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Veröffentlicht am 22.03.2021

*Juli - das etwas andere Pferdeabenteuer*

Und dann kam Juli
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Zum Inhalt
Paul ist ein zwölfjähriger Junge, der sich sehnlichst einen Hund wünscht.
Da steht auf einmal sie im Garten: Juli, so genannt, weil sie im Juli plötzlich auftaucht - ein ausgewachsenes silbergraues ...

Zum Inhalt


Paul ist ein zwölfjähriger Junge, der sich sehnlichst einen Hund wünscht.
Da steht auf einmal sie im Garten: Juli, so genannt, weil sie im Juli plötzlich auftaucht - ein ausgewachsenes silbergraues Pferd mit schwarzen Punkten auf dem Hinterteil! Es frisst in aller Ruhe die, von Pauls Vater mühsam gepflanzten Gewächse und verwandelt den Rasen in einen Acker.
Pauls Vater und Mutter scheint das jedoch nicht zu stören. Sie finden es - sehr zu Pauls Missfallen - drollig! Seine Mutter hatte sich als Kind immer ein Pferd gewünscht.
Doch Paul möchte Juli so schnell wie möglich wieder loswerden, denn seiner Meinung nach macht so ein Pferd nur Ärger!
Wie sehr sich Paul in dieses "Wieder-Loswerden" und seine Abneigung gegen Mädchen verrennt und dabei fast seinen besten Freund verliert, erzählt das Buch in den folgenden Kapiteln, und manchmal möchte man ihn schütteln, damit er "die Augen aufmacht".
Doch als Julis Besitzer auftaucht und Paul fürchten muss, dass er sie wirklich wieder los wird, bemerkt er endlich, wie sehr er Juli doch liebgewonnen hat und nicht mehr missen möchte.
Am Ende ist Paul überglücklich, Juli behalten zu dürfen, und mit Juli, seinem besten Freund Max und dem netten Nachbarsmädchen Anna, die Paul von Anfang zur Seite standen, gründet er eine Bande.

Zum Buch


Das Buch ist genial ansprechend aufgemacht!
Es spielt mit der Schrift (farbig, groß, klein, schief, ...) je nach dem, was betont werden soll, und streut Bilder an den verschiedensten Stellen ein. Diese hat die Autorin selbst gezeichnet, wodurch sie besonders passend sind. Die Bilder bringen einen eigenen Witz in das Buch und wirken auch ohne den Text schon sehr vielsagend, teilweise fast wie ein Comic. Die Zeichnungen bringen den Leser zum Lachen und nicht alles ist "bierernst" gemeint (s. Juli in der Hängematte, auf dem Sofa, etc.).
Dieses Gemisch macht das Buch sehr anziehend. Man nimmt es gerne in die Hand, auch um einfach nur mal darin zu blättern und das Ganze auf sich wirken zu lassen.
Das Buch spielt mit Klischees in diesem Alter: Jungen wollen keine Pferde und nicht reiten, das ist Mädchenkram und Mädchen sind voll uncool.
Durch die Ereignisse kann Paul aber am Ende einsehen, dass seine Vorstellungen nicht stimmen und mit Pferd, bestem Freund und bester Freundin glücklich werden.
Das ganze ist mit so viel Witz erzählt (und gezeichnet), das nichts davon belehrend rüberkommt, sondern leicht und somit gelungen.

Fazit


"Und dann kam Juli" ist ein sehr empfehlenswertes Kinder- und Jugendbuch, weil es in Verbindung von Wort, Schrift und Zeichnung eine witzige Geschichte erzählt, die auch noch mit Vorurteilen aufräumt.
Ein echtes Lese- und Vorlesevergnügen!

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Italienische Geschichte mit Wucht!!!

Es war einmal in Italien
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Zum Inhalt:
Wie soll man die Wucht und Masse der Geschehnisse und Einzelheiten dieses Buches kurz zusammenfassen?
Das erscheint mir (fast) unmöglich!!!
Hier ein Versuch:
Das Buch erzählt die Geschichte ...

