Die neugierige Hebamme
Berlin 1922. Für die selbstständige, jüdische Hebamme Hulda Gold ist ihr Beruf eine Berufung. Da neue Geburten wichtig für die Gesellschaft ist, hilft sie vielen Schwangeren in ihrem Viertel, auch ohne ...
Berlin 1922. Für die selbstständige, jüdische Hebamme Hulda Gold ist ihr Beruf eine Berufung. Da neue Geburten wichtig für die Gesellschaft ist, hilft sie vielen Schwangeren in ihrem Viertel, auch ohne volle Bezahlung - sowie auch im Elendsviertel Bülowbogen. Ihre charmante und etwas kecke Art lässt sie bei sämtlichen Schichten der ansässigen Bewohner gut ankommen und ihr Können als Hebamme ist bekannt. Doch sie kann es nicht lassen, sich aus Dingen rauszuhalten. Als eine Nachbarin einer ihrer Patientinnen im Landwehrkanal tot aufgefunden wird, kann sich Hulda von dem Fall nicht losreissen. Die Schwangere glaubt nicht an einen Selbstmord, weswegen der Fall Hulda keine Ruhe gibt. Ihre Nachforschungen kreuzen nicht nur den Weg des eigentümlichen Kriminalkommissars Karl North, sondern bringen Hulda selbst in die Bredouille. Der Beginn von Hulda und Karl.
Mein Fait
Huldas offene und neugierige Art macht es einem leicht, sie ins Herz zu schließen. Neben Einblicken in das Leben einer Hebamme in den 1920ern, wird man indirekt auch davor gewarnt, sich nicht in andererseits Angelegenheiten einzumischen, wenn man diese nicht kennt.
Meine Lieblingszitat:
Sie spürte, dass ihre Rolle als Hebamme entscheidend war, dass sie wirklich einen Unterschied bewirken konnte, und das gab ihr das Gefühl, zu etwas nütze zu sein.