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Veröffentlicht am 22.08.2020

Theam ist ziemlich hochgegrifffen und die Protagonistin ist nichts besonderes

Burning Bridges
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Das Cover ist zwar nicht das spannendste, das ich je gesehen habe, aber durch den Glitzer Effekt hat es doch einige Highlights aufzuweisen.
Die Protagonistin könnte mir gleichgültiger nicht sein, auch ...

Das Cover ist zwar nicht das spannendste, das ich je gesehen habe, aber durch den Glitzer Effekt hat es doch einige Highlights aufzuweisen.
Die Protagonistin könnte mir gleichgültiger nicht sein, auch wenn das brutal klingt. Ich konnte keine richtige Bindung zu ihr aufbauen. Sie ist mir zwar nicht unsympathisch, aber das Gegenteil ist auch nicht der Fall. Ella soll wenn ich das richtig verstanden habe eine junge Frau sein, die mal nicht allen Klischees entsprechen soll. Im Grundgedanken eine super Idee, es wird auch immer wieder gesagt, das die „alte“ das nie machen würde, aber dann kommt bei mir die Frage auf, was die alte Ella denn für ein Weichspüler war?! Es sind für mich immer wieder Szenen dabei, die dann wieder ziemlich viele Klischees von der jungen naiven Studentin, die nicht auf sich selbst aufpassen kann dabei.
Ich muss sagen, dass mir ihre Freundinnen deutlich besser gefallen haben, weswegen ich vermutlich auch die Folgebände lesen werde.

Auch die Thematik finde ich ziemlich krass, und etwas zu viel gewollt. Ich sage jetzt nicht, worum genau es geht, wegen Spoilern, aber es ha mich zwischendurch wirklich darüber aufgeregt.

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Veröffentlicht am 18.08.2020

Tolle Idee, mir fehlt es nur leider an Tiefgang

Blaues Gold
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In „Blaues Gold“ geht es in erster Linie um Wassermangel, ein wichtiges Thema das auch für uns zur Realität werden könnte.
Das Cover und das Innnendesign des Buches ist wundervoll gestaltet und da merkt ...

In „Blaues Gold“ geht es in erster Linie um Wassermangel, ein wichtiges Thema das auch für uns zur Realität werden könnte.
Das Cover und das Innnendesign des Buches ist wundervoll gestaltet und da merkt man mal wieder, wie sehr beim Drachenmondverlag auf solche Details geachtet wird.
Aber jetzt zum Buch. Man steigt relativ „soft“ in die Geschichte ein. Die Figuren werden vorgestellt, die allgemeine Situation erklärt. Alles sehr anschaulich beschrieben, sodass man direkt Bilder im Kopf hat.
Es sind einige Wendungen eingebaut, teils vorhersehbar, teils überraschend.
Allerdings muss ich sagen, dass nicht so wirklich viel Zeit bleibt, um Spannung aufzubauen, das Buch umfasst ja auch nur um die 250 Seiten. Das hat zwar den Vorteil, dass es kaum Längen gibt, aber alle Konflikte (zu) schnell gelöst werden und die Geschichte generell sehr flott erzählt wird.
Zu den Charakteren kann ich gar nicht so viel sagen, sie waren mir weder besonders sympathisch, noch war das Gegenteil der Fall, ich habe einfach keine richtige Verbindung zu ihnen gefunden.
Zu Schluss kann ich noch sagen, dass mir die Geschichte und die Handlung an sich zwar ziemlich gut gefallen hat, aber mir der Tiefgang gefehlt hat, schließlich bietet das Thema dafür eine Menge Möglichkeiten. Die Gesellschaft hat sich gespalten, es gibt die untere Schicht, die Abgaben an die Reichen zahlen muss, um wenigstens ein wenig Wasser zu erhalten und die Aquas, die Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Natürlich muss nicht jeder Autor in seinem Buch den Moralapostel spielen, aber etwas mehr Tiefagang hätte ich mir für die Story doch gewünscht…

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Veröffentlicht am 18.08.2020

klassische College Liebesgeschichte, mit ein paar besonderen Elementen

Der letzte erste Blick
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Inhalt:
Das Einzige, was Emery Lance sich wünscht, als sie ihr Studium in West Virginia beginnt, ist ein Neuanfang. Sie möchte studieren, und zwar ohne das Gerede, das Getuschel und die verurteilenden ...

