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Veröffentlicht am 29.04.2023

Sommerlich, spannend, tragisch!

Malibu Rising
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„Malibu Rising“ ist mein viertes Buch von der Autorin und ich kann vorab sagen, dass mir auch diese Geschichte gefallen hat.

Das Buch spielt in Malibu und erzählt die Geschichte der Familie Riva. Im ...

„Malibu Rising“ ist mein viertes Buch von der Autorin und ich kann vorab sagen, dass mir auch diese Geschichte gefallen hat.

Das Buch spielt in Malibu und erzählt die Geschichte der Familie Riva. Im Vordergrund stehen die vier Geschwister Kit, Hud, Jay und NIna, wobei ich bei Letztere das Gefühl hatte, sie wird noch etwas stärker hervorgehoben. Es gibt fast das ganze Buch hindurch zwei Handlungsstränge, die dann am Ende zusammengeführt werden. Einmal gibt es Kapitel aus der Vergangenheit (Geschichte der Eltern, Mick und June Riva) und der Kindheit der Riva Geschwister und dann gibt es Kapitel aus der Zukunft. Hier feiern die mittlerweile berühmten Riva Geschwister die legendäre Party von Nina. Ich finde, dass die Einteilung in diese zwei Zeitabschnitte viel Sinn für die Geschichte gemacht hat und dem ganze Buch noch mehr Spannung gegeben hat. Mich hat besonders die Familiengeschichte gefesselt.
Erst einmal muss ich sagen, dass das Setting in Malibu nach Sommer geschrien hat. Ich wäre am liebsten selber am Strand gewesen und hätte mit den Rivas zusammen gesurft.
Die vier Geschwister, Mick Riva und June Riva sind alle durch die Seiten lebendig geworden. Taylor Jenkins Reid weiß einfach, wie man realistische und charakterstarke Figuren schreibt. Ich hatte an keiner Stelle das Gefühl, das die Charaktere zu flach gestaltet wurden. Besonders Nina mochte ich. Ihre liebevolle Art und ihre Stärke habe ich bewundert.
Die Geschichte ist ohne Zweifel dramatisch und tragisch. Das Cover sieht zwar bunt und sommerlich aus, aber das Buch beschreibt einige Tiefen der Familie Riva. Es werden einige ernste Themen vertieft und das auf eine realistische Art. Während dem Lesen hat mir besonders der Zusammenhalt der Geschwister gefallen, sie sind mir immer wie eine feste Einheit vorgekommen.

Mein einziger Kritikpunkt sind die unendlich vielen Charaktere in der Partynacht. Hier und da wurden drei Seiten mit dem Leben und Wünschen vorher unbekannter Charaktere gefühlt und ja, es war interessant, aber an mancher Stelle, ist es mir etwas zu viel geworden. Als am Ende dann nochmal einige Namen erwähnt wurden, wusste ich schon nicht mehr, wer das gewesen ist. Nichtsdestotrotz mochte ich das Ende und habe es als passenden Abschluss empfunden. Es lassen sich wieder einige Details in der Geschichte finden, die mir wunderbar gefallen haben. Zum Beispiel den Zusammenhang zwischen dem kleinen Prolog und den letzten Seiten.

Insgesamt kann ich sagen, dass mir das Buch wirklich gefallen hat. Die Geschichte der Rivas durch die Seiten mitzuerleben, war einfach nur spannend und ich bin nur so durch das Buch geflogen. Im Vergleich zu Taylor Jenkins anderen Büchern würde ich es aber als schwächstes einordnen.

Fazit: Wer ein sommerliches, tragisches und spannendes Buch mit besondere Charaktere sucht, sollte unbedingt zu „Malibu Rising“ greifen. Von mir gibt es eine Empfehlung! [4,5/5 Sterne]

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Humorvolle Wissenschaftler-Romance

Das irrationale Vorkommnis der Liebe – Die deutsche Ausgabe von »Love on the Brain«
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Das Buch war wirklich super süß! Bee, die Protagonistin, ist Neurowissenschaftlerin und soll für die Nasa arbeiten, allein das finde ich schon spannend. Wie schon beim vorherigen Band der Reihe hat mir ...

Das Buch war wirklich super süß! Bee, die Protagonistin, ist Neurowissenschaftlerin und soll für die Nasa arbeiten, allein das finde ich schon spannend. Wie schon beim vorherigen Band der Reihe hat mir der Wissenschaftsaspekt gut gefallen. Die Idee über Frauen in MINT-Fächern zu schreiben, ist in meinen Augen einfach nur genial. Die Geschichte thematisiert viel Gleichberechtigung und das auf eine unterhaltene und dennoch realistische Art. Das, verknüpft mit Ali Hazelwoods lockeren lustigen Schreibstil, kann nur gut werden.

