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Luthien_Tinuviel

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Veröffentlicht am 19.06.2021

Anstrengend, nicht ganz mein Fall.

Die Elixiere des Teufels
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Die Elixiere des Teufels hat mich vom Klappentext her sehr angesprochen. Ein Mönch, der ein Elixier trinkt und dann zunehmend in Wahn verfällt.

Leider konnte mich die Umsetzung jedoch nicht ganz überzeugen.

Die ...

Die Elixiere des Teufels hat mich vom Klappentext her sehr angesprochen. Ein Mönch, der ein Elixier trinkt und dann zunehmend in Wahn verfällt.

Leider konnte mich die Umsetzung jedoch nicht ganz überzeugen.

Die Handlung an sich ist vor allem im zweiten Teil spannend, jedoch habe ich eine Weile gebraucht, bis ich in die Geschichte hineingefunden habe. Sie ist sehr verwirrend und ich weiß auch jetzt noch nicht zu 100 Prozent, ob ich das so verstanden habe, wie es mir der Verfasser sagen wollte. Dadurch war sie aber keineswegs uninteressant, ich bin nur einfach nicht wirklich reingekommen in die Geschichte.

Dazu hat auch der Schreibstil und unser arroganter Erzähler/Protagonist beigetragen. Der Stil ist eher hochtrabend und sicher nichts für Einsteiger in die Welt der klassischen Literatur. Da könnte das schon abschreckend wirken.

Fazit: Für mich ein etwas anstrengender Klassiker, der aber schon auch spannende und auch unheimliloch Szenen hatte.

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Veröffentlicht am 18.06.2021

Spannender Thriller im Dan Brown Stil

Informium
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Informium-Tödliches Experiment ist ein spannender Thriller, der größtenteils im Jahr 1988 in West/Ostberlin. Protagonisten sind der Archäologiedoktorand Peter Conrad und die Archäologiestudentin Lisa, ...

Informium-Tödliches Experiment ist ein spannender Thriller, der größtenteils im Jahr 1988 in West/Ostberlin. Protagonisten sind der Archäologiedoktorand Peter Conrad und die Archäologiestudentin Lisa, die bei Ausgrabungen in Ägypten eine mysteriöse Entdeckung gemacht haben Bald finden sie sich von unbekannten Kräften verfolgt, die alles dafür tun, sie in die Finger zu bekommen.

Meine Meinung:

Informium ist ein spannender Thriller, der mich ein wenig an Dan Browns Bücher um Robert Langdon erinnert hat. Das historische Setting wirkt sehr gut recherchiert, was ich etwas schade fand, war, dass für meinen Geschmack die eigentliche Archäologie eine zu untergeordnete Rolle gespielt hat. Sie war ein spannender Aufhänger, aber Schwerpunkt war doch ein anderer.

Die Handlung ist sehr spannend und wendungsreich, die Charaktere sind gut ausgestaltet.

Fazit: Ein spannender Thriller in West- und vor allem Ostberlin.

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Eindrucksvolle Kritik an der südkoreanischen Gesellschaft

Kim Jiyoung, geboren 1982
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Kim Jiyoung, geboren 1982 hat mich wirklich nachhaltig beeindruckt. Ich habe das Hörbuch mehr durch Zufall angefangen, zu hören und war direkt gefesselt.

Es geht am Beispiel des Lebens der Protagonistin ...

Kim Jiyoung, geboren 1982 hat mich wirklich nachhaltig beeindruckt. Ich habe das Hörbuch mehr durch Zufall angefangen, zu hören und war direkt gefesselt.

Es geht am Beispiel des Lebens der Protagonistin Jiyoung um den Umgang der südkoreanischen Gesellschaft mit Frauen. Es war wirklich stellenweise sehr schockierend, wie sehr Frauen, wenn man dem Bild, das die Autorin zeichnet, Glauben schenkt, trotz der Fortschrittlichkeit der Gesellschaft doch noch immer diskriminiert werden.Wer bleibt zu Hause, wenn das Kind da ist und gibt seinen Job auf? Wer entschuldigt sich, wenn er statt eines Sohnes eine Tochter bekommt?

Das Werk ist wirklich sehr eindringlich, vor allem anhand vieler Alltagssituationen, wird der Umgang mit Frauen in der südkoreanischen Gesellschaft beschrieben und in die (vermeintlich) fiktive Geschichte von Jiyoung werden immer wieder Statistiken eingestreut, die das Geschehen noch eindrücklicher machen.

Fazit: Ein sehr starkes, eindringliches Werk der feministischen Literatur. Kann ich wirklich sehr empfehlen!