Zum Inhalt:
Wie soll man die Wucht und Masse der Geschehnisse und Einzelheiten dieses Buches kurz zusammenfassen?
Das erscheint mir (fast) unmöglich!!!
Hier ein Versuch:
Das Buch erzählt die Geschichte zweier Jugendlicher und der ihnen nahestehenden Menschen im Jahre 1870 in Italien. Beide sind als Kleinkinder von ihren leiblichen Eltern verlassen worden. So mussten sie "alleine" ihren Weg gehen, die eine bei einem Zirkus, der andere lange Jahre im Waisenhaus, dann für sehr kurze Zeit als Ziehsohn einer Comtessa in Reichtum und Wohlstand und danach wieder in Armut. Als Teenager kreuzen sich ihre Wege.
Pietro und seine Ziehmutter fliehen vor Armut und Verfolgung nach Rom. Dort gastiert gerade auch der Zirkus, mit dem Martha unterwegs ist. Durch die geschichtlichen Ereignisse dieses Jahres treffen sie sich in einer Gruppe des italienischen Widerstandes gegen die päpstlichen und französischen Besatzer und arbeiten mit daran, das Königreich Italien mit Rom als Hauptstadt entstehen zu lassen.
Sie verlieben sich ineinander und schaffen es über die Irrungen und Wirrungen ihrer beider Leben hinweg zueinander zu stehen und beiander zu bleiben, um zusammen und mit ihren Lieben in eine bessere Zukunft zu gehen.
Zum Buch:
Das Buch hat mir super gefallen - eben Geschichte mit Wucht!!!
Zwischendurch hatte ich kurz Sorge, dass es zu kitschig wird: Pietro - Martha, Comtessa - Oberst..., aber das hat sich schnell verflüchtigt.
Der Autor verwebt viele verschiedene Menschen und ihre Schicksale miteinander, so dass es immer interessant und spannend bleibt. Die Geschichte hat viele unerwartete, aber auch erwartete Drehungen und Wendungen, die es nie langweilig werden lassen. Sogar die "Schurken" kann der Leser irgendwie verstehen, mit ihnen mitfühlen und ihr Handeln nachvollziehen.
Lange genug "geredet": Einfach selber lesen und nach Italien im Jahre 1870 entführen lassen.
(Am besten in eins durchlesen und die Bilder im Kopf genießen - besser als jeder Film!!!)

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Veröffentlicht am 29.09.2020

2084 - Eine zerstörte Welt

2084
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Zum Inhalt:
Der Autor beschreibt in fiktiven Interviews mit Wissenschaftlern im Jahr 2084 in drastischen Bildern, wie es auf unserer Welt dann höchstwahrscheinlich aussehen wird, wenn wir Menschen nicht ...

Zum Inhalt:
Der Autor beschreibt in fiktiven Interviews mit Wissenschaftlern im Jahr 2084 in drastischen Bildern, wie es auf unserer Welt dann höchstwahrscheinlich aussehen wird, wenn wir Menschen nicht jetzt 2020 etwas gegen die Erderwärmung tun.
Er teilt die Prognosen in Kapitel mit klaren Überschriften ein: Dürre und Feuer, Überschwemmung, Anstieg des Meeresspiegels, Eis, Krieg, Faschismus und Migration, Gesundheit, Artensterben.
Allein diese Überschriften drücken den Leser nieder, die Ausführungen noch mehr. Doch das ist gewollt, wichtig und richtig so.
Im letzten Kapitel stellt er einen Ausweg aus der Klimakatastrophe am Beispiel Schwedens vor.

