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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2019

Wie ein Licht am mitternachtsblauen Himmel...

Midnight Blue
3

Nach dem Unfalltod ihrer Eltern ist für Indigo Bellamy nichts mehr so, wie es einmal war. Nicht nur die täglichen Erinnerungen an ihre Eltern, machen ihr zu schaffen. Auch ihr verbitterter Bruder Craig ...

Nach dem Unfalltod ihrer Eltern ist für Indigo Bellamy nichts mehr so, wie es einmal war. Nicht nur die täglichen Erinnerungen an ihre Eltern, machen ihr zu schaffen. Auch ihr verbitterter Bruder Craig und dessen kleine Familie bereiten ihr zusätzlich zu der prekären finanziellen Situation Kopfzerbrechen. Auf ihrer verzweifelten Jobsuche stößt Indie auf ein verlockendes Jobangebot, allerdings ahnt sie dabei noch nicht, dass dieser Job nicht nur ihr Leben verändern wird, er wird ihr zugleich auch alles abverlangen. Als persönliche Assistentin vom weltberühmten Musiker Alex Winslow wird sie diesen nicht nur für die nächsten drei Monate auf seiner Tournee begleiten, sie muss auch dafür sorgen, dass er clean bleibt. Keine einfache Aufgabe, denn Alex ist alles andere als ein handzahmer Schmusesänger. Doch schon bald muss Indigo erkennen, dass unter der bockigen und störrischen Fassade ihres neuen Chefs mehr schlummert als gedacht. Eine Erkenntnis, die nicht nur ihr Leben für immer verändern wird...


Die Geschichte um Indigo und Alex hat mir sehr gut gefallen und mich, entgegen der vielen eher durchwachsenen Meinungen anderer Leser, begeistern können. Der Autorin ist es mit ihrer lockeren und doch stetig ausdrucksstarken Erzählweise eine Sogwirkung zu erzielen, welcher ich mich als Leserin nur schwer entziehen konnte. Zu unerwartet waren manche Wendungen, zu fesselnd der Schreibstil und zu spannend die Entwicklungen zwischen den Protagonisten. Besonders gut gefallen hat mir auch, dass die Handlung wechselseitig von Indigo und Alex wiedergegeben wird, was nicht nur guten Einblick in deren Gefühle und Gedanken gegeben hat, sondern zugleich auch dafür gesorgt hat, dass mir deren Handlungen nachvollziehbarer und authentischer erschienen sind. Oft habe ich mitgelitten und gehofft, aber auch so manches Schmunzeln konnte ich während des Lesens nicht unterdrücken, zu dreist und flach waren hier manche Sprüche, vornehmlich vom männlichen Protagonisten Alex. Besonders positiv aufgefallen sind mir die Entwicklungen die beide Protagonisten während der Handlung durchleben. War Indigo anfänglich noch eher ruhig und stellenweise unsicher, ist sie während des Handlungsverlaufes nicht nur zunehmend selbstsicherer geworden, sondern hat zugleich auch in anderen Belangen enorme Fortschritte gemacht. Alex hingegen ist vom großspurigen Rockstar mit Neigungen zu Exzessen zu einem deutlich bodenständigerem und ruhigerem Menschen geworden, welcher bei mir während des Lesens zunehmend an Sympathie gewinnen konnte. Insgesamt ist L. J. Shen auch mit "Midnight Blue" eine großartige Geschichte gelungen, welche mich nicht nur fesseln und begeistern konnte, sondern zugleich auch mühelos mit ihren Vorgängern mithalten kann. Aber auch die äußere Gestaltung konnte mich überzeugen, da sie nicht nur passend zum Inhalt gewählt wurde, sondern zugleich auch hochwertig und beinahe edel wirkt. "Midnight Blue" erzählt nicht nur eine fesselnde und prickelnde Geschichte, sondern überzeugt auch durch eine Prise Humor und Tragik, weshalb ich es absolut empfehlen kann.




