Verliebt in die Vergangenheit
Amélie Laurent ist keine Unbekannte, wir kennen sie bereits aus dem ersten Teil als die jüngste Tochter von Mme Laurent und der Schwester von der bösen Sandrine. Als Amélie im Jahre 1805 das Medaillon ...
Amélie Laurent ist keine Unbekannte, wir kennen sie bereits aus dem ersten Teil als die jüngste Tochter von Mme Laurent und der Schwester von der bösen Sandrine. Als Amélie im Jahre 1805 das Medaillon von ihrer Mutter vererbt bekommt, weiß sie, dass es ihrer geliebten Maman sehr schlecht geht. Das Medaillon katapultiert Amélie ohne große Vorwarnung nach 1889, wo sie auf Kristin trifft, die ihr am Flinken Philippe zeigt, wie man ein gebrochenes Bein richtet. Anschließend geht's ins Mittelalter in das Jahr 1473, wo Amélie unglücklicherweise als Hexe bezichtigt wird und im Keller des römischen Kaisers Friedrich III gesperrt wird.
Doch wie der Zufall es so will, teilt sich Amélie ihre Zelle mit Holmger, dem Anführer dänischer Krieger und Mündel des dänischen Königs. Holmger befreit Amélie und nimmt sie kurzerhand mit nach Dänemark zum Königshaus Koldinghus. Auf dem Weg dahin verlobt sich Amélie aus Versehen mit Holmger, obwohl sich die beiden zunächst nicht riechen können. Der König ist begeistert und vermählt die beiden sofort, was Amélie ziemlich in die Bredouille bringt. Doch überall lauern Verräter und Intrigen, Amélie verliert aufgrund eines traumatischen Erlebnisses ihr Gedächtnis, kann aber dank einer weiteren Reise in die Zukunft Holmgers Unschuld beweisen und ihn freisprechen lassen.
Es geht sehr turbulent zu in dieser Geschichte, aber die verschiedenen Zeitreisen sind sehr gut formuliert und realistisch dargestellt. Es ist so süß zu beobachten, wie Amélies und Holmgers anfängliche Abneigung langsam in Zuneigung umschlägt. Dabei bleibt die Geschichte sehr nah an den tatsächlichen historischen Ereignissen.