Meine Zusammenfassung:
Matildas Familie ist Pleite, aber sie ist fest entschlossen ihr Familienanwesen vor einem Verkauf zu retten. Daher möchte sie an einer Fuchsjagd teilnehmen, bei dem es ein hohes Preisgeld zu gewinnen gibt. Dafür muss sie allerdings ein Team zusammenstellen. Mit dem alten Hausmeister des Anwesens Botzski hat sie schon einen Fallsteller, fehlt nur jemand der zaubern kann, denn es ist ein magisches Turnier und der Fuchs ist nicht normal, sondern ein mystischer Jadefuchs.

Albert ist ein Kleinkünstler der nichts lieber macht als zaubern. Damit hält er sich eher schlecht als recht über Wasser. Aber er möchte seiner Freundin Patty beweisen, dass er kein Loser ist. Als Matilda seinen Flyer findet und ihn kontaktiert nimmt er das Angebot an.... weiß aber nicht was von ihm erwartet wird. Er glaubt, jetzt ist seine Chance als großer Zauberer gekommen.
Gemeinsam stellt sich das ungleiche Team der Herausforderung, aber die Chancen auf den Gewinn sind bei der starken Konkurrenz außerordentlich gering.

Meine Bewertung:
Der Anfang hat sich etwas gezogen. Man lernt erstmal ruhig und gemächlich die Charaktere Matilda, Albert und Botzki, sowie ihre Umgebung kennen. Daher versteht man anschließend auch gut, warum sie sich auf so ein waghalsiges Turnier einlassen.

Nur der Zauberer Albert ist so mittelmäßig verpeilt und weiß gar nicht, was ihn erwartet. Es scheint ihn auch egal sein, solange er zaubern kann. Patty seine Freundin scheint das anders zu sehen und so hängt sie Albert auch immer im Gewissen, das hat auf jeden Fall interessante Auswirkungen auf die Geschichte. Teilweise hat er mich mit seiner Art zum Verzweifeln gebracht, aber das Ende hat wirklich alles gerettet und jetzt gefällt er mir wieder. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Immerhin konnte man bei Albert in diesem Band schon eine große Charakterentwicklung feststellen. Die hat mir bei den andern etwas gefehlt. Aber was nicht ist, kommt vielleicht noch. Wobei Botzki hier nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat. Die Geschichte wird auch nur aus der Sicht von Albert oder Matilda beschrieben. Aus wessen Sicht geschrieben ist, steht als Überschrift über jedem neuen Kapitel.

Die Story war ab dem Beginn des Turniers viel flüssiger und dynamischer. Es passiert mehr und es wird mehr aufgeklärt. Jedenfalls lohnt es sich, den Anfang durchzuhalten. Allerdings war es mir dann schon fast wieder zu schnell vorbei. Komisch fand ich aber, dass manche Teams, die auch auf der Fuchsjagd sind, niemals mehr in Erscheinung getreten sind. Irgendwie als wären sie nie da gewesen - außer am Anfang. Da hätte ich mir etwas mehr Interaktion oder Hindernisse gewünscht, auch wenn unsere drei Hauptcharaktere mächtig viel zu tun hatten.

Das Geheimnis rund um das Haus und den Keller ist schon mysteriös und man kann noch nicht einschätzen, was da unten wohl zu finden ist, wenn ständig Menschen verschwinden. Vielleicht ein Zugang zu einer anderen Welt oder ein riesiges Labyrinth? Jedenfalls gibt es in dieser Welt noch eine Menge zu entdecken und man kann wirklich gespannt sein, was einen noch so erwartet.

Fazit:
Cooler Start mit Band 1, aber ich bin mir sicher da geht noch mehr
Der erste Teil macht jedenfalls richtig Lust auf die Reihe.

