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Veröffentlicht am 18.10.2021

Bloß weg damit

Schlossblick
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Eine Rezi von 2015

Fee erzählt von der Geschichte
Thorsten Schallmo, ein Hauptschullehrer, der ein Verhältnis mit einer Schülerin eines Privatgymnasiums hat, wurde ermordet. Max Koller wird von dem Besitzer ...

Eine Rezi von 2015

Fee erzählt von der Geschichte
Thorsten Schallmo, ein Hauptschullehrer, der ein Verhältnis mit einer Schülerin eines Privatgymnasiums hat, wurde ermordet. Max Koller wird von dem Besitzer vom Schlossblick, Fred, und einem anderen Gast gerufen, vor der Polizei. Im Nachbarsgarten „findet“ er das Handy des ermordeten, anonym lässt er das, nach Auswertung der Daten der Polizei zukommen. Die ahnen allerdings, dass es von ihm kam. Außerdem wird im Krankenhaus ermittelt.

Fee´s Meinung
Das ist eins der schlechtesten Bücher, die ich je gelesen habe. Ich las über 2 Monate daran und es wurde immer schlimmer. Ich bekam schon Kopfschmerzen, wenn ich daran dachte, ich muss das Buch lesen. Jeder Autor muss eine Chance bekommen, oder jedes Buch, ausgelesen zu werden.

Das ist so ein plattes, langweiliges Buch, angefüllt mit x-Nebenhandlungen, wie z. B. dass die Polizei ihn nicht mag, oder er mit seiner Ex-Frau in einer WG zusammen wohnt. Ich fand die Charaktere billig, platt, langweilig und ich hasse dieses Buch. Lieber Langeweile haben, als das zu lesen. Keine Spannung, kein Humor, kein Spannungsbogen, lauter neue Geschichten, irgendwann hab ich nicht mehr geblickt, was ich lese, und ab Seite 262 hab ich nichts mehr wirklich auf die Reihe bekommen und mitbekommen. Also dieses Buch ist nicht empfehlenswert. Ständig geht’s um oder in der Imbissbude um irgendwas. Regionalkrimi?

Lokalkolorit? Also nicht für mich, es spielt in und um Heidelberg, aber der Autor wohnt ja erst seit 1990 dort.... Lauter Klischees auch mit der türkischen Friseurin und so. Ich fand das Buch einfach schrecklich. Es war mir egal, wie das Buch ausging, zwar hatte ich nicht mit dem Ende gerechnet, aber ich war einfach froh, dass es aus war. Der Schreibstil machte mir zu schaffen, schlimmer als in einem Groschenroman und dann die dauernden Szenenwechsel gingen mir auf den Geist. Den Detektiv Max kann ich nicht leiden (genau so wenig, wie die anderen Charaktere), der ist unfreundlich, blöde und geistlos. Sein Vorgehen war meist nicht nachvollziehbar und das ganze erschien, wie im Suff geschrieben. Es wird aus der Sicht von Max geschrieben, was das Geschehen eher noch schlimmer macht. Es ist der 5. Fall von Max Koller und das einzige Buch, das ich aus der Serie gelesen habe.

Fees Fazit
Eins der schrecklichsten und langweiligsten Bücher, die ich je lesen musste. Eine Zeitvergeudung!

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Veröffentlicht am 18.10.2021

Nicht wirklich meins

Schneckle im Elchtest
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Rezi von 2015 für den BüFrü

Fee erzählt von der Geschichte
Sabine Schneck ist etwas chaotisch und wird von ihren Freunden liebevoll Schneggle genannt. Sie ist 33 und sollte längst unter der Haube sein, ...