Inhalt:
Das Einzige, was Emery Lance sich wünscht, als sie ihr Studium in West Virginia beginnt, ist ein Neuanfang. Sie möchte studieren, und zwar ohne das Gerede, das Getuschel und die verurteilenden Blicke der Leute zu Hause. Dafür nimmt sie sogar in Kauf, dass sie mit dem nervigsten Kerl aller Zeiten in einer WG landet. Doch es kommt schlimmer: Dessen bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen. Dabei gehört er zu der Sorte Mann, von der Emery sich unbedingt fernhalten wollte: zu gut aussehend, zu nett, zu lustig. Und eine große Gefahr für ihr ohnehin schon zerbrechliches Herz ...

Meine Meinung:

„Der letzte erste Blick“ ist eine mehr oder weniger klassische College Liebes Geschichte, was mich aber nicht gestört hat, weil ich so was schon länger nicht mehr gelesen habe.
Man steigt sofort mit einer Szene in die Geschichte ein, die mit einer Mischung aus lustig, Fremdschämen und Stolz auf die Protagonistin zu beschreiben ist, denn sie hat ihrem Mitbewohner instant die Nase (beinah) gebrochen. Dieses Ereignis wird immer wieder im Lauf der Geschichte aufgegriffen, was ich richtig gut finde, weil somit ein Fluss entsteht.

Die Protagonisten haben mich mit ihrer meist lustigen Art direkt abgeholt. Im Lauf der Handlung spielen sich die beiden immer wieder Streiche, die teilweise ziemlich gemein, aber im Nachhinein ebenso lustig sind.

Sehr schön ist meiner Meinung nach auch, dass man in diesem Buch bereits die Protagonisten bzw Paare der nächsten Bände der Reihe kennenlernt.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der auf der Suche nach einem klassischen New Adult Roman ist und gerne Geschichten liest, die am College spielen

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Veröffentlicht am 18.08.2020

Ergreifende Geschichte mit Tiefgang und Theateratmosphäre

Never Doubt
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Never doubt


Es geht mal wieder um etwas künstlerisch/poetisches, wie bei den meisten (oder sogar allen) Büchern der Autorin. Diesmal ist es Hamlet, die Handlung ist also im Theater angesiedelt, was mich ...

Never doubt


Es geht mal wieder um etwas künstlerisch/poetisches, wie bei den meisten (oder sogar allen) Büchern der Autorin. Diesmal ist es Hamlet, die Handlung ist also im Theater angesiedelt, was mich richtig begeistert hat

Mir sind die Charaktere im Buch nach wenigen Seiten total ans Herz gewachsen, aber ganz besonders habe ich Angie, die beste Freundin der Protagonistin Willow aufgrund ihrer super sympathischen Art ins Herz geschlossen sie ist einfach ein Perfektes Abbild einer besten Freundin.
Die Geschichte von Issac und Willow (mit deren Namen ich irgendwie nicht klar komme...) ist auf eine herzzerreißend schöne und zugleich ernste Art erzählt, das ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Vor allem die ständigen parallelen und Verbindungen zwischen dem Theaterstück und dem echten Leben haben das Buch für mich zu etwas Besonderem gemacht!

Lest dieses Buch! Ich kann es allen empfehlen, es werden mitunter auch wichtige Themen angesprochen und meiner Meinung nach kann man wirklich etwas mitnehmen.


P.s. Im Original ist der Titel „in Harmony“ und den finde ich irgendwie viel besser und passender, aber das macht die Geschichte aber natürlich nicht schlechter

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Veröffentlicht am 09.08.2020

Grandioser Humor und inovatives setting

Beat it up
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Beat it up

Inhalt:

Summer Price ist wegen ihres absoluten Gehörs als Klavier-Wunderkind bekannt und steht kurz vor der Aufnahme ins New York-Orchestra. Niemand ahnt, dass sie heimlich Melodien für die ...