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Meine Zusammenfassung:
Nora und Vivien sind beste Freundinnen. Vivien hat sich in Janus verliebt und erzählt Nora davon. Allerdings herrscht, seitdem Nora Vivien ihre Meinung zu der Beziehung gesagt hat, Funkstille. So gehen die beiden Mädels erstmal ihre eigenen Wege. Doch dann verschwindet Vivien so einfach von einem Tag auf den anderen. Nora ist besorgt, denn Vivien ist nicht der Typ der verschwindet und auch sonst deutet etwas auf ihre Gründe darauf hin. Nora will nicht auf die Ergebnisse der Polizei warten und macht sich selber an die Ermittlungen. Dabei erfährt sie viel Neues über ihre doch eigentlich sehr innige Freundin. Durch ihre Ermittlungen schreckt Nora Viviens neue Clique auf, diese wollen zunächst nichts von Noras Bemühungen wissen, merken aber, dass sie in der Sache tiefer drin stecken als ihnen lieb ist. Und dann erhält Nora plötzlich Briefe von einem mysteriösen Unbekannten...dieser weiß Dinge, die er eigentlich nicht wissen dürfte. Wem kann Nora jetzt noch vertrauen?

Meine Bewertung:
Ich habe bereits ein Buch von Heidrun gelesen und war gespannt auf ihr neuestes Werk. Auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Sie ist ihrem Schreibstil, den ich sehr mag treu. Er ist dynamisch, jugendlich und frisch. Auch wenn ich einige Zeit aus der Schule raus bin, konnte mich das Buch unterhalten.

Die Charaktere sind alle ziemlich unterschiedlich. Auf dem Cover sind die Namen der Hauptcharaktere der Story zu lesen, Viviens Freund Janus ist der Herzensbrecher, Elise ein tadelloses Glamourgirl, Adrian ein Streber. Es fehlen nur Vivian und Janus Freund Cedric. Wie sie alle im Buch miteinander agieren, ist gut geschrieben. Dadurch das alle so unterschiedlich sind entstehen einige Spannungen zwischen allen Protagonisten. Man fragt sich dann ständig, wie sich das weiterentwickelt.

Zu den beiden Hauptpersonen - Nora ist nicht das typische Mädel und auch eher das Gegenteil von Vivien, die doch sehr feminin und ladylike scheint. Diese Freundschaft ist jedoch sehr innig und deswegen vermisst Nora Vivien auch während der Zeit, wo sie kein Wort miteinander wechseln und natürlich macht sich Nora viele Vorwürfe, als Vivien verschwindet. Noras Gefühlswelt wird anschaulich beschrieben und man leidet stellenweise richtig mit. Da gibt es aber auch Passagen, die mich nervlich aufgerieben haben...als Nora diese fiesen geheimnisvollen Briefe mit Anschuldigungen bekommt und das Rätsel wer es wohl sein könnte. Das hat mich total gefangen genommen. Ein gutes Element, das die Spannung nochmal deutlich erhöht.

Zwischendurch gibt es aber auch Kapitel, die zum Aufatmen sind. Zum Beispiel wie Nora dazu kommt ausgerechnet Adrian den Streber um Hilfe zu bitten und wie sich ihre Beziehung untereinder entwickelt. Ich will nicht spoilern. Daher schreibe ich nicht mehr, aber die Teile, die Nora unabhängig von ihrer Suche nach Vivien mit den anderen Protagonisten*innen erlebt sind ebenfalls interessant. Auch die Beziehung von Nora und ihrer Mum wird thematisiert. Man lernt also auch Noras Geschichte kennen. Die Hintergrundstorys von Nora, Adrian und Vivien sind auf jeden Fall umfangreich beschrieben und man kann sich gut in die Charaktere hineinversetzen.

Das Buch bietet also, was man sich von einer guten Story wünscht, sogar ein bisschen Liebe fürs Herz. Es ist bis zum Ende spannend, obwohl ich mir schon etwas während des Lesens zusammenfügen konnte, wer Nora die Briefe schreibt. Aber das Ende ist trotzdem überraschend und so soll es ja auch sein

Fazit:
Super spannend und mitreißend geschrieben. Das Buch war zu keiner Zeit langweilig und hat mich überzeugt.

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Metti lebt auf dem Bauernhof ein glückliches Hasenleben. Sie hat viele Hasenfreunde und ist mit sich und der Welt zufrieden. Bis eines Tages Oskar Hase auftaucht und Metti auslacht, weil sie denkt, sie wäre auch ein Hase. Denn Metti ist eigentlich ein Meerschweinchen, doch niemand hat es ihr je gesagt. Wütend läuft Metti vom Bauernhof davon. Wird sie ihren Hasenfreunden lange böse sein und ist es nicht eigentlich egal, ob Hase oder Meerschweinchen?


