Profilbild von MarTina

MarTina

Lesejury Star
offline

MarTina ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit MarTina über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2019

Malve will keine Elfe sein

Malve will keine Elfe sein
0

Die kleine Elfe Malve ist mit ihrem Leben unzufrieden. In der Schule sind alle anderen besser als sie. Alles, was man als Elfe können sollte, will bei ihr überhaupt nicht klappen. Sie fühlt sich dadurch ...

Die kleine Elfe Malve ist mit ihrem Leben unzufrieden. In der Schule sind alle anderen besser als sie. Alles, was man als Elfe können sollte, will bei ihr überhaupt nicht klappen. Sie fühlt sich dadurch nicht als richtige Elfe und möchte daher am liebsten die Menschlinge kennenlernen. Bei ihnen scheint das Leben irgendwie schöner zu sein. Doch ihr Traum wird sich wohl nie erfüllen, da ihre Eltern dies wohl nicht erlauben. Oder etwa doch?

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unseren Mädels (5 und 7 Jahre) vorgelesen.
Wir mochten Malve sofort. Sie ist ein sympathisches Mädchen, deren Gedanken und Gefühle man immer nachvollziehen kann. Außerdem ist es sehr unterhaltsam, wie Malve nach und nach die Menschenwelt entdeckt. Die Begeisterung über ganz normale Dinge brachte uns immer wieder zum Schmunzeln. Auch manche von Malves Menschenwelt-Vorstellungen sorgten bei uns für Lacher. Man hat hier richtig Spaß beim Lesen.

Die Geschichte dreht sich daneben um Freundschaft, Vertrauen und auch um Mutigsein. Man merkt, dass - auch gutgemeinte - Schwindeleien viel Ärger schaffen können. Das Ganze ist hier kindgerecht und verständlich verpackt. Man findet hier also lustige Dinge, aber auch welche zum Nachdenken. Das hat mir sehr gefallen.

Der Text wird von hübschen, schwarz-weißen Illustrationen begleitet, die den Text ein bisschen auflockern. Das mögen unsere Mädels natürlich sehr gerne. Diese wurden dann immer mit Freude betrachtet.

Fazit:

Unsere Mädels finden das Buch richtig toll. Sie hörten von Anfang bis Ende ganz aufmerksam und begeistert zu. Die Geschichte bietet ganz viel Fantasie, Unterhaltung und auch Spannung. Auch eignet sich gut zum Vorlesen. Alles in allem: Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 29.08.2019

ein unterhaltsames Abenteuer

Die wilde Baumhausschule, Band 2: Ein bärenstarker Rettungsplan
0

Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der wilden Baumhausschule. Man kann diese Geschichte aber auch unabhängig vom ersten Band lesen, da diese in sich abgeschlossen ist. Außerdem ist auf ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der wilden Baumhausschule. Man kann diese Geschichte aber auch unabhängig vom ersten Band lesen, da diese in sich abgeschlossen ist. Außerdem ist auf der Umschlaginnenseite ein Bild mit den vorkommenden Kindern und ihren Namen zu finden. So hat man sofort einen Überblick.

Dieses Mal geht es vor allem um Lina. Sie scheint irgendetwas zu beschäftigen, denn immer ist sie mit ihren Gedanken woanders. Sie fällt zumindest durch ihre Schusseligkeit auf. Doch auch die ganze Klasse hat ein großes Problem, da sie nur in der Baumhausschule bleiben dürfen, wenn sie einen besonderen Test bestehen. Klar, dass sie ihre tolle Schule nicht aufgeben wollen. Trotzdem wird das nicht leicht. Daneben zieht ein neuer Bewohner auf dem Wilden Hügel ein: Ein Panda. Doch dieser scheint sich dort nicht wohlzufühlen. Ob er auf dem Wilden Hügel bleiben kann?

Es gibt für die Baumhausklasse also wieder viel zu tun. Die Geschichte ist wieder abwechslungsreich. Gerade die Prüfungssituation können kleine Leser gut nachvollziehen. Außerdem sind die vielen verschiedenen Tiere natürlich nach wie vor unterhaltsam. Daneben sieht man auch, dass man bei Problemen lieber jemanden ins Vertrauen zieht, dann findet man vielleicht zusammen eine Lösung.

Die Geschichte ist in 18 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt. Außerdem sind schwarz-weiße Illustrationen enthalten, die den Text gleich ein bisschen auflockern.

