Profilbild von Lerchie

Lerchie

Lesejury Star
offline

Lerchie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lerchie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2020

Ein gelungener dritter Band

Schicksalhafte Zeiten
0

Berlin 1942. Luise arbeitet als Hebamme in der Klinik in Neukölln. Edith sucht ihr Glück in der Fremde. Als Luise feststellt, was mit den Neugeborenen der Zwangsarbeiter geschieht, wird sie mutig und versucht ...

Berlin 1942. Luise arbeitet als Hebamme in der Klinik in Neukölln. Edith sucht ihr Glück in der Fremde. Als Luise feststellt, was mit den Neugeborenen der Zwangsarbeiter geschieht, wird sie mutig und versucht zu helfen. Margot, die eine Stelle im Frauengefängnis angenommen hat, begegnet einer Schwangeren die für den Widerstand gekämpft hat. Sie kennt die Frau und versucht alles, ums sie zu retten. Dabei begibt sie sich in Lebensgefahr…

Meine Meinung
Da ich die zwei Vorgänger dieses Buches gelesen habe, kenne ich natürlich den angenehm unkomplizierten Schreibstil der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zulässt. Dadurch war es wieder leicht und flüssig zu lesen. Ich war wieder schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Die Geschichte der Hebammen geht weiter Edith ist ja in die Schweiz gezogen. Als die Klinik auf Land verlegt wird, bleiben Margot, Luise und ihre Freundin Christa in Berlin. Sie versuchen zu helfen, wo sie nur können. Margot hat die Stelle im Frauengefängnis angenommen, Luise geht zu den Babys die den Zwangsarbeiterinnen abgenommen worden waren und versucht dort zu helfen, denn diese Kinder werden benachteiligt behandelt. Oft müssen sie in den Schutzräumen Geburtshilfe leisten. Man kann sich das heutzutage eigentlich kaum vorstellen, unter welchen Umständen die Frauen damals ihre Kinder bekamen. Dass Margot sich für eine alte Bekannte in Lebensgefahr begibt, steht ja schon im Klappentext. Und auch Christa gerät in Gefahr…. Wenn der geneigte Leser mehr wissen will, muss er das Buch lesen. Aber man sollte nicht mit diesem Buch anfangen, sondern die Vorgänger auch lesen. Zumal sie sehr lesenswert sind. Ich habe mich sehr gefreut es lesen zu können und war mal wieder sehr zufrieden. Es war spannend, hat mich gefesselt und gut unterhalten. Und außerdem habe ich wieder etwas dabei gelernt. Denn nicht alles erfährt man im Geschichtsunterricht. Sowseit ich gehört habe, soll es noch einen vierten Band dieser Saga geben. Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 22.08.2020

Was passiert in Rom?

Roman Quest – Entscheidung in Rom (Roman Quest 4)
0

Dieser vierte und letzte Band der römischen Abenteuer von Fronto, Juba und Ursula spielt in verschiedenen römischen Provinzen im Jahr 96 n. Chr. Während Kaiser Domitian herrschte. Einiges das in diesem ...

Dieser vierte und letzte Band der römischen Abenteuer von Fronto, Juba und Ursula spielt in verschiedenen römischen Provinzen im Jahr 96 n. Chr. Während Kaiser Domitian herrschte. Einiges das in diesem Buch erwähnt wird, hat so tastsächlich stattgefunden und auch die meisten Orte existieren wirklich Man kann deren Ruinen noch besuchen: Z.B. Verulamium (St Albans in ‚Großbritannien), Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln) Gesoriacum (bologne-sur-Mer in Frankreich) Nemausus (Nimes, Frankreich), Ostia (Ostia Antica, Italien) und natürlich Rom die ewige Stadt. Um mehr über Kaiser Domitian zu erfahren kann man in seine Biografie, die Suetonius, ein Zeitgenosse über ihn geschrieben hat, hineinschauen. Die meisten der Kapitelüberschriften sind lateinisch und beziehen sich immer auf etwas, das im Kapitel vorkommt Ihr könnt versuchen herauszufinden, was diese Worte bedeuten, und am #Ende des Buches nachschlagen, ob ihr recht habt.