Rezi von 2015 für den BüFrü

Fee erzählt von der Geschichte
Sabine Schneck ist etwas chaotisch und wird von ihren Freunden liebevoll Schneggle genannt. Sie ist 33 und sollte längst unter der Haube sein, wenn es nach ihrer Mutter ginge. Sie arbeitet bei einem Stuttgarter Verlag, wo sie nur noch kurz ist. Da muss sie mit dem „neuen“ Fotograf Steve einen Weltrekordversuch, von älteren Menschen, im Cancan-Tanzen besuchen, um darüber zu berichten. Dieser ist total langweilig und auch der Bezirksvorsteher kann sich nur mit viel Alkohol darüber hinwegretten. Steve und Sabine verlieben sich ineinander und Schneggles Freundinnen sind total entsetzt und gegen ihn. Schließlich will Steve Schneggle seinen Verwandten vorstellen und dies bei einem Besuch in deren Ferienhaus. Das „Häusle“ ist ein Bruchbude und völlig überfüllt, so dass sie in der Küche schlafen müssen. Seine Verwandten mögen keine Schwaben und Schneggle schon gar nicht. Es gibt auch nette Teile der Verwandtschaft, die aus Schwaben kommen und sich dort durchgesetzt haben. Trotzdem, die meisten sind unmöglich und Steve lügt was das Zeug hält, zudem steht er auf Seitensprünge mit minderjährigen Verwandten. Schneggle reicht es dann irgendwann, packt die Koffer und wandert auf Schwedens regnerischer, einsamer Landstraße Richtung Deutschland. Irgendwann scheint sie dann Glück zu haben und ein Bus mit Touristen hält an und nimmt sie mit. Reiseleiter Volker erzählt sie ihre ganze Geschichte. Er nimmt sie mit nach Lübeck und Schneggle verliebt sich zu ihrem Entsetzen. Wieder reißt sie aus und fährt zurück nach Stuttgart. Doch irgendwann steht Volker vor ihrer Tür und möchte eine Beziehung mit ihr.

Fees Meinung
Ein schwäbisch-schwedisch-hochdeutscher äh Hochdeutschland sprich Hamburg-Roman, das fand ich total toll und habe mir das Buch für 2 Tickets ertauscht. Ich habe es dann auch innerhalb knapp einer Woche durchgelesen gehabt. Zwischendurch habe ich was anderes gelesen, weil mir so langweilig wurde. Insgesamt habe ich 3 Abende daran gelesen, aber ich fand das Buch so gruselig. Es gab zu viel Liebe und zu wenig Spannung. Alles war absehbar und irgendwie gabs dann auch noch zu viele Klischees. Ich bin total enttäuscht von diesem Buch und finde es total schade, wie man so eine verheißungsvolle Story so verhunzen kann. Dabei ist das Titelbild so liebevoll gestaltet. Es ist einfach schade.

Das ganze Dilemma mit Steve war absehbar. Dann kommt so ein „netter“ Volker und da will Schneggle dann nicht. Diese ganzen Wirrungen und so, und das lange sinnlose Aushalten in Schweden, waren so was von langweilig für mich. Irgendwie bin ich nicht für Liebesromane, das ist einfach nicht mein Genre. Trotzdem gibt es Autoren, wie Janet Evanovich, die mich gerade bei meinem Nicht-Genre mit Humor und Spannung unterhalten können.

Stefanie Rühle hat mich absolut nicht überzeugt mit ihrem Debüt-Roman (zumindest hoffe ich, dass es ihr erster Roman war). Das Schneckle stolpert von einem Bett ins andere und die Frauen saufen sich halb tot, bei jeder Gelegenheit. Schlimmer fand ich, die ganzen Beleidigungen gegen Hamburger und das sage ich als Schwäbin. Nach Stefanie Rühle sind alle Hamburger arm wie Kirchenmäuse und griesgrämig, humorlos. Die Schwaben sind jedoch alle mit gutem Verdienst und zudem den Hamburgern an Kultur und Bildung überlegen. Was soll das? Und in Schweden regnet es immer und immer und immer. Schweden ist nicht schön, die Schweden selber sind auch nicht gerade toll, aber das Schwabenland und die Schwaben sind umso toller. Ich frage mich, was haben die schwedische Landschaft, die Schweden und die Hamburger der Autorin getan? Es klingt alles so verbittert und bösartig, ohne die Leichtigkeit und den Humor, den z. B. Frau Kabatek an den Tag legt. Aus dieser Geschichte hätte man viel mehr machen können, ja müssen. Mit so viel Hamburger-Schwedisch-Schwäbisch wäre viel, viel mehr drin gewesen. So bin ich aber total enttäuscht.
Was die Charaktere anbelangt, so bin ich sehr unzufrieden. Das Schneckle mag ich nicht, auch alle anderen, die da mitmischen mag ich nicht. Keinen einziger Schwäbischer Charakter finde ich toll, die anderen Klischeeberucksackten noch weniger. Der Professor aus dem Schwabenland ist Alkoholiker. Und warum? Weil ihn die Hamburger Verwandten dazu getrieben haben. Da fällt mir nichts mehr dazu ein. Oder doch: Wenn es negativ ist, dann sind die anderen Schuld und in dem Buch wird deutlich zu viel getrunken. Hier werden Schwaben als Suffköpfe dargestellt. Was das Schwäbische betrifft, fand ich es zu viel. Und das sage ich als Schwäbin, die alles verstanden hat. Aber mir war das ganze zu verkrampft. Es kam einfach nicht locker rüber zum Leser.

