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Lenna

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2023

Starke Frauen

Die Prinzessinnen: Fünf gegen die Finsternis
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Ich bin ein großer Fan von starken, unabhängigen und weiblichen Hauptfiguren. Und wer könnte stärker und unabhängiger sein als Prinzessinnen, die ihren ursprünglichen 'Job' an den Haken gehängt haben und ...

Ich bin ein großer Fan von starken, unabhängigen und weiblichen Hauptfiguren. Und wer könnte stärker und unabhängiger sein als Prinzessinnen, die ihren ursprünglichen 'Job' an den Haken gehängt haben und nun als krasse Söldnerinnen gemeinsam unterwegs sind? Dieses Setting fand ich von Anfang bis Ende unendlich unterhaltsam und lesenswert! Wir begleiten als Leserinnen 'Narvila', ebenfalls eine Prinzessin, die sich den Söldnerinnen anschließen will. Es war total spannend sie auf ihrer Reise zu begleiten und ihre Entwicklung miterleben zu können!
Was mir persönlich nicht so gut gefallen hat war die sehr derbe und anzügliche Sprache der Söldnerinnen. Natürlich können sie sich aufgrund ihrer Arbeitssituation nicht fein und gehoben ausdrücken, aber es hätte nicht so übermäßig und andauernd vulgär sein müssen - für meinen Geschmack einfach etwas zu drüber. Trotzdem fand ich die Geschichte sehr unterhaltsam und ich würde sie jederzeit wieder ein zweites Mal lesen!

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Wunderbar für eine langsame Lektüre

Das Bücherschiff des Monsieur Perdu
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Nina Georg und ihr Monsieur Perdu waren mir vor diesem Buch ehrlich gesagt kein Begriff. Dementsprechend wusste ich auch nicht, dass es sich bei diesem Buch um einen zweiten Band handelt. Das machte zum ...

Nina Georg und ihr Monsieur Perdu waren mir vor diesem Buch ehrlich gesagt kein Begriff. Dementsprechend wusste ich auch nicht, dass es sich bei diesem Buch um einen zweiten Band handelt. Das machte zum Glück jedoch gar nichts, da sich die Geschichte auch ohne die Kenntnisse aus Band eins wunderbar lesen lässt. Ich muss jedoch dazu sagen, dass sich dieses Buch weigert schnell und in einem Rutsch gelesen zu werden. Vielmehr eignet es sich als langsame Lektüre, bei der man jeden Abend ein paar Kapitel genießt. Es beginnt zunächst sehr langsam und nimmt erst gemächlich Fahrt auf, wobei es immer sehr angenehm und leicht bleibt. Monsieur Perdu und seine literarische Apotheke habe ich sofort in mein Herz geschlossen und mir ihn das ein oder andere Mal mit seinem Rat herbeigesehnt! Besonders schön sind auch seine enzyklopädischen Beitrage, in denen er diverse Lebenslage und -probleme thematisiert, sowie die passende literarische Empfehlung abgibt. Gerade diese Abschnitte haben mich sehr berührt und ich hätte ewig weiterlesen können.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Pure Action

Seventeen
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Normalerweise ist es ja so, dass wir die Geschichte aus der Sicht des Helden, des Ermittlers oder Agenten geschildert bekommen, zumindest in den meisten Fällen. Bei 'Seventeen' entführt uns der Autor John ...

Normalerweise ist es ja so, dass wir die Geschichte aus der Sicht des Helden, des Ermittlers oder Agenten geschildert bekommen, zumindest in den meisten Fällen. Bei 'Seventeen' entführt uns der Autor John Brownlow einmal in die andere Perspektive. Er erzählt die Geschichte eines Auftragskillers. Diese doch eher außergewöhnliche Sicht hat mich von Anfang an fasziniert und in ihren Bann gezogen.
'Seventeen' wie unser Auftragskiller genannt wird, ist eine sehr interessante und spannende Figur, die sich auch immer mal wieder direkt an die Leserin wendet. Er berichtet von seinem Alltag und das mit einem Humor, der mich jedes Mal zum Schmunzeln gebracht hat. Er nimmt sich dabei selbst nicht immer ganz ernst, sodass die Geschichte eine gewisse Leichtigkeit mit sich bringt. An Spannung fehlt es der Story auch definitiv nicht und es ist auch für genügend Action gesorgt. Wer also Lust auf einen humorvollen Auftragskiller hat, der ist mit diesem Buch an der richtigen Adresse.

