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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2019

Nach dem ersten drittel ein toller Roman

My First Love
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Dieses Buch lag leider schon ein halbes Jahr in meinem Bücherregal, da wurde es nun Zeit es zu erlösen. Allerdings war das echt schwierig, da mir die "ersten" 200 Seiten echt schwer gefallen sind. Bei ...

Dieses Buch lag leider schon ein halbes Jahr in meinem Bücherregal, da wurde es nun Zeit es zu erlösen. Allerdings war das echt schwierig, da mir die "ersten" 200 Seiten echt schwer gefallen sind. Bei vielen Büchern geht es ab Seite 200 schon fast dem Höhepunkt entgegen, doch bei "My first Love" war es gerade mal der Anfang. Man hätte locker auch auf Seite 200 anfangen können zu lesen, denn erst ab da geht es um das was im Klappentext die Neugierde wachsen lässt. In diesem speziellem Fall hatte das Buch also Glück, das mir der Klappentext etwas tolles versprochen hatte, denn ansonsten hätte ich das Buch wohl viel zu früh aus der Hand gelegt und nicht mehr aufgenommen.

Die Geschichte hat aber durchaus alles was eine Liebesgeschichte braucht. Colton und Cassidy sind zwei sehr interessante Charaktere, die beide sehr ähnlich sind und sich deshalb wohl auch erstmal nicht so gut leiden können. Doch schnell spürt Cassidy, das irgendwas komisches in ihrem innerem abgeht, wenn sie Colton sieht. Es ist dieses Typische Katz und Maus Spiel aber trotzdem mochte ich das leise knistern und das erkennen, dass da vielleicht doch ein anderes Gefühl im Vordergrund steht. Durch die Sache mit dem Schluss-mach-Service und der Wette zwischen den beiden gibt es dann noch einige Brennpunkte, die die neu entdeckten Gefühle schon gefährden bevor sie überhaupt eine Chance hatte sich zu entfalten. Auch die Freundschaften stehen bei der Wette auf der Kippe.

Also es lohnt sich hier wirklich dran zu bleiben, auch wenn sich die ersten 200 Seiten sehr ziehen und eher unwichtiges abhandeln. Alles was danach kommt, verspricht eine spritzig, knisternde Lovestory für anbahnende Frühlingstage.

Veröffentlicht am 05.03.2019

Was ist deine Sünde?

Saligia
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In diesem Buch geht es um die sieben Todsünden, oder auch Laster die sich im Alltäglichen Leben nur allzu oft wiederspiegeln - Neid, Zorn, Habgier, Hochmut, Lust, Völlerei, Trägheit.
Keira hat die Todsünde ...

In diesem Buch geht es um die sieben Todsünden, oder auch Laster die sich im Alltäglichen Leben nur allzu oft wiederspiegeln - Neid, Zorn, Habgier, Hochmut, Lust, Völlerei, Trägheit.
Keira hat die Todsünde Zorn, allerdings weiß sie noch nichts davon, spürt lediglich selbst den ständigen Begleiter.

Diese Geschichte hebt sich von der Masse sehr ab, denn ein Buch zu diesem Thema habe ich selbst noch nicht gelesen oder wissentlich wahrgenommen, deshalb hat mich bereits der Klappentext überzeugt. Jeder kennt wohl einige Situationen die aus Neid oder Zorn von sich selbst ausgehen. Genau das ist das interessante an diesem Buch. Nur ein bisschen Neid kann uns selbst das Leben schon schwer machen, doch wir können das Gefühl eingrenzen, die Saligia die mit dieser Todsünde Leben müssen, sind völlig davon eingenommen.

Beim lesen hatte ich öfters viel Mitleid mit einigen Saligia, denn diese völlige Besessenheit eines Lasters muss ein normales Leben fast unmöglich machen. Nur gut, dass es dafür eine extra Schule gibt, die den betroffenen unter die Arme greifen möchte.