Bloß keine Maul… äh keine Fortsetzung vom Schneggle wünsche ich mir. Denn das wäre nicht auszuhalten. Zumal ich die Bücher vom Silberburg-Verlag zu teuer finde, für das, was ich hier lesen musste.

Und zu den Amazon Rezensionen kann ich nur den Kopf schütteln. Die 2 Sterne Rezension ist in Ordnung, aber der Rest? Ehrlich, also da frage ich mich, was haben die gesoffen oder was wurde denen bezahlt, vor allem die lieblos hingeklatschen: Alles ist toll-Rezensionen sind für mich absolut nicht nachvollziehbar.

Fees Fazit
Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so unzufrieden sein werde, mit einer Schwäbischen Autorin, aber ich möchte kein Buch mehr von ihr lesen. Mir war dieses schon zu viel. Keine Empfehlung von Lesezeichenfee der Schwäbin und den 1 Pflichtstern.
PS: Schneckle oder Schneggle? Im Buch steht Schneggle, aber ich finde Schneckle richtiger und passender.

Ich lasse alle meine alten Rezis so stehen, wie ich sie bei Ciao eingestellt hatte.

Dieses Jahr hatte ich auch so ein schwäbisches Buch, das mir nicht gefiel, aber nicht vom Silberburgverlag!

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Veröffentlicht am 08.10.2021

Ich finde es nicht lustig. Eher tragisch ohne Lösungen

Wie du erfolgreich wirst, ohne die Gefühle von Männern zu verletzen
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Sarah Cooper Wie du erfolgreich wirst, ohne die Gefühle von Männern zu verletzen Mentor 2021

Man hat mir das Buch in die Hände gedrückt, mit den Worten: Fehlkauf. Da ahnte ich noch nicht, was auf mich ...

Sarah Cooper Wie du erfolgreich wirst, ohne die Gefühle von Männern zu verletzen Mentor 2021

Man hat mir das Buch in die Hände gedrückt, mit den Worten: Fehlkauf. Da ahnte ich noch nicht, was auf mich zukommt und dachte, das ist ein lustiges Buch, weil hilfreich ist es nicht in der Arbeitswelt für uns Frauen. DAS habe ich schnell begriffen.

Ich hab mir das Buch durchgeblättert und Seite für Seite durchgesehen. Da hab ich mich auch gefragt: Was soll das? Das Buch ist ein Ärgernis und Frauen, die im Berufsleben stehen, können das nicht witzig finden. Ich hab kein einziges Mal gelacht. Das ist vielleicht überspitzte Satire, aber im Enddefekt, kann ich sagen: Nicht hilfreich und nicht lustig. Megaschade, wirklich. Denn bei 24 Euro und dem Untertitel: Das wahrscheinlich wichtigste Buch für Frauen in der Arbeitswelt, erwarte ich einfach ein hilfreiches Buch.

Offensichtlich kann man nicht erfolgreich und beliebt sein. Nach diesem Buch denkt man: Entweder ich mach Karriere und alle hassen mich und ich hasse meinen Job. Oder ich mach keine Karriere und alle lieben mich und ich hasse meinen Job. Egal, wie frau es macht, es wird nie funktionieren für die Frau.

Das ist wieder so ein Sachbuch, das mich nervt und mit der Aussage: Du kannst es als Frau in der Arbeitswelt eh nicht richtig machen, das einzige, das bleibt ist: Erschieß dich oder wähl irgendeine Art, die dich von dieser Welt befreit!