Beat it up

Inhalt:

Summer Price ist wegen ihres absoluten Gehörs als Klavier-Wunderkind bekannt und steht kurz vor der Aufnahme ins New York-Orchestra. Niemand ahnt, dass sie heimlich Melodien für die Songs ihres Zwillingsbruders Xander schreibt, einen skandalumwitterten DJ. Eher unfreiwillig begleitet sie ihn auf das Beat it up-Festival. Doch nicht nur der Lärm und Trubel machen Summer zu schaffen, auch Xanders ärgster Konkurrent Gabriel wirbelt mit seinem Charme und seiner Unverschämtheit ihr Leben gehörig durcheinander. Gegen jede Wahrscheinlichkeit kommen sich die beiden näher – doch kann Summer Gabriel wirklich trauen?

Meinung:

Ich habe mich direkt in den Schreibstil der Autorin verliebt! „Beat it up“ war mein erstes Buch von Stella Tack und ich habe es geliebt!
Bei Büchern, in denen es um Musik geht bin ich immer etwas vorsichtig, weil ganz oft vieles nicht richtig/viel zu einfach dargestellt wird, aber hier konnte ich nicht wirklich etwas beanstanden. Um mal ein Beispiel zu nennen: Die Sache mit dem absoluten Gehör. Ganz oft wird es so beschrieben, dass das super selten ist und jeder damit automatisch spitzen Musiker und/oder Komponist werden kann. Newsflash: so läuft das nicht. So was fällt mir häufiger bei ähnlichen Büchern auf. Hier wurde aber auch noch mal gesagt, dass das an sich nichts Besonderes ist und das relativ viele Leute haben, bei der Protagonistin aber noch mal eine Überempfindlichkeit dazukommt. (okay es ist schon relativ besonders, und ich hätte manchmal auch gerne ein absolutes Gehör, Melodien aus dem Kopf aufschreiben ist ohne manchmal eine Qual… Aber ich hoffe es ist klar, was ich zum Ausdruck bringen wollte, nämlich dass das, was im Buch steht kein Unsinn ist)

Genug zu dem Thema. Was ich eigentlich besonders hervorheben wollte, ist der unfassbar witzige Schreibstil. Bei Humor in Büchern bin ich ja immer eher kritisch, weil Vieles ziemlich schnell gestelzt klingt, aber hier habe ich wirklich viel gelacht. Wahrscheinlich sogar mehr als in jedem anderen Buch, das ich bisher so gelesen habe (und ich habe schon viel gelesen)!
Aber auch so ziemlich alle Charaktere waren total toll geschrieben, was zu großen Teilen auch an ihren Dialogen, die natürlich ebenfalls voller Sarkasmus und Humor waren, lagen. Ich fand es einfach total unterhaltsam, wie sich vor allem Xander und Gabriel durchgehend gegenseitig beleidigt haben!
Mit Summer bin ich auch direkt warm geworden. Ihre Mutter ging von Anfang an so was von auf die Nerven und ich kann einfach nicht verstehen wie sie noch nicht ausgeastet ist (wäre ich wahrscheinlich alle 5 Minuten,) und mir ist total klar, warum Xander abgehauen ist! Deshalb ist es auch so wichtig, dass sie sich bis zum Ende der Geschichte weiterentwickelt, was auch geschieht!
Um zum Ende nochmal kurz auf das Setting zu kommen: die Idee mit dem Festival, das quer durch die Staaten zieht richtig toll, weil erstens Festivalstimmung aufkommt, was ich super finde und zweitens dadurch einige Szenen im Tourbus spielen. Das ist mal ein ganz anderer Schauplatz, der ebenfalls viele Möglichkeiten zum Handlungsverlauf liefert, weil es ein abgeschlossener Raum ist.
Ich habe „Beat it up“ geliebt und werde jetzt auch noch die anderen Bücher der Autorin lesen, weil mich der Schreibstil zu 200 Prozent überzeugt hat.

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