  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl/Erotik
Veröffentlicht am 17.05.2020

Emotional und fesselnd

Lips Don't Lie
1

Als Riley wieder einmal mit ihrem Vater umziehen muss, ahnt sie noch nicht, dass dieser Umzug ihr Leben grundlegend verändern wird. Angetrieben von ihrer großen Leidenschaft dem Basketball und  dem Traum ...

Als Riley wieder einmal mit ihrem Vater umziehen muss, ahnt sie noch nicht, dass dieser Umzug ihr Leben grundlegend verändern wird. Angetrieben von ihrer großen Leidenschaft dem Basketball und  dem Traum von einem Stipendium an der Ohio State, begibt sie sich unwissend auf gefährliches Terrain. Doch nicht nur die Gegend stellt sie vor eine große Herausforderung, auch als sie auf den ebenso gut aussehenden wie geheimnisvollen Tristan trifft, muss sie schnell feststellen, dass ihr neues Leben alles andere als unkompliziert wird. Schon bald findet sie sich in einem engen Geflecht aus Bandenkriminalität wieder, in denen die tiefen Gefühle, welche sie und Tristan schon bald füreinander empfinden zur tödlichen Gefahr werden. Wie entscheidet sich der Kopf, wenn das Herz die Richtung vorgibt? Der Traum von einer gemeinsamen Zukunft und einem besseren Leben lässt sie gegen alle Vernunft Entscheidungen treffen, deren Konsequenzen keiner absehen konnte. Wird es ihnen dennoch gelingen, über gegen alle Widrigkeiten hinwegzusetzen oder muss am Ende doch jemand mit dem Leben bezahlen?


Ginger Scott ist mit ihrem Werk "Lips don't lie" nicht nur eine fesselnde Liebesgeschichte gelungen, sie konnte mich zugleich auch mit deren schonungsloser Authentizität sowie deren Tragik überzeugen. Ihr Schreibstil sowie der sprachliche Ausdruck waren stets flüssig und zugleich ausdrucksstark, was mich sehr angesprochen hat. Auch die stetigen Perspektivwechsel zwischen Tristan und Riley sowie deren Vielschichtigkeit haben mir gut gefallen. Ihre Handlungsweisen wirkten auf mich stets nachvollziehbar und zu keinem Zeitpunkt übertrieben oder gar unrealistisch. Besonders hervorzuheben ist auch die hochwertige, äußere Gestaltung, welche nicht nur ein toller Hingucker ist, sondern zugleich auch durch die effektvolle Gestaltung des Titels punkten kann. Insgesamt ist "Lips dont lie" ein tolles Buch, dessen Handlung nicht nur mit einer Menge Gefühl aufwarten kann, sondern zugleich auch die richtige Menge Tragik und Spannung beinhaltet, ohne übertrieben zu wirken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.10.2019

Lebe den Augenblick

Dieser eine Augenblick
1

Charlotte hat in ihrem Leben noch nichts Nennenswertes erreicht. Neben einigen gescheiterten Berufsausbildungen und einigen eher merkwürdigen Beziehungen, die mehr aus der Angst vorm Alleinsein entstanden ...

Charlotte hat in ihrem Leben noch nichts Nennenswertes erreicht. Neben einigen gescheiterten Berufsausbildungen und einigen eher merkwürdigen Beziehungen, die mehr aus der Angst vorm Alleinsein entstanden als aus dem Gefühl von Liebe, hat sie auch sonst nichts vorzuweisen. Ihr Job in einem eher schäbigen Einer und die gemeinsame Wohnung mit ihrer besten Freundin Helen ist alles, was Charlottes Leben ein wenig Struktur gibt. Als sie nach einem weiteren bescheidenem Tag zufällig auf  den attraktiven und eher verloren wirkenden Adam trifft, ahnt sie noch nicht, dass dieser Moment ihr Leben für immer ändern wird. Die Beiden verbringen nicht nur eine leidenschaftliche und träumerische Nacht miteinander, Charlotte fühlt sich dem mysteriösen Adam so verbunden, wie nie jemandem zuvor. Doch als er sie am nächsten Morgen nahezu aus seiner Wohnung wirft, bricht er ihr damit das Herz. Verstört von dieser eiskalten Abfuhr ahnt Charlotte nicht, dass Adam ein Geheimnis vor ihr hat, ein Geheimnis welches ihr Leben für immer verändern wird. Wird Charlotte dennoch ihr Glück finden?

