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Veröffentlicht am 22.04.2018

Diese Geschichte hat mich am Ende einfach nur zerstört...

Mondprinzessin
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Ich hatte dieses Buch schon eine Weile auf meiner Wunschliste und gestern habe ich sie mir endlich gekauft, weil ich richtig Lust auf eine schöne Fantasy/Science Fiction Geschichte hatte.
Ich bin immer ...

Ich hatte dieses Buch schon eine Weile auf meiner Wunschliste und gestern habe ich sie mir endlich gekauft, weil ich richtig Lust auf eine schöne Fantasy/Science Fiction Geschichte hatte.
Ich bin immer noch sprachlos, aber ich kann nur sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.
Lynn, Juri, Tia und Co. waren so herzensgute und sympathische Charaktere, die ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Ich habe mit ihnen gefiebert, mit ihnen gelitten und konnte meinen Reader nicht mehr zur Seite legen.
Die Handlung war ... kurz, aber umso herzallerliebst und emotional. Die Entwicklungen waren so spannend und mitreißend. Ich wollte wissen wie es weitergeht. Der Schreibstil war flüssig. Nicht künstlich oder zu dramatisch. Einfach perfekt.
Und dann kam das Ende. Es hat mich einfach nur zerstört und ich konnte direkt danach nicht sagen, ob ich vor Trauer oder vor Frust weine. Ich war so überrascht, fast schon überrumpelt.
Ich gebe zu, dass ich eher der Fan von einem schönen Happy End bin und wenn dies nur ein Einzelband wäre, wäre ich mit der Bewertung noch ein wenig tiefer gegangen, aber umso mehr freue ich mich über den Folgeband und vielleicht bekomme ich ja noch mein Happy End!!!!
Dennoch kann ich die Geschichte nur empfehlen. Sie ist emotional mit tollen Charakteren zum Verlieben.

Veröffentlicht am 21.04.2018

Ich überlasse es ihr, eine Entscheidung zu treffen. Oder es zu lassen...

Nichts ist gut. Ohne dich.
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Die Geschichte hat mir insgesamt sehr gut gefallen, sie war sehr berührend, emotional und tiefgründig und behandelt viele traurige Themen wie Verluste, Krebs und wie unterschiedlich Menschen mit ihrer ...

Die Geschichte hat mir insgesamt sehr gut gefallen, sie war sehr berührend, emotional und tiefgründig und behandelt viele traurige Themen wie Verluste, Krebs und wie unterschiedlich Menschen mit ihrer Trauer umgehen.
Jana fand ich anfangs sehr unsympathisch und sprunghaft. Dieses ganze Hin und Her hat mich echt genervt, doch im Laufe der Geschichte wurde sie immer sympathischer und ich konnte nachvollziehen, warum sie handelt wie sie handelt. Anders beläuft es sich mit Leander, den ich schon seit dem Anfang sehr mochte und in mein Herz geschlossen habe. Er trägt eine Last, die man sich gar nicht vorstellen möchte und trotzdem möchte er die Ereignisse irgendwie aufarbeiten. Diesen Weg mit ihm zu gehen, fand ich sehr emotional.
Die Handlung hat sachte angefangen, doch sie zog sich angenehm zu lesen, wenn auch an manchen Stellen sehr emotional, durch bis zum Ende. Leider fand ich den Sichtwechsel von Jana in der Mitte des Buches sehr unauthentisch. Niemand kann von Hass zu Liebe switchen. Ich hätte mir einen noch besseren Übergang gewünscht.
Die Textnachrichten habe ich sehr gerne gelesen, genauso wie die Kapitel als bestimmte Tage, somit war aber auch die Gefahr des sprunghaften größer, doch mich hat es nicht gestört.
Das Ende ist für meine Verhältnisse offen gelassen worden, aber ein Friede Freude Eierkuchen hätte auch nicht zu dieser Geschichte gepasst, obgleich hätte ich gerne erfahren, wie es nach dem Ereignis mit Leander weitergegangen ist und wie er ist wieder geschafft hat, weiterzumachen.
Insgesamt mochte ich die Geschichte gerne und kann sie trotz kleiner Kritikpunkte durchaus weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 17.04.2018

Und was, zum Teufel, ist geschehen zwischen Samstagabend und Dienstagmorgen?

Aquila
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Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen, insbesondere weil mir "Erebos" nicht so zugesagt hat, deswegen bin ich ein wenig kritischer an die Geschichte herangegangen.
Nika war auf den ersten Blick ein ...

Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen, insbesondere weil mir "Erebos" nicht so zugesagt hat, deswegen bin ich ein wenig kritischer an die Geschichte herangegangen.
Nika war auf den ersten Blick ein nettes Mädchen von Nebenan und ich habe mit ihr gelitten und mitgefiebert, ganz besonders wegen den ganzen mysteriösen Rätseln, die sie sich geschrieben hat.
Besonders spannend daran fand ich, dass die Nachrichten auf den ersten Blick willkürlich und ohne Sinn erschienen, doch nach und nach ergab sich ein erschreckendes Bild. Die Erkenntnisse wurden immer schlimmer und schlimmer und ich war echt erschrocken, was hinter einer ruhigen Fassade stecken kann und nicht einmal die eigenen Eltern wissen davon.
Die Atmosphäre war geladen, ganz besonders durch die lückenhaften Erinnerungen und die anderen Ereignisse. Auch der Ort war einfach genial gewählt, ein bisschen mysteriös, viele Brunnen, Zugänge zu der Kanalisation, etc. Ich habe richtig Lust Siena mal zu besuchen.
Einzig das Ende fand ich ein wenig platt, unspektakulär und unpassend, ganz besonders weil die Ausgangssituation, die Handlung und die Erkenntnisse so außergewöhnlich und grausam sind, da hätte das Ende ein Höhepunkt sein können.

Veröffentlicht am 17.04.2018

Ein sozialkritisches Drama? Wie ein Mann zum Mörder wird...

Woyzeck
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Mir hat die Lektüre nicht so gut gefallen, ganz besonders wegen dem unsympathischen Protagonisten, der nicht nur Halluzinationen hat, sondern ebenfalls verqueere Versuche über sich ergehen lässt.

Woyzeck ...

Mir hat die Lektüre nicht so gut gefallen, ganz besonders wegen dem unsympathischen Protagonisten, der nicht nur Halluzinationen hat, sondern ebenfalls verqueere Versuche über sich ergehen lässt.

Woyzeck muss man differenziert betrachten. Einerseits ist er aufopferungsvoll, gibt beispielsweise seinen kompletten Lohn der Frau, die er geschwängert hat und macht sogar eine Erbsendiät, andererseits hat er verqueere Gedanken, die total seltsam sind, ihn aber dennoch menschlich machen, wenn er vielleicht in einer anderen Gesellschaftsschicht aufgewachsen wäre, hätte vielleicht noch etwas aus ihm werden können.

Aufgrund der Fragmente gab es viele unzusammenhängende Stellen, die es nicht gerade einfacher für den Leser gemacht haben, insbesondere auch durch die dialektisch geprägte Schreibweise.

Ein Pluspunkt ist dennoch, wenn man sich ein wenig eingelesen hat, kann man das Drama dennoch gut analysieren und es verstecken sich viele gesellschaftskritische Themen in dem Stück, beispielsweise wird die Kirche kritisch betrachtet, genauso wie die Schichten der Ärmeren und der etwas Wohlhabenderen und ihre Verhaltensweise sich gegenüber. Auch ein uneheliches Kind kommt vor.

Insgesamt mochte ich die Charaktere, den Schreibstil und die Handlung nicht, dennoch spricht es wichtige Themen an und befasst sich damit, wie jemand wie Woyzeck - durch welche Umstände, dieser zum Mörder werden konnte.

Veröffentlicht am 13.04.2018

Die Rothaarigen sind des Teufels Artgenossen...

RED
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Der Klappentext hört sich sehr spannend an und ich habe im Nachhinein erfahren, dass ich bereits eine Geschichte der Autorin kenne, die mir jedoch nicht wirklich zusagte, deswegen war diese Geschichte ...

Der Klappentext hört sich sehr spannend an und ich habe im Nachhinein erfahren, dass ich bereits eine Geschichte der Autorin kenne, die mir jedoch nicht wirklich zusagte, deswegen war diese Geschichte quasi die zweite Chance, leider konnte mich auch dieses Werk nicht wirklich überzeugen.

Die Grundidee mit dem Teufel und den Rothaarigen war mal etwas Anderes und hat mir im Kontext auch gut gefallen, doch die Umsetzung ist echt nicht wirklich gut gelungen.

Dies ist nicht nur auf die lückenhafte, teils sprunghafte Handlung zurückzuführen, sondern auch auf die Protagonisten.

Laura, eine Ausreißerin und Kellnerin hatte viele Makel, die sie auf jeden Fall von anderen Charakteren abgehoben hat. Sie raucht, ist keine schlanke Tante und keinen Bezug zu ihrer Familie, aber ihre Wankelmütigkeit und ihr Gejammer gingen mir nach einiger Zeit echt auf die Nerven, leider entwickelt sie sich auch nicht wirklich weiter. Der Protagonist hingegen hat mir besser gefallen. Er war stark und hatte eine feste Meinung und wusste, was er wollte. Außerdem ist er aus Australien und hat einen Bumerang! Das hat mir echt gut gefallen. Doch auch er blieb sehr blass und ich hätte mir noch mehr Dialoge zwischen ihnen gewünscht, die tiefgründiger gewesen wären.

Die Handlung hatte teils gute Ansätze, aber die meiste Zeit wurde das Potential nicht ausgenutzt und wurde durch viele Sprünge ergänzt, die die perfekte Grundlage für Verfolgungsjagden, etc. geboten hätten. Viele Geschehnisse wurden zu schnell und zu einfach aufgelöst und wirkten unausgearbeitet und ein wenig fantasielos.

Das Ende hat mir gar nicht gefallen. Es wirkte ein wenig aus der Not raus, um einen weiteren Band schreiben zu können.

Insgesamt mochte ich die Grundidee ganz gerne, aber an der Umsetzung muss auf jeden Fall noch gefeilt werden.