Zum Buch:
Das Buch macht sehr betroffen. Schon das Vorwort aus Sicht des fiktiven Autors von 2084 stimmt voll und ganz auf die traurige Thematik ein. Warum haben wir, die Leser, an die sich dieses Buch richtet, nicht alles getan, um die Klimakatastrophe aufzuhalten?
Schon heute sind viele Umweltveränderungen absehbar, aber sie werden teils kleingeredet ("Das ist nur falsches Forstmanagement!", "Stürme hatten wir schon immer!") oder schlicht ignoriert. Das meiste wird nur kurzfristig gesehen (eine Wahlperiode dauert vier Jahre ...) oder nur an "Wirtschaftlichkeit", sprich Profit gemessen.
Dabei müssten viele Gegenmaßnahmen jetzt sofort radikal umgesetzt werden. Doch wollen wir Einschränkungen unseres Lebensstandards annehmen?
Der Ausweg am Beispiel Schwedens über die Kernenergie scheint gangbar, erklärt aber noch nicht, wo der viele Atomendmüll gelagert werden soll. Welches Problem schafft die Menschheit sich dann?

Fazit:
Das Buch rüttelt wach. Jeder kann etwas tun.
Doch die Rettung dieser Erde könnte den Menschen nur gelingen, wenn von den Mächtigen dieser Welt gemeinsam radikale Schritte vollgezogen würden, denn Gewinner gibt es bei dieser Zukunft nicht. Doch schon jetzt sind die Staaten in vielen wichtigen Punkten mehr zerstritten und uneins, als geeint (z. B. beim Thema Menschenrechte).
"Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann." (Vermeintliche Weissagung der Cree)

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Veröffentlicht am 01.09.2020

*"Magisch sein" ist ganz normal*

Sophie und die Magie - Bio, Deutsch und Zauberei
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Zum Inhalt:
Eine Stadt genannt Eden, liegt abgelegen zwischen Mooren und Wäldern in einem Naturschutzgebiet. Hier leben "normale" Menschen mit magischen Wesen, wie z. B. Werwölfen, Hexen, Feen, u. a, friedlich ...

Zum Inhalt:


Eine Stadt genannt Eden, liegt abgelegen zwischen Mooren und Wäldern in einem Naturschutzgebiet. Hier leben "normale" Menschen mit magischen Wesen, wie z. B. Werwölfen, Hexen, Feen, u. a, friedlich zusammen. Dennoch möchten die meisten "Magischen" nicht unbedingt erkannt werden, wenn es sich vermeiden lässt, denn zu schnell wird von ihren besonderen Fähigkeiten auf ihren Charakter oder ihr Können geschlossen.
In dieser Stadt gibt es mehrere weiterführende Schulen. Aber nur eine wird bevorzugt von den magischen Eltern für ihre magischen Kinder ausgewählt - die Aurora-Fanning-Gesamtschule. Diese Schule ist nach einer berühmten Kinderbuchautorin der Stadt benannt, in deren Büchern jede Menge "Magische" vorkommen.
Die Hauptfigur Sophie ist erst vor einiger Zeit mit ihren
Eltern nach Eden gezogen. Sie selbst besitzt keine magischen Kräfte, ist aber sehr offen und gespannt darauf, in ihrer neuen Klasse auf der Aurora-Fanning-Gesamtschule genau solche Kinder kennenzulernen.
Zuerst ist Sophie regelrecht enttäuscht, als sie niemand "Magisches" in ihrer Klasse erkennen kann. Doch nach und nach zeigen sich eine Fee, eine Hexe und ein Werwolf. Als auch noch eine Meerjungfrau in ihre Klasse kommt, ist Sophie begeistert. Zusammen mit diesen Vieren und dem auch "normalen" Ben bildet sich eine tolle Freundesgruppe, die sich zuerst einmal darin übt, Lilia, die kleine, schüchterne Meerjungfrau, vor gemeinen Attacken von Mitschülern zu schützen und sie in ihrer Badewanne gesund und munter zu transportieren.
Ein größeres Abenteuer nehmen die sechs in Angriff, als ein Einhorn aus der Herde im Mondmoor verschwindet. Mit vereinten Kräften befreien sie schließlich das edle Tier.