Die Charaktere sind für mich das beste am Buch gewesen. Bee und Levi sind einfach nur sympathisch. Besonders Bees Art ist stark und humorvoll. Mir hat gefallen, dass sie einen Marie Curie-Account auf Twitter hat und die online Gespräche waren teilweise echt witzig. Die Lovestory ist auch süß gewesen. Auch wenn ich sagen muss, dass ich sie nicht ganz so wie in "Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe" gefühlt habe. Das "Haters to Lovers"-Trope mochte ich dafür aber sehr.
Insgesamt ist der Plot ziemlich vorausschaubar gewesen, mir hat das aber nicht so viel ausgemacht. Ganz zum Schluss hat mich die Auflösung dann doch noch etwas überrascht. Ali Hazelwood-Bücher sind für mich trotzdem in erster Line Unterhaltung. Obwohl für mich der Band 2 der Reihe nicht an den ersten und die Geschichte von Olive und Adam herankommt, mochte ich das Buch und habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.

Fazit: Wer eine super unterhaltene, humorvolle Wissenschaftlerromance lesen möchte, sollte sich das Buch mal anschauen. [4/5 Sterne]

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Spannend bis zum Ende!

A Good Girl’s Guide to Murder
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Anmerkung vorweg: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen.

Ich liebe alles an dem Buch!
In den meisten Fällen, wenn ich englische Bücher lesen, brauche ich einige Zeit, einfach weil ich langsamer lese ...

Anmerkung vorweg: Ich habe das Buch auf Englisch gelesen.

Ich liebe alles an dem Buch!
In den meisten Fällen, wenn ich englische Bücher lesen, brauche ich einige Zeit, einfach weil ich langsamer lese als auf Deutsch. „A good girls guide to murder“ hatte ich in zwei Tagen durch. Ich hatte nicht wirklich hohe Erwartungen an die Reihe, der ganze Hype ist irgendwie an mir vorbeigegangen. Beim Lesen wurde ich dann wirklich umgehauen.

Die Storyline klingt schon nach dem Klappentext aufregend und mysteriös, aber dieser Plot, die Wendungen, wow, wirklich einfach nur wow! Pipper, die Protagonisten, ist intelligent, ziemlich eigensinnig und ehrgeizig. Ich mochte ihre Art. Der Fokus der Geschichte liegt durch Pippers Ehrgeiz und Verbissenheit fast durchweg auf dem Fall rund um Andi Bel und Sal. Mir hat das nichts ausgemacht. Ich habe dagegen die kurzen humorvollen Momente zwischen Pip und Ravi, dem Bruder von Sal, umso mehr genossen. Die mini Lovestory im Buch hat für mich auch genau gepasst.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm und aufregend. Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert und gerätselt. Die Spannung ist nie verloren gegangen und bis zum Ende erhalten geblieben. Im Verlauf des Buch erfährt man immer mehr über die Geheimnisse und Hintergründe der einzelnen Charaktere und es ist einfach nur spannend gewesen. Die Logik des ganzen Falls ist für mich am Schluss richtig befriedigend gewesen und das Ende hat alles abgerundet.

Die Geschichte wurde nicht hinausgezogert oder mit unnotigen Szenen ausgefüllt, der Seitenumfang ist in meinen Augen genau perfekt gewählt.
Nach Band 1 gibt es noch ein paar offene Fäden und ich bin gespannt, in wie fern diese im zweiten Teil aufgelöst werden. Ich bin ein Fan und werde definitiv weiterlesen.

Fazit: Wenn ihr extrem gute Thriller-Storys mit fesellendem Plot und einer herausragenden Protagonisten lesen wollt, lest „A good girls guide to murder“, es lohnt sich wirklich!!!

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Ich bin begeistert!

Daisy Jones & The Six
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Ich liebe liebe liebe Taylor Jenkins Reid Bücher so sehr. Mein drittes Buch von der Autorin und ich habe mich ab der ersten Seite in die Geschichte verliebt.
Das Buch ist in einer Art Dialogform geschrieben ...

Ich liebe liebe liebe Taylor Jenkins Reid Bücher so sehr. Mein drittes Buch von der Autorin und ich habe mich ab der ersten Seite in die Geschichte verliebt.
Das Buch ist in einer Art Dialogform geschrieben und lässt sich dadurch schnell und fließen lesen. Zunächst verfolgt man den Weg der Band (the six) und den von Daisy Jones einzeln bis sie sich dann kennenlernen.

