Was haben Rosa und Bibber denn da entdeckt? Einen alten Rucksack mit allerlei interessanten Menschendingen drin. Einem Notizbuch… Ganz klar! Die zwei samt Polarfuchs Piko müssen wieder in die Menschenwelt reisen um heraus zu finden, was es mit dem rosa Ding auf sich hat, und natürlich den Besitzer ausfindig machen.

Für meine Lesemaustochter und mich war der zweite Band quasi der Erste und trotzdem kamen wir super in die Geschichte rein. Die kleinen Yetis sind einfach zuckersüß und meine 7 Jährige war sofort von der Spannung mitgerissen. Ihre Begeisterung über das Abenteuer steckte mich natürlich sofort an und wir nutzten die Zeit – jetzt konnte sie mir vorlesen und nicht mehr anders herum.

Ich finde, Stefan Gemmel hat für das Alter einen angenehmen Sprachstil gewählt. Leicht verständlich, gut vorlesbar und in passenden Satzlängen. Ein wenig ist der Schwierigkeitsgrad immer über dem Alter, aber ich finde das super, da man sich so als beginnender Leser immer weiter entwickeln kann. Meine Tochter hatte auf jeden Fall riesigen Spaß dran und liest fleißig. Dabei finde ich das kleine Extra mit den süssen Aufklebern total genial. Immer wenn sie ein Kapitel beendet hatte, hat sie einen Aufkleber vorne am Anfang des Buches in den Kreis mit der Kapitelnummer geklebt. Das spornte an.

Die Geschichte ist dazu noch wunderschönen illustriert mit sehr ansprechenden Bildern und farbenfrohen Persönlichkeiten. Dazu kommt die Botschaft hinter der Story, das man egal aus welcher Kultur man kommt, egal wie man aussieht, an was man glaubt oder wie man lebt, wir alle im Herzen gleich sind. Ich finde das wundervoll, da gerade die heutige Welt mehr von solchen umsichtigen, liebevollen Geschichten gebrauchen kann.

Wir hatten sehr viel Spaß und können “Die Yetis sind los! – Ganz schön ausgefuchst” wärmstens empfehlen.

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Nach dem ersten Band “Rise and Fall” war ich schon sehr auf Hazel gespannt. Man bekommt ja schon ein paar Eindrücke über sie, ihren gehörlosen Bruder Jamie und den Exfreund Mason, und ich freute mich auf diese Story. Nicht gedacht hätte ich, dass mich der 2. Teil umso mehr aus den Socken haut. Aber der Reihe nach…

Hazel hat vor etwa neun Monaten ihren Exfreund Mason an den Krieg verloren. Seit der Nachricht seines Todes vergeht kein Tag ohne einen schmerzhaften Gedanken an ihn, und auch wenn er sich vorher schon von ihr getrennt hat, der Schmerz bleibt. Haze kämpft sich Tag für Tag zurück in ein lebenswerteres Dasein, wozu auch das unterrichten der Gebärdensprache gehört, und dort trifft sie auf Cameron. Ich bewundere ihre Gefuld, Ruhe und diese ausgeglichen, niedliche Art. Wie sie mit allem umgeht, hat mich verwundert und ließ mich Hazel nur umso mehr ins Herz schließen.

Cameron hat sein Gehör erst vor ein paar Monaten verloren und steckt immer noch in seiner Existenzkrise. Eigentlich verweigert er selbst diesen Kurs, doch dann strahlt Jamie ihn an und auch die hübsche Lehrerin trifft irgendwie sein tief verborgenenes Inneres. Cameron hat einiges zu verarbeiten und tut das viel in sich gekehrter und auch mit einer großen Portion Wut – nd Schuldgefühl. Ich liebe seine Ausstrahlung und seine raue Art, weil er trotzdem sein gutes Herz nicht verbergen kann.

Die Zwei kommen sich auf besondere Art näher und bauen eine so intensive Verbindung auf, das mir Gänsehaut über die Arme lief. Beide Charaktere haben eine Story zu erzählen, die mich geschockt und berührt hat. Ich hielt die Tränen kaum zurück, auch was die Nebencharaktere betrifft. Eine ganz schöne Gefühlsachterbahn gab es zu bewältigen.

Über den Plotttwist möchte ich nichts verraten. Er war mir ziemlich schnell klar, was dem Buch aber überhaupt nichts tut. Ich war unglaublich ergriffen und fühlte mich von Sarah Stankewitz total abgeholt. Wie sie die Gebärdensprache eingebaut hat, ist klasse. Auch die Chatverläufe enthalten Emotionen und lassen den Leser mitfiebern – ich würde es sofort nochmal lesen.

