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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2020

Teilweise etwas langatmig

Die verstummte Frau
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Inhalt übernommen:

Atlanta, Georgia: Eine junge Frau wird brutal attackiert und sterbend zurückgelassen. Alle Spuren verlaufen im Sande, bis Will Trent den Fall übernimmt. Die Ermittlungen führen ihn ...

Inhalt übernommen:

Atlanta, Georgia: Eine junge Frau wird brutal attackiert und sterbend zurückgelassen. Alle Spuren verlaufen im Sande, bis Will Trent den Fall übernimmt. Die Ermittlungen führen ihn ins Staatsgefängnis. Ein Insasse behauptet, wichtige Informationen geben zu können. Der Angriff gleicht genau der Tat, für die er vor acht Jahren verurteilt worden ist. Bis heute beteuert er seine Unschuld.
Will muss den ersten Fall lösen, um die ganze Wahrheit zu erfahren. Doch fast ein Jahrzehnt ist vergangen - Erinnerungen sind verblasst, Zeugen unauffindbar, Beweise verschwunden. Nur eine Person kann Will dabei helfen, den erbarmungslosen Killer zur Strecke zu bringen: seine Partnerin Sara. Aber sobald Vergangenheit und Gegenwart aufeinanderprallen, steht für Will alles, was er liebt, auf dem Spiel …

Meine Meinung:

Der achte Band der Reihe wechselt ständig zwischen Vergangenheit und Gegenwart ,was ich sehr spannend fand.
Sara muss sich mit der Vergangenheit beschäftigen, weil es einen Mörder zu suchen gibt, der sowohl früher als auch heute nach einem ganz bestimmten Muster mordet.Ihr früherer Ehemann, Chief Jeffrey Tolliver,der inzwischen verstorben ist ,scheint bei den vergangenen Ermittlungen einen Fehler gemacht zu haben. Sara nimmt sich die alten Akten vor und macht eine schmerzhafte Reise in die Vergangenheit.
Ich habe die vorherigen Bücher auch gelesen und so sind mir die Protagonisten mittlerweile sehr ans Herz gewachsen.
In diesem Buch fand ich jedoch die Abschnitte,welche das Privatleben betrafen ,teilweise etwas zu ausufernd.Da ich davon ausgehe,dass die meisten Leser/Leserinnen ebenso wie ich, medizinische Laien sind, hätten die detaillierten medizinischen Beschreibungen etwas gekürzt werden können.
Trotz dieser kleinen Kritikpunkte habe ich das Buch sehr gerne gelesen und warte schon gespannt auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 08.08.2020

Hulda,eine kämpferische Frau

Fräulein Gold: Schatten und Licht
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1922: Hulda Gold ist gewitzt und unerschrocken und im Viertel äußerst beliebt. Durch ihre Hausbesuche begegnet die Hebamme den unterschiedlichsten Menschen, wobei ihr das Schicksal ...

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1922: Hulda Gold ist gewitzt und unerschrocken und im Viertel äußerst beliebt. Durch ihre Hausbesuche begegnet die Hebamme den unterschiedlichsten Menschen, wobei ihr das Schicksal der Frauen besonders am Herzen liegt. Der Große Krieg hat tiefe Wunden hinterlassen, und die junge Republik ist zwar von Aufbruchsstimmung, aber auch von bitterer Armut geprägt. Hulda neigt durch ihre engagierte Art dazu, sich selbst in Schwierigkeiten zu bringen. Zumal sie bei ihrer Arbeit nicht nur neuem Leben begegnet, sondern auch dem Tod. Im berüchtigten Bülowbogen, einem der vielen Elendsviertel der Stadt, kümmert sich Hulda um eine Schwangere. Die junge Frau ist erschüttert, weil man ihre Nachbarin tot im Landwehrkanal gefunden hat. Ein tragischer Unfall. Aber wieso interessiert sich der undurchsichtige Kriminalkommissar Karl North für den Fall? Hulda stellt Nachforschungen an und gerät dabei immer tiefer in die Abgründe einer Stadt, in der Schatten und Licht dicht beieinanderliegen.

Meine Meinung:

Der Autorin ist es gut gelungen, die Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen. Mit den Protagonisten hatte ich anfangs etwas Probleme, mittlerweile mag ich sie aber sehr gerne.
Hulda ist eine sehr mutige und beeindruckende Person,die unerschrocken agiert ,oft an der Grenze zum Leichtsinn. Es gefiel mir gut,dass hin und wieder auch der Berliner Dialekt in die Geschichte einfloss.
Die Beschreibungen der Irrenanstalt und was dort mit den Menschen geschah, war sehr grausam, entspricht aber wohl der Realität.
Das Cover, was ja wohl Hulda darstellen soll,passte nicht zu der Beschreibung im Buch, da war immer von einer Bubikopf Frisur die Rede.
Ich freue mich schon auf den nächsten Teil, vor allen Dingen, weil ich wissen will wie es mit Karl und Hulda weitergeht.

