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Veröffentlicht am 16.07.2018

Nicht perfekt, aber total schön

Between us
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Nora hat in ihrem ersten Jahr zu viel gefeiert. Nun ist ihr Stipendium gefährdet, sodass sie dringend eine Veränderung braucht. Was wäre da besser geeignet, als sich mit einem Streber eine Wohnung zu teilen ...

Nora hat in ihrem ersten Jahr zu viel gefeiert. Nun ist ihr Stipendium gefährdet, sodass sie dringend eine Veränderung braucht. Was wäre da besser geeignet, als sich mit einem Streber eine Wohnung zu teilen und ganz viel zu lernen. Nur doof, dass sich ihr neuer Mitbewohner als Sportler entpuppt, der auch noch einen sehr sympathischen besten Freund – Crosbie, der für seine Frauengeschichten bekannt ist - hat. Schnell geraten Noras gute Vorsätze in Gefahr.

College-Romane üben irgendwie einen Reiz auf mich aus. Vielleicht liegt es daran, dass ich nie ein Vollzeitstudium absolviert habe und ein solches Studentenleben nicht kenne. Aber es sind Geschichten, in die ich super gerne eintauche. Die Probleme sind meistens anders als die, die ich habe, aber dennoch ähnlich genug, dass ich mich mit ihnen identifizieren kann. Auch „Between Us“ war eine schöne Abwechslung zu meinem Alltag und ein toller Ausflug an ein amerikanisches College.

Die Hauptperson Nora ist ein „ganz oder gar nicht“-Typ. Sie lebt in extremen und hat Probleme mit Mittelwegen. Für sie ist somit keine Option ihr Partyleben zurückzuschrauben, sondern sie gibt es komplett auf. Als Vollzeitstreber ist ihr Leben zunächst ziemlich langweilig. Es passiert nicht so viel und ihr Leben ist wenig abwechslungsreich. Das Buch wäre im Zweifelsfall sehr langwierig geworden, wenn es nicht sehr gut geschrieben wäre. Die Unterhaltungen waren amüsant und die einzelnen Szenen gut beschrieben. Ich konnte mir ihr Leben wie in einem Film vorstellen. Außerdem fand ich die Atmosphäre sehr angenehm. Sie hat etwas von einem richtigen Wohlfühlroman.

Die ganzen Rahmenbedingungen sind somit optimal für eine schöne Liebesgeschichte. Perfekt ist die Geschichte jedoch nicht. Es gibt hier leider ein paar Makel in der Handlung. Manchen Reaktionen oder Ereignisse waren einfach zu extrem. Ein Beispiel: In meinem Kopf gibt es kein Szenario, in dem es in Ordnung ist, wenn ein Dekan eine Studentin zu ihrem Intimleben befragt. Auch wenn der Dekan mit den Eltern befreundet ist und sich sorgen macht, dass die Studentin nicht genug lernt, ist eine solche Unterhaltung übertrieben. Es gab hier ein paar Momente, die mir nicht schlüssig und zu überzogen waren.

Im Gegensatz zu diesen viel zu übertriebenen Reaktionen gab es auf der anderen Seite auch Dinge, die ich zu leicht gelöst fand. Es gibt häufiger Konfliktpotenzial. Diese Konflikte wurden immer schnell und reibungslos behoben. Ich möchte kein großes Drama, aber ein bisschen schadet bei einer solchen Geschichte auch nicht.

Auch wenn das Buch nicht perfekt ist, hat mir dieser College-Roman viel Spaß gemacht. Es ist eine schöne und ruhige Liebesgeschichte, die einige gemütliche Lesestunden verspricht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Gefühl
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 16.07.2018

Ich nenne dir drei Dinge

Tell me three things
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„Die Sache mit E-Mails ist die: Wenn ich jemandem persönlich gegenüberstehe, würde ich nie so reden. Vulgär. Zweideutig. Als wäre ich die Sorte Mädchen, die solche Witze machen würde. Eine, die angesichts ...

„Die Sache mit E-Mails ist die: Wenn ich jemandem persönlich gegenüberstehe, würde ich nie so reden. Vulgär. Zweideutig. Als wäre ich die Sorte Mädchen, die solche Witze machen würde. Eine, die angesichts einer Person männlichen Geschlechts lässig die Haare zurückwirft und drauflosflirtet und die, wenn es dazu käme, selbstverständlich wüsste wie man weitergeht als küssen.“

Wenn man irgendwo neu ist, ist das zunächst nie leicht. Alle kennen sich bereits und man muss erst einmal irgendwo Anschluss finden. Jessie befindet sich gerade in einer solchen Situation. Nach dem Tod ihrer Mutter, heiratet ihr Vater neu. Sie befindet sich in einer neuen Stadt, wohnt mit einer neuen Familie in einem fremden Haus und geht nun zu einer neuen Schule. Hilfe bekommt sie hier von einem Unbekannten, der ihr anonyme Nachrichten schreibt und ihr Ratschläge gibt. Doch wer ist dieser Unbekannte?