Renée Carlino ist mit ihrem Werk "Dieser eine Augenblick" nicht nur eine sehr berührende sondern zugleich auch lebensbejahende Geschichte gelungen, welche mich von der ersten Seite an für sich begeistern konnte. Entgegen der doch eher durchwachsenen Meinungen zum sprachlichen Ausdruck sowie zum Verlauf der Handlung, war ich durchweg sehr angetan vom Schreibstil und der Erzählweise Carlinos. Einfühlsam und zugleich mit einer Prise Humor erzählt sie die Geschichte der jungen Charlotte, die ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat. Stets aus der Sicht von Charlotte erzählt, nimmt sie den Leser mit auf eine Reise, welche mit einer unerwarteten Begegnung beginnt und mich zum Ende hin nicht nur sehr berührt hat, sondern zugleich auch glücklich machen konnte. Auch regt ihr neues Werk zum Nachdenken an, ist ein Leben nur lebenswert wenn alles in sicheren Bahnen verläuft? Ist nicht doch jeder Moment wert, gelebt zu werden? All diese Fragen habe ich mir während des Lesens immer wieder gestellt und zwar keine Antworten darauf gefunden, dennoch hat mich die Entwicklung der Protagonistin Charlotte während des gesamten Handlungsverlaufes überzeugen können. Besonders gerührt hat mich Adams Schicksal, welcher mir anfänglich zunächst etwas unsympathisch erschien, jedoch schnell an Sympathie gewinnen konnte. Insgesamt hat mir die Geschichte von Anfang bis Ende sehr gefallen und auch die Covergestaltung wirkt nicht nur wunderschön sondern zugleich auch hoffnungsvoll, weshalb sie hervorragend zum Inhalt passt. "Dieser eine Augenblick" von Renée Carlino ist somit nicht nur inhaltlich ein tolles Buch sondern auch äußerlich ein echter Hingucker, weshalb es sich hervorragend als Geschenk eignet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.08.2019

Eine tolle Reihenfortsetzung

Die Spiegelreisende 2 - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast
1

Nachdem Ophelia überraschenderweise zur Vize-Erzählerin Faruks ernannt wurde, glaubt sie endlich in Sicherheit zu sein. Doch damit beginnt die Gefahr für sie erst. Hat sie vorher geglaubt, in unsicheren ...

Nachdem Ophelia überraschenderweise zur Vize-Erzählerin Faruks ernannt wurde, glaubt sie endlich in Sicherheit zu sein. Doch damit beginnt die Gefahr für sie erst. Hat sie vorher geglaubt, in unsicheren Verhältnissen zu leben, muss sie sich jetzt mit Drohbriefen und allerlei Anschlägen auf ihre Person konfrontiert sehen. Als dann auch noch Menschen von aus dem scheinbar so sicheren Mondscheinpalast verschwinden, weiß Ophelia, dass sie niemandem trauen kann. Hinter ihrem Rücken werden gefährliche Intrigen geschmiedet und auch der Familliengeist der Arche ist ihr nicht so wohlgesonnen, wie es zunächst erscheint. Nachdem Ophelia von Faruk selbst mit der Suche nach den Vermissten beauftragt wird, steht sie vor einer scheinbar unlösbaren Aufgabe. Wie soll sie die Verschwundenen finden, wenn die Grenzen zwischen Realität und Illusion nicht voneinander zu unterscheiden sind? Noch ahnt Ophelia nicht, dass ihre Ermittlungen nicht nur Unerwartetes zu Tage fördern, sondern zugleich der Anfang einer folgenschweren Entscheidung sein werden. 