Das Buch ist eigentlich liebevoll gemacht, aber total sinnlos! Auch nicht für Frauen, die keine Karriere anstreben. Als Frau muss man sich – wenn man das Gehirn eingeschaltet hat, beim Lesen des Buches – total veräppelt vorkommen! Ich bin völlig fassungslos, wie man für so ein Buch – in Deutschland – 24 Euro verlangen kann.

Vielleicht ist es ja was für Männer, die merken, dass Frau – egal wie sie es versucht – ihnen eh nicht recht machen kann und sie dann mehr Verständnis für uns aufbringen. Aber ich bin sicher, normalerweise kauft sich kein Mann dieses Buches.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Obwohl es ideenreich, kreativ, unterhaltsam und aufwändig gemacht ist, ist das Buch leider keine 24 Euro wert. Es ist sinnlos wie sonst was. Echt schade. Keine Empfehlung von mir, aber 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Der Hype ist nicht gerecht // Fee kürt das Buch als ihr schlechtestes 2018

Der Zopf
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Kurzmeinung: Lesezeichenfee kürt hiermit ihr schlechtestes Buch in 2018!

Fee erzählt von der Geschichte

Eigentlich sind es ja drei Geschichten von 3 Frauen. Die Geschichten sind miteinander verflochten, ...

Kurzmeinung: Lesezeichenfee kürt hiermit ihr schlechtestes Buch in 2018!

Fee erzählt von der Geschichte

Eigentlich sind es ja drei Geschichten von 3 Frauen. Die Geschichten sind miteinander verflochten, wie ein Zopf.

Smita, lebt in Indien und möchte dass ihre Tochter lesen und schreiben lernt. Dafür opfert sie einem Gott ihre Haare und die ihrer Tochter.

Sarah, lebt in Montreal, ist erfolgreiche Anwältin, wird befördert und dann erfährt sie, dass sie schwer krank ist. Brustkrebs ist die Diagnose, sie verliert ihre Haare und bekommt aus Sizilien eine Perücke.

Giulia, lebt in Italien bzw. Sizilien (Palermo), und nach dem schweren Unfall ihres Vaters findet sie heraus, dass ihr Familienunternehmen (die letzte Perückenfabrik der Insel) fast ruiniert ist.


Fee meint zum Buch

Cover

Das Cover gefällt mir sehr gut. Der Zopf passt wunderbar zum Buch. Die Farben sind nicht zu aufdringlich (türkis mit gold, einfach schön) und so hab ich mich auf einen interessanten Roman gefreut. Auch das Lesebändchen hat mich sehr erfreut. Ich würde dem Cover, Rückentext eine 1 geben. Nachdem ich das Buch gelesen habe, fand ich die Kommentare nicht wirklich so gut, denn ich war nicht wirklich berührt. Daher gebe ich dem Buchcover eine 1 und dem Rückentext (siehe auch Spannung) eine 4.


Schreibstil

Ein Buch aus dem Koffer, daher hab ich das Buch zu Ende gelesen, aber ich hab mich extrem gequält, weil ich die Gefühle und Emotionen nicht wirklich nachvollziehen konnte. Das ganze war so langwierig bzw. langweilig beschrieben. Ich kam nicht wirklich gut in die Geschichte rein und hätte das Buch schon gerne sehr früh zur Seite gelegt. Ich wurde mit dem Buch und den Protagonisten nicht wirklich warm. Ich fand die Idee, als ich den Covertext gelesen habe toll, leider war die Umsetzung weniger gut. Die Schreibqualität ist, also mein Deutschlehrer hätte sie „unterirdisch“ genannt. Ich hatte auch das Gefühl, dass die Autorin oder Übersetzerin ein wenig mit den Zeiten durcheinander gekommen ist.

Hier nahmen auch die Redewendungen überhand. Wenn man alle raus streichen würde, wären es halt dann doch noch ein paar Seiten weniger wie 280 Seiten. (mal den Epilog mit schätzungsweise einer halben Taschenbuchseite ausgenommen) Auch so, die Seitenanzahl bei einem normalen Taschenbuch schätze ich dann auf 150! Und dafür 20 Euro zu verlangen finde ich persönlich schon dreist!

