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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2020

Trotz einiger Klischees ein tolles New Adult Buch mit wunderbarer Atmosphäre

Love is Loud – Ich höre nur dich
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Love is Loud

„Love is Loud” war das erste Buch von Kathinka Engel, das ich gelesen habe und ich bin absolut begeistert. In letzter Zeit bin ich bei New Adult eher kritisch, weil mir vieles auf die Nerven ...

Love is Loud

„Love is Loud” war das erste Buch von Kathinka Engel, das ich gelesen habe und ich bin absolut begeistert. In letzter Zeit bin ich bei New Adult eher kritisch, weil mir vieles auf die Nerven geht, aber dieses Buch hat mich komplett abgeholt. Ein absolutes Highlight, was Liebesgeschichten angeht.
Zugegebenermaßen hatte ich ein paar Startschwierigkeiten, irgendwie kam ich nicht so gut rein in die Handlung, aber je weiter ich gelesen habe, desto besser wurde es.
„Love is Loud“ spielt in New Orleans und die Atmosphäre, die beschrieben wird ist, großartig, bunt, fantastisch… einfach wow! Ich war noch nie in der Stadt des Jazz, aber genauso stelle ich es mir vor. Einerseits komplett von Touristen überlaufen, andererseits, besonders im French Quarter voller Musik! Genau das, was ich liebe.
Ich konnte mich sehr gut in Franziska, die Protagonistin einfinden. Sie kommt aus Deutschland und wohnt für ein Jahr in New Orleans und macht dort so etwas wie ein freiwilliges soziales Jahr. Sie hat einen klaren Plan (oder besser ihre Mutter hat ihn) für ihr Leben, ist aber dennoch in vielem unsicher und eher schüchtern. So betrachtet erfüllt es so ziemlich alle Klischees für einen New Adult Roman, was mir normalerweise nicht so gut gefällt, mich aber hier kaum gestört hat.

In New Orleans lernt sie Lincoln kennen, einen Straßenmusiker, der mit Gitarrespielen und Gesang sein Geld verdient. Auch er ist mir (trotz Klischees) ans Herz gewachsen.
Ein Buch lebt aber auch von seinen Nebencharakteren, wo definitiv einige Highlights dabei sind.
Allzu viel Spannung kommt nicht auf, aber trotzdem besticht die Geschichte durch Kathinka Engels wundervollen Schreibstil, mit dem sie eine super tolle Stimmung erzeugt.
Trotz einiger Kliaschees hat „Love is Loud“ Highlight Potenzial.

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Veröffentlicht am 12.10.2020

Tolles Cover, leider wenig dahinter

Shine Bright
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Das Buch als Gesamtwerk hat mir leider überhaupt nicht gefallen…
Lasst mich das erklären:
Ich hatte schon vor dem lesen ein paar negative Rezensionen, die besonders den Schreibstil kritisieren gelesen. ...

Das Buch als Gesamtwerk hat mir leider überhaupt nicht gefallen…
Lasst mich das erklären:
Ich hatte schon vor dem lesen ein paar negative Rezensionen, die besonders den Schreibstil kritisieren gelesen. Ich wollte trotzdem unvoreingenommen an das Buch herangehen. Aber leider muss ich jedem, der etwas am Schreibstil auszusetzten hatte zustimmen.
Es hat ein bisschen den Anschein, als wollte die Autorin ein wenig in Richtung Jugendsprache gehen, was so gar nicht funktioniert hat. Besonders die inneren Monologe und Gedankengänge klangen sehr aufgesetzt, zumal ich mir sicher bin, dass kein Mensch so reden, geschweige denn denken würde. Zudem gab es eigenartig verschwurbelte Sätze, die beim ersten Lesen überhaupt keinen Sinn ergeben haben und den Lesestoff sehr gestört haben.
Ansonsten ist die Handlung nicht besonders tief, genauso wie die Charaktere. Alles hatte für mich etwas oberflächliches, sehr klischeehaftes. Für mich hatte es ein wenig die Wirkung, wie ein mehr als klassischer New Adult Roman, mit mehr Klischees, als auf 200 Seiten überhaupt vorkommen sollten.
Gegen Ende musste ich mich wirklich durchkämpfen, auch wenn mir die Lust am Lesen dieses Buches schon weit vorher vergangen war.
„Shine Bright“ bekommt von mir definitiv keine Leseempfehlung, obwohl ich wirklich ungerne weniger als 3 Sterne vergebe, da ich weiß, dass hinter jedem Buch sehr viel Arbeit steckt. Aber ich kann einfach nicht mehr als 1 oder 1,5 Sterne vergeben, da ich ja auch meiner ehrliche Meinung Ausdruck verleihen will.

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Tolle Atmosphäre im Edinburgh des 19. Jahrhunderts

Die Tinktur des Todes
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Das Cover von „Tinktur des Todes“ sit füür mich ein echtes Highlight. Sehr düster und zemlich nichtssagend. Macht auf jeden Fall neugierig.
Dieser Kriminalfall spielt im Edinburgh des 19 Jahrhunderts, ...

