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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2021

Ein richtig toller zweiter Teil!

The Second We Met
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GEDANKEN ZUM BUCH

Nix haben wir ja bereits im ersten Teil kennengelernt und auch die strenge Nachbarin, die den Jungs im „Puff“ das Partyleben schwer macht. Wie unkonventionell sich die beiden das erste ...

GEDANKEN ZUM BUCH

Nix haben wir ja bereits im ersten Teil kennengelernt und auch die strenge Nachbarin, die den Jungs im „Puff“ das Partyleben schwer macht. Wie unkonventionell sich die beiden das erste Mal begegnet sind, wird aber erst hier gezeigt. Diese schräge, humorvolle erste Begegnung hat mich sofort für das Buch eingenommen und ich wusste, dass der Rest genau nach meinem Geschmack sein wird.
The Second we Met ist Collegesport-Romance vom Feinsten und somit genau das, was ich liebe. Die Geschichte hat mich – wie bereits Teil 1 – sehr an die Bücher von Elle Kennedy erinnert, wodurch sie allein deswegen schon Lieblingsbuch-Potenzial hat. Was mir aber am besten gefallen hat, war die Charakterentwicklung und die Negativbeleuchtung einer professionellen Sportskarriere. Ich finde, dass gerade letzteres von Maya Hughes unglaublich gut umgesetzt wurde. Denn wo wir im ersten Teil durch Reece noch das totale „Football-ist-mein-Leben-Feeling“ vermittelt bekamen, so sieht Phoenix die potenzielle Profikarriere eher kritisch. Durch seinen Vater, der bereits ein erfolgreicher Spieler ist, hat er schon früh die negativen Seiten dieses Lebensstils kennengelernt. Die vielen Verletzungen, Operationen und die ständige Angst, dauerhaft geschädigt zu werden, bereiten Nix große Sorgen und er zweifelt bei dem Gedanken daran, diesen Weg einzuschlagen. Mir hat die Charakterdarstellung von Phoenix wirklich gut gefallen. Er ist einerseits der lustige, charmante Collegeboy, der der Mittelpunkt jeder Party ist und andererseits ein loyaler, herzensguter Kerl, der keine Ahnung hat, was er mit seinem Leben anfangen soll. Seine Zweifel und der Wille, ein guter Mensch zu sein, kamen bei mir zu 100% an und wurden in meinen Augen sehr authentisch dargestellt. Bei Elle habe ich zwischendurch immer mal wieder an ihrer Authentizität gezweifelt. Ihre extreme Art war mir manchmal etwas zu viel und sie hat wirklich lange gebraucht, um ihre Vorurteile loszuwerden. Trotzdem fand ich die beiden zusammen toll.

Es ist eine klassische Enemies-to-Lovers Geschichte, was ich ja inzwischen sehr gerne lese. Die Spannungen zwischen Elle und Nix haben für reichlich Unterhaltung gesorgt und mich mehr als einmal zum Lachen gebracht. Im Buch gibt es auch wieder viel Drama, was mich aber nicht gestört hat. Die Autorin hat es nämlich geschafft, ein gutes Maß zwischen Spannung, Drama und Romance zu finden. Was mir im Buch auch gut gefallen hat, war der starke Einbezug der anderen Charaktere. Obwohl das restliche Team bereits im ersten Band vorkam, waren sie hier noch etwas präsenter, was mich umso neugieriger auf die restlichen Teile der Reihe macht.


FAZIT

The Second we Met ist eine tolle Fortsetzung mit zwei sehr sympathischen Charakteren. Der Aufbau, der lockere Schreibstil und die tolle Clique erinnern stark an Elle Kennedy und ihre Off Campus bzw. Briar U Reihe, was für mich ein klarer Pluspunkt ist. Wer Collegesport-Romance und Enemies-to-Lovers mag, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen. Der Humor kommt nicht zu kurz, ebenso wenig die ernsten Themen und das Drama. Aber die Kombination aus diesen drei Dingen machen für mich den Reiz der Geschichte aus, weshalb ich mir Teil 3 auch sofort vormerken musste. Von mir gibt es natürlich eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 27.11.2021

Definitiv mal etwas anderes

Layla
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GEDANKEN ZUM BUCH

Layla ist eines dieser Bücher, die man eventuell liebt oder hasst. Ich denke, dass diese Geschichte zu jenen gehört, die völlig vom Geschmack des Lesers bzw. der Leserin abhängig sind ...