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Veröffentlicht am 12.03.2023

Schöne Liebesgeschichte mit viel Humor

Dead Romantics
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'Dead Romantics' gehört zu diesen Büchern, die man einmal in die Hand nimmt und erst wieder loslässt, wenn man alles gelesen hat! Danach ist man dann traurig und wehmütig, weil die Geschichte so schön ...

'Dead Romantics' gehört zu diesen Büchern, die man einmal in die Hand nimmt und erst wieder loslässt, wenn man alles gelesen hat! Danach ist man dann traurig und wehmütig, weil die Geschichte so schön war und leider zu Ende gelesen ist. Die Story beginnt recht klassisch mit einer frustrierten Ghostwriterin (Florence), die keine Liebesgeschichte mehr schreiben kann, da sie aufgrund ihrer letzten gescheiterten Beziehung nicht mehr an die Liebe glaubt. Sie trifft nun auf einen unheimlich gut aussehenden Lektor (Ben) und es funkt direkt zwischen den beiden. Bis hierhin klingt die Geschichte noch sehr gewöhnlich, doch das ändert sich schnell. Denn Florence kann die Geister von Verstorbenen sehen. Und natürlich kommt es wie es kommen muss: Ben taucht vor ihr auf und dass nicht als lebendiger Mensch...
Die Geschichte hat mir unheimlich gut gefallen, weil Florence zum einen eine sehr sympathische Figur ist und zum anderen unglaublich schlagfertig ist. Die Dialoge mit Ben, ihr gemeinsamer schwarzer Humor haben mich immer wieder zum Lachen gebracht! Für mich ist dieses Buch eine wirklich amüsante und schöne Geschichte gewesen, die ich sicher wieder und wieder lesen werde!

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Ein weiblicher Text

Ein Geist in der Kehle
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Das erste, was meine Neugierde bei diesem Buch geweckt hat, war tatsächlich der Titel des Buches und nicht das Buchcover. Das Cover an sich ist nicht schlecht, aber durch den ungewöhnlichen Titel tritt ...

Das erste, was meine Neugierde bei diesem Buch geweckt hat, war tatsächlich der Titel des Buches und nicht das Buchcover. Das Cover an sich ist nicht schlecht, aber durch den ungewöhnlichen Titel tritt es tatsächlich eher in den Hintergrund.
Die Geschichte selbst ist in etwa so ungewöhnlich wie der Titel den sie trägt. Im Vordergrund steht eine Frau, eine junge Mutter, die ihr Alltagsleben beschreibt. Gleichzeitig setzt sich diese Frau intensiv mit einer Frau und Schriftstellerin des 18. Jahrhunderts auseinander. Immer wieder wechseln wir zwischen der Gegenwart und Recherchen zur Vergangenheit. Immer geht es um das Leben und Wirken von Frauen. Diese Beschreibungen des 'Frau-Seins', des Weiblichen haben mich von Anfang an fasziniert. Die Art des Erzählens ist dabei jedoch etwas eigensinnig. Spannung und Kurzweiligkeit sucht man Vergebens. Deswegen ist dieses Buch auch nicht für eine schnelle Lektüre geeignet. Man muss sich Zeit nehmen und die Sätze und Kapitel auf sich wirken lassen und muss eine innere Ruhe finden; für ein schnelles Lesevergnügen ist das Buch definitiv ungeeignet.

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