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Veröffentlicht am 01.07.2022

Süße Liebesgeschichte, die eine wunderbare Leichtigkeit vermittelt

Tweet Cute
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„Schon komisch, dass man nicht weiß, wie weit man gekommen ist, bis man den Weg plötzlich nicht mehr zurückfindet.“ Die große Burgerkette von Peppers Eltern wird beschuldigt, einem kleinen Deli das Rezept ...

„Schon komisch, dass man nicht weiß, wie weit man gekommen ist, bis man den Weg plötzlich nicht mehr zurückfindet.“ Die große Burgerkette von Peppers Eltern wird beschuldigt, einem kleinen Deli das Rezept geklaut zu haben. Sie betreut den Twitteraccount des Unternehmens und fängt an, darüber zu posten. Schnell entwickelt sich der Schlagabtausch zu einem Twitter-Krieg, der, was sie nicht weiß, auf der anderen Seite von Jack, einem ihrer Mitschüler geführt wird.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Peppers und Jacks Sicht erzählt. Die beiden treffen auf mehreren Ebenen aufeinander: in der Schule, im Twitter-Krieg auf den Unternehmensaccounts und in einer anonymen Chat-App. Durch die verschiedenen Berührungspunkte lernt man die Protagonisten von verschiedenen Seiten kennen.

Die Handlung ist, unterstützt durch zahlreiche Textnachrichten und einige Twitterposts, sehr kurzweilig. Auch die schlagfertigen Dialoge tragen dazu bei. Wie der Titel des Buches schon verrät, ist die Geschichte wirklich Cute.

Besonders gut hat mir die Leichtigkeit, die das Buch vermittelt, gefallen. Ich habe mich gut amüsiert. Gleichzeitig werden aber auch tiefgründige Themen wie Leistungs- und Erwartungsdruck durch die Eltern und Zukunftsängste behandelt.

Insgesamt hat das Buch meine Erwartungen an eine süße Liebesgeschichte, die gute Laune macht, erfüllt.

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Veröffentlicht am 01.07.2022

Sensibel und gefühlvoll geschriebene Liebesgeschichte

The Moment I Lost You - Lost-Moments-Reihe, Band 1 (Intensive New-Adult-Romance, die unter die Haut geht)
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„Neue Erinnerungen. Nicht, um die alten zu vergessen. Sondern, um die neuen festzuhalten, damit es im Laufe der Zeit immer mehr werden und ich sie mir jedes Mal ansehen kann, wenn die guten Tage eine Pause ...

„Neue Erinnerungen. Nicht, um die alten zu vergessen. Sondern, um die neuen festzuhalten, damit es im Laufe der Zeit immer mehr werden und ich sie mir jedes Mal ansehen kann, wenn die guten Tage eine Pause machen.“ Mias bester Freund Brant wurde vor 4 Jahren auf einer Party getötet. Seitdem versucht sie, mit seinem Tod umzugehen. Dies gelingt ihr immer besser, bis sie Nathan wieder trifft. Dieser sollte eigentlich im Gefängnis sein, weil er Brants Tod zu verantworten hat. Nach und nach entstehen Gefühle zwischen den beiden. Können die beiden glücklich werden oder ist ihre Beziehung zum Scheitern verurteilt?

Der Klappentext hat mich neugierig gemacht, denn ich persönlich war skeptisch, ob man sich wirklich in den Menschen verlieben kann, der den besten Freund auf dem Gewissen hat. Ich wollte mich gerne davon überzeugen lassen. Jetzt nach Beenden des Buches kann ich bestätigen: Ja, man kann!

Mia habe ich als sehr starke junge Frau wahrgenommen. Beim Lesen taucht man tief in ihre Gedanken und Gefühle ein und kann alles, was sie tut, sehr gut nachempfinden.

Das Buch ist sehr emotional, schon während der ersten Seiten habe ich geweint. Und bis zum Ende der Geschichte war es auch nicht das letzte Mal. Die Autorin schafft es einen Mias Emotionen hautnah spüren zu lassen.

Mich hat der Umgang mit den Themen Mental Health und Psychotherapie sehr gefallen. Denn es wird vermittelt, dass es gut ist, sich Hilfe zu holen, wenn man es alleine nicht schafft und dass das ein wahnsinnig mutiger Schritt ist.

Die Beziehung entwickelt sich langsam und dadurch nur umso realistischer. Natürlich wird das Thema Tod oft behandelt. Die Gedanken dazu haben mir viel zum Nachdenken gegeben.

Eine sensibel und gefühlvoll geschriebene Liebesgeschichte, die die Emotionen den Leser hautnah spüren lässt und zum Nachdenken anregt.

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Veröffentlicht am 27.05.2022

Sehr durchdacht, spannend und emotional

Eloise 2: Inmitten der Dunkelheit
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„Fehlerfrei ist nicht menschlich. Wir lernen aus unseren Fehlern, entwickeln uns durch sie und brauchen sie, um zu verstehen.“ Eloise hat sich im Orden eingelebt und liebt den Mann, der einst ihr Feind ...

„Fehlerfrei ist nicht menschlich. Wir lernen aus unseren Fehlern, entwickeln uns durch sie und brauchen sie, um zu verstehen.“ Eloise hat sich im Orden eingelebt und liebt den Mann, der einst ihr Feind gewesen ist. Doch die Armen in der Stadt verlieren ihre Hoffnung und es braucht dringend eine Veränderung. Doch diese herbeizuführen, ist sehr gefährlich.