Meine Meinung
Dies ist der vierte und letzte Band der Abenteuer der drei Geschwister Fronto, Ursula und Juba, die vor Kaiser Domitian aus Rom geflohen sind, wie wir im ersten Band gelesen haben. Sie haben bisher viele Abenteuer bestanden und haben sich nun bei ihrer Freundin Flavia versteckt Durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil (keine Unklarheiten im Text)ließ sich das Buch leicht und flüssig lesen. Ich bin gut in die Geschichte hineingekommen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Juba, der Domitian am liebsten umbringen würde, warum weiß der Leser genau. Ursula dagegen hat schon ein bisschen von Jonathans christlichem Glauben angenommen sprich ‚Liebet eure Feinde‘. Doch Strafe hatte er auch bei ihr verdient. Dann müssen die Geschwister erfahren, dass ihre kleine Schwester Dora nicht mehr bei ihren Pflegeeltern ist, sondern, ja wo wohl? Genaueres muss sich der geneigte Leser bitte erlesen. Auch wenn dieses Buch auch von Kindern (ca. ab 10 Jahren) gelesen werden kann, so ist es doch ein Buch für alle. Mich hat es gefesselt und ich war auf den Ausgang gespannt. Die Autorin hat es wieder verstanden die Spannung aufzubauen und sie auch bis zum Ende zu halten. Der Epilog informiert über den weiteren (fiktiven) Werdegang der Geschwister. Dass es einen solchen gibt, hat mir sehr gut gefallen, denn oft vermisse ich ihn, wenn ich gerne wissen möchte, wie es den Protagonisten weiter ergangen ist. Ich bedanke mich dafür bei der Autorin. Wie man sich denken kann, hat mir dieses Buch sehr gut gefallen, es hat mich regelrecht in seinen Bann gezogen und mich gut unterhalten. Daher von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 19.08.2020

Ein fantastisches Pferdebuch

Islandhof Hohensonne 3
0

Frieda ist vierzehn Jahre alt. Sie und ihr Freund Max leben mit den Familien auf dem Islandhof Hohensonne. In einem benachbarten Reitstall kommt es plötzlich zu einem Brand und sie ist schockiert. Die ...

Frieda ist vierzehn Jahre alt. Sie und ihr Freund Max leben mit den Familien auf dem Islandhof Hohensonne. In einem benachbarten Reitstall kommt es plötzlich zu einem Brand und sie ist schockiert. Die Pferde konnten zwar alle gerettet werden doch eine Stute ist nicht auffindbar. Sie war trächtig und hat inzwischen ihr Fohlen bekommen und ist seitdem vermisst. Frieda und Max wollen sie unbedingt finden. Sie machen sich mit ihren Pferden auf die Suche nach den Vermissten. Ob sie es schaffen und das Zutrauen der ängstlichen Pferde gewinnen können?

Meine Meinung
Dies ist das erste Buch das ich von dieser Autorin lese. Es ist ein Kinderbuch und zwar ab zehn Jahren. Also halb Kinder, halb Jugend. Am Schreibstil macht sich das natürlich bemerkbar. Er ist unkompliziert und verständlich. Ich mag auch Kinderbücher so ab dem Alter, oder auch ab acht sehr gerne und habe mich gefreut dies lesen zu dürfen. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Es war durchaus spannend, zumal ich die Vorgänger nicht kenne. Zu hören welche Gabe Frieda und auch Max haben war schon spannend. Und zwar in jeder Beziehung, denn eigentlich ist es nicht nur eine Gabe. Aber nicht mehr davon. Dass sie das Unglück, sprich den Brand auf dem Mühlenhof, geahnt haben, war für dessen Bewohner ein großes Glück. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, trotz Unkenntnis der Vorgängerbände. Und ich habe mit Frieda gezittert und ihrem Pferd gelauscht. Das arme Fohlen tat mir furchtbar leid. Zwar bin ich kein Pferdekenner, ich mag sie, würde mich aber nicht unbedingt allein an sie herantrauen, kann dementsprechend natürlich auch nicht reiten. Aber Pferdebücher mag ich. Dieses fantastische Pferdebuch hat mir sehr gut gefallen. Es hat mich gefesselt, ich wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht. Außerdem hat es mich auch sehr gut unterhalten. Und ich hoffe, dass ich noch mehr von dieser Reihe lesen kann. Von mir eine Empfehlung, vor allem an alle Pferde- und Pferdebücherliebhaber und natürlich die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 19.08.2020

Fantastischer Auftakt

Chroniken der Dämmerung, Band 1: Moonlight Touch
0

Sheera hat Todesangst, denn sie ist festgenommen und in den Hochalbenpalast gebracht worden. Da sie eine Diebin ist, und zwar eine gesuchte, muss sie um ihr Leben fürchten. Außerdem ist sie auch noch eine ...

