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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2019

Leider erst ab etwa der Mitte wirklich spannend

Lady Annes Geheimnis
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Seit Anne von ihren Eltern wegen ihres unehelichen Kindes nach Hannover verbannt worden war, lebte sie als Zofe am Hof des Kurfürsten Georg Ludwig. Dieser war der nächste in der englischen Thronfolge. ...

Seit Anne von ihren Eltern wegen ihres unehelichen Kindes nach Hannover verbannt worden war, lebte sie als Zofe am Hof des Kurfürsten Georg Ludwig. Dieser war der nächste in der englischen Thronfolge. Das Kind hatte man Anne weggenommen, denn diese Angelegenheit sollte vertuscht werden. Zudem hatte man ihr weißgemacht, dass der Vater ihres Kindes tot sei, bevor man sie nach Deutschland abgeschoben hatte. Als Georg Ludwig Queen Anne auf den Thron folgte, beschloss Anne in England nach ihrem Sohn zu suchen und ihn zu finden. Durch den Umzug des Kurfürsten an den englischen Hof erhielt sie dazu die Gelegenheit. Doch ihr Geheimnis wurde für sie noch gefährlicher, denn der Kindsvater ist ein Schotte und zählte zu den Jakobiten, den schlimmsten Gegnern des neuen Königs.

Meine Meinung
Die ist der erste Roman den ich von dieser Autorin gelesen habe. Er hat mich nicht enttäuscht, auch wenn das Buch zu Anfang etwas langatmig war. Der Schreibstil war angenehm und es gab auch keine Unklarheiten. Als Anne dann schließlich in Großbritannien nach ihrem kleinen Sohn suchen konnte entstand auch endlich etwas Spannung, doch auch hier blieb diese noch etwas flach, weil es einfach zu lange dauerte, bis endlich mal was passierte. Allerdings stieg die Spannung dann schlagartig nach oben und hielt sich bis zum Ende. Ab diesem Zeitpunkt hat mich das Buch gefesselt und in seinen Bann gezogen. Ich will nicht sagen, dass es vorher schlecht gewesen war, aber die Handlung plätscherte einfach so dahin, es geschah kaum etwas. Doch wie gesagt, wurde es dann wirklich spannend und das Buch begann mir wirklich zu gefallen. Ich konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Einer Mutter das Kind wegzunehmen ist schon allerhand. Und es dann noch als Druckmittel zu benutzen … Mehr dazu jedoch nicht. Ich konnte mich auch in Ian hineinversetzen, den Jakobiten, den Schotten, der sich mit allen Schotten, die Jakobiten waren, dagegen wehrte, dass King Georg die Angelegenheiten der Schotten nicht ernst nahm und ihnen die Engländer vorzog. Und eigentlich sollte Anne ja dem König die Treue halten. Da das Buch leider in der ersten – ca. - Hälfte etwas zu langatmig war und erst in der zweiten Hälfte richtig Fahrt aufnahm kann ich zwar eine Empfehlung an alle, denen es nichts ausmacht, wenn ein Buch erst später wirklich spannend wird, aussprechen, aber ihm leider nur vier von fünf Sternen geben.


Veröffentlicht am 30.05.2019

Frau Holle & Co. etwas anders

True Tales 2: Zauber der Spiegel
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Marie ist von Holles Schwester entführt worden und ihr Bruder ist mit Holle unterwegs um sie zu suchen und zu finden. Doch die Zwerge haben ihn mit einem Werkzeug so verletzt, dass er langsam aber sicher ...

Marie ist von Holles Schwester entführt worden und ihr Bruder ist mit Holle unterwegs um sie zu suchen und zu finden. Doch die Zwerge haben ihn mit einem Werkzeug so verletzt, dass er langsam aber sicher versteinert. Nun hofft Holle auf eine Heilerin die ihr jedoch auch nicht helfen kann. So irren die beiden in Millys Reich herum und suchen diese. Auch wenn Holle die größten Befürchtungen hat, was ihre Schwester angeht, denn langsam aber sicher kommen ihre Erinnerungen an frühere Zeiten zurück. Dabei erleben die beiden einige Abenteuer. Doch Holle war bereit alles zu tun um Karl und Marie zu retten. Denn irgendwie fühlt sie sich schuldig.

