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Veröffentlicht am 01.04.2018

einfach nur schön

Animant Crumbs Staubchronik
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Die 19-jährige Animant Crumbs würde am liebsten den ganzen Tag mit Lesen verbringen, zum Leidwesen ihrer Mutter. Die will sie nämlich unbedingt verheiraten und schleppt sie deshalb ständig auf Bälle und ...

Die 19-jährige Animant Crumbs würde am liebsten den ganzen Tag mit Lesen verbringen, zum Leidwesen ihrer Mutter. Die will sie nämlich unbedingt verheiraten und schleppt sie deshalb ständig auf Bälle und andere Veranstaltungen, damit sie dort einen heiratsfähigen jungen Mann kennen lernt. Dann taucht ihr Onkle bei ihnen auf und macht einen ungewöhnlichen Vorschlag, die Stelle des Bibliothekarassistenen ist frei und Ani wäre doch genau die richtige für diese Aufgabe.
In London angekommen, stürzt sich Ani direkt ihn ihre neue Arbeit, auch wenn der Bibliothekar Thomas Reed alles andere als ein umgänglicher Zeitgenosse ist.

Natürlich ist mir dieses Buch erst einmal durch das unglaublich schöne Cover aufgefallen. Auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen und deshalb musste ich es einfach lesen. Die Autorin entführt uns mit ihrer Geschichte nach England ins Jahr 1890. Hauptfigur ist die 19-jährige Animant Crumbs, die so völlig anders ist als ihre Altersgenossinnen. Statt auf Bälle zu gehen, verbringt sie ihre Zeit lieber lesend zuhause. Animat ist ein ungewöhnlicher Charakter, den ich sofort mochte, sie ist selbstbewusst und intelligent, was sie sehr sympathisch macht.
Der Leser begleitet sie nach London, wo eine große Aufgabe auf sie wartet. Von der ersten Seite an war ich gefesselt und konnte gar nicht mehr aufhören zu lösen. Die Autorin hat die Erlebnisse so unglaublich bildhaft beschrieben, dass man das Gefühl hat, direkt dabei zu sein. Natürlich spielt die erste große Liebe ebenfalls eine sehr wichtige Rolle. Die Dialoge zwischen den beiden Haupfiguren sind so sarkastisch und humorvoll, ich habe mich wirklich prächtig amüsiert.

Insgesamt kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der gerne romantische Bücher mag und der auch vor einem historischen Setting nicht zurückschreckt. Für mich ist das Buch auf jeden Fall ein Highlight und bekommt die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 30.03.2018

ein guter Abschluss

Königreich der Schatten - Rückkehr des Lichts
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Nachdem Fowler von von Finsterirdischen in deren Höhlen verschleppt wurde, macht sich Luna auf den Weg, um ihn zu befreien und gerät dabei selbst in große Gefahr. Nachdem die beiden entkommen sind, geht ...

Nachdem Fowler von von Finsterirdischen in deren Höhlen verschleppt wurde, macht sich Luna auf den Weg, um ihn zu befreien und gerät dabei selbst in große Gefahr. Nachdem die beiden entkommen sind, geht es Fowler nicht gut, denn er ist von den Finsterirdischen vergiftet worden. Die beiden werden bekommen unerwartet Hilfe von Soldaten aus dem Königreich Lagonia. Der König von Lagonia nimmt die beiden mit Freunden auf, denn seine Tochter Maris soll schon sehr lange Prinz Fowler heiraten. Jetzt sieht der König die Chance, direkt auch seinen Sohn zu verheiraten. Luna und Fowler müssen aus dieser schwierigen Situation entkommen, egal wie.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Teil der Reihe Königreich der Schatten. Der erste Teil konnte mich aufgrund der ungewöhnlichen Grundidee wirklich begeistern. Ein Königreich, das in völliger Dunkelheit lebt, das war mal was völlig anderes. Nachdem die Autorin die Leser des ersten Teils mit einem echt fiesen Cliffhanger zurück gelassen hat, geht es spannend weiter. Luna und Fowler sind erst einmal in Lebensgefahr und müssen irgendwie aus dieser Situation entkommen.
Später befinden sich beide im Königreich Lagonia, was ich persönlich etwas langweilig fand. Hier müssen sie sich mit höfischen Intrigen und Machenschaften auseinander setzen und das besondere Setting ging völlig verloren. Das fand ich sehr schade. Die Gefühle der beiden füreinander spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, was mir wiederum sehr gut gefallen hat. Auch wenn ich Teil 2 etwas schwächer fand, ist dies eine Reihe, die ich gerne weiter empfehle und vergebe 4,5 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 30.03.2018

