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Veröffentlicht am 12.09.2020

Eine gute Fortsetzung

Die Spiegelreisende 2 - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast
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Als Vize-Erzählerin an Faruks Hof denkt Ophelia, sie sei sicher. Doch dann erhält sie anonyme Drohbriefe. Man will sie zwingen, ihre Hochzeit mit Thorn abzusagen, sonst werde ihr Schlimmes widerfahren. ...

Als Vize-Erzählerin an Faruks Hof denkt Ophelia, sie sei sicher. Doch dann erhält sie anonyme Drohbriefe. Man will sie zwingen, ihre Hochzeit mit Thorn abzusagen, sonst werde ihr Schlimmes widerfahren. Doch sie scheint nicht die Einzige zu sein, die solche Briefe erhält, denn es verschwinden bedeutende Persönlichkeiten. Faruk verlangt von Ophelia, die Verschwundenen zu finden und es beginnt eine ristkante Ermittlung. Dabei hat es Ophelia nicht nur mit manipulierten, sondern auch mit gefährlichen Illusionen und zwielichtigen Gestalten zu tun. Am Ende trifft sie eine folgenschwere Entscheidung.

Meine Meinung
Nach der Lektüre des ersten Bandes war ich sehr gespannt auf den zweiten Teil. Meine diesbezüglichen Erwartungen wurden auch nicht enttäuscht. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Es ließ sich durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil auch leicht und flüssig lesen. Wie wir ja schon aus in Band eins erfahren haben, sollte sie Thorn heiraten sonst würde sie auf der Arche Anima nicht mehr geduldet werden, würde praktisch ihre Heimat verlieren. Doch die Verschwundenen vom Mondscheinpalast und auch die Drohbriefe, die sie erhalten hatte, machten ihr Angst. Und dann sollte sie die Vermissten auch noch finden. Und das mit einem wirklichen faulen Ei in ihrer Umgebung! Was oder wer dieses faule Ei war, ja das muss der Leser schon selbst herausfinden. Es ist wirklich sehr spannend und interessant zu lesen, und hat mir sehr gut gefallen. Es hat mich gefesselt und auch gut unterhalten. Und jetzt bin ich wieder sehr gespannt, wie es weiter geht. Von mir eine Weiterempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 01.09.2020

Sehr mysteriös

Elfie und das magische Eichhörnchen
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Elfie hat Geburtstag. Und sie wünscht sich sehnlichst einen Hund. Doch leider wird ihr dieser Wunsch nicht erfüllt. Allerdings hüpft in ihrer Geburtstagsnacht plötzlich ein weißes Eichhörnchen durch ihr ...

Elfie hat Geburtstag. Und sie wünscht sich sehnlichst einen Hund. Doch leider wird ihr dieser Wunsch nicht erfüllt. Allerdings hüpft in ihrer Geburtstagsnacht plötzlich ein weißes Eichhörnchen durch ihr Zimmerfenster und schon steht Elfie am Anfang eines Abenteuers. Sie versteht das Eichhörnchen, denn das kann sprechen. In rätselhaften Reimen sagt es die Zukunft voraus. Es ist mehr oder weniger Glückssache zu verstehen, was das Eichhörnchen mit seinen kryptischen Äußerungen meint. Elfies beste Freundin glaubt ihr nicht, denkt sie sei verrückt geworden. Und dann gibt es da noch diesen neuen Mitschüler und seine schwarzen Raben. Elfies Alltag gerät aus den Fugen.

Meine Meinung
Es handelt sich hier, wie man unschwer erkennen kann, um ein Kinderbuch. Das Buch ist sehr schön geschrieben. Es hat über jedem Kapitel eine Illustration, die mit dem Inhalt des Kapitels in Einklang gebracht werden kann. Zum Beispiel am Anfang die Geburtstagstorte, denn Elfie hatte Geburtstag. Und just an diesem Tag findet sie eine geheimnisvolle Truhe in ihrem Baumhaus und das weiße Eichhörnchen taucht auf. Und es ist nicht nur seltsam, dass das Eichhörnchen weiß ist, nein, Elfie versteht es, auch wenn sie nicht immer versteht6, was es ihr mitteilen will. Das muss sie entschlüsseln. Denn Krümel – so nennt sie das Eichhörnchen – spricht in Reimen. Und die sind geheimnisvoll. Ich konnte vollauf verstehen, dass Maya, Elfies Freundin, ihr zunächst nicht geglaubt hat. Aber….. nein, mehr schreibe ich jetzt hier nicht, denn die Abenteuer soll der Leser/die Leserin selbst lesen. Es ist wie gesagt ein sehr schönes Buch, das genau die richtige Menge an Spannung hat, die für die kleinen Leser geeignet ist. Ich finde das Buch aber auch zum Vorlesen gut. Ich bin eine erwachsene Frau und lese selbst ab und zu sehr gerne Kinderbücher. Dieses hat mir sehr gut gefallen, es hat mich sogar gefesselt - denn ich war gespannt, was hinter all dem steckte. – und es hat mich sehr gut unterhalten.. Ich kann es gerne weiterempfehlen und vergebe die volle Bewertungszahl.