Meine Meinung
Dies ist der zweite Band über True Tales. Das Buch ließ sich gut lesen, es gab keine Unklarheiten. IN der Geschichte war ich wieder schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Es beginnt damit, dass die drei Schwestern Holle, Rora und Snow auf die vierte, nämlich Milly, warten. Als Milly schließlich erscheint, wird den drei Frauen das Eine oder Andere klar. Nur Holle glaubt noch an das Gute in Milly und will sie unbedingt retten. Das beschert ihr etliche Unannehmlichkeiten. Holle tat mir leid. Diese Adaption beherbergt nicht nur das Märchen Frau Holle, sondern es sind auch noch Anzeichen anderer Märchen- in etwas veränderter Form - vorhanden. Ich werde aber hier nicht verraten, welche. Auf jeden Fall freunden sich Holle und Karl an und sie will ihm unbedingt helfen. Was leider nicht einfach ist, wie Holle feststellen muss. Ob es ihr gelingt, erfährt der geneigte Leser beim Lesen des Buches. Auf jeden Fall müssen die beiden auf ihrem Weg einige Schwierigkeiten überwinden. Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung, denn ich hoffe sehr dass es eine solche noch geben wird. Denn ohne sie würden doch noch viele Fragen offen bleiben. Doch habe ich leider darüber noch nichts gelesen. Ich mag es gar nicht, wenn man darüber im Unklaren gelassen wird. Für dieses Buch gibt es von mir eine Empfehlung an alle, die Märchen sowieso mögen und auch nichts gegen Adaptionen von diesen haben. Außerdem vergebe ich vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 27.05.2019

Geheimnisse

Hochzeit in der kleinen Sommerküche am Meer
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Floras kleine Sommerküche ist inzwischen zu einem beliebten Treffpunkt der Einheimischen und Touristen geworden. Doch daneben gehört auch Floras ehemaliger Chef und jetziger Freund Joel zu ihrem Universum ...

Floras kleine Sommerküche ist inzwischen zu einem beliebten Treffpunkt der Einheimischen und Touristen geworden. Doch daneben gehört auch Floras ehemaliger Chef und jetziger Freund Joel zu ihrem Universum Nur ist er beruflich zu oft und lange unterwegs. Darunter leidet Flora seht, während ihn das nicht zu berühren scheint. Es braucht einen ganzen Sommer und einige Ereignisse, bis er merkt, dass er sie beinahe verliert.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen auch wenn ich etwas Zeit benötigte, bis ich in der Geschichte drinnen war. Der Schreibstil der Autorin ist angenehme und unkompliziert. Da ich den ersten Band nicht gelesen habe. musste ich mich mit Flora und Joel erst anfreunden. Aber als es dann spannend wurde mochte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Doch vorher habe ich mich über Joels Chef geärgert, der diesen dermaßen mit Arbeit überhäufte, dass er Flora praktisch vernachlässigte. Aber am Ende wusste ich warum er so gehandelt hatte. In die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. In Flora, die traurig darüber war, dass Joel so wenig Zeit für sie hatte, er immer unterwegs war. In Joel dem das auch nicht so gut gefiel, der aber seine Arbeit schnell genug erledigen wollte um eben wieder Zeit für Flora zu haben. Und wie gesagt, verstand ich am Ende auch Joels Chef. Dieses Buch hat mich nach einer gewissen Zeit gefesselt und die Spannung, die dann aufkam blieb bis zum Ende bestehen. Daher von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 09.05.2019

Umgewöhnliche Krimis

Die Einsamkeit des Barista / Schlechte Karten für den Barista
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Erstes Buch
Der Barista Massimo ist der Besitzer der BarLume. Bei ihm finden sich eigentlich täglich die vier alten Männer Ampelio (sein Vater), Aldo, Pilade und Rimediotti ein. Sie spielen in dem von ...

Erstes Buch
Der Barista Massimo ist der Besitzer der BarLume. Bei ihm finden sich eigentlich täglich die vier alten Männer Ampelio (sein Vater), Aldo, Pilade und Rimediotti ein. Sie spielen in dem von Massimo eingerichteten Billardzimmer und diskutieren über Diverse Gegebenheiten. Auch über einen Unfall der einen jungen Mann das Leben gekostet hat und dessen Mutter schwerverletzt im Krankenhaus lag, und dann starb. Sie diskutierten ob es Mord war, und wer wohl davon etwas hatte, bzw. wer wohl ein Motiv haben könnte. Dass dies der örtlichen Polizei nicht gefiel, wenn sie mit Ideen zu ihr kamen, wundert nicht.
Zweites Buch
Massimo ist auf der Suche nach einer neuen Kellnerin, denn Tiziana hatte ja gekündigt, weil sie geheiratet hat. Doch nichts gefällt ihm. Dann stolpert er noch über eine Wurzel und erleidet einen Kreuzbandriss! Er muss ins Krankenhaus. Wer soll in dieser Zeit seine Bar öffnen? Das tun die vier Alten und nebenbei kommen sie noch einem alten Mord auf die Spur.

