Aufregender Roman mit schönem Setting
Where have the Stars goneIn diesem Buch geht es um Saga, eine junge Musikerin, die ihren Duettpartner und besten Freund bei einer Hilfeleistung verloren hat. Für sie brach dadurch eine Welt zusammen und auch Monate später hat ...
In diesem Buch geht es um Saga, eine junge Musikerin, die ihren Duettpartner und besten Freund bei einer Hilfeleistung verloren hat. Für sie brach dadurch eine Welt zusammen und auch Monate später hat sie immer noch nicht aus dem Loch gefunden und kann ihn loslassen. Deswegen begibt sie sich als Helferin zu Freunden bei den isländischen Highlands, um dort auf andere Gedanken zu kommen. Anfangs wird sie immer wieder von der Trauer überwältigt und ist auch kurz davor, das Projekt abzubrechen, bis ein Freund ihr zeigt, wie er mit der Trauer um Ingvi umgeht. Dadurch bleibt sie doch länger in den Highlands und lernt den amerikanischen Musiker Tyler kennen.
Was für ein trauriges Buch. Ich musste bei den ersten Seiten schon mit meinen Tränen kämpfen. Mir tat Saga so unendlich leid und doch habe ich großen Respekt davor, wie sie sich, mit so einem großen Verlust, weiter durch ihr Leben kämpft. Ihre Gefühle waren von Anfang an greifbar und nachvollziehbar.
Auch das, dass Tyler und Saga sich langsam annäherten und ihre Ängste und Gedanken miteinander teilten und sich gegenseitig immer mehr vertrauten gefiel mir besonders gut.
Der Ort, in dem die Geschichte spielt, gefiel mir sehr gut, da ich bis jetzt noch gar nichts über die isländischen Highlands gelesen habe. Ich habe manche Orte immer wieder gegoogelt, wie sie aussahen und nach dem Roman habe ich auch erstmal nach Wanderrouten in den Highlands geschaut, da ich dadurch richtig Lust auf wandern und die Weite hatte. Vielleicht findet sich auch irgendwann mal Zeit, dieses Land auch live kennen zu lernen.
Fazit: Mir gefiel der Roman nicht nur wegen des wunderschönen Settings, die Lust auf Wandern, sondern auch, weil er sehr leicht geschrieben wurde.