Found Family trifft Endzeit-Drama
RaidersAchtung! Hier kommt eine herzerwärmende Found Family gepaart mit viel Geister-Action!
„Haunted Hunters - Raiders“ ist der dritte Band und abschließende Band der dystopischen Haunted Hunters Reihe aus ...
Achtung! Hier kommt eine herzerwärmende Found Family gepaart mit viel Geister-Action!
„Haunted Hunters - Raiders“ ist der dritte Band und abschließende Band der dystopischen Haunted Hunters Reihe aus der Feder von Nadine Erdmann, die über die Ereignisse in einem Schottland berichtet nach einem Anschlag, der giftigen Regen und marodierende Banden und gehäufte Geistererscheinungen nach sich zog. Und Mitten drin die Hunters, die sich mittlerweile auf der kleinen autarken Insel Ciuineas eingelebt haben, und von dort aus aufbrechen, um Geister, Mutanten und Raiders zu jagen.
Ich habe mich wie zuhause gefühlt, inmitten der bunten Familie, die auf der Insel wohnt und gemeinsam den Alltag stemmt. Ich mag die Atmosphäre einfach sehr gerne, die aufkommt, wenn Ayden und Will zusammen sind, wenn Henry sich wie ein Äffchen an seinen Daddy klammert und wahlweise von seinem Tag oder von seinem Traum erzählt. Der Alltag auf Ciuineas gefällt mir einfach unglaublich gut. Und das ist es auch, was Nadine so gut kann. Szenen zu schreiben, die mir zu Herzen gehen oder die mich Lachen lassen oder anrühren. Sie schreibt einfach meinen Sternchenzucker, zu dem ich immer wieder zurückkehren kann.
Natürlich entwickeln sich auch die Figuren. Ayden hat eine tolle Entwicklung gemacht und sich geöffnet. Auch Sam, Wills kleiner Bruder, hat seine Selbstzweifel abgelegt und mischt kräftig mit.
Die Actionszenen kommen in diesem Band definitiv nicht zu kurz. Geister bannen, gegen Mutanten vorgehen und Raiders, die organisierte brutale Plündererbande jagen - das alles steht auf ihrem Programm und ist wirklich cool und spannend zu verfolgen. Besonders spannend fand ich, dass der Fokus teilweise auf Riley und Sam lag und ihre Kraft genauer beleuchtet wurde.
Kritik? Ja, ich habe schon ein paar Sachen bemerkt, die für mich nicht ganz rund waren oder wo sich die Gespräche und die Gedanken ein bisschen in den eigenen Schwanz gebissen haben. Aber Perfektion ist nicht der Grund, aus dem ich Nadines Büchern so verfallen bin. Sie geben mir einfach einen so starken Foundfamily Vibe, sie lassen mir warm ums Herz werden und mich giggeln und lachen - einfach mit den Figuren fühlen. Und das ist für mich das, was die Bücher ausmacht.
Also - Wer einen coolen, bunten Cast in den Büchern sucht und FoundFamily-Vibes genauso mag wie ich, sollte diese Reihe auf jeden Fall ausprobieren. Sie ist in drei Bänden abgeschlossen.