Christelle Dabos ist mit „Die Spiegelreisende – Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast“ eine mitreißende und packende Reihenfortsetzung gelungen, welche mich nicht nur komplett in ihren Bann ziehen sondern gleichermaßen begeistern konnte. Auf rund 610 Seiten muss sich der Leser nicht nur Ophelias zwiespältigen Gefühlen ihrem kaltschnäuzigen Verlobten Thorn gegenüber stellen, er erlebt auch allerhand Kurioses oder gar Gefährliches, denn hinter den Mauern der Himmelsburg ist nichts so, wie es scheint. Hinter jeder Ecke lauert die Gefahr, sich mit ihren reißenden Krallen auf den Leser und dessen Gefühlswelt zu stürzen, weshalb die Seiten der Geschichte nur so dahinflogen. Zwischen Intrigen und den zarten Bänden von Freundschaft, Verbundenheit und auch Liebe taucht der Leser immer tiefer in die Welt Ophelias und deren Gefahren ein und begleitet sie so auf eine abenteuerliche Reise, dessen Ziel sich zu keinem Zeitpunkt voraussagen lässt. Erzählt aus der Perspektive dieser tapferen und auch zeitweise sehr tollpatschigen Protagonisten, erhält der Leser zudem einen faszinierenden Einblick in ihre Gedanken, was ihre Handlungen und auch die durchlebten Entwicklungen im Verlaufe des Buches authentisch erscheinen lässt. Interessant sind auch die eingewebten Erinnerungsschnipsel Faruks, die der Handlung zusätzlich Tiefe aber auch eine ebenso geheimnisvolle Atmosphäre verleihen. Besonders ansprechend war, wie schon beim Auftakt der Reihe, der sehr detaillierte und flüssige Schreibstil, welcher ebenfalls einen guten Wiedereinstieg in die Handlung ermöglichte. Um den Verlauf der Handlung besser nachvollziehen zu können, ist ein vorheriges Lesen des ersten Bandes der Reihe unbedingt empfehlenswert, da die Handlung des Buches nahtlos an selbige anknüpft. Neben den optisch sehr ansprechenden Darstellungen zu Beginn des Buches, welche nicht nur stammbaumartig den Aufbau der einzelnen Familien des Pols aufzeigen, sondern auch den Aufbau der Himmelsburg spiegeln, konnte mich auch die äußere Gestaltung des Buches überzeugen. Schade allerdings war hierbei, dass die edel wirkenden Metalliceffekte, welche dem Buch eine zusätzliche optische Aufwertung liefern, während der Lektüre leider stärker in Mitleidenschaft gezogen wurden. Obwohl ich eine sehr vorsichtige Leserin bin, konnte ich leider nicht verhindern, dass die Metalliceffekte an mancher Stelle sogar gänzlich abgegriffen waren. Dennoch kann ich abschließend sagen, dass auch Band 2 um die Spiegelreisende Ophelia nicht nur optisch sondern auch inhaltlich überzeugend und fesselnd von Anfang bis Ende waren und ich mich aufgrund vieler unerwarteter Wendungen schon jetzt auf deren Fortsetzung freue. Insgesamt gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Düster, fesselnd und absolut berauschend. Eine sinnliche Geschichte, welche mich so schnell nicht mehr loslässt!

Crown of Lies
1

Anders als andere junge Frauen ihres Alters musste Noelle Charlston, welche lieber auf den Namen Elle hört, schon früh lernen, was Verantwortung bedeutet. Sie tritt nicht nur in die großen Fußstapfen ihres ...