Charaktere

Die Protagonistinnen erschienen mir nicht sehr glaubwürdig. Es war teilweise – für mich – nicht vorstellbar oder auch nur zu glauben. Ich fand sie einfach nicht sympathisch und mit vielen Klischees zersetzt. Keine der drei Frauen wurde zu einer Freundin für mich, so lange ich das Buch gelesen habe, sie erschienen weit entfernt und so typische Frauen, die einen „langweilen“. Keine kann ich mir in Wirklichkeit vorstellen. Ich hatte nicht mal großes Mitleid für die Inderin, Smita, und das will bei mir was heißen! Sonst leide ich mit, wenn die Leute in übervollen Zügen fahren müssen (mein Kopfkino meldet sonst immer gleich Panik!) und dazu Sachen sammelt, die ich nicht aussprechen bzw. schreiben kann, weil Amazon sonst meine Bewertung nicht annimmt. Und klar, die Italienerin ist Sophia Loren oder so eine bekannte Schauspielerin, vom Aussehen her. Italienerinnen sehen alle toll aus, da sieht jeder andere blass dagegen aus. Und dann noch die Erotik, die ich als billig empfand. Fast witzig, aber solche ärgerlichen Klischees nerven und langweilen mich inzwischen. Dafür lese ich zu viel. Ich möchte einfach mal „das Andere“ lesen.

Spannung

Also Spannung fehlte – für mich gänzlich – ich fand alles zu vorhersehbar. Und der Aufbau selber war so langweilig, dass ich wochenlang an dem Buch gelesen habe (dazwischen hab ich x andere Bücher ausgelesen). Tja, und dann ist es auch so, dass man vom Rückentext eigentlich schon alles weiß. Das ist wie ein Film, das im Trailer schon die tollsten Szenen verrät und man dann aus dem Kino geht und es praktisch keinen Höhepunkt mehr gab.

Schmerz

Sollte das Buch prägen, das hat mich irgendwann geärgert. Schon alleine, dass es unglaubwürdig war und die Phrasen (dass in der Welt ein rauer Wind weht, das Leben grausam ist…) zielt ja nur darauf hin, dass man Schmerz empfinden soll.

Sonstiges, Unglaubwürdig

Wahrscheinlich bin ich doch nicht die Zielgruppe, wobei ich solche Bücher gerne lese und sie durchaus in mein Beuteschema passen. Dabei war ich so neugierig, denn ich hab so viel „gutes“ über das Buch gehört. Aber Werbung ist einfach nicht alles, das Buch selber konnte mich einfach nicht überzeugen.


Warum – frage ich mich – hat dieses Buch, das eigentlich drei so ernste Themen begleitet, keinen Tiefgang?

Wie kommt eigentlich so eine arme Inderin plötzlich an ein Fahrrad?Warum meint sie, sie könnte es dann auch noch im Bus/Zug mitnehmen? Warum verlässt sie mit ihrem Kind ihren Mann, wenn sie so arm ist? Dann erzählt sie ihre Geschichte im Zug! Das würde doch eine Inderin nie tun! Kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Mich hat diese Erzählung, die in meinen Augen eigentlich nicht wirklich zu Ende erzählt wurde einfach nicht überzeugt.

Auch bei den Geschichten der anderen beiden Frauen gab es einiges Unglaubwürdiges.

Bei manchen Autoren wünsche ich mir, dass ich die beste Freundin der Autorin wäre, damit ich die Bücher vorab lesen dürfte. Hier bin ich echt froh, dass ich kein Buch der Autorin mehr lesen muss!

Fees Fazit

Es gibt so viele Autorinnen, die tolle Bücher schreiben! Man muss sich nicht mit solchen Büchern rumkriegen, wo der Leser die Hype-Werbung teuerst mitbezahlen muss! Klischees, Phrasen, platt, leblos, nicht wirklich gut geschrieben und dann noch langweilig und quälend zum lesen. Ich bin wirklich froh, dass ich durch bin. Für mich das schlechteste Buch des Jahres 2018!

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Gesülze :-(

Hochsaison
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Kurzmeinung: Föhnlage ist eindeutig besser. Dieses Buch muss man wirklich nicht lesen.

Eine Rezension von 2017

Fee erzählt von der Geschichte

Beim Neujahrsspringen wird der Däne, der „glücklicherweise“ ...

