreibt?

Normalerweise bin ich vorsichtig, was Liebesromane mit "fast" Teenagern angeht, doch diese Story hat mich positiv überrascht.

Zum einen erleben wir diese Geschichte nicht nur aus der Sicht von Ella, sondern auch aus der von Cinder, unserem männlichen Hauptprotagonisten. Dadurch fühlt sich diese Story deutlich realistischer an, da wir die Entwicklung beider Figuren miterleben. Zudem sind sowohl Ella, als auch Cinder sehr sympatische Charaktere, zu denen man als Leser schnell einen Draht entwickelt und mitfiebert.

Ellas "Rivalin" hingegen war mir zu einfach gestrickt. Sie war die typische Oberzicke, die man als Leser einfach nur hasst. Etwas mehr Tiefgang für diese Figur hätte nicht geschadet.

Einen Pluspunkt gibt es aber für Ellas Familie. Die Beziehung zwischen ihr und Ella hat mir wahnsinnig gut gefallen, da man beide Seiten und ihre Vorurteile durchaus verstehen kann.

Auch die Entwicklung der Gefühle zwischen unseren beiden Hauptfiguren hat mir sehr gut gefallen. Es ist nicht übertrieben, nicht zu kitschig und nachvollziehbar.

Auch wenn mir diese Geschichte sehr gut gefallen hat, fand ich es doch schade, dass es keine Überraschungen gab. Man weiß ziemlich schnell, wie die Story ausgehen wird.

Nichtsdestotrotz haben wir hier eine schöne und gefühlvolle Story, die auch für Leser gut geeignet ist, die normalerweise nicht viel mit Lovestories anfangen können.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Spannend bis zum Schluss

Rachesommer
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Angeblicher Selbstmord mehrerer psychisch kranker Teenager und die Tode verschiedener einflussreicher Männer: Was zunächst Zusammenhangslos aussieht, ist hinter der Fassade doch streng miteinander verflochten. ...

Angeblicher Selbstmord mehrerer psychisch kranker Teenager und die Tode verschiedener einflussreicher Männer: Was zunächst Zusammenhangslos aussieht, ist hinter der Fassade doch streng miteinander verflochten. Denn Rache kann auch nach vielen Jahren noch erfolgen...

Eher durch Zufall bin ich auf die Rache-Reihe von Andreas Gruber gestoßen und bin sehr dankbar dafür!
Spannend, kurzweilig und fesselnd sind die Wörter, mit denen man als Leser dieses Buch beschreiben kann.

Pulaski und Meyers sind sehr extrem sympathische Figuren, die sich mit ihrer Sturheit nach Gerechtigkeit und dem Lösen der Fälle schnell ins Leserherz schießen.

Ein flüssiger Schreibstil sorgt zudem, dass mal fast schon durch das Buch fliegt.

Ich kann es kaum erwarten den 2. Teil zu lesen und empfehle diese Reihe jedem weiter, der Thriller liebt.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Spannend und mysteriös

Thalamus
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Nach einem schweren Unfall befindet sich unsere Hauptfigur Timo in einem abgelegenen Rehabilitation-Zentrum. Doch mit jedem Tag sinkt die Hoffnung für Timo, jemals wieder eine normales Leben zu führen, ...

Nach einem schweren Unfall befindet sich unsere Hauptfigur Timo in einem abgelegenen Rehabilitation-Zentrum. Doch mit jedem Tag sinkt die Hoffnung für Timo, jemals wieder eine normales Leben zu führen, da er trotz intensiver Bemühungen keine Fortschritte macht. Dies ändert sich jedoch plötzlich, als er anfängt Stimmen zu hören und sein Bettnachbar, der eigentlich im Koma liegt, anfängt nachts durch die Klinik zu laufen und damit droht, Timo zu töten ...

Mit ihrem Werk "Thalamus" ist Ursula Poznanski nicht nur ein gelungenes Jugendbuch entstanden, sie hat zudem eine sehr interessante Mischung aus Thriller und Science-Fiktion erschaffen.

Vor allem der medizinische Hintergrund hat mir besonders gefallen. Es ist eine ziemlich realistische Science-Fiktion.