GEDANKEN ZUM BUCH

Layla ist eines dieser Bücher, die man eventuell liebt oder hasst. Ich denke, dass diese Geschichte zu jenen gehört, die völlig vom Geschmack des Lesers bzw. der Leserin abhängig sind und die man nicht konkret beurteilen kann. Mich hat das Buch definitiv sehr überrascht. Vom Klappentext her hatte ich eine düstere Romance erwartet, vielleicht auch einen romanischen Thriller oder einen Psychothriller. Was ich dann aber bekommen habe, war etwas völlig anderes. Layla geht genremäßig in eine Richtung, die ich absolut nicht erwartet hatte und die ich definitiv nicht habe kommen sehen. Das hat mir das Lesen zwischendurch echt schwer gemacht, weil ich nie wusste, wohin das Ganze steuert. Trotzdem war die Handlung durchgehend spannend und ich wurde komplett in die Geschichte hineingezogen. Layla und Leeds waren mir beide von Anfang an sympathisch. Die Art, wie sie sich kennengelernt haben, war ebenso intensiv wie ihre Beziehung. Wie schon bei der Handlung, so wusste ich auch nicht, wo ich die Lovestory einordnen sollte. Sie war süß, leidenschaftlich, hatte aber auch düstere Elemente, sodass ich ständig mit einem Genre-Twist gerechnet habe, der anfangs jedoch nicht kam. Erst nachdem Layla von Leeds‘ eifersüchtiger Exfreundin niedergeschossen wurde, wandelte sich die Geschichte in die Richtung, die ich vermutet hatte.
Und irgendwie auch nicht….

Die unheimlichen Ereignisse häuften sich, aber anstatt mich zu gruseln wurde das Ganze erneut gedreht und driftete in eine Richtung, von der ich bis jetzt nicht weiß, ob sie mir gefallen hat. Die Genres vermischten sich und wurden zu einem Mix aus Thriller, Paranormal, Romance und Psychothriller mit Stalker Elementen. Ich könnte das endgültige Genre nicht einmal dann beschreiben, wenn man mir Geld dafür anbieten würde, aber es war definitiv ein sehr spannungsgeladener Mix, der mich gut unterhalten hat. Die Charaktere waren moralisch ziemlich grau, was ich ebenfalls sehr spannend finde. Besonders Leeds überschreitet im Buch immer wieder Grenzen und macht sich damit nicht gerade zum Helden der Geschichte. Obwohl ich die meiste Zeit extrem verwirrt war und nicht wusste, was ich da gerade lese, hat mich das Buch wirklich gut unterhalten.


FAZIT

Layla ist ein schwieriges Buch, das definitiv nicht jedermanns Geschmack treffen wird. Der Genre Mix ist gewöhnungsbedürftig und hat mich mehr als nur verwirrt, weshalb mir das Lesen nicht besonders leicht gefallen ist. Trotzdem fand ich den Handlungsaufbau spannend, die Charaktere interessant und die Idee sehr originell. Ob mir das Buch schlussendlich wirklich gefallen hat, kann ich gar nicht beantworten, aber es war definitiv etwas völlig neues und eine Geschichte, die ich so nicht erwartet hatte. Wer sich gerne überraschen lässt und auf düstere Romance steht, wird sich hier auf jeden Fall unterhalten fühlen.

Veröffentlicht am 27.11.2021

Solider Einstieg mit ein paar Schwächen

Nemesis 1: Von Flammen berührt
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GEDANKEN ZUM BUCH

Asuka hat es bisher bei jedem Buch geschafft, dass ich mich für kurze Zeit völlig aus der Welt zurückziehen kann. Ihre Art zu schreiben ist intensiv, emotional und dennoch so leicht ...