In diesem Buch haben mich diese drei Dinge begeistert:
1. Als allererstes hat mich der Schreibstil fasziniert. Jessie schreibt mit ihrem anonymen Freund häufig Emails und SMS, die Listen mit drei Aufzählungen enthalten. Dinge, die sie übereinander Wissen möchten, oder drei Gedanken, die ihnen kommen. So lernen sie sich viel intensiver kennen und erfahren außergewöhnliche Sachen übereinander. Sie waren höchst amüsant!
2. Die Thematik ist nicht einfach, aber wurde sehr gut behandelt. Es ist mit Sicherheit nicht leicht sich in einer neuen Schule und in einer neuen Familie einzuleben. Da gibt es durchaus auch einmal Reibereien. Das hat auf mich authentisch gewirkt.
3. Jessie als Charakter ist aufgeweckt und unterhaltsam. Dennoch ist sie nicht perfekt. Sie wirkt wie das Mädchen von nebenan, die auch mal unsicher ist und Fehler macht. Ich mag es sehr, wenn eine Hauptperson nicht alles kann.

Drei Dinge, die ich nicht so gut fand:
1. Nach wenigen Kapiteln hatte ich eine gute Idee, wie das Buch enden wird und hatte leider mit allen Vermutungen recht. Es war schade, dass es so vorhersehbar war.
2. Die Geschichte enthält viele Stereotype. Komplett ohne Stereotype kommt ein Buch zwar meistens nicht aus, aber hier waren grenzwertig viele enthalten.
3. Das Ende kam ziemlich abrupt. So gerne hätte ich noch ein oder zwei Kapitel mehr gehabt, die verraten, wie es nun weiter geht.

Von der ersten bis hin zur letzten Seite habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Auch wenn die Handlung zum Teil ziemlich vorhersehbar ist, macht es Spaß Jessie und ihren unbekannten Helfer kennenzulernen. Der Schreibstil führt dazu, dass die sonst einfache Geschichte zu etwas Besonderem wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Geschichte
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 13.07.2018

Fantasy trifft auf Antike

Najaden - Das Siegel des Meeres
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Bei dem Titel „Najaden“ habe ich zunächst an ein Kunstwort gedacht. Erst im weiteren Verlauf habe ich es googelt und festgestellt, dass dies eine feste Bezeichnung für Nymphen ist. Dass ich diesen Begriff ...

Bei dem Titel „Najaden“ habe ich zunächst an ein Kunstwort gedacht. Erst im weiteren Verlauf habe ich es googelt und festgestellt, dass dies eine feste Bezeichnung für Nymphen ist. Dass ich diesen Begriff nicht kannte und das obwohl ich eine begeisterte Leserin von Fantasy bin, zeigt schon, dass dies keine Geschichte ist, dies es in unterschiedlichen Ausprägungen schon viele Male gibt. Für mich war dieses Buch etwas Neuartiges und mit ein Grund, warum es mir so besonders gut gefallen hat.

Was der Titel ebenfalls schon verrät – da die Bezeichnung aus der griechischen Mythologie kommt – ist, dass hier auch antike Elemente auftauchen. Diese Kombination ist einfach nur fantastisch. Die Geschichte wird hierdurch viel authentischer, da sich der Leser gut vorstellen kann, wie es vor allem Frauen in der damaligen Zeit ergangen ist. Natürlich muss Fantasy nicht vollkommen realistisch sein, aber diese Verbindung von zwei unterschiedlichen Stilen hat in meinen Augen sehr gut gepasst.

Die Hauptperson der Geschichte, Meliaé, ist noch als normale, sterbliche Tochter aufgewachsen. Als sie auf einen Fremden trifft, lernt sie erst ihre Herkunft und damit ihre magischen Kräfte kennen. Ihr Leben wird von einen auf den anderen Tag auf den Kopf gestellt. Trotz ihres junge Alters ist sie pflichtbewusst und einfühlsam. Sie hat sehr viele, sympathische Wesenszüge.

Insgesamt gibt es mehrere Handlungsstränge, die aus verschiedenen Sichten geschrieben werden, sodass die Geschichte auch hierdurch abwechslungsreich ist. Mir hat hier gut gefallen, dass die häufigste Sichte Meliaés ist und sie somit eindeutig die Hauptperson bleibt. Bei anderen Büchern mit vielen Sichten habe ich häufig eine Lieblingsperson und mag es nicht, wenn ich viel zu lange warten muss, um ihre Geschichte weiterzulesen. Hier hatte ich vielleicht Glück, dass ich Meliaé so gerne mochte, aber es hat mich gefreut, dass sie immer stark im Fokus stand.