Anders als andere junge Frauen ihres Alters musste Noelle Charlston, welche lieber auf den Namen Elle hört, schon früh lernen, was Verantwortung bedeutet. Sie tritt nicht nur in die großen Fußstapfen ihres Vaters, welcher sie bereits in ihrer frühen Kindheit darauf vorbereitet hat, seine Nachfolgerin im Unternehmen der Familie zu werden, sie lebt seit jeher auch in einem goldenen Käfig. Sie hat Geld, sie hat Einfluss und viel Verantwortung, allerdings hatte sie nie die Freiheiten, wie sie andere Menschen schätzen und leben. Es scheint fast so, als gehöre ihr Leben schon immer Elle Belle, dem Imperium ihres Vaters, der lange bestehenden Familiendynastie, die nicht nur vielen Menschen einen Arbeitsplatz sichert, sondern auch dafür sorgt, dass viele Menschen mit vollen Einkaufstaschen heimgehen und somit ebenfalls für den Fortbestand des Unternehmens sorgen. Als Elle am Abend ihres 19. Geburtstags beschließt, nur ein einziges Mal aus ihrer heilen Welt auszubrechen und ihre Heimatstadt New York wenigstens für ein paar Stunden auf eigene Faust zu erkunden, ahnt sie noch nicht, dass dieser Ausbruch nicht nur ihr Weltbild ins Wanken bringen wird, sondern auch sie danach nie mehr die sein wird, die sie einst war.
Drei Jahre später. Elle konnte nie verarbeiten, was in jener Nacht geschah. Viel Zeit zum Nachdenken oder für ein Privatleben bleibt ihr allerdings auch nicht mehr, seit sie das Unternehmen ihrer Familie selbstständig leitet. Als wäre ihr Leben nicht schon genug beansprucht, versucht ihr Vater auch immer wieder aufs Neue, sie mit allerlei Männern zu verkuppeln. Während ihr Vater sie eines Tages bei einem weiteren erfolglosen Date mit einem potentiellen Kandidaten sitzen lässt, um sich mit dem überaus attraktiven, aber zugleich auch unfassbar arroganten Mr. Everett über das Privatleben seiner Tochter zu unterhalten, ahnt Noelle noch nicht, dass dieser Mann sie nicht nur zur Weißglut treiben wird, sondern zugleich auch für ihren Untergang sorgen könnte. Wird es Noelle gelingen, in der harten Geschäftswelt ihr Glück zu finden? Was geschah in jener Nacht vor drei Jahren? Wird es Noelle noch gelingen, trotz ihrer großen Verantwortung ihr eigenes Glück zu finden?
Ich durfte dieses Buch in Form eines Manuskripts im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury lesen und bin sehr begeistert von dem detailreichen Schreibstil der Autorin. Ihr ist es zudem gelungen mich absolut an die Geschichte und deren Protagonisten zu fesseln. Durch die stetig anhaltende Spannung gelang es mir nur schwer, mich von dem Buch zu trennen. Der flüssige Schreibstil, aber auch die Länge der einzelnen Kapitel war sehr angenehm, weshalb das Lesen bei diesem Buch zu einem echten Vergnügen wurde. Auch ist es Pepper Winters mit „Crown of Lies“ gelungen, den Leser immer tiefer in den Sog der Geschichte eintauchen zu lassen, indem sie die Protagonisten und die Handlung sehr authentisch schilderte und keine unnötigen Längen in die Handlung eingebaut hat. Ich bin absolut begeistert von der Geschichte und kann es kaum erwarten den Folgeband, welcher demnächst erscheinen wird. Die Covergestaltung kann ich derzeit nur anhand des Manuskripts beurteilen, dennoch bin ich sehr angetan von der düsteren und zugleich sehr sinnlich wirkenden Gestaltung. Auch wirkt es durch die funkelnde Schrift des Buchtitels sehr edel, was mir als Leserin ausgesprochen gut gefallen hat. Ich kann „Crown of Lies“ absolut empfehlen, muss allerdings dazu anmerken, dass diese Geschichte nur bedingt für Leser und Leserinnen mit eher sensibleren Gemüt geeignet ist, da es etwas detailliertere Gewaltdarstellungen innerhalb der Handlung gibt.

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