Zum Buch:


Das Buch nimmt die jungen Leser durch das aktuelle Thema "Schulwechsel - neue Klasse" gleich ganz mit in die Handlung hinein. Sophie hat nur eine Freundin aus der Grundschule mitgebracht, die sich dann auch noch von ihr entfernt, so dass Sophie sich sehr alleine fühlt. Wie gut, dass es andere Kinder gibt, die das bemerken und sich um sie kümmern.
Eine tolle Freundetruppe entsteht, gemischt aus "Magischen" und "Normalen". Jeder hat seine Fähigkeiten und wird so akzeptiert und angenommen, wie er/sie ist. Die Kinder kümmern sich umeinander. Das ist gelungene Inklusion! Nur dass hier Kinder mit besonders herausragenden Eigenschaften inkludiert werden und nicht mit Handicaps. Sie empfinden ihre Fähigkeiten zwar nicht immer als positiv (s. Dula: "Alle dachten, ich bin nur so gut in der Schule, weil ich eine Hexe bin." oder Tom: "Es ist kein schönes Gefühl, wenn die Leute Angst vor einem haben."), aber insgesamt nutzen sie ihnen (und anderen) auch. Lilia, die Meerjungfrau, kann allerdings nicht verbergen, dass sie anders ist, und bekommt das auch gleich am ersten Tag von einigen Mitschülern/innen zu spüren.
Das Cover ist ansprechend, auch haptisch gestaltet. Erste Andeutungen zur Geschichte sind schon zu erkennen und machen neugierig.
Für 8jährige enthält das Buch relativ viel Text und wenig Bilder. Für 10- bis 11jährige stimmt das Verhältnis eher.
Neben den kurzen Vitas der Autorin und der Illustratorin gibt es als Zugabe noch ein Kreuzworträtsel und ein Rezept für "Heiße Schokolade am Stiel" um das Ganze abzurunden.
Durch die am Ende der Geschichte angekündigte Klassenfahrt und die Leseprobe von Band 2 weiß der Leser gleich, dass eine oder mehrere Fortsetzungen folgen, dieses also eine Buchreihe ist und sich somit offene Fragen in den nächsten Bänden klären werden.

Fazit:


Das Buch ist altersgerecht über ein aktuelles, die Kinder beschäftigendes Thema "Schulwechsel, neue Klasse und Freunde" geschrieben. Dabei nimmt es das Andersein und Verschiedensein seiner Protagonisten liebevoll auf. Die Handlung ist sehr stringent und vorhersehbar. Der Ablauf der Geschichte bietet wenig Überraschungen, wird die jungen Leser aber trotzdem faszinieren.
Wichtig ist jedoch: Magie - also besondere Eigenschaften - gehört hier zum Alltag und ist doch etwas Besonderes. Aber auch für die "Magischen" sind Freundschaft, Respekt vor anderen, Aufrichtigkeit, Freundlichkeit und gegenseitige Hilfsbereitschaft so wichtig, wie für "Normale" auch.
Das ist der gemeinsame Nenner. Nur zusammen, mit Freunden, auf die man sich verlassen kann, können die Dinge, kann das Leben gelingen.

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Veröffentlicht am 09.04.2020

Ponys, Mädchen, Familie und Geheimnisse

Die Schule der kleinen Ponys - Ein Heuhaufen voller Geheimnisse
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Inhalt:
Die Titelunterschrift "Ein Heuhaufen voller Geheimnisse" gibt es schon vor: Die 10jährige Mo Winter erfährt einige Geheimnisse, die sie bei sich behalten soll, aber auch aufdeckt.
Sie lebt mit ...