Die Autorin hat einen sehr leichten und überhaupt nicht blumigen Schreibstil. Die Kapitel sind relativ kurz und es wird nicht lange drumherum geredet. Die Story nimmt also einen schnellen Verlauf an und hat einen ständig greifbaren Roten Faden. Neben Keira gibt es noch eine weitere wichtige Figur, nämlich den Sucher Elliot. Er hat auch Keira gefunden und ihr dabei geholfen ihren Weg an die Schule zu finden. Ich fand ihn trotz seiner Nebentätigkeiten als wichtige Person, denn während wir Keira in der Schule begleiten, lesen wir immer mal wieder bei Elliot vorbei und erfahren so eine Menge über Keiras Vergangenheit. Das ist sehr spannend, weil dabei einiges rauskommt, was die Protagonistin selbst noch nicht weiß.

Richtige Spannung kommt im letzten drittel des Buches auf und hält ein paar Wendungen und Zusammenhänge bereit, mit denen man nicht zwingend gerechnet hätte, die aber durchaus plausibel daher kommen, allerdings lässt das Ende auch ein paar Fragen offen und klingt extrem nach einem zweiten Band.

Fazit

Eine interessante neue Idee mit authentischen Protagonisten und einem dunklem Geheimnis!

Veröffentlicht am 07.02.2019

Besser als Band 1 aber noch Luft nach oben

Sinful Queen
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Nachdem Band 1 mit einem Wahnsinns Cliffhanger geendet hat, schließt Band 2 leider nicht nahtlos an Band 1 an, sondern lässt die spannende Handlung, die man als Leser gerne mitbekommen hätte, aus. Doch ...

Nachdem Band 1 mit einem Wahnsinns Cliffhanger geendet hat, schließt Band 2 leider nicht nahtlos an Band 1 an, sondern lässt die spannende Handlung, die man als Leser gerne mitbekommen hätte, aus. Doch im zweiten Band der Empire Trilogie spürt man deutlich, das Lachlan Mount einen Riss in seiner harten Schale bekommt.

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Lachlans Entwicklung lässt mich zwiegespalten zurück. Bei diesem Genre hatte ich eigentlich nicht erwartet so schnell die harten Hüllen fallen zu sehen. Mich als "Romantiker" hat das allerdings freudig überrascht. Jetzt braucht ihr aber keine Angst haben, das Lachlan sein Ego und seine Position vernachlässigt, denn das stimmt so auch nicht. Er bleibt schon noch eine Harte Nuss und in manchen Situationen ein Macho, aber trotzdem blickt auch bei ihm ein wenig Weichheit hervor. Keiras Entwicklung gefällt mir dabei sehr gut. Sie akzeptiert sich und ihre Vorlieben nun viel besser als noch im ersten Band und wirkt dadurch sehr gefestigt. Ihr Unsicherheit auf Lachlan hält natürlich noch an, doch auch sie kann die wärme die er bei ihr hinterlässt nicht völlig ausblenden.

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Band 2 hat mir insgesamt viel besser gefallen als der Vorgänger. Man bekommt nun viel mehr von der Handlung mit, da die Erotikszenen etwas zurückgefahren beziehungsweise abgekürzt wurden. Das hat mir definitiv zugesagt, da diese im ersten Band ja sehr sehr viel Platz eingenommen haben. Was mir allerdings ein wenig gefehlt hat, war Keiras Umfeld. Ihr Freundin Magnolia erkundigt sich überhaupt nicht mehr nach ihr und wirkt so eher wie ein Lückenfüller oder Platzhalter, wenn gerade keine andere sinnvolle Erklärung zu finden ist und auch ihre Kollegin Temperence ist etwas in den Hintergrund geraten. Die Handlung schließt mittlerweile nur noch die beiden ein, da wäre aus meiner Sicht noch viel mehr Spielraum für einen Spannungsbogen gewesen.

Da auch der zweite Band nur knapp 280 Seiten hat, ist die Geschichte sehr schnell durchgelesen und es wartet wieder ein spannendes Ende. Dabei versteht es die Autorin ihre Leser gegen Ende nochmal zu fesseln und damit quasi zu zwingen den nächsten Band auch zu kaufen. Für mich war Band 2 wieder ganz ok und hat ein wenig besser abgeschnitten als sein Vorgänger.