Jessica Wismar sagt über ihr Debüt „Eloise“, dass es eine absolute Herzensgeschichte ist. Das merkt man auch direkt an der Widmung „Ich widme dieses Buch den Kindern unserer Welt, die täglich um Dinge kämpfen müssen, die für uns selbstverständlich sind.“ Eloises Verhalten ist an vielen Stellen sehr inspirierend, weil ich das Gefühl hatte, einen Spiegel vorgehalten zu bekommen. In diesem Band lernen wir den Orden und die einzelnen Häuser genauer kennen. Das war sehr spannend.

Es gibt einige Diskussionen, die zeigen, wie perfekt durchdacht die Geschichte ist. Die einzelnen Argumente werden alle genau dargelegt, sodass man die Gedankengänge gut verfolgen kann.

Das Buch ist sehr spannend und emotional. Das Ende passt perfekt. Die Dystopie beinhaltet nicht nur eine Revolution, sondern auch einiges an Gesellschaftskritik.

Eine sehr durchdachte Geschichte, die spannend und emotional ist und mit einer tollen Protagonistin und einer schönen Botschaft überzeugt.

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Veröffentlicht am 27.05.2022

Spannende Dystopie mit starker und mutiger Protagonistin

Eloise 1: Hinter den Mauern des Feindes
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„Es gab nicht nur Gut oder nur Böse. In jedem Menschen lauerten beide Seiten. Eine Erkenntnis, die es ihr erlaubt hatte, sich selbst zu verzeihen.“ „Eloise“ ist das Debüt von Jessica Wismar. Die Protagonistin ...

„Es gab nicht nur Gut oder nur Böse. In jedem Menschen lauerten beide Seiten. Eine Erkenntnis, die es ihr erlaubt hatte, sich selbst zu verzeihen.“ „Eloise“ ist das Debüt von Jessica Wismar. Die Protagonistin Eloise lebt in einer dystopischen Welt, in der die Unterschiede zwischen Arm und Reich gravierend sind. Sie ist die Anführerin einer Bewegung, die die Armen unterstützt. Ihre Mäuse, Straßenkinder, denen sie ein Zuhause gab, unterstützen sie dabei. Doch Eloise wird vom Orden gejagt und Kastor, ein Ordensmitglied, ist kurz davor ihre Identität aufzudecken.

Das Buch ist aus der dritten Perspektive von Eloise, Kastor und manchmal Mia, einer Maus, geschrieben. Ich habe mich trotz der Perspektive überhaupt nicht außen vor gefühlt und finde es toll, wie ausführlich die Gedankengänge beschrieben sind. Durch die wechselnden Perspektiven bekommt man von allen Seiten etwas mit.

Eloise ist eine mutige und starke Frau, die immer selbstlos handelt und sich für ihre Mitmenschen aufopfert. An vielen Stellen habe ich sie für ihre Gelassenheit und Ruhe bewundert und möchte mir sie darin als Vorbild nehmen.

Mia und die anderen Mäuse haben es mir besonders angetan. Es ist so schön zu sehen, wie sie in ihrer Aufgabe aufgehen und Eloise unterstützen. Zu Kastor, der von den Mäusen „Mann mit Herz“ genannt wird, möchte ich gar nicht mehr sagen, ihr lernt ihn am besten selber kennen.

Die Geschichte ist auf zwei Bücher aufgeteilt und hat nur einen Spannungsbogen. Für mich war der erste Teil trotzdem sehr spannend und ich bin durch die Seiten geflogen. Auch die Grundidee gefällt mir sehr gut!

Der Schreibstil ist eher ungewöhnlich, passt aber sehr gut zur Geschichte. Nach kurzer Zeit hat man sich beim Lesen daran gewöhnt. Manche Beschreibungen sind etwas wirsch, da konnte ich beim Lesen aber drüber hinwegsehen.

Eine Liebesgeschichte gibt es natürlich ebenfalls. Mir hat sie sehr gut gefallen. Genau wie bei den Freundschaften gibt es ganz viel Vertrauen zwischen den Beteiligten.

Insgesamt ein toller Auftakt für die Dilogie, die ich allen Dystopie-Lesern gerne empfehle.

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Veröffentlicht am 27.05.2022

Austauschbares Setting

Stadt der Elfen - Berührt
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„Auf das Gute zu hoffen, ist niemals falsch.“

Als Alina den berühmten Fae Sovereign berührt, bricht sie nicht nur das Gesetz, nachdem man Faes nicht berühren darf, sondern, löst auch eine Reihe von Ereignissen ...

„Auf das Gute zu hoffen, ist niemals falsch.“

Als Alina den berühmten Fae Sovereign berührt, bricht sie nicht nur das Gesetz, nachdem man Faes nicht berühren darf, sondern, löst auch eine Reihe von Ereignissen aus. Dadurch wird nicht nur sie, sondern die ganze Stadt in Gefahr gebracht…

Alina war mir sehr sympathisch. Mit Sovereign konnte ich allerdings nichts anfangen. Ich habe die Anziehung, die von ihm ausgehen soll, überhaupt nicht wahrgenommen. Deswegen war das für mich sehr unverständlich.

Die Wendung in der Handlung habe ich überhaupt nicht erwartet. Sie macht einige unklare Sachen plötzlich logisch und ist sehr originell. Trotzdem hat mich das Buch davor und danach nicht so sehr fesseln können.

Ich hätte mir gewünscht, dass das Setting London relevanter für die Geschichte ist. Die Geschichte hätte auch in jeder anderen Stadt spielen können und man hätte es nicht gemerkt.

Wie schon die Spinnweben auf dem Cover vermuten lassen, spielen Spinnen eine wichtige Rolle in der Geschichte. Das fand ich teilweise ziemlich ekelig. Jedem, der eine Spinnenphobie hat, würde ich davon abraten das Buch zu lesen.

Insgesamt leider mehr für zwischendurch.

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