Fazit:

Auch dieses Abenteuer hat uns gut gefallen. Eine schöne Fortsetzung, die sich für alle tierbegeisterten Jungs und Mädels eignet.

Veröffentlicht am 22.08.2019

Der lange Weg zu dir

Der lange Weg zu dir
1

Ich habe das Buch unseren Mädels (5 und 7 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichte handelt von Sonia und Adam, die sich nicht kennen und auch weit voneinander entfernt leben. Adams Hund Rufus stirbt eines Tages. ...

Ich habe das Buch unseren Mädels (5 und 7 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichte handelt von Sonia und Adam, die sich nicht kennen und auch weit voneinander entfernt leben. Adams Hund Rufus stirbt eines Tages. Adams Trauer ist grenzenlos. Er hört auf zu essen und liegt nur noch im Bett. Zur gleichen Zeit macht sich Sonias Katze auf eine Reise, bei der sie natürlich von Sonia begleitet wird. Die Beiden überwinden während ihrer Wanderschaft einige Schwierigkeiten. Am Ende landen sie bei Adam, der durch sie neuen Lebensmut fasst.

Die Geschichte wechselt immer zwischen Adam und Sonia ab. Man erfährt also gleichzeitig, wie sehr Adam in seiner Trauer gefangen ist und, was Sonia auf ihrer Reise erlebt. Vor allem Adams Traurigkeit kann man sofort spüren. Sie wird auch in den Bildern klar, was diese aber auch sehr düster macht.

Sonias Reise ist auch voller Probleme. Ihr machen Hunger und unfreundliche Menschen zu schaffen. Da die Geschichte nicht in der heutigen Zeit spielt, trifft sie hier auf Wachtposten und Theaterdirektoren im Pferdewagen. Sie schafft es aber, jede Schwierigkeit zu überwinden.

Ein bisschen schade fand ich das Ende. Da anfangs erklärt wurde, dass Adam keinen Freund - außer Rufus - hat, hätte man die neue Freundschaft mit Sonia etwas mehr betonen sollen. Doch diese kommt eigentlich nur durch das Bild zur Geltung.

Die ganze Geschichte wird von wunderbaren Bildern begleitet, die oft aber auch sehr düster sind. Trotzdem sind sie etwas ganz Besonderes.

Unsere Mädels haben zumindest die Kernbotschaft der Geschichte verstanden. Auch haben sie die Bilder genau betrachtet und waren nicht abgeschreckt. Manche Dinge waren für sie erst nicht schlüssig, z. B. dass Sonia bei Adams Großmutter bleibt, da doch die Eltern haben müsste. Außerdem meinte unsere Kleine, dass nur die Katzen - und nicht Sonia - Adams neue Freunde sind. Das konnte ich auch sofort verstehen, da der Freundschaftsaspekt auch mir zu wenig Beachtung bekommt. Man sollte das Buch also unbedingt zusammen mit den Kindern lesen, so dass man auf ihre Fragen eingehen kann und auch ihre Reaktionen bemerkt.

Fazit:

Für mich ist die Geschichte nicht ganz rund und etwas zu düster. Die Illustrationen sind aber richtig schön. Auf alle Fälle sollte man sich das Buch zuerst alleine angucken, um abschätzen zu können, ob das jeweilige Kind vom Thema bzw. von den düsteren Bildern evtl. überfordert ist.

Veröffentlicht am 19.08.2019

Christmas Company

Die fantastischen Abenteuer der Christmas Company
0

Weihnachten ist in Gefahr, denn die Christmas Company, die die Wunscherfüllung und noch einiges mehr managet, wird bedroht. Also muss sich jemand aufmachen, die Lösung für ein schwieriges Rätsel zu finden. ...

Weihnachten ist in Gefahr, denn die Christmas Company, die die Wunscherfüllung und noch einiges mehr managet, wird bedroht. Also muss sich jemand aufmachen, die Lösung für ein schwieriges Rätsel zu finden. Dass Freda von dieser Aufgabe völlig überrumpelt wird, kann man verstehen, da sie zu diesem Zeitpunkt das erste Mal von der Existenz der Christmas Company erfahren hat. Noch dazu scheint ihr Kater, Mr. Livingstone, hier überall bekannt zu sein und eine große Rolle zu spielen. Als wäre das nicht schon genug, kann Mr. Livingstone auch noch sprechen. Dass Freda dies alles unglaublich findet, kann man verstehen. Trotzdem lässt sie sich auf dieses gefährliche Abenteuer ein.

