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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2019

Zu jedem Thema megakurz die Begebenheit des Landes

Woanders ist auch Alltag
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In diesem Buch erzählen Auslandskorrespondenten davon, wie es so ist in der Fremde. Zum Beispiel das Thema Park oder Wald, Wettervorhersage oder Sonntag. Es ist eigentlich ganz interessant mal zu lesen, ...

In diesem Buch erzählen Auslandskorrespondenten davon, wie es so ist in der Fremde. Zum Beispiel das Thema Park oder Wald, Wettervorhersage oder Sonntag. Es ist eigentlich ganz interessant mal zu lesen, wie es woanders zu geht. Aber auf Seite 48 hab ich aufgegeben, weil ich einfach lieber ganze Geschichten habe und mich nicht pro Thema etwa 5 Mal auf ein neues Land einstellen möchte. So als Gute-Nacht-Lektüre erscheint mir das nicht schlecht. Allerdings würde ich da Monate benötigen, bis ich das Buch ausgelesen habe.



Mein – Lesezeichenfees – Fazit:



Das Buch ist sehr empfehlenswert für Menschen, die gerne kurze Texte lesen und sich über viele verschiedene Länder weiterbilden wollen. Daher vergebe ich 3 Sterne für dieses Buch.

Veröffentlicht am 04.03.2019

Blauer Himmel

Robin – High in the Sky
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Fee zur Geschichte:
Robin hat gerade ihre Verlobung gelöst, weil ihr Ex sehr viel Dreck am Stecken hat. Sie hat nichts bemerkt und mehrere Klienten haben zu einer anderen Anwaltskanzlei gewechselt. Dabei ...

Fee zur Geschichte:
Robin hat gerade ihre Verlobung gelöst, weil ihr Ex sehr viel Dreck am Stecken hat. Sie hat nichts bemerkt und mehrere Klienten haben zu einer anderen Anwaltskanzlei gewechselt. Dabei war sie der Star in der Familienanwaltskanzlei. Eine 60 Stunden Woche war normal. So flieht sie erst mal von Schottland nach San Francisco. Sky Forrester hingegen flieht aus Afrika zu seiner Großmutter, weil sich dort alle gegen ihn verschworen haben.

Fee`s Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut, auch die Rückseitenbeschreibung passt sehr gut.

Der Roman ist sehr gefühlvoll geschrieben und hinterließ bei mir Höhen und Tiefen. Manchmal waren meine Augen auch nass vor lauter Tränen. Insofern fand ich das Buch sehr gut und die Charaktere waren auch so gut beschrieben, dass ich ihnen nahe kam. Ich konnte mich in Robin reinfühlen und verstand sie sehr gut.

Die Geschichte war auf jeden Fall sehr spektakulär und spannend. Es sagt schon alles, wenn ich 400 Seiten in 2 Tagen lese. Es passierte auch sehr, sehr viel. Es war teilweise auch sehr witzig undmir gefiel, wie San Francisco beschrieben wurde. Auch Schottland mit dem Regen war irgendwie authentisch. :)

Was mir nicht gefallen hat, war einfach zu viel Erotik. Das ist der Grund, warum ich solche Romane meide. Leider war das schon sehr früh und alles hat sich dann rausgezögert. Der Höhepunkt in diesem Fall war das Yoga-Sex-Seminar. Das fand ich einfach zu viel. Alles war auch sehr dramatisch und mit vielen, vielen Tränen behaftet.

Fees Fazit:

Den Roman an sich fand ich sehr gut. Es gab auch ein bisschen Lokalkolorit, Witz und megaviel Drama. Letzteres fand ich einfach zu viel, genauso wie die Erotik. Trotzdem eine sehr empfehlenswerte Liebesgeschichte, für die ich 3 Sterne gebe.

Veröffentlicht am 03.03.2019

Italienflair fast Reiseführer

Lago Mortale
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Fee zum Buchinhalt:
Der Deutschitaliener Simon Strasser ist nach Italien gezogen. Da sich eine Yacht „merkwürdig“ verhält, wird Simon neugierig und entdeckt eine Leiche.

Fee`s Meinung:
Cover
Das Cover ...