Lange Zeit ist dem Leser nicht klar, was genau in dieser Klinik vorgeht, was natürlich für ordentliche Spannung sorgt, welche sich mit jedem Kapitel steigert.

Zudem haben wir mit Timo einen sehr authentischen Charakter. Ursula Poznanski schaffte es sehr gut, seine Gefühle glaubhaft rüberkommen zu lassen. Angefangen von seinem Frust über seinen körperlichen Zustand, bis hin zu seiner Verzweiflung, scheinbar keinen Ausweg zu finden.

Wer also Lust auf eine spannende und mysteriöse Story mit glaubhaften Figuren hat, der wird mit diesem Buch nichts falsch machen.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Spannend und blutig!

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Bizarre Kunst und rätselhafte Schriftzeichen: In ihrem neunten Fall werden Robert Hunter und sein Partner Garcia nicht nur mit einer weiteren sonderbaren Mordserie konfrontiert, sie müssen zudem gezwungenermaßen ...

Bizarre Kunst und rätselhafte Schriftzeichen: In ihrem neunten Fall werden Robert Hunter und sein Partner Garcia nicht nur mit einer weiteren sonderbaren Mordserie konfrontiert, sie müssen zudem gezwungenermaßen mit dem FBI zusammenarbeiten. Denn um eine scheinbare Galerie des Grauens zu entwerfen, ist der Killer bereit, durch das ganze Land zu jagen.

Wieder einmal schafft es Chris Carter eine nervenaufreibende und fesselnde Story zu erzählen, die einen nicht mehr loslässt und ein unerwartetes Finale präsentiert.

Zudem endet die Geschichte mit einem gewaltigem Cliffhanger, der jetzt schon heiß macht auf den 10. Teil

Veröffentlicht am 31.08.2018

Ein Jahreshighlight

Scythe – Die Hüter des Todes
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"Scythe- Hütterin des Todes" spielt in einer unbekannten Zukunft, die mit unserer heutigen Gesellschaft nicht mehr viel gemeinsam hat. Armut und Kriminalität sind ausgelöscht, Jugend und Gesundheit bestimmen ...

"Scythe- Hütterin des Todes" spielt in einer unbekannten Zukunft, die mit unserer heutigen Gesellschaft nicht mehr viel gemeinsam hat. Armut und Kriminalität sind ausgelöscht, Jugend und Gesundheit bestimmen das Weltbild. Medizin und Technik sind so weit entwickelt, dass der natürliche Tod ausgerottet wurde. Um einer drohenden Überbevölkerung Herr zu werden, wurden die Scythe ins Leben gerufen. Eine Gruppe ausgebildeter Menschen, deren Aufgabe darin besteht, andere Menschen zu töten. Obwohl Citra und Rowan keine Freunde der Scythe sind, soll einer von ihnen zu einem ausgebildet werden. Das Problem: Der "Gewinner" soll den "Verlierer" töten.

Neal Shusterman ist mit diesem 1. Band seiner neuen Trilogie ein richtiges Meisterwerk gelungen. Obwohl im Bereich der Dystopien eine Welt ohne Tod vielleicht keine sooo neue Idee ist, schafft es er doch, eine unfassbar spannende und mitreißende Geschichte zu erzählen.

Mit Citra und Rowan haben wir zwei starke und emotionale Figuren, die ungewollt in die Welt der Scythe geführt werden, und vor allem bei Rowan habe ich ohne Ende mitgefiebert, da er die stärkste Charakterentwicklung durchmachen musste und mir auch am meisten Leid tat.

Vor allem die unterschiedlichen Ansichten der Scythe fand ich sehr spannend und interessant. Wir lernen welche kennen, die sich ihrer großen Verantwortung bewusst sind und die keinen Spaß daran haben, Menschen zu "lesen". Wiederum lernen wir aber welche kennen, die sich wie Götter fühlen und Freude am töten haben.

Citra und Rowan landen in genau diesen verschiedenen Scythe-Ansichten, welche sie auf zwei Grundverschiedenen Wegen führt. Dies als Leser mitzuerleben macht einfach eine riesen Freude und ich bin schon sehr gespannt darauf, welche Entwicklungen unsere Hauptfiguren noch erleben werden.