Das Ganze ist also sehr fantasievoll. Die Christmas Company selbst, war zwar nicht ganz mein Fall, aber die Geschichte, die sich daraus entwickelt, war sehr unterhaltsam. Überrascht war ich, dass sich die ganzen Wintergeister, Nikoläuse, Engel usw. nicht unbedingt verstehen. Hier gibt es also auch nette und unsympathische Charaktere. Das macht das Ganze witzig und abwechslungsreich. Außerdem kommt dann auch bei der Expedition viel Spannung auf. Denn diese ist alles andere als leicht. Und am Ende wird es dann auch ziemlich turbulent und gefährlich, was die Spannung oben hält.

Schön fand ich auch, dass am Ende noch einige Winterfiguren bzw. -bräuche erklärt werden. Die Genannten spielen in der Geschichte eine Rolle. Daher ist es für den Leser interessant, zu erfahren, wo es diese gibt.

Der Schreibstil ist leicht und anschaulich, so dass man sich Schauplätze und Charaktere sehr gut vorstellen kann. Dadurch liest man auch immer gerne weiter.

Fazit:

Eine spannendes und unterhaltsames Weihnachtsabenteuer.

Veröffentlicht am 09.08.2019

empfehlenswert

Familie Flickenteppich 1. Wir ziehen ein
0

Die achtjährige Emma Engl zieht mit ihren Geschwistern, Ben und Jojo, und ihrem Papa um. Ihr neues Zuhause hat ab sofort die Nummer 11. Neben Familie Engls Wohnung gibt es dort noch fünf Wohnungen. Zum ...

Die achtjährige Emma Engl zieht mit ihren Geschwistern, Ben und Jojo, und ihrem Papa um. Ihr neues Zuhause hat ab sofort die Nummer 11. Neben Familie Engls Wohnung gibt es dort noch fünf Wohnungen. Zum Glück für Ben und Emma wohnen dort auch andere Kinder. Doch nicht mit jedem Nachbarn verstehen sie sich sofort. Außerdem gibt es auch einen ganz geheimnisvollen Bewohner, den Grafen aus dem Erdgeschoss. Ganz klar, dass die Kinder dessen Geheimnis lüften wollen ...

Meine Meinung:

Ich habe die Geschichte unserer Tochter (7 Jahre) vorgelesen.
Die Geschichte wird von Emma erzählt. Sie war uns - genauso wie der Rest ihrer Familie - sofort sehr sympathisch. Sie ist ein fröhliches Mädel, deren Gedanken und Gefühle immer nachvollziehbar waren. Der kindliche Erzählstil ist auch einfach schön. Manchmal brachte sie uns mit ihren Vermutungen zum Schmunzeln und auch ihre traurigen Gedanken konnten wir verstehen.

Die ganze Geschichte ist sehr warmherzig und kindgerecht. Es wird vom Alltag der Kinder erzählt. Emma und ihre Freunde erleben zusammen kleine Abenteuer. Es gibt einige Geheimnisse und manchmal auch ein bisschen Streit. Doch wenn es darum geht, halten alle immer zusammen. Durch die Kinder lernt man auch nach und nach die Hausgemeinschaft kennen. Manche waren uns sofort sympathisch, manche eher nicht. Da es hier verschiedene Charaktere gibt, war es auch immer sehr unterhaltsam. Und die Sache mit dem Grafen war natürlich auch spannend. Auf die Auflösung war unsere Große sehr gespannt. Diese ist dann auch sehr gelungen. Dass es am Ende auch noch gefährlich wird, damit haben wir gar nicht gerechnet. Aber manchmal haben Kinder Ideen, die zwar gut gemeint, aber nicht ganz durchdacht sind. Natürlich geht das Ganze glimpflich aus. Doch hier konnte man nochmals mitzittern.

Erwähnenswert sind auch die hübschen, farbenfrohen Illustrationen. Diese wurden bei uns geliebt. Sie lockern den Text auch gleich ein bisschen den auf.

Fazit:

Eine rundum gelunge Geschichte mit sympathischen Charakteren. Das ganze Buch hat einen wunderbaren, warmherzigen Unterton, so dass man beim (Vor-)Lesen einfach ein schönes Gefühl hat. Und der Zusammenhalt von Haus Nummer 11 ist einfach toll. Wir hatten hier sehr viel Spaß beim Lesen!