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Veröffentlicht am 21.11.2018

Alles was ein gutes Jugendbuch braucht....und Tee

Dance. Love. Learn. Repeat.
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Phoebe und Luke besuchten zwar schon die selbe Highschool, doch trotzdem trennten sie Welten. Während Phoebe Luke heimlich nachstellte und ihn immer bewunderte, sogar von ihm träumte, wusste Luke nicht ...

Phoebe und Luke besuchten zwar schon die selbe Highschool, doch trotzdem trennten sie Welten. Während Phoebe Luke heimlich nachstellte und ihn immer bewunderte, sogar von ihm träumte, wusste Luke nicht mal das es Phoebe gibt. Auf dem College ändert sich dann aber für beide Schüler eine Menge. Sie gehen ohne alte Freunde oder in Lukes Fall, ohne seine Freundin auf das College. Ihre Wege kreuzen sich auf Partys und sie freunden sich an.

Eine Klassische Liebesgeschichte? Falsch. Auch wenn einige Aspekte mit Sicherheit so aussehen, weißt diese Geschichte nicht viel Kitschigkeit auf. Phoebe versucht zwar wie ein kleines Mädchen die Aufmerksamkeit von Luke zu bekommen, doch durch einen dummen, peinlichen Fehler ihrerseits beschließt sie sich dann doch von Luke fernzuhalten. Zwischen den beiden entwickelt sich irgendwas, doch beide wissen nicht genau wie sie damit umgehen sollen. Da ist ja auch noch Luke's Ex, an der er scheinbar immer noch hängt. Von außen kommen dann auch noch so viele Faktoren hinzu, die Phoebe unsicher machen.

"Es war seltsam. So als hätte die Nachricht sie in meinem Gehirn plötzlich ganz anders ausgeleuchtet. Ich fragte mich, warum es mir nicht früher aufgefallen war: Sie war definitiv heiß."
"Ich war mir absolut und voll und ganz sicher, dass wir für immer zusammen bleiben würden. Wie zum Teufel kann man dieses Gefühl einfach...verlieren? Warum hatte ich es verloren und sie nicht?"

Wie man sieht, liest man aus der Sicht des jeweiligen Protagonisten. Es gibt also Kapitel aus Phoebes "Ich-Perspektive" und welche aus der Sicht von Luke. Anfangs hat mich das sehr durcheinander gebracht, da die beiden ja auch einiges zusammen erleben und man die Sicht quasi als Wiederholung nur aus der Sicht des anderen liest. Aber nach ein paar wechslern war ich voll drin.

Die Geschichte weißt viele Probleme auf, mit denen Jugendliche zwischen 14 - 17 zu kämpfen haben. Dabei geht es um Drogen, Alkohol, neue Freunde, Medien und natürlich die Liebe. Aber in speziell diesem Buch hat auch Tee eine tragende Rolle, da alle Charaktere permanent fragen, ob jemand einen Tee möchte. Das ist mal was anderes als der langweilige Dauerprotagonist Kaffee.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Mischung war einfach perfekt. Nicht zu leicht, aber auch nicht zu weit hergeholt. Ein Buch mit wahrem Charakter und einer tollen Protagonistin, abwechslungsreichen Seitensträngen und keinerleih unnötiger Längen

Veröffentlicht am 21.11.2018

Tolles Buch

Stories for Boys Who Dare to be Different - Vom Mut, anders zu sein
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Jeder Elternteil überlegt wohl Fieberhaft, wie man seine Kinder in der Welt an den Richtigen Platz bringt. Der Druck wird immer stärker, die Konkurrenz schläft auch nicht, und man muss enorm viel leisten. ...

Jeder Elternteil überlegt wohl Fieberhaft, wie man seine Kinder in der Welt an den Richtigen Platz bringt. Der Druck wird immer stärker, die Konkurrenz schläft auch nicht, und man muss enorm viel leisten. Viele Kinder machen sich selber Druck um etwas zu erreichen, doch damit machen sie auch einen Teil von sich selbst kaputt. Es ist schade das man anscheinend nur noch etwas Wert ist, wenn man dazu gehört.
Mit dem Buch "Stories for Boys who dare to be different", können Jungs entdecken, das man auch durch Andersartigkeit etwas schaffen kann. Es gibt einfach keine perfekten Richtlinien. Jeder Mensch ist anders und man braucht nur einen Willen und ein Ziel.