GEDANKEN ZUM BUCH

Asuka hat es bisher bei jedem Buch geschafft, dass ich mich für kurze Zeit völlig aus der Welt zurückziehen kann. Ihre Art zu schreiben ist intensiv, emotional und dennoch so leicht und locker, dass man perfekt abschalten kann. Ihre Charaktere sind authentisch, liebenswert, humorvoll und absolut sympathisch. In Nemesis 1 lernen wir Eve kennen, eine toughe, nicht auf den Mund gefallene und ziemlich ehrgeizige Gamerin, die ein großes Ziel hat: Sie will unbedingt die beste auf ihrem Gebiet werden und als sie dann die Chance bekommt, eine neue Technologie des Gamings zu testen, ist sie natürlich sofort dabei. Schnell merkt sie jedoch, dass diese Welt, in die sie gerät, alles andere als ein Spiel ist und die Gefahren und Personen überraschend real.
Eve war mir nicht sofort sympathisch. Sie hat eine sehr große Klappe und den ständigen Drang, sich zu beweisen. Ihr Ehrgeiz ist oft nicht begründet und basiert lediglich auf ihrer eigenen Einschätzung. Zu Beginn des Buches bekommt sie überhaupt keine Chance, ihre Fähigkeiten zu zeigen und schlittert von einer Gefahr zu nächsten. Wenn sie scheitert, ist sie sauer und gibt dem „Spiel“ die Schuld daran. Ihre Wächter werden durch ihre Perspektive extrem sexualisiert und zu Traummännern hochgepusht. Dieses ständige „er ist so sexy“ und „er sieht so gut aus“ ging mir ein wenig auf die Nerven und die Emotionen kamen nicht richtig bei mir an. Und doch waren auch gerade das die Punkte, die das Buch sehr authentisch gemacht haben. Denn Eve kennt die Situation, in der sie sich plötzlich befindet, nur aus Computerspielen und kämpft ziemlich lange mit der Realität. Ihre Wächter sind gutaussehende Männer, deren Aufgabe es ist, für sie und mit ihr zu kämpfen. Eves Gedanken schwanken immer zwischen Fakt und Fiktion und sie weiß nicht, ob sie Lucien und Vincent als Animation oder echte Menschen wahrnehmen soll. Das würde mich auch verwirren. Nach und nach blüht sie in dieser Welt jedoch auf und man lernt sie besser und tiefgründiger kennen. Auch die Wächter werden nach einer Weile zugänglicher und die Geschichte entwickelt sich rasant und extrem spannend. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und fand insbesondere den Wortwitz toll.


FAZIT

Nemesis: Von Flammen berührt ist ein vielversprechender Einstieg in die neue Reihe von Asuka Lionera. Obwohl ich eine Weile gebraucht habe, um mich mit den Charakteren anzufreunden, fand ich das Buch echt spannend. Die originelle Idee, das langsame Herantasten an die Geheimnisse und der tolle Schreibstil sorgen für ein paar tolle Lesestunden. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf die weiteren Teile dieser Reihe und kann hier solide 3/5 Sternen vergeben.

Veröffentlicht am 27.11.2021

Wie toll kann ein Buch sein?

Legendary
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GEDANKEN ZUM BUCH

Die Welt von Caraval ist magisch, gefährlich, verwirrend und macht absolut süchtig! Kaum, dass ich die erste Seite aufgeschlagen hatte, war ich gefangen. Ich konnte mich nicht mehr von ...

GEDANKEN ZUM BUCH

Die Welt von Caraval ist magisch, gefährlich, verwirrend und macht absolut süchtig! Kaum, dass ich die erste Seite aufgeschlagen hatte, war ich gefangen. Ich konnte mich nicht mehr von der Handlung, den Charakteren, den Geheimnissen und der Magie trennen und habe das Buch verschlungen. Das waren definitiv ein paar sehr intensive Lesetage, denn ich habe die Realität völlig ausgeblendet und mich zusammen mit Donatella durch das Spiel gewunden.
Besonders Donatella hat mich im Buch wirklich begeistert. In Band 1 fand ich sie ja sehr naiv, unreif und selbstsüchtig. Wie falsch ich da lag! Denn wie alle anderen, so hat auch Tella im ersten Teil nur eine Rolle in Caraval gespielt und ist in Wahrheit so viel mehr. Tella ist eine Träumerin, eine Abenteurerin, jemand mit großen Zielen und einem noch größeren Herzen. Natürlich ist sie auch etwas naiv und eigensinnig, aber das macht sie nur noch sympathischer und vor allem menschlicher. Denn anders als Scarlet, die ihr halbes Leben davon träumte, gerettet zu werden, arbeitete Tella daran, sich selbst (und Scarlet) zu retten. Ich fand sie einfach großartig!

Das Spiel war wieder unglaublich spannend. Dieses Mal treibt es Legend auch extrem weit und spielt mit Wesen und Mächten, die selbst er nicht kontrollieren kann. Ich habe dieses Mal wirklich versucht, die Magie zu durchschauen und mich gegen den Sog von Legend zu wehren, aber es war zwecklos. Sobald das Spiel begann, wusste ich nicht mehr, was Fakt und was Fiktion war. Man weiß einfach nicht, wem man vertrauen kann und wer nur Teil des Spiels ist und einen in die Irre führt. Dieses Mal war es besonders schwer jemanden zu vertrauen, weil man viele Figuren bereits aus dem ersten Spiel kannte. Ich musste mich wie Donatella immer wieder daran erinnern, dass sie bloß Schauspieler sind und zu der Rolle werden, die Legend ihnen zugedacht hat.