Der Schreibstil ist leicht und locker, fließend und ausreichend detailliert. Einzig eine Aussprache/Diskussion mit Hazels Mutter hätte ich noch erwartet, aber dafür liebte ich die aufklärenden Briefe von Mason unheimlich! So viel Wärme, wie in diesen Briefen transportiert wurde… Es war enorm emotional.

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Nicht nur, das Alexis für 5 Tage eine Weihnachtselfe für den geringsten Lohn überhaupt spielen muss, keiner hat ihr gesagt, dass sie das auch noch mit Maron als Weihnachtsmann tun muss. Vor einem Jahr erfüllte sich ein Traum, den sie nie zu wagen geträumt hätte und dann…. fiel sie in ein tiefes Loch der Traurigkeit. Warum ist dieser heiße Quarterback jetzt so lieb und sympathisch, und redet mit ihr, als ob nie was gewesen wäre?

Alexis ist mit ihren 21 Jahren eine junge, selbstbewusste Frau, die ihre Schwächen normalerweise im Griff hat. Doch der Kerl, den sie eine ganze Jugendzeit lang vergöttert hatte, geht ihr unter die Haut. Selbst die taffste Frau, gerät bei seiner charmanten Ehrlichkeit ins wanken. Doch Lex ist zu gebrandmarkt, zu sehr verletzt und hat leider einen Fehler, der sie sowohl authentisch, als auch ein wenig nervig macht. Sie kommuniziert nicht über ihr Problem mit der passenden Person. Ich war ganz am Ende ein ganz klein wenig von ihrem Drama gestresst, weil sie sich halt schon ziemlich überstresst, allerdings machte der Knall am Ende die Geschichte einfach noch schöner und ich kann drüber hin weg sehen.

Denn die Story ist unfassbar liebenswert, lustig und voller gemütlichen, lustigen und klischeehaften Weihnachtsgefühl. Es ist einfach alles drin, was ich persönlich, mir von einem perfekten Weihnachtsliebesroman wünsche. Große Emotionen, viel Spaß und romantische, kitschige Momente. Ich habe gelacht, mit ihnen gefühlt und die Seiten verschlungen. Der Schreibstil ist super leicht und locker und man fliegt nur so über die Seiten, und durch die putzigen Nebencharaktere hat Emma Goldman die Story passend abgerundet. Ein Hauch Realität gab es auch, der für das Lebensalter definitiv passend ist, aber nicht zu viel, um dieses schöne Weihnachtsgefühl mal ohne Sorgen erleben zu können und sich zu entspannen.

Maron ist ein heißer Kerl mit Fehlern, die ihn aber nur greifbar und weder zu bad noch zu perfekt wirken lassen. Ich liebe es, dass er nicht aufgibt. Ich feiere seine Ideen und seine Art, und vor allem, dass er situationsbedingt in seinem Verhalten umschwenken kann. Sie haben eine schöne Symbiose und ich hab es einfach genossen.

Ganz großer Weihnachtsbuchtipp von mir!

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Das neue Buch von C. S. Pacat ist für mich eine Achterbahnfahrt zwischen Knall auf Fall und etwas trägem Plätschern. Die Story zusammen zu fassen, ist so gesehen nicht möglich, da man einfach zu viel verraten könnte. Die Wendungen sind teilweise so überraschend, dass man das einfach selbst erleben muss. Die Charaktere haben auf ihre eigene Art auf jeden Fall eine mitreißende Art an sich. Sowohl Will, als auch Violet oder die anderen Perspektiven… man möchte wissen wie es mit ihnen weiter geht, was es mit der alten Welt und den besonderen Flammen auf sich hat.

Mir hat es gut gefallen, wie unvorhersehbar die Plotttwists waren. Es gibt bei jeder Figur Geheimnisse aufzudecken und das war sehr interessant. Dafür ist der Kampf “Gut gegen Böse” nun nichts originelles mehr. Dennoch packte mich die Story zeitweise ziemlich und das düstere, dunkle Setting gepaart mit dieser alten, vergessenen Welt und ihren wenigen hinterlassen Relikten machte Lust auf Entdeckungen, darauf die Rätsel zu lösen.

