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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2018

Ein interessanter Auftakt kombiniert mit einem unglaublichen Schreibstil...

Ich fürchte mich nicht
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Ich bin schon sehr lange um diese Reihe herumgeschlichen und letztendlich wollte ich sie auf jeden Fall im Englischen lesen.
Der Auftakt konnte mich nicht komplett überzeugen, aber ich werde auf jeden ...

Ich bin schon sehr lange um diese Reihe herumgeschlichen und letztendlich wollte ich sie auf jeden Fall im Englischen lesen.
Der Auftakt konnte mich nicht komplett überzeugen, aber ich werde auf jeden Fall dennoch weiterlesen, weil einfach der Schreibstil einfach unglaublich ist. Er ist poetisch, anders und die durchgestrichenen Passagen lassen sehr viel Eigeninterpretation und "Lesen zwischen den Zeilen" zu. Sie sagen sehr viel mehr über Juliettes Unterbewusstsein und Gedanken aus.
Juliette mag ich als Charakter sehr gerne. Sie ist sehr skeptisch, vorsichtig und ist sehr um ihre Mitmenschen besorgt, hat, aber trotz ihrer Vergangenheit sehr ausgeprägte Moralvorstellungen. Adam kann ich noch nicht wirklich einschätzen. Er scheint ganz nett zu sein, aber ich traue ihm irgendwie nicht. Ich bin auf ihre weiteren Entwicklungen gespannt.
Auch Warner möchte ich sehr gerne als Antagonisten erwähnen. Ich muss sagen, dass ich ihn witzig finde. Ich kann irgendwie auch nicht sagen, warum. Er ist zwar ziemlich böse und seine Art ist echt ein bisschen creepy, aber ich lese trotzdem gerne über ihn. Ich bin gespannt mehr über ihn zu erfahren.
Die Handlung war zwar interessant und spannend größten teils, aber mittendrin gab es schon ein paar Längen, sodass ich das Gefühl habe als wäre nicht wirklich viel passiert.
Das Ende war abrupt, aber ich bin trotzdem zufrieden und sehr neugierig auf die weiteren Teile. Das Englisch ließ sich sehr einfach lesen und mit meinem "Schulenglisch" bin ich sehr weit gekommen.
Insgesamt hat mir der Auftakt sehr gut gefallen, insbesondere der Schreibstil war wunderschön. Die Handlung könnte noch spannender und actiongeladener sein, dann gibt es auch 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 22.10.2018

Zwei Welten treffen aufeinander...können sie sich gegenseitig retten???

Honig aufs Herz
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Gestern habe ich endlich ein wenig Zeit gefunden, diese Geschichte weiterzulesen, leider konnte sie mich nicht 100% von sich überzeugen.
Zunächst beginne ich mit den Charakteren. Evy und Nic sind sehr ...

Gestern habe ich endlich ein wenig Zeit gefunden, diese Geschichte weiterzulesen, leider konnte sie mich nicht 100% von sich überzeugen.
Zunächst beginne ich mit den Charakteren. Evy und Nic sind sehr unterschiedliche Charaktere, die mir auch unterschiedlich gut gefallen haben. Evy ist ziemlich tollpatschig, naiv, aber lässt sich auch nicht alles gefallen und lebt ihr Leben, wie sie es für richtig hält. Doch hier in liegt auch das Problem. Sie besitzt nicht wirklich Tiefe und ihre Handlungen, Aktionen und Reaktionen wirken sehr gestellt und oberflächlich, was sie für mich teils auch ziemlich nervig gemacht hat. Wir erfahren nie wirklich ihre Hintergründe bzw. was in der Vergangenheit passiert ist.
Nic mochte ich schon ein wenig mehr, ganz besonders seine Art und wie er reagiert finde ich sehr authentisch, leider fehlt mir auch eine gewisse Tiefe, die ihn sehr blass und oberflächlich wirken lässt.
Die wechselnden Perspektiven haben mir aufgrund dieses Hintergrunds, jedoch trotzdem gut gefallen.
Die Handlung hat mir gut gefallen. Sie bildet eine gute Mischung aus Humor, Erotik und Detektivfeeling, jedoch war sie nicht wirklich etwas Besonderes und teils sehr vorhersehbar.
Die Zitate, die Grundidee und das Setting bildeten ein angenehmes Beiwerk, obwohl ich die Zitate nicht wirklich gebraucht hätte.
Das Ende war zwar schön, aber ich hätte mir noch ein wenig mehr gewünscht.
Insgesamt war die Geschichte schön für Zwischendurch, aber nichts, was ich erneut lesen würde, weil mir eine gewisse Tiefe nicht nur der Charaktere gefehlt hat, sondern auch von der Handlung, die teils wirklich vorhersehbar und nichts Besonderes war.

Veröffentlicht am 21.10.2018

Ein guter Überblick über die heutige Zeit und weitere drängende Fragen...

21 Lektionen für das 21. Jahrhundert
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Zwischendurch lese ich gerne mal Darstellungen und der Klappentext hat mich sehr neugierig auf Hararis Werk gemacht, von dem ich bisher eigentlich noch nie etwas gehört hatte, umso gespannter war ich.
Zunächst ...