Fee zum Buchinhalt:
Der Deutschitaliener Simon Strasser ist nach Italien gezogen. Da sich eine Yacht „merkwürdig“ verhält, wird Simon neugierig und entdeckt eine Leiche.

Fee`s Meinung:
Cover
Das Cover finde ich erst mal wunderschön und hat mich angesprochen. Ebenso die Leseprobe und der Rückentext. Von daher war erst mal alles perfekt und ich kann dafür eine 1 vergeben.

Lokalkolorit
Auch Lokalkolorit gibt’s genügend im Krimi. Teilweise liest es sich wie ein Reiseführer, was dann etwas die Spannung nimmt. Es wird erklärt das der See schlechtes Wasser hatte und was dagegen unternommen wurde. Meiner Meinung nach allerdings mehrfach. Und auch, dass das Wasser des Sees nicht so viel Tiefstand haben dürfte, sonst wäre das Holz von seinem Bootshaus/Steg oder was auch immer kaputt und er müsste es neu machen. Auch über die Luftverschmutzung wurde viel geschrieben und über den Mailänder Dom. Wie das so ist mit dem Marmor und außen hui und innen pfui. Das ging alles noch, nahm aber doch leider etwas von der Spannung.

Charaktere
Die Figuren sind mir noch nicht ans Herz gewachsen, das muss erst mal „wachsen“. Sie sind noch ein bisschen zu flach. Vor allem Simon fehlt irgendwas. Wie oft, im ersten Buch einer Serie. Der Protagonist wirkt auch etwas oberflächlich und nicht sehr sympathisch. Vielleicht nahmen auch die Probleme, die er mit seiner „Ziehtochter“ hat, etwas zu viel Raum ein. Und am Ende war dann alles wie weggeblasen und alles wieder fast ok. Das war nicht so, wie ich mir das als Leserin vorstelle. Und die anderen Figuren fand ich auch zu blass. Es könnte aber sein, dass es 2 weitere Anwärterinnen gibt, die Simons Freundin sein wollen.

Krimi
Der Krimi selbst war eigentlich ok. Der Spannungsbogen war aber nicht so wirklich da. Am Anfang war es ok, als Simon die Leiche fand. Aber dann zog sich das ganze etwas in die Länge. Es war mühsam zu lesen. Hätte ich das Buch nicht von Vorablesen zur Verfügung gestellt bekommen, hätte ich es nie zu Ende gelesen. Was in diesem Fall dann doch noch schade gewesen ist. Zwar hat das mit dem Spannungsbogen nicht so richtig hingehauen und als es dann wirklich etwas spannend wurde, wurde die Szene auch sofort wieder entschärft. Ich finde, das hätte noch ein bisschen mehr rausgezögert werden können/sollen. Der Schluss war dann nett und versöhnlich. Allerdings wusste ich auch sehr schnell, wer „der Mörder“ war bzw. wie das alles zusammenhing. Von daher war mir auch noch Spannung genommen.

Sonstiges
Koinzidenz. Über dieses Wort bin ich gestolpert. Es passte zwar zum Zusammenhang, aber nicht in den Krimi, denn es war eher einfach geschrieben. Das ist zumindest meine Meinung.

Lesezeichenfees Fazit
Nichtsdestotrotz möchte ich 3 Sterne vergeben und eine Empfehlung. Ich würde auch – falls es Band 2 gibt – weiter lesen. Für den ersten Band einer Serie, war es gar nicht mal so schlecht. Denn ich hab wirklich schon schlechteres gelesen und auch einfach zur Seite gelegt und nicht weiter gelesen. Von daher, es lohnt sich, das Buch zu Ende zu lesen.

Veröffentlicht am 10.02.2019

Syltfeeling

Reif für die Insel
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Fee zum Buch:
Sophia`s Mann hat sich seine Sekretärin geangelt, die bedeutend jünger ist und hat seine Frau verlassen. Ihre Scheidung hat sie hinter sich gebracht. Das Ferienhaus auf Sylt durfte sie behalten ...

Fee zum Buch:
Sophia`s Mann hat sich seine Sekretärin geangelt, die bedeutend jünger ist und hat seine Frau verlassen. Ihre Scheidung hat sie hinter sich gebracht. Das Ferienhaus auf Sylt durfte sie behalten und ein Cabrio hat sie sich auch gekauft. Sie möchte eine schöne Auszeit auf der Insel verbringen. Dabei kommen ihr viele Erinnerungen an den ersten Sylt Besuch. Ein Autor, der anonym schreibt, möchte hier, bei seiner ersten Lesung, seine wahre Identität preisgeben.