"Ich habe das nicht getan, um anders zu sein, ich habe es getan, um Ich zu sein." - Rick Genest

Die Personen die in diesem Buch einen Platz gefunden haben, haben allen Grund stolz auf sich zu sein, denn jeder von ihnen hat etwas tolles geschafft. Es muss nicht unbedingt die Welt verändern, wichtig ist nur wie stolz man am Ende selbst auf sich ist. Nur weil man anders ist, heißt das nicht das man schlechter ist. Auch wenn man nicht lesen kann, kann man etwas tolles vollbringen.
Man muss sich nur mal den großen Physiker Stephen Hawking ansehen, wenn er nicht jedem gezeigt hat, das nichts unmöglich ist, wer dann? Auch unser allzu bekannter Harry Potter Schauspieler Daniel Radcliff hatte es in der Schule nicht leicht. Wer würde ihn wohl heute noch mobben? Er hat sich nie unterkriegen lassen und sich nicht versteckt, deshalb hat er sich seinen Traum erfüllen können.

Jedes Kind ob Junge oder Mädchen kann auch mit der ein oder anderen Schwäche etwas tolles erreichen, in diesem Buch wird das mit vielen Beispielen gezeigt.

Dabei gibt es tolle Illustrationen die die Charaktere hervorheben. Einige Geschichten kannte ich noch nicht und bin oft erstaunt, mit welchen "normalen" Problemen sich sogar "berühmte" Persönlichkeiten rumschlagen mussten. Wir sind eben doch alle gleich, nur unsere Taten und den Weg den wir einschlagen unterscheiden uns voneinander.

Ein tolles Buch, das Jungen zeigt, das man auch mit anders sein etwas bewerkstelligen kann

Veröffentlicht am 03.11.2018

Es gibt Liebbbbeeee

This Lonely Planet 06
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OMG endlich ist es soweit!! Herr Kibikino gesteht sich ein, das er Fumi doch anders wahrnimmt als nur als Aufpasser. Er möchte mit ihr zusammen sein. Wie bereits erwartet, stellt er sich dabei schon ziemlich ...

OMG endlich ist es soweit!! Herr Kibikino gesteht sich ein, das er Fumi doch anders wahrnimmt als nur als Aufpasser. Er möchte mit ihr zusammen sein. Wie bereits erwartet, stellt er sich dabei schon ziemlich blöd und unbeholfen an.

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Fumi und Akatsuki sind so Grund verschieden, das ist einfach zu süß. Während Akatsuki überhaupt nicht weiß, wie er wann reagieren soll, und was man als Paar überhaupt macht, reagiert Fumi immer über und wird Rot, weil sie zu viel nachdenkt. Wirklich sehr süß. Ich denke die beiden können gemeinsam in eine perfekte Beziehung hineinwachsen indem Akatsuki etwas sensibeler wird und endlich mehr Gefühl zeigt und Fumi ein wenig aus sich heraus kommt und sich nicht dauernd schämt.

Mika Yamamori hat es echt drauf die wenige Erfahrung, die Akatsuki mit Frauen hat rüber zu bringen. Immer wenn er versucht sie zu trösten, muss ich mich vor lachen wegschmeißen. Manchmal tut mir dann aber auch Fumi etwas Leid, denn ein starker Partner ist ja eigentlich auch manchmal ganz nett oder? Das erste Date wirkt dann auch ein wenig angespannt, obwohl Fumi alles toll findet XD

Es kommt immer mehr Gefühl in die Welt der beiden hinein und wir dürfen sehr gespannt sein wie es weiter verläuft, da am Ende ein neuer Männlicher Charakter auf der Bildfläche erscheint, der die Herzen der Mädels höher schlagen lässt....

Veröffentlicht am 27.10.2018

Das Aschemädchen

Die Grimm-Chroniken (Band 7): Das Aschemädchen
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Auch der Einstieg in diesen Band fand ich wieder sehr angenehm. Es gibt wie immer einen kurzen Rückblick aus allen Epochen, bei denen die wichtigsten Geschehnisse in Erinnerung gerufen werden. Doch dann ...

Auch der Einstieg in diesen Band fand ich wieder sehr angenehm. Es gibt wie immer einen kurzen Rückblick aus allen Epochen, bei denen die wichtigsten Geschehnisse in Erinnerung gerufen werden. Doch dann geht es direkt im Geschehen weiter. Maggy und Joe sind zurück in der Wirklichkeit und müssen sich erst einmal vor ihren Betreuern verantworten. Das fällt den beiden schwer, denn sie haben sich darüber bisher keine Gedanken gemacht. Nun gilt Will also als vermisst, was ja auch irgendwie stimmt.