Zwischendurch lese ich gerne mal Darstellungen und der Klappentext hat mich sehr neugierig auf Hararis Werk gemacht, von dem ich bisher eigentlich noch nie etwas gehört hatte, umso gespannter war ich.
Zunächst werde ich die positiven Aspekte nennen, die mich vom Werk überzeugt haben, danach werde ich mit meinen Kritikpunkten fortfahren.
Ich habe öfter Schwierigkeiten mit dem Schreibstil der Historiker, aber Hararis Schreibstil ist sehr angenehm und leicht zu verstehen, wenn man ein paar fundierte Grundkenntnisse in Geschichte, der Wirtschaft, Geographie oder auch Allgemeinbildung hat. Ich habe eigentlich alles verstanden, was er aussagen wollte, obwohl ich teils Google für ein paar Fachbegriffe zu Rate ziehen musste.
Ein weiterer positiver Aspekt ist die Aufmachung. Diese ist sehr strukturiert, schön gestaltet und die grünen Akzente gefallen mir sehr gut. Die Einleitung, das Inhaltsverzeichnis und der sehr gründliche Anhang unterstützen seine qualitativ hochwertige Herangehensweise.
Bei seinen Lektionen muss ich leider ein wenig differenzieren. Seine ersten genannten Lektionen waren sehr argumentativ hochwertig aufgemacht und dargestellt. Er bezieht viele Beispiele ein, die durchaus überzeugend sind, leider wird das immer weniger, je weiter das Buch voranschreitet. Zum Ende hin wirkt es, als hätte er keine Lust mehr gehabt, sodass es durchaus immer langatmiger und langweiliger wurde. (Ich bin sogar einmal ausversehen eingeschlafen und bin mit dem Buch im Arm wieder aufgewacht)
Des Weiteren greift er teils immer und immer wieder dieselbe These auf, die er wieder und wieder wiederholt, sodass die Langatmigkeit noch mehr unterstützt wurde.
Die 21. Lektion hätte er durchaus weglassen können, weil er immer mehr eigene Erfahrungen mit einfließen lässt, die nicht wirklich zu seiner übergeordneten Thematik passt.
Insgesamt fand ich das Buch sehr interessant, obwohl die wissenschaftliche Herangehensweise zum Ende hin immer mehr darunter leidet. Wer sich einen groben Überblick verschaffen möchte, kann durchaus zu diesem Werk greifen, weil der Schreibstil leicht und verständlich zu lesen ist.

Veröffentlicht am 21.10.2018

Kluge schmackhafte Rezepte kombiniert mit spannendem Wissen rund um die Ernährung...

Klugen Appetit!
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Schon die Aufmachung hat es mir sehr angetan. Es ist sehr strukturiert und ordentlich aufgemacht, sodass ein Durchblättern ein wahres Vergnügen ist.
DIe Rezepte werden nicht nur durch professionelle in ...

Schon die Aufmachung hat es mir sehr angetan. Es ist sehr strukturiert und ordentlich aufgemacht, sodass ein Durchblättern ein wahres Vergnügen ist.
DIe Rezepte werden nicht nur durch professionelle in Szene gesetzten Bildern unterstrichen, sondern auch die Mengenangaben, die Rezeptauswahl und die "Brain Factor" Boxen unter den Rezepten zeugen von sehr viel Wissen und Geschick ein Buch zu gestalten.
Die Rezepte, die ich ausprobiert habe, waren alle sehr köstlich und durch das übermittelte Wissen, fühle ich mich auch, als hätte ich etwas gelernt.
Ganz besonders gefallen mir auch die Informationsseiten, die vor den wirklichen Rezepten angesiedelt sind.
Insgesamt kann ich das Buch nicht nur optisch empfehlen, sondern auch kulinarisch, vom Geschmack und von der Wissensübermittlung her!

Veröffentlicht am 13.10.2018

Was wäre, wenn das Schicksal bei dir anklopft, um dich vor deinem bevorstehenden Tod zu warnen?

Am Ende sterben wir sowieso
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Ich weiß gerade gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich bin verwirrt, traurig, gerührt und verkneife mir gerade die Tränen.
Ich möchte mit dem Schreibstil anfangen. Dieser ist sehr flüssig und angenehm zu ...

Ich weiß gerade gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich bin verwirrt, traurig, gerührt und verkneife mir gerade die Tränen.
Ich möchte mit dem Schreibstil anfangen. Dieser ist sehr flüssig und angenehm zu lesen und sorgt dafür, dass die Thematik nicht zu schwer wiegt, d.h. lockert die Geschichte auf.
Rufus und Mateo sind sehr unterschiedliche Charaktere. Mateo ist zunächst nicht mutig, er versteckt sich vor der Welt und traut sich nichts. Rufus hat viel hinter sich, löst viele Sachen mit Gewalt und fühlt sich verloren. Die Beiden können sich Gefühle und Blickwinkel geben, die ihnen andere Menschen nicht geben können. Die Entwicklungen der Beiden sind gut nachvollziehbar und hinsichtlich der Thematik sind die Entwicklungen ein wenig makaber.
Durch den Titel weiß man schon, was passiert, dadurch kreiert der Autor ein unbehagliches hintergründliches Gefühl, das uns die gesamte Geschichte über begleitet.
Die kurzen Kapitelabschnitte und die vielen verschiedenen Perspektiven runden die Geschichte ab und zeigen wie weit verzweigt die Stadt ist und wie eine Handlung der einen Person, das Leben einer Anderen beeinflusst.
Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass die Geschichte ein wenig kurz ist und das Ende offen ist. Einerseits kann man sich vorstellen, wie es endet, aber andererseits mag ich keine offene Enden und möchte genau wissen, wie es zu Ende geht.
Insgesamt hat mich die Geschichte emotional berührt und ich habe mitgelitten, mitgefiebert und mitgeliebt. Ich kann es auf jeden Fall empfehlen.