Veröffentlicht am 31.08.2020

Der Beginn der Emanzipation

Unter den Linden 6
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Berlin 1907: Lise Meitner, eine junge Wissenschaftlerin kommt zur Friedrich-Wilhelms-Universität Unter den Linden. Sie ist ausgebildete Physikerin, hat in Wien promoviert und möchte nun bei Max Planck ...

Berlin 1907: Lise Meitner, eine junge Wissenschaftlerin kommt zur Friedrich-Wilhelms-Universität Unter den Linden. Sie ist ausgebildete Physikerin, hat in Wien promoviert und möchte nun bei Max Planck forschen. Doch in Preußen sind Frauen offiziell nicht zugelassen, was sie jedoch nicht aufhalten kann. Außerdem führt sie ihr Weg mit zwei anderen Frauen zusammen die sehr unterschiedlich sind: mit Hedwig, die die Unterschrift ihres Mannes fälschen muss um die Uni besuchen zu können und mit Anni, die als Dienstmädchen bei Friedrich Althoff arbeitet und sich heimlich durch dessen Bücherregal liest. Die drei Frauen werden zu engen Verbündeten und Freundinnen. Sie kämpfen um ihr Glück, die Liebe und das Re3cht auf Bildung und Wissen. Die männlichen Widerstände an der Universität sind hoch.
Lise Meitner ist eine reale Person. Sie war die erste und eine der bekanntesten Physikerinnen des 20. Jahrhunderts und die erste deutsche Physikprofessorin. Sie war die Entdeckerin der Kernspaltung.

Meine Meinung
Dieses Buch habe ich überraschend bei einem Gewinnspiel bei Vorablesen bekommen und mich auch sehr auf die Lektüre gefreut. Es ließ sich durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil auch leicht und flüssig lesen. (Keine Unklarheiten im Text.) Ich war schon sehr gespannt, was ich so alles aus diesem Buch lernen würde, welche Dinge, die ich vorher nicht unbedingt wusste, ich erfahren würde. Ich wusste z.B. nicht, ab wann Frauen studieren durften, auch wenn mir klar war, dass dies Anfang des 20. Jahrhunderts noch nicht möglich war. Und das mussten ja auch die Freundinnen in diesem Buch erfahren. Es ist kein Buch das geladen mit Spannung daherkommt, aber es ist sehr interessant. Mir hat gut gefallen, wie Hedwig und Lise durchsetzen konnten, dass sie – wenn auch nicht immatrikuliert so doch – an den Vorlesungen teilnehmen konnten. Dass es nicht ohne den einen oder anderen (illegalen) Trick vonstattenging, ist auch klar. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzten. Bei Anni war mir eigentlich gleich klar, weshalb sie einen anderen Dienst antreten musste, wobei ich ihre alte Dienstherrin sogar noch bewunderte. Warum, das wird der Leser selbst lesen müssen. Gefreut habe ich mich darüber, war ihre neue Herrin ihr ermöglicht hat. Was Hedwigs Ehemann betrifft, so habe ich es eigentlich geahnt, dass es so kommt. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Gut es war nicht die Spannung die ich sonst immer liebe, aber es war interessant, hat mich gefesselt und mich auch sehr gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 28.08.2020

Ein fesselnder Auftakt

Die Verlobten des Winters
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Ophelia lebt auf der Arche Anima mit ihrer großen Familie. Sie selbst trägt eine dicke Brille, einen Schal, der ihr bis zum Boden geht und dahinter versteckt sie sich. Aber sie ist eine ganz besondere ...

Ophelia lebt auf der Arche Anima mit ihrer großen Familie. Sie selbst trägt eine dicke Brille, einen Schal, der ihr bis zum Boden geht und dahinter versteckt sie sich. Aber sie ist eine ganz besondere junge Frau, denn sie kann Gegenstände lesen und sie kümmer sich um das Erbe ihrer Ahnen. Doch eines Tages erfährt sie, dass die auf die eisige Arche des Pols reisen muss um einen adligen Mann namens Thorn zu heiraten. Doch was hat es damit auf sich? Warum soll ausgerechnet sie ihn heiraten? Wer ist dieser Mann? Ophelia ahnt nicht, welche Intrigen sie auf Pol erwarten und reist in ihr sehr gefährliches neues Zuhause….