Kurzmeinung: Föhnlage ist eindeutig besser. Dieses Buch muss man wirklich nicht lesen.

Eine Rezension von 2017

Fee erzählt von der Geschichte

Beim Neujahrsspringen wird der Däne, der „glücklicherweise“ im Ranking vor dem „üblichen“ Russen landete, beim 2. Durchgang „getroffen“ so dass er ganz übel stürzt und eigentlich schon Tod sein müsste. Er kommt ins Krankenhaus. Dazu geschieht gleichzeitig ein Attentat auf Kalim al-Hasad, der in Dubai die Winterspiele 2018 stattfinden lassen möchte. Allerdings bemerkt dies nur sein Leibwächter, weil er auf den Angreifer schießen kann, bevor dieser schießt. Bloß durch das Getümmel des unglücklichen Sturzes verschwindet der Attentäter spurlos. Eine Lawine wird ausgelöst, bei der niemand ums Leben kommt. Kommissar Jennerwein bekommt ständig Bekennerbriefe. Der Schadensbegrenzer muss nach Österreich um die Hilfe von „alten“ Bekannten anfordern. Die Chinesen, die die Winterspiele in China haben wollen, dezimieren sich.

Fee`s Erlebnisse während der Geschichte

Zuerst dachte ich, was für eine schöne Aufmachung, so mit der Kuh bei jedem neuen Kapitel. Ab und an gibt’s bei neuen Kapiteln eine Information, was zum Beispiel „Desinformation“ heißt, wie man es ausspricht und ab und an, wie man das in anderen Sprachen schreibt. Wie das halt so im Duden stehen könnte. Mit Abschweifungen kommt man dann hier zum Serientäter.

Die Abschweifungen nervten mich und ich dachte, ich kann diese Geschichte nie zu Ende lesen. Nachdem ich ein Janet Evanovich-Buch in einem Abend ausgelesen hatte, habe ich für dieses Buch eine Woche benötigt. Der Autor ist so ausschweifend und malt teilweise unnötige Bilder. Er lenkt total von der Spur ab und erzählt nichtssagende Dinge, die überhaupt nichts mit dem Krimi zu tun haben – wie sich dann am Ende herausstellt. Am Ende behauptet er in der Danksagung (Dsng.!), „dass er jemanden hatte, der viele überflüssige Nebenhandlungen, verwirrende Einzelheiten und lästige Abschweifungen ausriss wie Unkraut. Ganze Handlungsstränge, Figuren, Kapitel waren verschwunden und vergessen.“ Also meiner Meinung nach, stand gerade das alles drin und das machte es total mühsam das Ganze zu lesen. Auf Seite 208 dachte ich plötzlich, ich hätte den Krimi schon mal gelesen. Allerdings dämmerte mir auf Seite 305, dass dies ein anderer Krimi gewesen sein musste, denn ich feierte ein Wiedersehen mit Ignaz und Ursel Grasegger. Dank meiner Ciao Berichte wusste ich dann schnell, ich hatte das Buch Föhnlage des Autors schon gelesen. Ich hatte mit 4 Sternen bewertet. Bei Seite 370 dachte ich: Endlich ausgelesen, aber nein, es gab noch ein paar Seiten.

Fees Meinung

Bis Seite 208 war das Buch sehr, sehr mühsam für mich zu lesen. Bei Seite 305 kam es endlich ein wenig in Fahrt und die Handlungsstränge haben sich dann zusammengefügt. Die vielen unnötigen Teile (siehe Absatz oben) verwirrten nur und machten aus dem Buch ein langweiliges „Etwas“ von dem ich froh war, dass ich es schon vertauscht habe.

Humor: Alle versprachen viel Humor, in diesem Krimi. Ich habe aber kein einziges Mal gelacht und fand das ganze auch nicht witzig.

Gut waren 2 Sachen, dass die arme Ilse Schmitz nun bei der Agentur Impossible eingestellt wurde, nachdem sie durch diese Agentur und ihre jeweiligen Arbeitgeber doch sehr getriezt wurde und Abenteuer mitmachen musste, auf die sie gerne verzichtet hätte. Nebenbei bemerkt, diese Figur fand ich sympathisch. Ich hatte Mitleid mit ihr und fand den Ausgang schön. Wie umschreibe ich das zweite, ohne das ich zu viel vom Ausgang verrate? Nun ja, den Ausgang der eigentlichen Hauptperson finde ich irgendwie schön. Mehr kann ich dazu nicht sagen, denn sonst kann man sich das Lesen sparen.