Es müsste hoffentlich durchgekommen sein, dass mir das Buch einige wirklich schöne Lesestunden beschert hat. Das Debüt der Autoren hat mich begeistert und ich hoffe bald mehr von ihr zu lesen.

Veröffentlicht am 13.07.2018

Ein Tagtraum, der geplatzt ist

Wenn die Sterne Schleier tragen
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„Sie hatte sich in mein Herz gespielt. Mit jedem Tag, ja mit jeder Minute, die verging, verfiel ich ihr ein klein wenig mehr – es abzustreiten wäre sinnlos gewesen. In ihrer Gegenwart konnte ich kaum atmen. ...

„Sie hatte sich in mein Herz gespielt. Mit jedem Tag, ja mit jeder Minute, die verging, verfiel ich ihr ein klein wenig mehr – es abzustreiten wäre sinnlos gewesen. In ihrer Gegenwart konnte ich kaum atmen. Sie berührte meine Seele auf eine Weise, die ich mir nicht erklären konnte. Dieses Mädchen hatte die Macht, mit einem einzigen Wort meine ganze Welt zum Einsturz zu bringen.“

Auch wenn ich mittlerweile erwachsen bin, träume ich auch manchmal von pompösen Kleidern und Kronen. Egal wie alt ich bin, gibt es doch noch diese kleine Prinzessin in mir. Das Leben einer Prinzessin ist bestimmt nicht immer schön, aber in einem Tagtraum wirkt das Leben einfach fabelhaft. Wie schön ist es daher, manchmal in eine märchenhafte Geschichte einzutauchen und den eigenen Alltag durch den einer Prinzessin zu tauschen.

Bei „Cecilia – Wenn die Sterne Schleier tragen“ wird der Leser in ein Europa der Zukunft entführt. Hier soll Cecilia den Thronfolger heiraten, obwohl sie ihn noch gar nicht kennt. Mit viel Widerwillen reist sie mit ihrer Familie an den Königshof um den Prinzen – und seinen Bruder Elias – kennenzulernen. Obwohl sie schon Prinz Noran versprochen ist, bekommt sie Elias nicht aus dem Kopf. Wäre ihre innere Zerrissenheit nicht schon genug, kommen noch Intrigen im Palast, eine eifersüchtige Schwester und weitere Probleme auf sie zu.

Von dem Klappentext her hat mich die Geschichte etwas an „The Selection“ erinnert. Ich liebe diese Reihe einfach und habe sie schon mehrfach gelesen. Natürlich ist es unfair zwei Reihen direkt miteinander zu vergleichen, aber ich kann definitiv versprechen, dass ich Cecilia eine faire Chance gegeben habe.

In die Geschichte bin ich gut eingetaucht. Es gibt keine lange Einleitung, sondern die Geschichte startet sofort, was mir sehr gut gefallen hat. Cecilia ist zwar noch sehr jung, aber wirkt relativ für reif. Sie versteht nicht, warum sie Noran heiraten soll, aber denkt hier zunächst an ihre Familie. Zunächst habe ich gedacht, dass sie so aus einem Pflichtgefühl heraus handelt. Jedoch ist mir im späteren Verlauf aufgefallen, dass sie scheinbar nicht sonderlich reflektiert ist. Mir hat Tiefe in ihrem Charakter gefehlt. So häufig wird bei ihr nur an der Oberfläche gekratzt, aber ihre tiefergehenden Motive werden nicht erklärt.

Wenn ein Klappentext Intrigen im Palast verspricht, dann erhoffe ich mir davon, dass es eine Veränderung oder vielleicht sogar eine Rebellion gibt. Was ich nicht erwarte ist, dass die Geschichte erst auf den letzten Seiten so richtig ins Rollen kommt. Mir ist zwar bewusst, dass dies erst der Auftakt einer Reihe ist, jedoch möchte ich hier schon in die Handlung eingeführt werden und eine Idee haben, was alles noch in dem nächsten Teil passieren kann.

Von der Idee her, war die Geschichte auf den ersten Blick nichts Neues. Ich hatte diese wunderschöne Vorstellung, dass ich mit diesem Buch in ein Schloss entführt werde, eine einzigartige und abwechslungsreiche Geschichte lese. Dieser Tagtraum ist leider geplatzt. Ich bin zwar in ein Schloss entführt worden, jedoch war die Handlung ziemlich zäh und der Charakter noch nicht ganz ausgereift. Die Sprache ist zwar unterhaltsam, aber für mich war dies leider nicht ausreichend. Mein Ausflug an den Königshof wird damit wohl enden und ich werde zurück in die Realität kehren.