Zum Inhalt:
Die Geschichte ist kindgerecht und richtig gut aufbereitet. Man glaubt gar nicht, dass hier ein Erstlingswerk von MadienOttenschläger vorliegt. Es ist nicht so pädagogisch steif bzw. gewollt wie manch anderes Werk. Metti Meerschweinchen hat sogar mich als Erwachsene herzlich zum Lachen gebracht. Da gibt es die Szene, wo Oskar Metti sagt, dass sie ein Meerschweinchen ist und Metti versteht sie sei ein „Mähschwein". Dann stellt sie sich die Bäuerin auf einem Schwein vor, die beide zusammen die Wiese „mähen“. Das Ganze wird dann auch zeichnerisch im Buch dargestellt - es ist so komisch. Aber bei Metti werden auch andere Gefühle wie Traurigkeit oder Wut angesprochen. Als Metti erfährt, dass die anderen Hasen wussten, dass sie kein Hase ist, wird sie sehr wütend und weil sie der Wut Luft machen muss schlägt sie auf den weichen Farn (sonst nutzt sie ein Kissen, aber das ist Grad nicht da). Sie zeigt somit Kindern, wie sie mit ihrer Wut umgehen können, ohne sich und andere zu verletzten. Danach geht es Metti auch viel besser, sie kann klarer denken und weiß, dass es egal ist, ob sie ein Meerschweinchen oder ein Hase ist. Sie liebt ihre Freunde und diese lieben sie auch. All die kleinen eingearbeiteten Elemente, die die Gefühlswelt von kleinen Kindern (und die von Metti) durcheinanderbringen können, sind Bestandteil dieses Buches. Das alles in Kombination macht das Buch unglaublich lesenswert. Dabei schafft es die Autorin, die leichte Lustigkeit vom Anfang nicht zu verlieren.

Die Geschichte ist für meinen Sohn (4) etwas zu lang gewesen. Er musste sich am Ende bemühen, zuzuhören und hat etwas die Konzentration verloren. Mit 40 Seiten gibt es hier auch mehr zu lesen als die üblichen 32 Seiten, die man sonst bei Bilderbüchern dieses Formats bekommt. Dabei ist der Preis der gleiche. Da kann man sich nicht beschweren und hat gleichzeitig auch ein ansprechendes Buch für große Kindergartenkinder/Schulkinder.

Die Illustrationen sind schön bunt und mit viel Liebe zum Detail gemacht. Alleine das Cover mit Metti spricht sofort an und ist ein echter Hingucker. Ich denke, es zieht einen automatisch an, wenn es mit dem Cover vorne in der Buchhandlung steht. Die Illustrationen gehen auch nicht immer über eine volle Seite, manchmal gibt es kleinteilige Bilder, die Platz für den Text im Buch lassen. Wobei es trotzdem auch ein Bilderbuch mit den üblichen Doppelseiten ist.

Fazit:
Süß, witzig und lehrreich zugleich. Mit einer wichtigen Message für jede Altersklasse - Es ist egal, ob du anders bist, es zählt nur, dass du dir selber treu bleibst und an deine Freunde glaubst.
Wir haben jedenfalls Metti den Mähhase in unser Herz geschlossen

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Inhaltsbeschreibung:
Entdecke die Wunder des Waldes und seine Bewohner. Dieses Buch nimmt kleine Leser*innen mit auf eine Waldtour vom ersten Sonnenstrahl bis zur dunklen Nacht. Wer wohnt im Wald, was müssen kleine Tiere erst lernen bevor sie groß werden, was essen die Tiere? Es gibt eine Menge zu sehen und kennenzulernen.


Zum Inhalt:
Ich mag es hier total, dass die Autorin auch gleichzeitig die Illustrationen gemacht hat. Man merkt es, weil der Text perfekt zu den Bildern passt und von der Umsetzung total stimmig umgesetzt wurde.

Auf jeder Doppelseite ist ein ganzes Waldbild über eine Tageszeit abgebildet - man verfolgt die Tiere des Waldes also einen ganzen Tag lang, vom frühen Morgen bis in die späte Nacht. Der Waldabschnitt ist nicht immer der gleiche, er variiert, je nachdem wo die Waldtiere leben, z. B. der Biber im Fluss, die Insekten auf einer Wiese.