Sheera hat Todesangst, denn sie ist festgenommen und in den Hochalbenpalast gebracht worden. Da sie eine Diebin ist, und zwar eine gesuchte, muss sie um ihr Leben fürchten. Außerdem ist sie auch noch eine Nachtalbe, ein geächtetes Wesen der Dunkelheit. Allerdings war das dann doch nicht der Grund, weswegen sie in den Palast gebracht worden war. Nein, sie soll an dem Wettstreit um den Königsthron teilnehmen. Sie weiß aber, dass sie niemandem wirklich vertrauen kann. Weder den adligen Mitkonkurrentinnen noch dem Kommandanten der Armee. Doch bald steht sie noch einem gefährlicheren Feind gegenüber: Dem Königssohn des Menschenreichs…

Meine Meinung
Schon als ich die Leseprobe gelesen hatte wüsste ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Und es hat mich nicht enttäuscht. Durch den angenehm unkomplizierten Schreibstil (keine Unklarheiten im Text) ließ sich das Buch leicht und flüssig lesen. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. An Sheeras Stelle hätte ich wohl zunächst auch geglaubt, dass ich als Diebin verhaftet worden wäre. Und genauso hätte ich mich – wie Sheera – über den wahren Grund gewundert. Eine Nachtalbe als Königin? Das konnte auch ich mir nicht vorstellen. Und doch, wer weiß? Dann ist da noch Lysander, der Königsohn des Menschenreichs. Ich kann ihn gut verstehen. Er war lange Zeit nicht als Thronfolger behandelt worden, doch dann war plötzlich alles anders. Lysander wünschte sich eigentlich, dass sein Vater ihm einmal zeigen sollte, dass er stolz auf ihn war, doch bisher war er ihm gleichgültig. Würde sich das ändern? Die Autorin hat von Anfang an Spannung aufgebaut und diese bis nie verloren. Wie bei Mehrteilern oft üblich gibt es natürlich auch einen Cliffhanger. Ich habe es genossen, dieses Buch zu lesen, und ich möchte wissen, wie es weitergeht. Daher warte ich sehnsüchtig auf den nächsten Band. Dieses Buch hat mich gefesselt, mir sehr gut gefallen und gut unterhalten. Daher empfehle ich es gerne weiter und vergebe eine verdiente volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 18.08.2020

Superspannend

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
0

Angela Wood, die Taschendiebin, hatte einen guten Tag gehabt. In der Bar, in der sie einen Cocktail trinkt, fällt ihr ein Mann auf, der sich rüpelhaft benimmt. Angela beschließt, ihm eine Lektion zu erteilen ...

Angela Wood, die Taschendiebin, hatte einen guten Tag gehabt. In der Bar, in der sie einen Cocktail trinkt, fällt ihr ein Mann auf, der sich rüpelhaft benimmt. Angela beschließt, ihm eine Lektion zu erteilen und stiehlt ihm seine Ledertasche. Doch die Tasche enthält zu ihrer Enttäuschung nur ein Notizbuch. Doch dieses hat es in sich. Es enthält Skizzen von Folter- und Mordmethoden. 16 Opfer sind aufgeführt. Da gerät sie in Panik und wirft das Buch in den Briefkasten des LAPD. So erhält es David Hunter. Zusammen mit seinem Partner Carlos Garcia stellt dieser fest, dass der Täter ein Experte ist. Es beginnt eine Jagd und der Killer stellt ein Ultimatum.

Meine Meinung
Da ich von Chris Carter schon ein paar Bücher gelesen habe, hatte ich hohe Erwartungen die auch nicht enttäuscht wurden. Durch den angenehm unkomplizierten Schreistil ließ sich das Buch auch leicht und flüssig lesen. Unklarheiten im Text gab es keine. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Mal davon abgesehen, dass Taschendiebstahl natürlich kein Kavaliersdelikt ist, konnte ich Angela durchaus verstehen, als sie eben diese Tasche stahl. Denn der Mann war ja ganz schön unverschämt. Vom Tascheninhalt war sie ja dann enttäuscht, bis sie das enthaltene Notizbuch aufschlug, denn dann war sie wohl entsetzt. Und es wurde ihr klar, dass ihr nichts anderes übrigblieb, als diese Tasche an das LAPD weiterzureichen. Dass sie selbst in Gefahr sein könnte, war ihr nicht klar, das konnte sie sich nicht vorstellen. Auch David Hunter war entsetzt, als er den Tascheninhalt bzw. das sah, was sich im Notizbuch befand. Sechzehn Menschen hatte der Täter umgebracht, und das waren nur die, die in den Aufzeichnungen standen. Und er würde nicht aufhören. Die beiden machten sich ans Werk, was ziemlich schwierig war, denn Angela hatte das Gesicht des Mannes ja nicht gesehen. Zum Einen war es schummrig in der Bar und zum Anderen hatte er mit dem Rücken zu ihr gestanden. Und natürlich machte sie letztendlich auch noch eine Dummheit… Doch nicht weiter, denn ich würde dann spoilern. Auf jeden Fall hat der Autor es wieder verstanden von Anfang an Spannung aufzubauen und diese bis zum Ende zu halten. Das Buch hatte mich so gefesselt und in seinen Bann gezogen, dass ich es in einem Rutsch und mit Begeisterung gelesen habe. Es hat mir super gefallen und mit gut unterhalten. Ich bin schon jetzt auf das nächste Buch von Chris Carter gespannt. Von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.