In diesem ersten Abschnitt spürt man deutlich, das Maggy die Rückkehr bereits bereut und sich sicher ist einen großen Fehler begangen zu haben. Sie will nicht glauben, das die beiden aus der Geschichte hinausradiert wurden. Joe trägt ja auch noch das Buch mit sich herum, aus dem er erfahren könnte, was gerade mit Will passiert. Seine Neugierde wird immer größer.
Er zeigt eine Seite von sich, die mir etwas Oberflächlich erscheint. Ich weiß nicht recht wie ich ihn jetzt sehen soll, das wird bestimmt noch spannend, ich habe da wiedermal eine Vermutung XD

Bei Dorian und Magery scheint sich endlich alles zum guten zu wenden, denn sie haben ihr Ziel, ein eigenes Reich für verstoßene, erreicht. Dort können sie endlich in Frieden ohne Angst vor ihrem Vater leben und sich auf die Geburt ihres Kindes freuen. Doch bei Magery ist die Freude etwas getrübt, da sie die Prophezeihung nicht komplett ausblenden kann.

Im neuem Engelland erfahren wir in diesem Band einen erschlagenden Batzen der deutlich dazu beiträgt, die Epochen zusammenzusetzen. Aha Effekte und Wow's bleiben auch dieses mal nicht aus. Es ist wirklich erstaunlich wie Maya es wieder geschafft hat, so viele wichtige Details preis zu geben und den Leser dennoch im ungewissen zu lassen. Kaum öffnet sich die eine Tür, so schließt sich eine andere. Es wird also nicht langweilig, eher im Gegenteil. Die junge Ember erzählt uns in einem Rückblick ihre Geschichte und endlich wird klar, welche tragende Rolle sie in all dem spielt, ich hatte mit meinen Vermutungen diesbezüglich sehr falsch gelegen.

Und Maya wäre ja nicht Maya, wenn sie uns am Ende nicht wieder von der Klippe stürzen würde. Das hat sie auch in Band 7 wieder wunderbar hinbekommen. So bleibt nur zu hoffen, das sich die Zeit bis zum erscheinen des 8 Bandes nicht zu sehr zieht.

Veröffentlicht am 18.09.2018

Erschütternd

Im Jenseits der Menschlichkeit
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Einen passenderen Titel hätte sich der Autor Miklòs Nyiszli nicht aussuchen können. Jedem ist halbwegs klar wie grauenvoll und unmenschlich viele deutsche im zweiten Weltkrieg gehandelt haben. Gerade der ...

Einen passenderen Titel hätte sich der Autor Miklòs Nyiszli nicht aussuchen können. Jedem ist halbwegs klar wie grauenvoll und unmenschlich viele deutsche im zweiten Weltkrieg gehandelt haben. Gerade der Umgang in den KZ kann kaum noch an Grausamkeit übertroffen werden.
Ich habe bereits das ein oder andere Buch von Überlebenden aus KZ und der Kriegszeit gelesen, doch "Im Jenseits der Menschlichkeit" zeigt nochmal genau, was im inneren dieser "Arbeitslager" vor sich ging. Die Experimente mit Menschen ob lebend oder Tot, nur um den "perfekten Arier" zu erschaffen, oder um "schlechte Rassen" auszurotten.
"Dr. Mengele befiehlt die schnellere Methode, das Kochen....."
"Die Leiche wird einfach solange im Wasser gekocht,bis sich die Fleischteile leicht von den Knochen lösen lassen. ......."
"Die Polen sind vor Entsetzen wie gelähmt, seit sie wissen, was sie gegessen haben......" (Seiten 128/129)

Einfach nur Wahnsinn! Ich kann da keine richtigen Worte für finden. Beim lesen dieses Titels wurde ich förmlich mitgesogen und kam aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. In der heutigen Zeit kann man sich nicht vorstellen wie Menschen so sein können, und das obwohl selbst heute furchtbare Dinge geschehen. Der Autor schreibt seine Geschichte sehr trocken, ohne große Emotionen. Das macht deutlich spürbar, wie sehr ihm die schrecklichen Erlebnisse zugesetzt haben. Hier wird nicht drumherum geschrieben, sondern alles genau auf den Punkt gebracht. Jede Grausamkeit die er mit ansehen musste schildert er genaustens und erklärt dabei seine Gefühle und die der anderen, die sich unter anderem mit Alkohol Gefühlstaub machen wollten. Immer wieder wird klar, das der Tot in dieser Zeit eher eine Erlösung war, als das überleben im KZ, doch er wollte überleben, um den Menschen außerhalb der KZ mitzuteilen, was hinter dem Draht und den Mauern wirklich geschieht, und das ist ihm gelungen.