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Veröffentlicht am 19.06.2020

Tolles Jugendbuch das Umwelt- und Tierschutz thematisiert

Leuchtfeuerherzen
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Schon lange hat Alicia von einem Praktikum im Naturschutzgebiet geträumt. Dann bekommt sie die Zusage für die Sommerferien und kurz darauf findet sie sich in einer kleinen WG direkt am Meer in der Nähe ...

Schon lange hat Alicia von einem Praktikum im Naturschutzgebiet geträumt. Dann bekommt sie die Zusage für die Sommerferien und kurz darauf findet sie sich in einer kleinen WG direkt am Meer in der Nähe von St. Peter-Ording wieder. Dort lernt sie Liam kennen, der ihre Liebe zur Natur teilt.
Alicia ist eine verantwortungsbewusste Protagonistin. Während ihrer Zeit am Leuchtturm verändert sie sich: Sie wird selbstständiger und zu einem Vorbild für andere.
Liam kam mir am Anfang etwas unnahbar vor, aber das hat sich schnell gelegt. Er ist sehr nett und selbstlos.
Im Laufe der Handlung entwickelt sich langsam eine süße Liebesgeschichte zwischen Alicia und Liam. Diese ist sehr realistisch dargestellt, was mir sehr gefällt.
Der Umwelt- und Tierschutz nimmt einen wichtige Rolle ein und wird von der Autorin wunderbar in die Geschichte eingebunden. Als Leser lernt man viel über den Umweltschutz dazu. Gleichzeitig ist der Roman ein Paradebeispiel, wie man sich als Jugendlicher für diese Themen engagieren kann. Das wird durch das Nachwort wunderbar unterstützt!
Der Großteil der Handlung spielt in St. Peter-Ording und dem Naturschutzgebiet. Die Orte sind sehr genau beschrieben, sodass man sich vorstellen kann, dort zu sein.
Außerdem gibt es viele Nebencharaktere, die das Buch ebenfalls mit Leben füllen.
Insgesamt ein tolles Jugendbuch, das ich gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 19.06.2020

Magisch, spannend und romantisch

12 - Das erste Buch der Mitternacht, Band 1
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„In Wirklichkeit ist normal doch nur eine Illusion.“




Seit einem Autounfall liegt Harpers Freund im Koma. Sie träumt jede Nacht von einer geheimnisvollen Stadt, in der sie dem reichen Cajus begegnet. ...

„In Wirklichkeit ist normal doch nur eine Illusion.“




Seit einem Autounfall liegt Harpers Freund im Koma. Sie träumt jede Nacht von einer geheimnisvollen Stadt, in der sie dem reichen Cajus begegnet. Plötzlich trifft Harper ihn auch im echten Leben. Er überredet sie gemeinsam mit ihm in die Traumstadt Noctaris zu reisen, um ihren Freund zu finden und aufzuwecken. Doch dabei verfolgt Cajus auch eigene Interessen.

Der erste Teil der Dilogie hat mich wahnsinnig begeistert! Ich liebe das magische Setting und die detaillierten Beschreibungen.

Harper ist stark und setzt ihre eigene Meinung durch. Sie lässt sich auch von jemandem wie Cajus nicht einschüchtern. Außerdem glaubt sie nicht alles direkt, sondern gibt jedem eine Chance, seine Sicht zu erklären. Das alles macht sie zu einer tollen Protagonistin.

Cajus ist arrogant und überheblich. Trotzdem fand ich ihn vom ersten Moment an cool. Ich wäre ihm wahrscheinlich hoffnungslos verfallen, aber Harper bleibt sich treu und gibt auch mal schnippische Antworten. Das macht die Handlung sehr amüsant.

Die Welt ist magisch und viele Schauplätze sind sehr genau beschrieben. Ich habe beim Lesen teilweise Gänsehaut bekommen, weil es so realistisch und unheimlich war.