Meine Meinung
Ich habe Ophelia am Anfang des Buches als sehr nettes zurückhaltendes Mädchen kennen gelernt. Sie tat mir unendlich leid, dass gerade einfach so über sie bestimmt wurde. Und dass ihre Familie da mitgemacht hatte. Der Verlobte holt sie ab und sie reist mit ihm in sein Zuhause. Was ihr dort alles widerfährt, und was sie erfährt, Gutes und Schlechtes, das muss der Leser selbst lesen. Auch was von ihrem Verlobten Thorn und dessen Tante sowie der Großmutter zu halten ist. Dieses Buch ließ sich, auch durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil (keine Unklarheiten im Text) leicht und flüssig lesen. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Manche wurden mir immer unsympathischer wegen ihres Umgangs mit Ophelia. Doch es gab auch Freunde dort für Ophelia, wenn auch nicht viele…. Allerdings habe ich mich auch manchmal gefragt, warum sie sich so viel gefallen ließ, nicht aufmuckte. Diesen arroganten Schnöseln nicht auf die Füße trat. Doch die Antwort besteht eben darin, dass Ophelia zwar durch Spiegel reisen konnte, jedoch nicht von Arche zu Arche. Da ist wohl die Entfernung zu groß. Und auf Pol war sie eben nur – fast – von ‚Feinden‘ umgeben. Ich denke, deshalb hat sie sich zusammen genommen, Ich bin sehr gespannt, wie diese Geschichte weitergeht und werde gleich den zweiten Band in Angriff nehmen. Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen, mich gefesselt und mich gut unterhalten. Von mir eine Leeempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 26.08.2020

Letztendlich ein guter Auftakt

Das Lied des Wolfes
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Ganze Kaiserreiche wurden unter Vaelin al Sornas Führung besiegt, er entschied mit seiner Klinge große Schlachten – und stellte sich einer Macht entgegen, die furchtbarer war als alles, was man bisher ...

Ganze Kaiserreiche wurden unter Vaelin al Sornas Führung besiegt, er entschied mit seiner Klinge große Schlachten – und stellte sich einer Macht entgegen, die furchtbarer war als alles, was man bisher gesehen hatte. Er erhielt viele Ehrentitel und suchte später in den Nordlanden ein friedvolles Leben. Doch dann kam das Gerücht auf, dass ein Herr namens Stählerne Horde über dem Meer sein Unwesen trieb. Ein Mann soll es anführen, der sich selbst für einen Gott hält. Und Vaelin erfährt, dass Sherin, eine Frau die er geliebt und verloren hat, der Horde in die Hände gefallen ist, muss er wieder einmal in den Kampf ziehen. Der Ruf des Wolfes ist der Auftakt einer epischen neuen Fantasy-Serie von Anthony Ryan.


Meine Meinung
Zwar habe ich von diesem Autor schon drei Bücher gelesen, allerdings nicht ‚Das Lied des Blute‘ was sich als nachteilig erwies. Mit ist es sehr schwer gefallen und es dauerte auch bestimmt 150 Seiten, bis ich endlich in der Geschichte angekommen war. Da war am Anfang Luralyns Bericht, das ging ja noch. Doch dann verwirrte mich die Handlung doch etwas. Trotzdem habe ich nicht aufgegeben und nach etwa einem Fünftel des Buches passierte endlich mal wirklich etwas. Doch die vorhergehenden Seiten waren für mich langatmig, wenn nicht sogar langweilig. Ich bin allerdings auch überzeugt, dass, hätte ich ‚Das Lied des Blutes‘ gelesen, es vielleicht nicht ganz so gewesen wäre. Denn dann wären mir einige Personen schon vertraut gewesen. So ‚quälte‘ ich mich etwas durch das erste Fünftel, bis dann eben wirklich Spannung aufkam. Langsam aber stetig. Und dann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das sagt mir mal wieder, dass man nie zu früh aufgeben soll, zumal ich sowieso selten aufgebe Auf jeden Fall nicht bei einem Rezensionsexemplar. Der Protagonist Kehlbrand wurde mir immer unsympathischer und es wurde dann auch bald klar, warum. Aber das soll der Leser selbst lesen. Also nicht gleich aufgeben, sondern durchhalten, wenn es ihm (dem geneigten Leser) genauso geht wie mir. Insgesamt fand ich das Buch nämlich sehr gut. Es hat mich dann nämlich dermaßen gefesselt und in seinen Bann gezogen, dass ich mit dem Lesen nicht aufhören konnte. Zudem hat es mich ab eben dem zweiten Fünftel sehr gut unterhalten und ich empfehle es, trotz des etwas schleppenden Anfangs gerne weiter. Von mir bekommt es gute vier von fünf Sterne bzw. acht von zehn Punkten.