ein guter Einstieg mit kleinen Schwächen

Das dunkle Herz
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Bei der 10-jährigen Gedenkfeier ihres Bruders Ben wird Anna von der einen auf die andere Sekunde in einer andere Welt gezogen. Sie befindet sich in einer Wüstenstadt und hat keine Ahnung was sie hier wieder ...

Bei der 10-jährigen Gedenkfeier ihres Bruders Ben wird Anna von der einen auf die andere Sekunde in einer andere Welt gezogen. Sie befindet sich in einer Wüstenstadt und hat keine Ahnung was sie hier wieder weg kommt. Auf ihrer Suche nach Hilfe, trifft sie auf Nick und gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach Antworten. Nach und nach treffen sie auf immer mehr Menschen, die aber alle auf dem gleichen Weg in diese Welt gekommen sind und nicht wissen wie man hier wieder weg kommt. Es bilden sich zwei Gruppen unter den Gestrandeten und es kommt schnell zu Spannungen, denn jede Gruppe kämpft um ihr Überleben. Anna findet in der Zwischenzeit Hinweise auf den Verbleib ihres Bruders Ben und gemeinsam mit Nick mach sie sich auf die Suche nach ihm.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer neuen Reihe, was mir vor dem Lesen gar nicht klar war. Diesen Hinweis sollte der Verlag auf jeden Fall noch hinzufügen.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Anna, der Autor benutzt hierfür die 3. Person. Die Geschichte ist sehr rasant, es geht nur so Schlag auf Schlag, was mir sehr gut gefallen hat. Beim Lesen stellt man sich viele Fragen, aber es gibt erst einmal nicht so viele Antworten. Das ganze ist eine Mischung aus Fantasy und Science Fiction und hat mich ein wenig an Stargate erinnert.
Die Grundidee hat mir wirklich sehr gut gefallen, der Autor hat das ganze sehr spannend und auch aktionreich erzählt. Es gibt sogar ein wenig Romantik, aber nur als Nebensache.
Was mir ein wenig gefehlt hat, war die Tiefe bei den Charakteren. Hier könnte man noch viel mehre raus hohlen.
Das Ende ist natürlich sehr offen, viele Fragen bleiben unbeantwortet und ich hoffe, wir bekommen im 2. Teil weitere Antworten. Von mir gibt es für diesen Serienstart 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 30.03.2018

Hörbuchrezension

Die Krone der Sterne
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Ich bin wirklich froh, dass der 2. Teil dieser Reihe auch als Hörbuch erschienen ist, denn die Stimme von Sprecher Philipp Schepmann hat mir bereits beim ersten Teil unheimlich gut gefallen. Er liest wirklich ...