Nicht zu vergessen: Scott, Harpers Mitbewohner und guter Freund. Irgendjemand hat gesagt: „Will auch so einen. Wo hat sie den her?“ Ich finde das beschreibt sehr gut, wie man als Leser Scott sieht. Er bringt Ruhe in Harpers Leben und hilft ihr ihre Gedanken zu sortieren.

Der Schreibstil zieht einen direkt in die Geschichte und es ist schwierig das Buch nochmal aus der Hand zu legen.

Zusammenfassend eine tolle Romantasy Geschichte, die ich gerne weiterempfehle!

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Island-Feeling und gleichzeitig spannend

Der Sommer der Islandtöchter
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Die Handlung besteht aus zwei ineinander verflochtenen Handlungssträngen, die trotz des zeitlichen Unterschieds, viele Parallelen besitzen:

2018: Hannah verbringt ein freies Jahr mit ihrem Sohn in Island. ...

Die Handlung besteht aus zwei ineinander verflochtenen Handlungssträngen, die trotz des zeitlichen Unterschieds, viele Parallelen besitzen:

2018: Hannah verbringt ein freies Jahr mit ihrem Sohn in Island. Sie versucht vor ihrem alten Leben zu fliehen und alles hinter sich zu lassen.

1978: Monika fährt für den Sommer vor ihrer Hochzeit mit ihren Eltern zu Bekannten. Eigentlich wäre alles perfekt, wenn nicht ein junger Isländer sie so durcheinander bringen würde.

Da ich ein großer Island-Fan bin, hat mich das Buch direkt angesprochen. Als Hannah nach Island kommt und ihr die ersten kulturellen Unterschiede bewusst werden, hat mich das an meinen Island-Urlaub erinnert.

Die tollen Landschaftsbeschreibungen lösen Fernweh aus und schon nach kurzer Zeit fühlt man sich in Island richtig heimisch. Zwischendurch fließen isländische Sätze ein. Das hat mir besonders gut gefallen.

Beide Frauen befinden sich in unterschiedlichen Situationen. Doch sie haben einiges gemeinsam. Sie suchen beide ihr Glück und finden in Island vor allem eins: Freiheit.

Manchmal ist es schwierig die Handlungsstränge auseinander zu halten, da sich diese sehr ähneln.

Hannah schafft es dort, ihre Vergangenheit zu verarbeiten und wieder glücklich zu werden. Man kann diesen Prozess gut miterleben und sich mit ihr identifizieren.

Monika ist rebellisch und kann sich trotzdem nicht gegen ihre Eltern durchsetzen. Man fiebert mit ihr mit und hofft, dass ihre Eltern irgendwann ihre Träume verstehen.

Leider wird in der Handlung der Prolog nicht noch einmal aufgegriffen.

Zusammenfassend eine spannende Handlung, die einen direkt nach Island entführt.

Ich kann das Buch, unabhängig vom Genre jedem Island-Fan empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Amüsant, aber nicht überzeugend

Love Recipes – Verführung à la carte
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„Träume erfüllen sich nicht von selbst, Lili. Du musst etwas für sie tun!“ ~ Jack

Lili leitet das italienische Restaurant ihrer Eltern. Leider läuft es nicht mehr so gut. Darum soll ein Auftritt des Fernsehkochs ...

„Träume erfüllen sich nicht von selbst, Lili. Du musst etwas für sie tun!“ ~ Jack

Lili leitet das italienische Restaurant ihrer Eltern. Leider läuft es nicht mehr so gut. Darum soll ein Auftritt des Fernsehkochs Jack Kilroy das Geschäft wiederbeleben. Doch direkt bei Lilis und Jacks ersten aufeinander treffen kracht es zwischen ihnen und trotzdem üben sie eine große Anziehung aufeinander aus.

Dieser Roman nimmt den Leser mit in eine etwas chaotische, aber sehr sympathische italienische Familie.

