Taschen aus Busby
Die kleine Taschennäherei zum GlückLenas Mann Martin ist vor Kurzem gestorben. Allein in ihrem Haus in Berlin wird sie immer wieder mit der vergangenen Zeit konfrontiert. Da kommt ihr die Einladung nach Irland zu ihrer Schwägerin und Christina ...
Lenas Mann Martin ist vor Kurzem gestorben. Allein in ihrem Haus in Berlin wird sie immer wieder mit der vergangenen Zeit konfrontiert. Da kommt ihr die Einladung nach Irland zu ihrer Schwägerin und Christina und deren Familie gerade recht. Doch sie landet nicht nur inmitten ihrer Familie sondern auch noch in der Wohlfühlatmosphäre von Busby, dem Dorf in dem Chris, Dan und ihre Zwillinge wohnen.
Als Lena die Inhaberin des Wollmarkt, Kathy, kennenlernt, entbrennt ihre Leidenschaft zum Nähen von Umhängetaschen. Außerdem gibt es da noch den interessanten Dorfarzt Jack, sodass sich für Lena eine ganz neue Zukunft auftun könnte.
„Die kleine Taschennäherei zum Glück“ ist Band 1 der „Kleeblatt-Träume“ von Anne Labus.
Das Buch unterteilt sich in 36 kurze Kapitel, die manchmal schon etwas zu kurz wirken.
Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig und metaphorisch gestaltet. Ab der ersten Seite fühlte ich mich neben der Protagonistin Lena sehr wohl. Sie ist offen, freundlich und auch wachsend selbstbewusst dargestellt.
Im Allgemeinen sind alle Personen, die im Buch vorkommen und einen längeren Part haben, absolut freundlich und liebevoll dargestellt.
Auch Busby und seine Umgebung sind traumhaft dargestellt.
Alles in allem ist es eine traumhafte Geschichte, die eine absolut glückliche Welt darstellt, die schon ein bisschen zu perfekt und kitschig dargestellt ist.
Alles in Lenas Leben ergibt sich zum Positiven und bis auf das Verhältnis zum verschlossenen Dorfarzt Jack, läuft wirklich alles reibungslos.
Einzig das Ende ist ziemlich holprig und abrupt gehalten, was so gar nicht zum vorherigen Verlauf der Geschichte passt.
Zusammenfassend ein tolles Wohlfühlbuch, das sich perfekt zum Abschalten eignet und für gute Laune und Entspannung sorgt.