Kommissar Jennerwein behält sein Krankheits-Geheimnis immer noch für sich, was den Leser nicht weiter verwundert. Die Charaktere an sich, sind widersprüchlich, man kann sich nur in wenige reindenken und die meisten mag ich einfach gar nicht. Die blühende Phantasie des Autors war zu blühend und man hätte da einiges an Papier sparen können, was sinnlos aufgeschrieben wurde und den Krimi unnötig verlängert hat. Aber dann wäre der Krimi mit grad 200 Seiten ausgekommen. Davon bin ich überzeugt. Ich hätte wirklich gerne gekürzt! (und das wo ich so ausschweifende Rezis mache!)

In Hinsicht auf die Überschriften war es ein tolles Buch. Mir fiel ständig was Neues ein, was ich als Rezensions-Titel nehmen hätte können. Mein Mann und ich entschieden uns dann für Gesülze = dämliches Gelaber. Denn vieles empfand ich genau so und als ich meinem Mann einiges vorlas, war er meiner Meinung. Zudem wird er diesen Krimi nie lesen, denn die Leseproben haben ihm schon gereicht. Ich glaube, das sagt schon einiges. Diese Überschrift passt auch zu dem Buch, wer meine Empfindungen während des Lesens gelesen hat, der weiß warum.

Trotz allem der Ausgang ist unglaubwürdig in allen Teilen und man will gar nicht über dieses Buch nachdenken, denn wenn das ein Täter nachahmt, dann kann man nur noch sagen: Armes Bayern. Aber die Charaktere im Buch sind größtenteils auch nicht sehr zufrieden über den Ausgang. Aber so wie die High-Society beschrieben wird, das glaubt man sofort als Leser. Dazu kommt noch das „Märchen“ in der Geschichte. Die Erlebnisse und die Gedankenreise des Dänen im Krankenhaus, bis er Thor begegnet. Ein trauriges Märchen finde ich persönlich. Aber insgesamt ein würdiger Ausgang für das Buch.

Hätte ich das Buch nicht ausgelesen und vor Seite 205 schlapp gemacht, hätte dieser „Alpenkrimi“ auch nur 1 Stern bekommen. (Also man sieht, auslesen bringt nicht immer was.) Aber Jörg Mauer ist eben so ähnlich wie Jürgen Seibold. Sie können es mir nicht immer recht machen. Ein Mal finde ich die Romane toll und ein Mal eben nicht. Zum Lokalkolorit sei gesagt, der ist ausgeschöpft bis zum geht nicht mehr, da ist fast die ganze Welt eingeschlossen. (also to much) Also mehr fällt mir dann zu Bayern, Dubai, China und Co auch nicht mehr ein. Damit kommt man dann schon wieder ins Klischeehafte. Teilweise war das ganze auch Grotesk, aber eben für mich nicht zum Lachen.

Fees Fazit

Echt schade, ich habe mir was lustigeres vorgestellt. Das Buch empfand ich als brutal, langweilig. Es befasste sich mit vielen Nebensächlichkeiten, vieles stand Wort für Wort doppelt im Roman und es erinnerte an „Lehrer“ „Schule“ und das machte es noch schrecklicher. Zudem war es nicht nur ein Alpenkrimi, es verwirrte auch und das Ende ist auch absoluter Blödsinn. Hier kann ich jeden beglückwünschen, der sich nicht bis zum Ende durchgequält hat. Daher kann ich mich auch nur zu einem Stern und keiner Empfehlung durchringen. Wer ein besseres Buch von Jörg Mauerer lesen möchte, dem sei Föhnlage (4 Fee-Sterne !!! ) empfohlen oder lest lieber gleich die Klufti-Serie, denn finde ich persönlich viel besser, mal von Milchgeld abgesehen. Ich möchte den Autor nicht beleidigen oder verärgern und ENTSCHULDIGE mich AUSDRÜCKLICH dafür, dass ich dieses Buch so schlecht bewerten muss. Aber mir gefiel es einfach nicht. Sorry.

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