Fee zum Hörbuch:
Es gab zwei Vorleser, eine Frau und ein Mann. Beide fand ich jetzt leider nicht so der Brüller. Aber ich bin halt Mamma Charlotta geschädigt. Die Vorleserin von Mamma Charlotta (oder waren es zwei?) ist einfach genial und sehr unterhaltsam.

Marina Köhler und Christoph Jablonka sind die Sprecher. Hier braucht man schon 2 Sprecher, so dass man unterscheiden kann, wenn der anonyme Autor (in Ich-Form) spricht und Sophia (wo man sofort weiß, dass es aus ihrer Sicht ist). Trotzdem, die beiden Sprecher haben mich leider nicht überzeugt. Mit der Zeit habe ich mich dann an Beide gewöhnt, da fand ich es nicht mehr so tragisch.

Lokalkolorit:
Ohne Zweifel war das Syltfeeling vorhanden. Es gab viele Orte, die erwähnt wurden, vor allem Gosch und das Feeling den Fisch zu essen. Das wurde so richtig zelebriert. Das war genial, ich hab sofort Appetit bekommen. Genau so geht’s mir auch auf Sylt. Diese Szene mochte ich total. Ohne Zweifel war eins der Highlights im Hörbuch. Ich konnte den Strand vor mir sehen. Die Wärme des Sandes spüren und ich war mit in der Inselbuchhandlung. Das gefiel mir total. Da merkte ich dann wieder dass das Buch von Gisa Pauly geschrieben wurde. Da hatte ich dann gleich Heimweh nach Westerland und nach ganz Sylt.

Die Geschichte:
Erst war es spannend, aber ich wusste dann relativ zügig, wer der anonyme Autor war und das hat dann doch die ganze Spannung weggenommen. Auch wusste ich schnell, wer mit wem zusammen kommt. Das fand ich irgendwie schade. Die ganze Geschichte war total vorhersehbar.

Ich finde es auch schade, dass die Autoren immer auf den paar überflüssigen Pfunden rumreiten. Irgendwie bekommt man als Leserin überall den Eindruck, man ist zu dick. Das finde ich sehr schade. Warum werden die Komplexe auch noch durch die Bücher verstärkt? Bei Mamma Charlotta ist das immer alles ok. ;)

Die Geschichte der Jugend und dass Paul seine Sophia damals nicht bekommen hat, aber eine andere und dass er für den Tod eines ihrer Freunde mit Verantwortlich ist, ist eine schuldbeladene Geschichte. Ich habe Verständnis für beide Seiten. Die Nachbarn von Sophia fand ich witzig, vor allem das mit der Haarsträhne ließ mich schmunzeln und auch als Sophia sich mit der Nachbarin unterhalten will und die das nicht gewohnt ist, fand ich witzig. Schade, dass Elena nur in Gedanken und Telefonanrufen dabei war. Ein Auftritt von ihr auf Sylt hätte der Geschichte sicher mehr Fahrtwind gegeben. Immerhin gab’s Fahrtwind mit dem Cabrio, das gefiel mir sehr gut.

Emotional fand ich die Geschichte nicht wirklich gut. Ich konnte nicht mitleiden und fand das ganze fad und dazu die beiden Sprecher. So hat mich das Hörbuch leider nicht überzeugen können.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Da das Fischessen so zelebriert wurde und ich da für einige Minuten auf Sylt war, da ich den warmen Sand spüren konnte und das kühle Wasser gebe ich 3 Sterne für das Hörbuch, das ansonsten leider nicht so toll war. Und ich freu mich schon auf den nächsten Mamma Charlotta Krimi.

Veröffentlicht am 24.01.2019

Gratis Ouzo wer hats erfunden?

Beim Griechen
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Fee erzählt von der Geschichte:

Der Autor Alexandros Stefanidis erzählt von seiner Familie, wie sie ihr Leben in Deutschland verbracht haben. Das Restaurant „der Grieche“ ist dabei das Wohnzimmer. Mehrfach ...