Leider kam ich nur schwer mit den Charakteren zurecht. Sie sind authentisch, aber auch irgendwie unnahbar. Vielleicht würde sich das im Band 2 besser lösen lassen. Ich würde nach dem Cliffhanger vielleicht sogar weiter lesen, aber ich schwanke noch. Dadurch, dass man aus vielen verschiedenen Sichten auf den Handlungsstrang zugreifen kann, ist es zwar sehr interessant, aber eben auch sehr komplex zum Teil. Man merkt es meiner Rezension an, dass ich zwiegespalten bin, ob ich das Buch mochte oder nicht.

Meine Empfehlung ist verhalten aber vorhanden.

Ich gebe 3.5 Sterne.

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Wenn du damit aufwächst, dass alles in der Farbe Blau eine gefährliche Sache ist, Krähen dich jagen und ausspionieren könnten und Katzen gar nicht nur Katzen sind, kann dich eigentlich nichts mehr schockieren. Oder? Mina Moningham dachte das, nach ihrer skurrilen Kindheit vielleicht auch, bis zu dem Tag, an dem sie plötzlich geerbt haben soll. Von der Existenz ihrer Oma wusste sie nämlich nichts, aber die Bewohner des Schulhauses am Ende der Galaxis scheinen auf Mina gewartet zu haben. Was hat sie sich da nur eingebrockt? Von einem Haus, das Gefühle hat; Aufgaben, die das Gleichgewicht erhalten und nicht minder verrückt sind, wie “Stelle jeden Tag ein Glas Saft in die Bibliothek” bis hin zu Portalen in andere Welten; ein Schlüsselbaum im Garten und natürlich die Aufgabe, die Probezeit zu überstehen ohne gegen die Regeln zu verstoßen… ich könnte noch hundert andere faszinierende Details aufzählen und würde doch noch mehr entdecken…

Es ist der Wahnsinn!

Was Jana Paradigi hier erschaffen hat, ist ein episches Abenteuer mit einer taffen, etwas durchgeknallten 24 Jährigen, die ein magisches Haus retten möchte und dabei nicht weniger als ihr Leben riskieren muss, um das zu schaffen. Mit authentischen, greifbaren Persönlichkeiten, die man nur ins Herz schließen kann und … mit Kreativität vom Feinsten! Ich liebe es!

Mina ist eine einzigartige junge Frau, die anders sein muss, um sich diesem neuen Lebensabschnitt stellen zu können. Ich mochte es sehr, dass sie nicht perfekt, dafür authentisch war und ihre eigene Verschrobenheit sich ins Gesamtbild einfügt. Dadurch kann man mit ihr wachsen und sich besser in sie rein versetzen. Mina entwickelt sich während der Story sichtlich und ich habe Respekt vor ihr, ihrem Weg und ihrem Mut!

Manchmal ist es ein wenig verwirrend und wie die Nebendemensionen, Welten, Portale und auch die Allianz der Neun funktioniert, habe ich noch nicht komplett raus, aber da der Kater sowieso nur in Rätseln spricht, geht es Mina bestimmt nicht anders als mir. Zum Glück gibt es mehrere Teile und das Ende macht einfach Bock auf mehr.

Eigentlich macht alles einfach nur Bock auf mehr, denn das Setting ist wirklich atemberaubend! Da sind so viele liebevolle Details, total tolle Ideen, kreative Wesen und neue Schauplätze, das man gar nicht weiß, wo man zuerst hinschauen soll. Der Schreibstil macht es einem nicht immer leicht alles sofort zu verstehen – er ist sprachgewandt, kreativ und etwas komplexer-, aber ich hatte mega viel Spaß dabei, den ein oder anderen Absatz einfach zweimal zu lesen. Man entdeckt immer wieder neues und es lohnt sich genauer hinzuschauen!

Selbst den Spannungsbogen hat Jana Paradigi bis aufs Äußerste gespannt, sodass meine Nerven blank lagen. Ich hab mir so gewünscht, das Mina es schafft, die neue Portalhüterin zu werden, vor allem, weil ich die Hausbewohner so ins Herz geschlossen habe, aber das ist echt verdammt schwer zu bewerkstelligen.

Für mich darf es gern sofort weiter gehen, ich will mehr! Zum Schluss muss ich noch die Aufmachung des Buches erwähnen, denn nicht nur das Cover ist ein echter Hingucker, auch das Innenleben hat süsse Verschnörkelungen und sogar wunderschöne Zeichnungen, welche die Geschichte perfekt abrunden!

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