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Veröffentlicht am 11.06.2021

Einzigartig, aber einfach nicht meins

The Belles
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The Belles- Schönheit regiert von Dhonielle Clayton ist in seiner Idee und Umsetzung einzigartig, war aber einfach nicht mein Buch.

Es geht um Camelia, die in der Welt von Orléans lebt. In Orléans regiert ...

The Belles- Schönheit regiert von Dhonielle Clayton ist in seiner Idee und Umsetzung einzigartig, war aber einfach nicht mein Buch.

Es geht um Camelia, die in der Welt von Orléans lebt. In Orléans regiert die Schönheit- wortwörtlich und im übertragenen Sinne. Alles dreht sich um Schönheitsbehandlungen, Makeup, Mode, Tüll, Tränen. Das einzige Anliegen der Herrscherin und auch der Gesellschaft scheint zu sein, immer nach der neusten Mode gekleidet und den Körper auch durch physische EIngriffe an diese angepasst zu haben. Camelia, die Protagonistin ist eine der Belles, die als EInzige solche Eingriffe durchführen können. Sie findet sich bald in einem Wirrspiel aus Intrigen und Lügen am Hofe des Reiches wieder.

Meine Meinung:

The Belles- Schönheit regiert als Teil eins einer Reihe hat mich einerseits durch seine Idee wirklich fasziniert, andererseits aber auch irgendwie abgeschreckt. Die ganze Zeit geht es um Äußerlichkeiten, um Schönheitsbehandlungen. Alles wirkt sehr oberflächlich, wozu auch der detailverliebte Stil beiträgt. DIe Handlung an sich wird hiervon auch über weite Strecken dominiert, auch wenn sie sich nach und nach schon spannend entfaltet.

Ich bin nur einfach nicht wirklch mit Protagonistin Camelia warmgeworden. Ihre Ansichten, ihr Handeln, aber auch gerade Nichthandeln in bestimmten SItuationen konnte ich vielfach einfach nicht nachvollziehen und habe mich fürchterlich über sie aufgeregt.

Einerseits regt das Werk schon zum Nachdenken über Schönheitswahn und Ideale an, andererseits war es mir aber einfach zu viel der Oberflächlichkeiten und Details und hat zu lange gedauert, bis das Werk in die Pötte kam. Auch sind Teile der Handlung etwas brutal.

Fazit: Faszinierendes Buch, aber einfach nicht meins. Für Fantasy-Mode-Makeup-LiebhaberInnen ab ca. 14 Jahren.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Solide, aber hat mich zu sehr an andere Werke erinnert.

Blutroter Schatten
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In München treibt sich ein Serienmörder herum, der seine Opfer bestialisch ermordet und ihnen die Ohren abschneidet. Sein Markenzeichen: Eine Visitenkarte mit der Aufschrift: " Mt den besten Empfehlungen ...

In München treibt sich ein Serienmörder herum, der seine Opfer bestialisch ermordet und ihnen die Ohren abschneidet. Sein Markenzeichen: Eine Visitenkarte mit der Aufschrift: " Mt den besten Empfehlungen von Thomas Rohde." Thomas Rhode, der ehemalige Anwalt, der wegen einer kaltblütigen Mordserie in der forensischen Abteilung der Psychiatrie untergebracht. Er scheint den Mörder zu kennen, doch sprechen möchte er nur mit einer Person: seiner Tochter Samantha. Wird es ihr gelingen, sich ihrem Alptraum zu stellen und Rohde die Antwort zu entlocken?

Meine Meinung:

Blutroter Schatten ist ein solider Thriller mit durchaus spannender, teilweise etwas blutig-brutaler Handlung und interessanten Charakteren. Man begleitet Samantha, die sich ihren Dämonen in Gestalt ihres Vaters stellt, erfährt Teile der Handlung aber auch aus Sicht der anderen Hauptpersonen wie Rohde oder auch der Mörder. Das muss man eindeutig mögen.

Wie gesagt, die Handlung war spannend und auch der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Für mich war jedoch das große Manko der Geschichte: Das Werk hat mich zu sehr- von der Idee und den Charakteren her- an andere literarische Klassiker der Thrillerliteratur erinnert, namentlich "Das Schweigen der Lämmer". Ich hab diesen Vergleich beim Lesen einfach nicht aus dem Kopf bekommen, weshalb mir das Werk leider nur halb so viel Freude beim Lesen gemacht hat, wie es hätte machen können. Mir war die Parallele einfach zu groß.

Fazit: Solider Thriller, aber er erinnert mich zu sehr an gewisse Klassiker des Genres.

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