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Veröffentlicht am 11.11.2025

Weihnachtsmagie mit Hochzeitsflair

Weihnachtszauber in Warnemünde
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Das Weihnachtsfest steht mal wieder vor der Tür, die Vorbereitungen sind im Gange und damit rückt auch eine eventuelle Hochzeit von Sven Ole und Sanne in weite Ferne.
Doch als Sanne mit ihrer besten Freundin ...

Das Weihnachtsfest steht mal wieder vor der Tür, die Vorbereitungen sind im Gange und damit rückt auch eine eventuelle Hochzeit von Sven Ole und Sanne in weite Ferne.
Doch als Sanne mit ihrer besten Freundin Rike bei einem Weihnachtsmarktbesuch ihr Traumkleid im Brautmodengeschäft nebenan findet, kommt Bewegung in die Mission Hochzeit.

„Weihnachtsfeier in Warnemünde“ ist Band 5 der „Weihnachtszauber“-Reihe von Nele Jantzen.

Nele Jantzen lädt schon mit dem traumhaften Cover ihres Romans zum Träumen ein. Zurück an der Stoltera fühlt man sich als treffe man alte Freunde wieder und ist von der ersten Seite an wieder Teil der Warnemünder Freunde.

Es handelt sich bei dem Roman um eine turbulente Erzählung zwischen Frust, Weihnachtszauber und Hochzeitsflair mit Familienanschluss.
Beim Ausflug auf den Weihnachtsmarkt konnte ich den Glühwein und die Süßigkeiten förmlich riechen. Auch die Nachfragen der Familienangehörigen und Freunde, wann den nun eine Hochzeit käme, konnte ich mir gut vorstellen, weil es einfach eine aus dem Leben gegriffene Situation ist, die hier dargestellt wird.

Die bunte und zum Teil illustre Gästeschar des Meerblicks fand ich dieses Mal sehr vielfältig und auch anstrengend. Aber auch das ist vermutlich Alltag in einer Ferienunterkunft.

Sanne und Sven Ole wirkten nach wie vor harmonisch, mit einigen Aufs und Abs. Nur Sven Ole wollte ich so manches Mal schütteln mit seiner Art, wie ein Elefant im Porzellanladen durch Sannes Welt zu laufen. Susanne wiederum tat mir dabei oftmals leid.

Auch die Beschreibung der Situation mit den Eltern, ihrer hilfreichen Art, aber auch ihres Wachrüttelns hat mir gut gefallen.
Die Krönung war natürlich Sven Oles Cousin. Auch wenn das manchmal etwas überspitzt wirkte, denke ich doch, dass die Autorin damit den Nagel auf den Kopf getroffen hat und dies in einigen Familien so wäre.

Alles in allem wieder ein wunderschöner Roman zum Runterkommen, Eintauchen in die Vorweihnachtszeit und zwischen Familie und Freunden. Wer also Liebesromane, die Ostsee und Weihnachtsmagie braucht, ist hier richtig!

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Veröffentlicht am 10.11.2025

Die Königin der Liebesromane

Ein gutes Ende
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Der jungen Hedwig Mahler liegt ihre Selbstständigkeit sehr am Herzen. Sie strebt eine Unabhängigkeit von ihrer Mutter an, hofft der Armut entfliehen zu können und findet dabei in ihrer ersten Anstellung ...

Der jungen Hedwig Mahler liegt ihre Selbstständigkeit sehr am Herzen. Sie strebt eine Unabhängigkeit von ihrer Mutter an, hofft der Armut entfliehen zu können und findet dabei in ihrer ersten Anstellung den Weg zur Schriftstellerei. Nach und nach entstehen in ihrem Kopf und auf dem Papier immer neue Geschichten und kürzere Romane.
Als sie den jungen Künstler Fritz Courths kennenlernt, hofft sie auf ein gemeinsames Leben mit einem Gleichgesinnten. Doch Fritz hält nichts von Hedwigs Liebe zur Schriftstellerei.