Das Cover von „Tinktur des Todes“ sit füür mich ein echtes Highlight. Sehr düster und zemlich nichtssagend. Macht auf jeden Fall neugierig.
Dieser Kriminalfall spielt im Edinburgh des 19 Jahrhunderts, was wirklich überzeugend beschrieben war. Natürlich kann ich nicht sagen, ob alle Details historisch korrekt sind, aber in Betrachtung der Bücher und Geschichten, die ich schon kenne, sind mir keine Fehler aufgefallen (ich bin aber auch wirklich kein Profi auf dem Gebiet).
Besonders spannend fand ich da, dass die Medizin (und Chirugie) der damaligen Zeit sehr in den Vordergrund gerückt werden.
Der reine Schreibstil hat mir gut gefallen. Der Kriminalfall an sich war meistens auch sehr spannend erzählt, auch wenn die Handlung von mir aus auch schon früher fahrt hätte aufnehme können, das ist nämlich erst ziemlich am Ende passiert. Hin und wieder gab es einige Längen und meiner Meinung nach hätte das Buch auch etwas kürzer ausfallen und dafür dichter geschrieben werden können. Es hätte der eigentlichen Handlung keinen Abbruch getan.
Nichts desto trotz ein sehr gelungenes und meist spannendes Buch. Ich kann es auf jede fall weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 10.10.2020

KOmmt nicht ganz an den ersten Teil heran, aber überzeugt mich trotzdem

Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach
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Der erste Teil hat mich schon sehr begeistert, also wollte ich natürlich auch wissen, wie es weitergeht.
Man kommt wieder sehr gut ins Geschehen rein, es gibt hin und wieder Hinweise auf die Ereignisse ...

Der erste Teil hat mich schon sehr begeistert, also wollte ich natürlich auch wissen, wie es weitergeht.
Man kommt wieder sehr gut ins Geschehen rein, es gibt hin und wieder Hinweise auf die Ereignisse im ersten Band. Für alle, die die beiden Teile direkt hintereinander weglesen ein wenig lästig, aber so ist das bei Reihen eben meistens und für alle, die eine längere Pause zwischen den teilen machen ist das sicher sehr praktisch.
Der Schreibstil ist nach wie vor sehr toll und auch die Charaktere mag ich nach wie vor sehr.
Die Handlung ist wieder sehr mitreißend und spannend erzählt, aber da möchte ich jetzt nicht näher drauf eingehen, für den Fall, dass jemand den ersten Teil noch nicht gelesen hat. Ich muss aber zugeben, so sehr mir dieser Teil gefallen hat, er kommt nicht ganz an den ersten heran, wofür ich aber keinen Stern abziehen möchte, schließlich bewerten man nicht nach, wie gut ist das Buch im Vergleich zu anderen Büchern, sondern für sich alleine und aus diesem Blickwinkel betrachtet hat „Vortex 2“ mich komplett überzeugt!

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Überweltigende Geschichte, toller Schreibstil. Verdient definitiv mehr Aufmerksamkeit!

Das Erbe der Macht - Die komplette Schattenchronik im Schuber
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Die einzelnen Cover sind sehr schön, aber auch der Schuber als Gesamtkonzept ist ein echter Blickfang!
Andreas Suchanek hat mich mit seinem Schreibstil direkt in den Bann gezogen. Zugegebenermaßen ist ...

Die einzelnen Cover sind sehr schön, aber auch der Schuber als Gesamtkonzept ist ein echter Blickfang!
Andreas Suchanek hat mich mit seinem Schreibstil direkt in den Bann gezogen. Zugegebenermaßen ist es wirklich eine Belastungsprobe, alles auf einmal zu lesen. Ab und zu brauche ich ein wenig Abstand von einer Reihe, um sie komplett genießen zu können, weswegen ich ein wenig gestückelt habe, beim Lesen. Dementsprechend lange habe ich gebraucht, bis ich durch war. Aber es hat sich absolut gelohnt.
Die Geschichte bzw die Handlung ist ziemlich komplex und ein wenig verworren, aber ich liebe so etwas. Für Einsteiger in das Genre ist es vielleicht nicht die beste Wahl, aber das muss letztendlich jeder für sich selbst entscheiden.
Man hat manchmal das Gefühl, Zuschauer eines Films zu sein, so lebhaft und greifbar ist alles beschrieben.
Es wird beim Lesen der Geschichte eigentlich nie langweilig. Immer wieder werden neue Fragen aufgeworfen, neue handlungsstränge eröffnet und alles ist in eher kurzen Szenen erzählt, wodurch ein toller Lesefluss zu Stande kommt und es im ganzen Werk (ja immerhin über 2000 Seiten) so gut wie keine Längen gibt.

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