Veröffentlicht am 06.08.2020

Tod eines Stierkämpfers

Mord d'Azur
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Am Opéra Plage, Nizzas ältestem Strand, wird ein bekannter Stierkämpfer tot aufgefunden – erstochen mit seinem eigenen Degen. Commandant Stéphane Matazzi von der Police nationale nimmt ...

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Am Opéra Plage, Nizzas ältestem Strand, wird ein bekannter Stierkämpfer tot aufgefunden – erstochen mit seinem eigenen Degen. Commandant Stéphane Matazzi von der Police nationale nimmt mit seinem Team die Arbeit auf. Wurde der Matador das Opfer radikaler Stierkampfgegner? Oder hat ihm ein Rivale den Todesstoß versetzt? Matazzi setzt alles aufs Spiel, um den aufsehenerregenden Mord aufzuklären. Riskiert er zu viel?

Meine Meinung:

In seinem Debütroman hat sich der Autor die schöne Stadt Nizza ausgesucht. Als der bekannte Matador zu Tode kommt, ist schnell klar, dass ihm nicht viele nachtrauern. Für Commandant Matazzi und sein Team gilt es viele Spuren zu verfolgen, dabei geraten sie selbst das ein oder andere Mal in Gefahr.
Der Krimi ist eine gelungene Mischung aus harter Ermittlungsarbeit und Privatleben, was mir sehr gut gefallen hat. Ich mag es, wenn die Ermittler auch mit ihren Ecken und Kanten präsentiert werden und nicht alles glatt verläuft. Der Spannungsbogen war von Anfang an ziemlich hoch und zog zum Schluss in einem Showdown noch einmal an. Ich habe mich gut unterhalten, weiter so.

Veröffentlicht am 01.08.2020

Gemächlicher Krimi mit viel Humor

Totengräbertal: Mischwald
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Mainfränkisches Idyll 2018. Während sich ein Jahrhundertsommer verabschiedet, macht Eddi, der Totengräber von Ochsenfurt, auf seinem Friedhof eine Entdeckung, die ihn nicht mehr loslässt. ...

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Mainfränkisches Idyll 2018. Während sich ein Jahrhundertsommer verabschiedet, macht Eddi, der Totengräber von Ochsenfurt, auf seinem Friedhof eine Entdeckung, die ihn nicht mehr loslässt. Kurz darauf überschlagen sich in einer Nachbargemeinde die Ereignisse. Zusammen mit Mesut, seinem besten Freund und selbsternannten Dönerdealer der Stadt macht er sich auf, um ein Rätsel zu lösen, das viel zu früh, viel zu lange, am völlig falschen Ort begraben lag.

Meine Meinung:

Der Autor gibt seiner Geschichte viel Zeit sich zu entwickeln.
Zuerst der Knochenfund durch den Totengräber und dann gibt es in dem beschaulichen Ort mehrere seltsame Todesfälle.Eddi und sein Freund Mesut versuchen,da die Polizei nur mäßiges Interesse zeigt,auf eigene Faust zu ermitteln.Hierbei graben sie eine Geschichte aus,die weit in die Vergangenheit zurückreicht.
Die humorvollen Dialoge zwischen Eddi und seinem „Dönerdealer Mesut“sind das Salz in der Suppe,ich habe mehrmals herzhaft gelacht. Auch die anderen Personen, welche die Geschichte umrahmen sind mit viel Liebe zum Detail gezeichnet,allen voran Gisela,Eddis Freundin.
Außerdem gibt es viel Lokalkolorit und ausführliche Beschreibungen der schönen Landschaft.
Bevor am Ende alles aufgeklärt wird,zieht der Spannungsbogen etwas an.

Fazit:

Für Leser ,die einen durchgehend spannenden Krimi erwarten, sicher nicht geeignet. Ich habe dieses gemächlich spannende Buch mit sehr viel ,manchmal hintergründigem Humor, sehr gerne gelesen.

Veröffentlicht am 31.07.2020

Ein Märchen

Die Weisheit des Regenbogens
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Seit Sina von ihrem Mann verlassen wurde, ist das Verhältnis zu ihrer Tochter Malin schwierig. Die Hündin Ava ist Malins beste Freundin. Doch bei einem tragischen Unfall werden beide ...

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Seit Sina von ihrem Mann verlassen wurde, ist das Verhältnis zu ihrer Tochter Malin schwierig. Die Hündin Ava ist Malins beste Freundin. Doch bei einem tragischen Unfall werden beide schwer verletzt und Malin gibt sich die Schuld dafür. Die kleine Familie droht zu zerbrechen, also beschließt Sina zur Erholung gemeinsam an die Nordsee zu fahren. Dort begegnet sie dem charismatischen Hundeflüsterer Bent, der sich liebevoll um Ava und Malin kümmert. Doch auch Bent hat mit dunklen Schatten aus seiner Vergangenheit zu kämpfen.

Meine Meinung:

Der Prolog der Geschichte endete mit : Es war einmal...und die Geschichte las sich auch wie ein Märchen. Einerseits fand ich es sehr schön, andererseits waren mir die gehäuft vorkommenden Sinnsprüche etwas zuviel.
Eine Geschichte zum Wegträumen aus dem realen Leben.