Jedes der Familienmitglieder hat seine eigene Rolle im Familiengeflecht. Cara, Lilis Schwester ist sehr erfolgreich in ihrem Beruf und als einzige nicht im Restaurant tätig. Ihre Mutter ist sehr liebenswürdig und fürsorglich. Der Vater der beiden ist eher streng und bestimmt, was im Restaurant passiert. Dazu gibt es noch viele weitere Tanten, Cousins und so weiter. Mir gefällt die realistische Beschreibung der Familie.

Die Protagonistin Lili träumt eigentlich von einem Kunststudium, fühlt sich aber verpflichtet ihre Familie im Restaurant zu unterstützen. Sie ist schüchtern und stellt ihre eigenen Bedürfnisse immer zurück. Im Laufe der Handlung durchläuft sie jedoch eine Entwicklung. Sie denkt mehr an sich und ihre Träume und wird selbstbewusster.

Die Handlung ist gerade am Anfang sehr detailliert beschrieben. Doch das Ende kommt sehr plötzlich. Da sind Lilis Gedankengänge nicht mehr nachvollziehbar.

Jack kommt am Anfang wie ein arroganter Mistkerl rüber. Nach kurzer Zeit wird klar, dass das Bild, das die Presse über ihn verbreitet zwar stimmt, ihm aber nicht gefällt. Deshalb versucht er sich wirklich zu ändern.

Mir hat der Schreibstil nicht so gut gefallen. Durch die ungewohnte Perspektive bin ich nicht in den Lesefluss gekommen. Mit dem Laufe der Zeit, habe ich mich daran gewöhnt.

Die Beschreibungen des leckeren, meist italienischen Essens machen einen immer hungrig, auch wenn man gerade schon etwas gegessen hat.

Das Buch ist sehr schön gestaltet. Das Cover passt optisch und haptisch gut zu einem Kochroman. Außerdem sind in den Klappeninnenseiten zwei Rezepte abgedruckt.

Insgesamt eine lockere und amüsante Lektüre, die mich leider nicht vollständig überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 06.06.2020

Sehr hilfreich

Die ersten Bewerbungen für Schüler und Studierende
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„Hinfallen ist okay, solange man nicht vergisst, immer einmal öfter wieder aufzustehen.“

In diesem Ratgeber werden ausführlich alle möglichen Bewerbungen, die für Schüler und Studenten wichtig sind, beleuchtet. ...

„Hinfallen ist okay, solange man nicht vergisst, immer einmal öfter wieder aufzustehen.“

In diesem Ratgeber werden ausführlich alle möglichen Bewerbungen, die für Schüler und Studenten wichtig sind, beleuchtet. Das betrifft Bewerbungen für Praktika, Ausbildung, Studium und ein Gap-Year.

In den ersten vier Kapiteln wird unter anderem über die Bewerbungsunterlagen gesprochen. Mit vielen Beispielen wird sehr anschaulich erklärt, worauf es bei welcher Bewerbung ankommt.
Außerdem gibt es viele grundlegende Informationen, die weiteres Hintergrundwissen vermitteln. Auch die Berufsfindung wird mit einigen konkreten Übungen angeschnitten.

Die letzten vier Kapitel beinhalten immer ein großes Thema, das je nach Lebensabschnitt passend gelesen werden kann. Damit kann dieser Ratgeber einen über mehrere Jahre hinweg begleiten.
In jedem Kapitel wird übersichtlich auf die Vor- und Nachteile eines Lebensweges eingegangen und außerdem die rechtlichen Grundlagen erklärt.

Ergänzt wird alles durch Tamara Schrammels persönliche Erfahrungen. Dadurch wird es stellenweise lustig und nie langweilig. Es gibt viele hilfreiche Tipps, so dass man von ihrer Erfahrung profitieren kann.

Mir persönlich hat das Buch bei einigen Entscheidungen weiter geholfen. Ich werde es bei der nächsten Bewerbung gerne hervorholen und mir die Formalien für Bewerbungsunterlagen erneut anschauen.

Ich kann das Buch jedem Schüler und Studenten empfehlen, weil es viel mehr vermittelt, als man im Schulunterricht beigebracht bekommt oder im Internet findet.

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