Veröffentlicht am 17.06.2018

So viel besser als meine Erwartungen

Hades' Hangmen - Styx
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Styx ist der junge, stimmenlose Anführer des Motorradclubs Hades Hangmen und hat Probleme sich gegen seine Feinde zu behaupten. Geschäfte werden zum Teil vereitelt und er vermutet eine Ratte in seinem ...

Styx ist der junge, stimmenlose Anführer des Motorradclubs Hades Hangmen und hat Probleme sich gegen seine Feinde zu behaupten. Geschäfte werden zum Teil vereitelt und er vermutet eine Ratte in seinem Club. Eines Abends taucht plötzlich eine junge, verletzte Frau in seinem Hof auf. Als Mae die Augen aufschlägt, weiß es, dass er ihre Augen bereits einmal gesehen hat. Sie ist eine der wenigen Menschen, mit denen er sprechen kann, und er weiß, dass er sie nie wieder gehen lassen will.

Seit der „King“-Reihe von T.M. Frazier weiß ich, dass mir Geschichten über Gangs gefallen. Ich habe bei diesem Buch wieder eine ähnliche Handlung erwartet und wurde hier positiv überrascht. Seit einiger Zeit habe ich mir angewöhnt – falls es eins gibt – das Vorwort der Autoren zu lesen. In diesem schreibt Tillie Cole, dass sie im Studium eine Abschlussarbeit über Sekten und Kulte geschrieben hat. Hierfür hat sie mit einigen Menschen, die aus Sekten ausgetreten sind, gesprochen und ihre Erfahrungen zum Teil in dieses Buch eingearbeitet. Zunächst habe ich mich gefragt, wie der Klappentext zu einer Sekte passt. Es war jedoch gut, dass ich so auf diese Thematik vorbereitet war.

In dem Klappentext wird zwar Styx vorgestellt, aber über Mae wird relativ wenig geschrieben. Bereits auf den ersten Seiten wird deutlich, dass sie in einer religiösen Sekte groß geworden ist und keine Erfahrungen jenseits der Mauern, die die Gemeinde umgeben haben, hat. Bei ihrer Flucht wird sie verletzt und landet bei den Hades Hangmen. Ihre Geschichte hat mich zutiefst bewegt, da ich mit ihr fühlen konnte, wie schwer es sein muss, wenn die eigenen Überzeugungen sich plötzlich als falsch erweisen. Ich weiß, dass es weltweit viele Kulte und Sekte gibt, jedoch habe ich mir nie viele Gedanken darüber gemacht, wie schwierig es sein muss so einer Gemeinde den Rücken zu kehren und sich ein neues Leben aufzubauen. Mich hat noch mehr bewegt im Hinterkopf zu haben, dass diese Erzählung zum Teil auf tatsächlichen Erfahrungsberichten beruht.

Styx Geschichte ist ebenfalls interessant. Er ist nicht von Geburt aus stumm, dennoch fällt es ihm sehr schwer Worte zu formen und wenn, dann gelingt es ihm nur unter großem Stottern. Dennoch hat er über Gebärdensprache einen Weg gefunden mir seinen Brüdern zu kommunizieren und wird von diesen geachtet.

Neben diesen faszinierenden Charakteren hat mir gefallen, wie diese beiden Welten in der Geschichte aufeinandertreffen. Maes Welt bestand bis zu der Flucht nur aus Gehorsam und Sittsamkeit. In der Welt von den Hades Hangmen trifft sie nun auf Männer, die gewaltbereit und freizügig sind. Sie kennt die Technologien nicht und muss sich erst an ihre Freiheit gewöhnen. Auch wenn es die offensichtlichere Anpassung ist, verändert sich Styx ebenfalls. Es war spannend, diese Entwicklung mitzuerleben.

Basierend auf dem Klappentext hatte ich zunächst eine ganz andere Geschichte erwartet und bin sehr positiv überrascht worden, dass sie viel emotionaler und tiefgründiger war. Von der Autorin habe ich bereits „A thousand boy kisses“ gelesen. Dies war für mich ebenfalls ein sehr bewegendes Buch. Tillie Cole bleibt sich in ihrer Art somit treu und glänzt wieder mit vielen Emotionen. Es ist ein schwieriges Thema, dass sie grandios in das Buch eingebaut hat. Ich werde in Zukunft die Augen nach weiteren Büchern der Autorin offen halten und diese mit Sicherheit auch lesen.