Das erste Wort, das mir einfällt, wenn ich an die Geschichte zurückdenke ist echt. Das ganze Buch mit seinen Charakteren und den Handlungssträngen war so realistisch beschrieben, dass ich googeln musste, ob es die Band nicht wirklich gegeben hat. Aber nein, die Autorin hat es geschafft die Geschichte so vielschichtig zu schreiben, dass ich das Gefühl hatte, die Charaktere selber zu kennen. Es wird nichts beschönigt. Der harte Weg zur Selbstfindung, Suchtprobleme und die Welt hinter einer berühmten Rockband werden thematisiert und emotional, poetisch und realistisch wiedergegeben.

Keiner der Charaktere ist perfekt. Besonders Daisy Jones und Billy Dunne (der Leadsänger der Band) sind keinesfalls perfekt. Beide haben mit viel zu kämpfen und müssen am Ende einige Entscheidungen treffen. Mir haben neben den Charakterentwicklungen besonders die Musikelemente gefallen. Ich habe bei jeder Songzeile mitgefühlt und kann nicht glauben, dass die Autorin die Songs selbst geschrieben hat.

Das Buch ist keine Liebesgeschichte und auch keine mit einem runden Happy End. Das Ende hat mir Tränen in die Augen gebracht und war in meinen Augen genau deswegen perfekt für die Geschichte.
Immer wenn ich ein Buch von Taylor Jenkins Reid in die Hand nehme, weiß ich, dass es tiefgründig wird. Auch mit „Daisy Jones & the Six“ hat sie es wieder geschafft mich zum Nachdenken anzuregen und neue Perspektiven auf das Leben zu bekommen. Ich bin ein riesiger Fan und werde mit Sicherheit bald mein nächstes Buch von der Autorin beginnen.

Fazit: Ich kann nur eine große Empfehlung für Daisy Jones & the Six aussprechen. Lest es, wenn ihr tiefgründige Bücher mit vielschichtigen Charakteren mögt. Wer musikalisch angehauchte Bücher mag, wird die Geschichte hoffentlich sowieso lieben! [5/5 Sterne]

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Veröffentlicht am 10.12.2022

Nicht meins!

Neon Gods - Hades & Persephone
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Ich bin in die Geschichte mit großen
Erwartungen gegangen. Die Leseprobe hat mir sehr zugesagt und auch der Klappentext klang vielversprechend. Göttergeschichten lese ich immer gerne.
Das Problem beim ...

Ich bin in die Geschichte mit großen
Erwartungen gegangen. Die Leseprobe hat mir sehr zugesagt und auch der Klappentext klang vielversprechend. Göttergeschichten lese ich immer gerne.
Das Problem beim Lesen hat sich nur schnell herausgestellt: Es gibt keine richtigen Fantasyelemente, der vielversprechende Weltenaufbau wird nur viel zu wenig ausgeführt und auch an einem durchdachten Plot mangelt es der Geschichte.
Stattdessen wurde ich völlig überrascht von sehr viel Erotik. Ich persönlich mag es, wenn es im Buch einen gut dosierten Smut Anteil gibt, aber dann muss der Plot, die Charaktere und die Spannung dementsprechend sein. In "Neon Gods" dreht sich in 90% des Buches alles um Sex und dazu viel im SM-Bereich. Wer das mag, wird das Buch lieben. Für mich war es einfach absolut nichts.
Wenn man einmal von dem Erotikteil absieht, ist der Plot leider auch nicht wirklich überzeugend und undurchdacht. Das Ende wurde in meinen Augen viel zu einfach und unspektakulär gelöst. Die Welt hätte unglaublich viel Potenzial gehabt, leider wurde dieses gar nicht ausgenutzt.
Auch im Bezug auf die Charaktere habe ich anderes und mehr erwartet. Sowohl zu Hades als auch Persephone konnte ich nicht richtig eine Verbindung aufbauen. Am besten hat mir dann wohl Hades gefallen, zu ihm hat man ein paar Details aus seiner Vergangenheit erfahren und auch sein Verhalten fand ich an einigen Stellen süß.
Die Romantik ist ab und an durchgeleuchtet, bei mir aber nicht richtig angekommen und konnte mich leider auch nicht berühren. Eine berührende Liebesgeschichte stelle ich mir persönlich anders vor.

Fazit: Für mich ist das Buch nichts gewesen und ich werde auch die nächsten Teile nicht lesen. In meinen Augen fehlt an den wichtigen Stellen viel zu viel!

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