Fee erzählt von der Geschichte:

Der Autor Alexandros Stefanidis erzählt von seiner Familie, wie sie ihr Leben in Deutschland verbracht haben. Das Restaurant „der Grieche“ ist dabei das Wohnzimmer. Mehrfach sind sie umgezogen und haben dann das Restaurant in verschiedenen Ecken von Karlsruhe immer wieder „neu“ aufgebaut.


Fees Meinung:

Ich lese ja unheimlich gerne die „andere“ Seite der „Gastarbeiter“. Wie fühlen sie sich in Deutschland? Wie geht es ihnen? Und wie gefällt es ihnen? So im Vergleich zu ihrem Heimatland. Da ich Griechen und Italiener am liebsten habe, amüsieren mich ihre Geschichten am Meisten. Ich mag ja auch gerne lesen, wie es Deutschen in Griechenland oder Italien geht. Irgendwie so, damit ich Leute und Kultur verstehe.

In diesem Fall fand ich das Ende schade, dass sie die Taverne dann geschlossen haben. Aber es war interessant, wie sie sich hochgearbeitet haben, in verschiedenen Gaststätten. Und welche Leute sie getroffen haben und was sie dort alles erlebt haben. Es war sehr, sehr unterhaltsam und ich habe das Buch gerne gelesen. Ich war auch traurig, wütend, glücklich usw. genauso wie Familie Stefanidis. Vor allem diese Familiengeschichte, was da alles passiert ist, das hat mich dann oft mitleiden lassen. Es war alles so real und nichts Erfundenes. So dass ich auch alles nachvollziehen konnte.

Auch wie sich Deutschland in der Zeit entwickelt hat, fand ich sehr spannend, auch wenn ich es wusste und vieles selber erlebt hab. Auch die Anfangsschwierigkeiten seines Vaters, wo – egal was Negatives passiert ist – der „Ausländer“ der Schuldige war. Vor allem ganz am Anfang. Und dass dann so ganz zufällig, derjenige dafür bestraft wurde, dass Alexandros Vater solche Unbilden erleiden musste, obwohl er ja nix gemacht hatte.

Politisch muss man ja nicht einer Meinung sein, mit dem Autor, und hier darf jeder seine Meinung sagen. Von daher möchte ich das auch nicht zerpflücken oder so und das einfach so stehen lassen.

Der erste Teil des Buches war wirklich grandios. Im zweiten Teil habe ich dann doch gestaunt. Denn dazu möchte ich doch was Negatives sagen. Ich finde es nicht gut, wenn ein Sohn seinen Vater toll findet, der seine Mutter betrügt, der Spielschulden mit nach Hause bringt. Ok, wenn er in einer Gaststätte Alkoholiker wird, dann ist das „Berufsrisiko“, aber seine Familie in finanzielle Schwierigkeiten bringen und seine Frau so mies mit wenig Wertschätzung zu behandeln, das gefiel mir gar nicht. Vielleicht sind wir „Deutschen“ einfach zu engstirnig. Aber wo kommen wir hin, wenn wir keine „Werte“ und „Wertschätzung“ mehr haben? Die Gäste wurden ja auch gut behandelt. Warum kann man dann seine Frau nicht gut behandeln und seine Familie? Ich meine, der Vater hat doch alle in der Familie „geschädigt“ durch sein Verhalten. Warum hat ihn dann der Autor quasi „als Gott verehrt“? Das kann ich einfach nicht verstehen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Ich bin einfach durch und durch zu Deutsch. In Griechenland mag ja mein im letzten Absatz angeprangertes Verhalten ok sein, aber ich wurde halt anders aufgezogen. Das Buch selbst ist am Anfang grandios, durch diesen Eindruck, dass sein Vater perfekt war, wurde Teil 2 sehr geschädigt. Da ich das Buch gelesen ausgelesen habe, möchte ich es dennoch mit 3 Sternen empfehlen.

PS: Die Überschrift kommt daher, weil der Autor es so hinstellt, als ob sein Vater das erfunden hätte. Nach Internetrecherchen hab ich festgestellt, dass es in Griechenland wohl immer so Sitte war. Allerdings sind die Griechen heutzutage nicht mehr alle so spendabel. Oft gibts keinen Ouzo mehr.