Wem ist sie nicht ein Begriff - Hedwig Courths-Mahler, die Königin unter den Schnulzenautorinnen der kleinen Heftromane?! - Mit diesem Vorurteil und dem öfteren Gang an ihrem Geburtshaus vorbei bin ich groß geworden. Die bekannte Autorin war mir von jeher ein Begriff, nur wusste ich nie etwas über den Menschen hinter dem bekannten Namen. Clara Bachmanns Roman „Ein gutes Ende“ hat diese Wissenslücke jedoch geschlossen.
Die Autorin beschreibt in ihrem Roman die Jugendjahre und in Teilen rückblickend die Kindheit dieser großen deutschen Autorin. Eingebettet in ihre Geschichte im Osten Deutschlands zwischen Weißenfels, Leipzig und Halle findet das Leben der Hedwig Courths-Mahler statt. Genau dies beschreibt Clara Bachmann.
Wir lernen die junge Hedwig kennen, reifen mit ihr und dürfen in dem Roman entdecken, wie sie ihre Liebe zur Schriftstellerei entdeckt. Anschaulich beschreibt sie die schwierige, aber doch von großer Liebe geprägte Beziehung zwischen Hedwig und Fritz. So manches Mal hätte ich die junge Hedwig geschüttelt und gefragt, ob sie diese Beziehung so wirklich will. Auch wird der Einfluss ihrer Umgebung auf Hedwig deutlich hervorgehoben. So lernt man ihre Mutter kennen und zweifelt so manches Mal an deren Mutterleben, während man im Laufe diese Ansicht des Öfteren mal überdenken kann. Auch die Freundschaften und Herrschaften prägen den Lebenslauf eindrucksvoll.
Der Spannungsbogen, ob ihrer Erfolgsaussichten ist manchmal etwas zu flach und insgesamt fehlte mir doch der Verweis zu ihrer Schreiberei, bedeutet, ich hätte gedacht, dass Textzitate oder Kurztexte ihrer Romane in der Erzählung vorkommen werden. Mir fehlte also etwas der Tiefgang.

Alles in allem ein guter Roman über eine der bedeutendste, deutsche Romanautorin, der den Mensch hinter den Geschichten beschreibt und den Weg dorthin. 
Wer sich für deutsche Schriftstellerei, Liebesromane und starke, weibliche Persönlichkeiten interessiert, ist hier richtig.

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Veröffentlicht am 02.11.2025

Wandlungen und Handlungen der inneren Sicherheit

Sicherheit
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Sicherheitspolitik ist heutzutage ein umstrittenes, aber vor allem wichtiges Thema, vor allem die innere Sicherheit eines Bundeslandes.
Herbert Reul ist seit 2017 Innenminister in Nordrhein-Westfalen und ...

Sicherheitspolitik ist heutzutage ein umstrittenes, aber vor allem wichtiges Thema, vor allem die innere Sicherheit eines Bundeslandes.
Herbert Reul ist seit 2017 Innenminister in Nordrhein-Westfalen und schreibt über seine persönlichen Erfahrungen in seinem Ressort.

„Sicherheit - Was sich ändern muss“ von Herbert Reul und Doris Mendlewitsch beschreibt die Sicherheitspolitik, die Herbert Reul seit seinem Amtseintritt in NRW betreibt.
Er beschreibt dabei mehrere große Felder der Sicherheitspolitik, wie Clankriminalität, Kindesmissbrauch, Cybercrime, Gewalttaten, Extremismus, Was sich ändern muss und beantwortet kurze Fragen in schnellen Antworten.
Mir hat dieses Buch unwahrscheinlich gut gefallen und ich fand es wirklich sehr interessant, kurzweilig, aber in seinen Beschreibungen manchmal auch sehr erschreckend. Ich gebe aber auch zu, dass ich Herbert Reul und seine Ansichten in vielen Fällen sehr treffend finde.
Dennoch muss man bei diesem Buch beachten, dass es natürlich sehr subjektiv geschrieben ist, weil es seine persönlichen Erfahrungen sind. Er lobt sich zwischen den Zeilen auch hin und wieder mal, was ich aber nicht verwerflich finde, denn er geht auch sehr ehrlich mit sich ins Gericht. Er beschreibt, bei welchen Dingen er sehr blauäugig war, wo er Lehrgeld zahlen muss und wie man bestimmte Dinge in Zukunft besser machen kann.
Weiterhin fehlten mir aber wichtige Partner in diesem Buch. So schreibt er sehr viel über Polizei, Ordnungsämter etc., aber ich hätte mir auch noch Exkursionen in Richtung Feuerwehr und Katastrophenschutz gewünscht, denn auch diese stehen vor wichtigen Veränderungen und das auch schon seit vielen Jahren und müssen sich auch in den nächsten Jahren zukünftigen Veränderungen stellen, die auch heute schon in Teilen absehbar sind. Gerade in NRW hat bspw. Die Flutkatastrophe diese Bereiche groß geprägt und auch Corona war sicher für den Katastrophenschutz auch eine große Herausforderung aus der man gelernt hat oder eben nicht.

Mein Fazit: Ein sehr interessantes Buch, wenn man sich für Innenpolitik, speziell Sicherheitspolitik interessiert. Es ist wunderbar erklärend geschrieben, kurzweilig und umfasst viele Handlungsfelder, für die sich die Bevölkerung interessiert. Für all jene also eine absolute Empfehlung. 
Ich gebe dem Buch 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.11.2025

Fußball ist ihr Leben

Keep Me Close
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Pepper ist ein absoluter Fußballfan. Ihr Herz schlägt für die Richmond Deers und als sie dann noch für diese als Social Media-Managerin arbeiten kann, scheint ihr Glück perfekt. Doch als sie erfährt, dass ...