Mir gefielen auch die zwei männlichen Protagonisten sehr gut. Dante, den wir bereits aus Teil 1 kennen, fand ich besonders reizvoll. Obwohl er nicht so viele Auftritte hatte und hauptsächlich anwesend war, wenn Tella gerettet werden musste (oder um sie zu ärgern), mochte ich die Spannung zwischen den beiden sehr. Jacks wird neu in die Handlung eingeführt und macht das ganze Buch um eine Ecke spannender. Er ist – wie soll ich das sagen … – böse, gefährlich, manipulativ und dabei so wahnsinnig interessant! Ich fand ihn klasse!

FAZIT

Legendary ist eine unglaublich spannende, magische und wunderbare Fortsetzung von Caraval. Obwohl ich mit Donatella im ersten Teil gekämpft habe und sie nicht besonders mochte, hat sie mich hier absolut verzaubert und überzeugt. Das Spiel selbst gerät durch die dunklen Mächte und Tellas Vergangenheit zwar etwas in den Hintergrund, aber dafür lernen wir hier Charaktere besser kennen, die es definitiv wert sind, mehr über sie zu erfahren. Der Schreibstil ist wieder unglaublich detailliert und zieht einen völlig in seinen Bann. Für mich ist das Buch ein Jahreshighlight!

Veröffentlicht am 27.11.2021

Jahreshighlight!

Die Tiermagierin – Schattentanz
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GEDANKEN ZUM BUCH

Die Reihe rund um Leena, die Tiermagierin und Noc, den Assassinen hat mich thematisch nie angesprochen. Magische Tierwesen erinnerten mich zu sehr an Harry Potter und da bin ich ja bekanntlich ...

GEDANKEN ZUM BUCH

Die Reihe rund um Leena, die Tiermagierin und Noc, den Assassinen hat mich thematisch nie angesprochen. Magische Tierwesen erinnerten mich zu sehr an Harry Potter und da bin ich ja bekanntlich kein Fan der Bücher (sorry for that unpopular opinion!). Aber da mir die Reihe immer wieder empfohlen wurde, entschied ich mich dann doch dafür, wenigstens Band 1 eine Chance zu geben. Und soll ich euch etwas verraten? Zum Glück habe ich das getan!
Obwohl ich die ersten 50 Seiten etwas mit dem Schreibstil und der eingeführten Welt gekämpft habe, konnte ich das Potenzial der Geschichte schon sehr früh erahnen. Schattentanz ist nämlich ein Buch, das mit jedem Wort besser und besser wird und sobald man einmal die anfängliche Hürde gemeistert hat, wird man vollkommen in die Handlung hineingezogen. Die dargestellte Welt, die Magie und vor allem die Tierwesen sind so unglaublich kreativ und originell, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen und zwei Tage lang auf Schlaf verzichtet habe. Meine Augenringe waren schrecklich, aber ich habe sie mit Stolz getragen, weil ich dadurch Leena und Noc begleiten konnte. Die beiden sind mir einfach so schnell ans Herz gewachsen, dass ich mich auch lange nach dem Beenden des Buches nicht von ihnen lösen wollte. Leena ist nämlich unglaublich toll. Sie ist mutig, stark und hat ein wahnsinnig großes Herz. Noc hat echt großes Bookboyfriend Potenzial. Dieser Kerl ist einfach der Wahnsinn! Außen eiskalt und knallhart, aber im Herzen ein fürsorglicher, liebenswerter und lustiger Mann, der einfach zu seinen Gefühlen stehen möchte. Die Liebesgeschichte ist tragisch-schön und hat mir permanentes Herzflattern bereitet. Ich habe jede Sekunde davon geliebt! Aber nicht nur Leena und Noc haben mich restlos begeistert, sondern auch die zahlreichen Nebencharaktere und Tierwesen. Besonders die Gruppe Assassinen hat sich in mein Herz geschlichen und mich durch ihre raue, etwas düstere, aber dennoch liebenswerte Art verzaubert.

FAZIT

Schattentanz ist ein grandioser Einstieg in eine wundervolle Fantasyreihe. Der Weltenaufbau, die Charaktere und die Handlung haben mich absolut begeistert und das, obwohl mich die Reihe thematisch gar nicht angesprochen hat. Die Kombination aus der Tiermagierin Leena und dem Assassinen Noc ist tragisch-schön und voller Emotionen. Ich bin schon sehr gespannt, welche Überraschungen diese Reihe noch parat hat. Band 1 ist auf jeden Fall ein Jahreshighlight!

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