Inhalt:
Die Titelunterschrift "Ein Heuhaufen voller Geheimnisse" gibt es schon vor: Die 10jährige Mo Winter erfährt einige Geheimnisse, die sie bei sich behalten soll, aber auch aufdeckt.
Sie lebt mit ihrer Familie - Vater, Mutter, großem Bruder, und dem Stallmeister Eugen auf einer großen Pferdefarm. Sie züchten Springpferde und Connemara-Ponys.
Außerdem haben sie eine Ponyschule auf ihrem Hof - etwas ganz Besonderes!
Mo hat auch ein eigenes Pony, genannt Dr. Paul, das genauso alt ist wie sie. Die beiden sind unzertrennlich.
Durch einen Unfall ihrer Mutter, von dessen Verlauf niemand erfahren soll, muss Mo diesen Sommer die Ponyschule übernehmen - was sie ganz schön herausfordert, aber auch begeistert.
Auf einem von Mos Ausritten mit Dr. Paul in den nahegelegenen Wald trifft sie auf ein ihr unbekanntes, etwa gleichaltriges Mädchen auf einer schönen Stute. Mit dieser Begegnung fangen die Geheimnisse erst an.
Meine Meinung:
Das Buch nimmt den jungen Leser von Anfang an gleich mit hinein in eine fortlaufend, spannende Handlung. Der Spannungsbogen wird kontinuierlich bis zum Finale aufgebaut, hat aber auch vorher schon kleine Spitzen, die die Erzählung forttragen. So wird es nie langweilig und der Leser möchte immer weiter lesen und das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen.
Die Geschichte ist klar auf eine junge, weibliche Leserschaft ausgelegt - wobei auch Pferde- oder tierliebende Jungs bestimmt auf ihre Kosten kämen -, da beide Hauptfiguren Mädchen sind.
Beide sind sympathisch und lebenslustig angelegt. Ihre Freuden, Sorgen und Nöte passen klar zur Altersangabe. Das traurige Thema Scheidung wird durch die Frreundschaft der beiden Mädchen und das Finale klar aufgefangen.
Ein besonderes Highlight des Buches sind die Illustrationen von Nadine Reitz. Sie werden jedes Kind (Mädchen) ansprechen und begeistern. Schon das Cover ist ein echter Hingucker mit dem niedlichen, burschikosen Mädchen und den lächelnden Ponys.
Gleich auf der Coverrückseite ist eine Karte aufgemalt, die den Hof und sein Umland für den Leser erklärt und einordnet, was in manchen Kapiteln sehr hilft, sich die Ortsverhältnisse vorzustellen.
Auf jeder Seite entdeckt man ein liebevolles Detail. Ein besonderer Clou sind auch die kleinen "Merkzettel", die verraten, wer an der Handlung an dieser Stelle beteiligt ist.
Dr. Paul ist als wichtigstes Pony besonders liebevoll und hübsch gezeichnet. (Allerdings steht im Text etwas von schwarzer Mähne, schwarzem Schweif und schwarzen "Strümpfen" - auf den Zeichnungen ist aber alles dunkelbraun.)
Auch die Kreativität der Leserin kommt nicht zu kurz: Am Ende des Buches ist das Rezept für die von Mo hochgelobten Nachtischkekse der Familie Winter abgedruckt. Desweiteren gibt es eine Seite zum Heraustrennen, um sich ein eigenes Lesezeichen für das Buch mit einer Zeichnung von Dr. Paul darauf zu basteln. Eine besonders schöne Idee!!
Fazit:
"Die Schule der kleinen Ponys" ist ein besonders liebevoll illustriertes (Mädchen-)Buch, das die spannende, interessante Geschichte einer neu beginnende Mädchenfreundschaft erzählt, in der das Thema Pferde und Ponys einen wichtigen Platz einnimmt. Die beiden Hauptpersonen und ihre Freuden, Sorgen und Nöte wachsen einem ans Herz und die Geschichte entwickelt einen eigenen Sog.
So möchte man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und immer weiter lesen, um alle Geheimnisse und ihre Auflösungen zu erfahren.
Hoffentlich gibt es bald eine Fortsetzung!

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