Meine Meinung
Es ist das erste Buch das ich von diesem Autor gelesen habe. Zwar ist es ein Krimi doch ist es auch amüsant zu lesen. Denn wie die Alten sich streiten, wie Massimo dazwischen geht und welche Ideen die Männer haben , die eigentlich oft gar nicht sooo falsch sind. In der Geschichte war ich schnell drinnen hatte das Gefühl in der Bar zu sitzen und den Alten zuzuhören. Ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen mit ihren Ideen zu einem Motiv die Frau umzubringen. Mit Massimo dem Barista litt ich mit, wenn er wegen seines Vaters zum Kommissariat musste. Doch bisher konnte er alles noch zurechtbiegen. Zum Glück.
Der arme Massimo! Erleidet einen Kreuzbandriss, muss ins Krankenhaus und kann die Alten nicht überwachen. Allerdings sind sie ja oft bei ihm im Krankenhaus. Doch schon vorher kommen sie wieder in Konflikt mit der Polizei. Auch hier war ich gleich in der Geschichte drinnen. Und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ihre Idee, einen Mord entdeckt zu haben konnte ich sofort nachvollziehen. Und die Alten haben die Bar geschmissen, ich glaube Massimo blieb der Mund offen stehen, als er nach Hause kam. Das kann ich mir sehr gut vorstellen.
Insgesamt hat mir dieser Doppelband sehr gut gefallen, denn er hat mich gefesselt und auch gut unterhalten. Vorn mir daher eine Lese-/Kaufempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 08.05.2019

Ein gutes Zeitreisebuch

Das Zeitenmedaillon – Die Seherin
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Amélie bekommt von ihrer Mutter ein Zeitreisemedaillon. Sie hatte ihr erklärt, dass nur Amelie die wahre Erbin des Medaillons sei. Sie sei todkrank und durch die Abnahme des Medaillons würde sie nicht ...

Amélie bekommt von ihrer Mutter ein Zeitreisemedaillon. Sie hatte ihr erklärt, dass nur Amelie die wahre Erbin des Medaillons sei. Sie sei todkrank und durch die Abnahme des Medaillons würde sie nicht leiden müssen, denn sie musste dann sterben. Amelie war nicht unbedingt begeistert, doch was blieb ihr übrig? Nach einem kurzen Zwischenstopp in einer anderen Zeit wure sie in das Jahr 1437 katapultiert, wo sie Holmger, einen dänischen Grafen, kennenlernt. Das sie vorher gefangen genommmen worden war, befreite sie Holmger und brachte sie mit einer List dazu, ihn zu ehelichen. Doch das Glück der beiden wird bedroht, als ein Scherge des Königs das Medaillon in seine Gewalt bekommen möchte. Doch da man auch bewusst reisen kann, entkommt sie im letzten Moment – und wundert sich über die Zeit in der sie sich befindet. Wird sie Holmger je wiedersehen?

Meine Meinung
Dies ist das erste Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Der Schreibstil ist angenehm unkompliziert, es gibt keine Unklarheiten. Es ließ sich gut lesen. In der Geschichte war ich recht schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Die Hilfe, die sie bei dem Zwischenstopp in der Zeit jemandem angedeien ließ, sollte sich später als nützlich erweisen. Doch dann wurde sie im Jahr 1437 gefangen genommen und konnte, wie im Klappentext beschrieben, mit Holmgers Hilfe fliehen. Dass sie dann noch zweimal in einer späteren Zeit, eigentlich ihrer Zukunft, landete gereichte ihr zum Vorteil. Warum verrate ich hier nicht. Allerdings hätte ich mir mehr Zeitreisen gewünscht und dadurch mehr Hilfe für Andere. Allerdings war das Buch trotzdem recht spannend und zwar gleich von Anfang an – auch ohne viele Zeitreisen. Ich glaube es waren etwa sechs. Doch auch ohne viele Zeitreisen hat mich dieses Buch gefesselt und gut unterhalten. Was ich noch gerne gehabt hätte, wäre ein Epilog. Zwar gibt es ein Kapitel das ‚Ein Jahr später‘ heißt, aber trotzdem hätte ich gerne gewusst, ob Amelie das Medaillon weitergegeben hat. Ich kann mich nur an einen Traum , eine Vision von ihr halten, die sie in dem Kapitel vorher hatte. Doch was sie da gesehen hat, verrate ich natürlich auch nicht, will schließlich nicht spoilern. Von mir bekomme dieses Buch eine Lese-/Kaufempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.