Pepper ist ein absoluter Fußballfan. Ihr Herz schlägt für die Richmond Deers und als sie dann noch für diese als Social Media-Managerin arbeiten kann, scheint ihr Glück perfekt. Doch als sie erfährt, dass ihr Ex-Freund in der neuen Saison für den Verein spielt, sieht sie ihren Traum in Gefahr. Der Anfang vom Ende oder der Anfang von Etwas Gutem?

„Keep Me Close“ von Maike Voß ist Band 1 ihrer „Richmond Deers“-Reihe.
Für mich war es das erste Buch der Autorin und es hat mir wirklich gut gefallen. Das Buch fällt schon allein durch seiner wunderschöne Außengestaltung auf, aber auch am Kapitelanfang begegnet einem immer wieder der typische Fußball.
Pepper gefällt mir wirklich gut. Man merkt ihr, die Begeisterung für ihren Job an und dass sie darin völlig aufgeht. Gleichzeitig schien sie mir etwas unnahbar. Peppers Leben gestaltete sich nicht immer einfach und so litt sie große Zeit darunter, Halbwaisin zu sein, aber auch gemobbt zu werden. Diese Zeit hat ihren Charakter geprägt. Doch während ich am Anfang dachte, dies hätte sie stärker gemacht, wirkt sie auf mich unsicherer denn je und die Tatsache, dass sie den Kampf mit Social Media aufnehmen muss und sie ja Social Media-Managerin ist, scheint das Ganze noch schlimmer zu machen (was sie eigentlich besser wissen sollte, wie sie auch selbst sagt).
Nach Peppers Erzählungen hatte ich erst ein paar Bedenken gegenüber Ridge. Aber er hat mir wirklich gut gefallen. Er gibt ihr Zeit und Raum, ist loyal gegenüber allen und nicht annähernd abgehoben, wie man es von einem Profi seines Formats erwartet. Vor allem sein Kampf für Pepper macht ihn besonders sympathisch. Aber auch die Beziehung zu seiner Schwester ist super vorbildlich.
Besonders hat mir die Botschaft auf den letzten Seiten gefallen. Das Buch gibt einiges zum Thema Mobbing mit auf den Weg und auch, was den Umgang mit Sozialen Medien betrifft.

Fazit: Ein tolles Young-Adult-Buch mit einer tollen Liebesgeschichte vor einem sportlichen Hintergrund, das auch Wichtiges mit auf den Weg gibt. Eine Empfehlung für alle, die Schnulzen lieben, die auch etwas spicy Content enthalten. Von mir gibt es für das Buch 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.10.2025

Das geheime Rezept

Die kleine Villa am Gardasee (Sehnsucht nach Italien 1)
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Als in Auroras geschäftlichen Alltag plötzlich die Nachricht über den Tod ihrer Großtante flattert und damit die Nachricht über ein ihr angedachtes Erbe, muss sie den Weg an den Gardasee antreten. Hier ...

Als in Auroras geschäftlichen Alltag plötzlich die Nachricht über den Tod ihrer Großtante flattert und damit die Nachricht über ein ihr angedachtes Erbe, muss sie den Weg an den Gardasee antreten. Hier kommt sie nicht nur den Spuren der Familie ihrer verstorbenen Mutter auf die Spur.

Mit „Die kleine Villa am Gardasee“ beginnt Hanna Holmgren ihre neue Reihe „Sehnsucht nach Italien“. Wer aufmerksam liest, findet auch eine Verbindung zu ihrer weiteren Reihe „Verliebt in Italien“.
Ich muss zugeben, ich habe mich sehr schwer mit Aurora getan und konnte fast bis zum Schluss keinen Zugang zu ihr finden. Das war beeinflusst durch ihren Vater und dessen Umgang mit ihr. Mir fehlte hier die Herzlichkeit und Verbundenheit, die sonst immer Hanna Holmgrens Romane prägen. Während Aurora sich wenigstens etwas der Vergangenheit ihrer Mutter widmet, setzt ihr Vater sie immer wieder unter Druck, um sie zum Arbeiten zu animieren. Unterstrichen wird seine Sichtweise auch immer wieder durch Erinnerungen, die sie im Haus ihrer Tante findet und somit findet diese Haltung bis fast zur letzten Seite kein Ende.
Was mir wiederum gut gefallen hat, war die herzliche, italienische Atmosphäre, die die Autorin mit der Dorfbevölkerung und ihren Traditionen erschaffen hat.
Eh man auch das „Geheimnis“ ihrer Tante erfährt, dauert es lange. Dafür ist die Sache am Ende schneller geklärt als alles andere.

Alles in allem konnte mich die Autorin dieses Mal nicht so recht abholen, weil mir einfach eine gewisse Emotionalität oder auch Liebe und vor allem Gefühle fehlten.

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