Ich bin wirklich froh, dass der 2. Teil dieser Reihe auch als Hörbuch erschienen ist, denn die Stimme von Sprecher Philipp Schepmann hat mir bereits beim ersten Teil unheimlich gut gefallen. Er liest wirklich super vor und haucht der Geschichte richtig viel Leben ein.
Am Anfang der Geschichte gibt es eine Zusammenfassung der Ereignisse aus Teil 1, was ich richtig gut fand. Denn die Handlung ist doch recht komplex und nicht alles ist mir aus dem ersten Teil in Erinnerung geblieben.
Seit den Ereignissen aus Teil 1 ist ein Jahr vergangen. Iniza und Glanis haben eine Tochter, die bereits ein halbes Jahr alt ist. Gemeinsam mit ihren Freunden Shara und Kranit verstecken sie sich auf dem Piratenplaneten Noa. So ruhig die Handlung am Anfang ist, so rasant geht es weiter.
Die Geschichte wird wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt und wechselt zwischen den verschiedenen Charakteren und Handlungsorten hin und her. Dieses Mal sind die Freunde nicht gemeinsam unterwegs, sondern erleben getrennte Abenteuer.
Die eigentliche Handlung fängt mit der Entführung von Inizas und Glanis Tochter an und wir unglaublich spannend erzählt. Ich habe mich keine Sekunde lang gelangweilt, es gibt Raumschlachten, Intrigen und jede Menge unglaubliche Ideen. Ich kann diese Reihe jeden Science Fiction-Fan mit gutem Gewissen empfehlen. Von mir gibt es auch für den 2. Teil der Space Opera die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 28.03.2018

für mich leider eher enttäuschend

Das Reich der sieben Höfe − Sterne und Schwerter
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Obwohl Feyre in Rhys ihren Seelengefährten gefunden hat, kehrt sie an den Hof von Tamlin zurück, um ihn auszuspionieren. Feyre erhofft sich Informationen zum bevorstehenden Krieg mit dem König von Hybern. ...

Obwohl Feyre in Rhys ihren Seelengefährten gefunden hat, kehrt sie an den Hof von Tamlin zurück, um ihn auszuspionieren. Feyre erhofft sich Informationen zum bevorstehenden Krieg mit dem König von Hybern. Eine gefährliche Aufgabe, die Feyre in große Gefahr bringt.

Wer die ersten beiden Teile der Reihe noch nicht gelesen hat, sollte hier auf jeden Fall aufhören zu lesen, denn die Rezension wird auf jeden Fall Spoiler enthalten.
Mir fällt es schwer, diese Rezension zu schreiben, denn obwohl ich sehr positiv an den 3. und letzten Teil dieser Reihe herangegangen bin, wurde ich letztendlich enttäuscht.
Ich weiß, dass es sehr viele Fans dieser Reihe gibt, mich hat der Hype leider überhaupt nicht erreicht. Dabei fingt die Reihe mit Teil 1 wirklich spektakulär gut an. Nachdem die Autorin aber im 2. Teil Feyre mit Rhys zusammen gebracht hat, war ich wirklich sehr enttäuscht. Trotzdem wollte ich wissen, wie die Geschichte ausgeht und ob mich der 3. Teil vielleicht wieder versöhnt. Das war leider nicht der Fall. Mich konnte die Liebesgeschichte zwischen Feyre und Rhys einfach nicht berühren, das ist wohl das größte Problem bei der ganzen Sache. Die Entwicklung von Tamlin zum Feind ist für mich einfach nicht nachvollziehbar und einfach zu sehr konstruiert. Auch finde ich Feyres Verhalten gegenüber Tamlin sehr fragwürdig. Sie verlässt ihn nicht nur, nein sie hintergeht ihn und legt ihn auch noch rein. Etwas, das ich nicht nachvollziehen kann. Das Zusammentreffen der 3 währen des Krieges ist mir besonders negativ aufgestoßen. Das fand ich absolut unpassend.
Mit über 700 Seiten zieht sich die Handlung teilweise sehr, leider passiert auch nicht wirklich viel, es wird viel geredet und geplant, aber richtige Aktion kommt erst ganz zum Schluss mit dem finalen Kampf auf. Stattdessen wird es teilweise richtig kitschig und für ein Jugendbuch auch viel zu detailliert.
Die Geschichte mit Feyre und Rhys ist in diesem Teil zu Ende. Die Autorin plant wohl weitere Bände, dann aber mit anderen Hauptcharakteren.
Auch wenn ich hier sehr viel Kritik übe, fand ich die Grundidee immer noch sehr gut und vergebe deshalb auch 3 von 5 Punkten.