Ein richtig toller zweiter Teil!
The Second We MetGEDANKEN ZUM BUCH
Nix haben wir ja bereits im ersten Teil kennengelernt und auch die strenge Nachbarin, die den Jungs im „Puff“ das Partyleben schwer macht. Wie unkonventionell sich die beiden das erste ...
GEDANKEN ZUM BUCH
Nix haben wir ja bereits im ersten Teil kennengelernt und auch die strenge Nachbarin, die den Jungs im „Puff“ das Partyleben schwer macht. Wie unkonventionell sich die beiden das erste Mal begegnet sind, wird aber erst hier gezeigt. Diese schräge, humorvolle erste Begegnung hat mich sofort für das Buch eingenommen und ich wusste, dass der Rest genau nach meinem Geschmack sein wird.
The Second we Met ist Collegesport-Romance vom Feinsten und somit genau das, was ich liebe. Die Geschichte hat mich – wie bereits Teil 1 – sehr an die Bücher von Elle Kennedy erinnert, wodurch sie allein deswegen schon Lieblingsbuch-Potenzial hat. Was mir aber am besten gefallen hat, war die Charakterentwicklung und die Negativbeleuchtung einer professionellen Sportskarriere. Ich finde, dass gerade letzteres von Maya Hughes unglaublich gut umgesetzt wurde. Denn wo wir im ersten Teil durch Reece noch das totale „Football-ist-mein-Leben-Feeling“ vermittelt bekamen, so sieht Phoenix die potenzielle Profikarriere eher kritisch. Durch seinen Vater, der bereits ein erfolgreicher Spieler ist, hat er schon früh die negativen Seiten dieses Lebensstils kennengelernt. Die vielen Verletzungen, Operationen und die ständige Angst, dauerhaft geschädigt zu werden, bereiten Nix große Sorgen und er zweifelt bei dem Gedanken daran, diesen Weg einzuschlagen. Mir hat die Charakterdarstellung von Phoenix wirklich gut gefallen. Er ist einerseits der lustige, charmante Collegeboy, der der Mittelpunkt jeder Party ist und andererseits ein loyaler, herzensguter Kerl, der keine Ahnung hat, was er mit seinem Leben anfangen soll. Seine Zweifel und der Wille, ein guter Mensch zu sein, kamen bei mir zu 100% an und wurden in meinen Augen sehr authentisch dargestellt. Bei Elle habe ich zwischendurch immer mal wieder an ihrer Authentizität gezweifelt. Ihre extreme Art war mir manchmal etwas zu viel und sie hat wirklich lange gebraucht, um ihre Vorurteile loszuwerden. Trotzdem fand ich die beiden zusammen toll.
Es ist eine klassische Enemies-to-Lovers Geschichte, was ich ja inzwischen sehr gerne lese. Die Spannungen zwischen Elle und Nix haben für reichlich Unterhaltung gesorgt und mich mehr als einmal zum Lachen gebracht. Im Buch gibt es auch wieder viel Drama, was mich aber nicht gestört hat. Die Autorin hat es nämlich geschafft, ein gutes Maß zwischen Spannung, Drama und Romance zu finden. Was mir im Buch auch gut gefallen hat, war der starke Einbezug der anderen Charaktere. Obwohl das restliche Team bereits im ersten Band vorkam, waren sie hier noch etwas präsenter, was mich umso neugieriger auf die restlichen Teile der Reihe macht.
FAZIT
The Second we Met ist eine tolle Fortsetzung mit zwei sehr sympathischen Charakteren. Der Aufbau, der lockere Schreibstil und die tolle Clique erinnern stark an Elle Kennedy und ihre Off Campus bzw. Briar U Reihe, was für mich ein klarer Pluspunkt ist. Wer Collegesport-Romance und Enemies-to-Lovers mag, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen. Der Humor kommt nicht zu kurz, ebenso wenig die ernsten Themen und das Drama. Aber die Kombination aus diesen drei Dingen machen für mich den Reiz der Geschichte aus, weshalb ich mir Teil 3 auch sofort vormerken musste. Von mir gibt es natürlich eine Leseempfehlung.