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  • Erzählstil
  • Erotik
Veröffentlicht am 07.09.2018

Lesenswert

Die Dreizehnte Fee
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Das ich den zweiten Band der "Dreizehnten Fee" gelesen habe, ist schon eine weile her (2 1/2 Jahre) und deshalb fiel es mir ein wenig schwer wieder in die Geschichte einzusteigen. Zu Beginn des Bandes ...

Das ich den zweiten Band der "Dreizehnten Fee" gelesen habe, ist schon eine weile her (2 1/2 Jahre) und deshalb fiel es mir ein wenig schwer wieder in die Geschichte einzusteigen. Zu Beginn des Bandes gibt es einen kurzen Rückblick. Allgemein kam mir dieser Band auch sehr langwierig vor. Die Geschichte schreitet zwar gut vorran und alles ist schlüssig, doch trotzdem kam mir manches ein wenig eingeschoben vor, weshalb ich das Buch öfters aus der Hand gelegt habe. Als ich das letzte drittel erreicht habe, änderte sich das aber schlagartig, denn da wurde es richtig spannend. Allerlei Geheimnisse werden gelüftet und ich als Leser war total gegen den Kopf gestoßen, da ich überhaupt nicht mit dieser Auflösung gerechnet habe.

Lilith alias die dreizehnte Fee, schwankt gerade im letzten Band wieder stark zwischen ihrer Menschlichen und der Feen Seite. Sie scheint sich selbst nicht wirklich zu kennen und misstraut sich sogar das in oder andere mal. Auch die Welt um sie herum hat mich überrascht. Beim lesen merkte ich immer wieder, das es kein gut oder Böse gibt. Niemand ist perfekt, gerade bei Lilith wird das ganz deutlich. Aus Schmerz verfällt sie in alte Muster, aber wer sagt er hätte noch nie aus Kummer eine falsche Entscheidung getroffen, der lügt.

Das Ende war gut und ausreichend. Ich wurde nicht mit fassungslosem Gesicht zurückgelassen sondern konnte das Buch mit gutem Gefühl zu seinen Schwestern legen.

Im Ganzen hat mir die Reihe also gut gefallen, auch wenn ich den Schreibstil etwas ungewöhnlich und manchmal sogar anstrengend finde.

Veröffentlicht am 25.08.2018

Hab keine Angst!

Der kleine Drache Kokosnuss - Hab keine Angst!
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In ihrem 2 (Hörbuch) Abenteuer wollen Kokosnuss, Mathilda und Oskar ein Piraten Amulett finden. Der Pirat Pieter soll den dreien dabei helfen, allerdings stellt sich schnell heraus, das er ein wahrhafter ...

In ihrem 2 (Hörbuch) Abenteuer wollen Kokosnuss, Mathilda und Oskar ein Piraten Amulett finden. Der Pirat Pieter soll den dreien dabei helfen, allerdings stellt sich schnell heraus, das er ein wahrhafter Angstpirat ist. Beim Tauchgang wird Oskar von einer fiesen Krake entführt. Kokosnuss und Mathilda wollen ihm zur Hilfe eilen, allerdings sind sie wenig erfolgreich. Nun hängt alles an Pieter.

Die Geschichte hat wiedermal eine Menge Witz, aber auch an den Mut wird appeliert. Pieter muss seine Ängste überwinden und für seine Freunde stark sein.

Der Leser Philipp Schepmann macht es den Kindern leicht der Geschichte zu folgen. Und zwischendurch wird das gelesene mit Musik und anderen Geräuschen untermalt. Ab und an wird es auch ein bisschen gruselig sagte mir mein kleiner (4), weshalb dieser Band nicht zu seinen Lieblings Kokosnuss Abenteuern gehört. Aber wir arbeiten dran, denn schließlich heißt die Geschichte ja "Hab keine Angst".

Mit einer Laufzeit von ca. 42 Minuten ist die Geschichte auch nicht zu lang, sodass man sie perfekt bei einer Bastelarbeiten oder vor dem zu Bett gehen hören kann. Wie bei den Hörspielen fast immer, ist auch dieses mal ein Miniposter vom Cover dabei, das sich die Kinder in ihr Zimmer hängen können. Von uns "nur" 3 1/2 Sterne weil die CD diesmal nicht in Dauerschleife lief.