Der Text auf der Doppelseite ist unterteilt in kleine Wissenshappen rund um das abgebildete Haupttier und Aufmerksamkeitsfragen (Was siehst du noch? Wie viele Frösche zählst du?). Damit wird das Kind sozusagen mit in das Buch integriert und aufgefordert, aktiv die Bilder mitbetrachten. Ich habe nachgeschaut - auch Erwachsene werden wohl ein bisschen hier und da suchen nach etwas müssen, weil die Tiere ziemlich gut versteckt sind

Die Zeichnungen sind großartig, sie gefallen mir, weil sie sehr detailliert sind. Man erkennt die Struktur im Fell der Tiere oder in den Blättern der Bäume. Die Zeichnungen sind richtig aufwändig und es hat bestimmt lange gedauert sie fertigzustellen. Also da hat sich Sandra Dieckmann richtig Mühe gegeben und das überzeugt.Man kann sich an den Bildern im Buch gar nicht satt sehen so zauberhaft sind sie.

Der Einband ist richtig edel geworden, er ist griffig und hat kleine goldene Glitzerelemente eingearbeitet. Das Buch fällt sofort auf, weil die Gestaltung so liebevoll umgesetzt wurde. Außerdem sieht man gleich, was einem künstlerisch im Innenteil erwartet.

Fazit:
Ein wunderschönes Bilderbuch mit vielen tollen kreativen Elementen. Wissenswertes ist auch eine Menge dabei. Ein tolles Gesamtkunstwerk für alle die, die Wunder des Waldes entdecken möchten.

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Meine Zusammenfassung:
Die magische Welt wird plötzlich durch einen dunklen Fluch bedroht. Die Magie der Hexen wirft erneut ihre Schatten über das Land. Der Fluch kann nur durch den Glutdiamanten aufgehalten werden. Dieses Abenteuer lassen sich Lambadu und ihre Freunde Cooper, Xavarix und das Menschenmädchen Kaija nicht entgehen und mutig machen sie sich auf die Reise den Glutdiamanten zu finden und ihre Welt zu retten.

Meine Bewertung:
Lambadu hat wieder eine Menge Abenteuer zu bestehen. Wie auch in Band 1 gibts sehr viel zu entdecken. Es gibt hübsche bekannte Elemente aus der eigenen Welt, die ganz selbstverständlich mit der vom Lambadu verschmelzen. Wie z. B. die Märchenwelt und dieses Mal müssen sich Lambadu und ihre Freunde sogar durch ein riesiges Spielfeld voller Spiele spielen. Man kann hier gut mitraten, was alles mit in die Story eingebaut wurde. Weil so viel Fantasievolles passiert, kann man überhaupt nicht abschätzen, was alles noch geschehen wird und wie die Geschichte ausgehen wird (klar, das Gute gewinnt, aber wie?!). Es bleibt also durchgehend spannend. Die Auswahl an Kapiteln ist auch nicht zu lang, die Schrift ist nicht zu klein.

Ich hätte mir ein paar mehr von den hübschen Bildern gewünscht, weil sie einfach toll gezeichnet sind. Eine kleine Charaktervorstellung (vielleicht auch mit Bildern) am Anfang hätte mir besser geholfen mich wieder in die Geschichte einzufinden. Das ist aber auch das einzige, was ich zu bemängeln habe.

Lambadu ist eine schöne Reihe für Kinder, die in eine magische Welt hineingezogen werden möchten. Die Welt bietet jede Menge Abenteuer mit einer kindgerechten Handlung. Es ist nicht zu düster, aber manchmal ist es doch sehr knapp für unsere Held*innen ihren Widersachern zu entkommen. Die Reihe wird für Kids zwischen 8 und 12 empfohlen, aber auch ich als Erwachsene habe mitgefiebert. Die Namen einiger Protagonisten sind schwer zu lesen und ich bin froh sie nicht aussprechen zu müssen.

Ich mochte Band 1 schon, weil er sehr herzlich und liebevoll war. Die Protagonisten sind höflich, lieb und jeder auf seine Art besonders. Die Art wie alle im Buch miteinander agieren zeigen hier und dort wie eine wertschätzende Kommunikation ablaufen sollte. Selbst die vermeintlich Bösen werden respektvoll behandelt. Ich persönlich mag den Schmetterling Cooper sehr gerne und freue mich, dass es ein extra Buch nur mit Coopers Geschichte geben wird.

Fazit:
Liebevoll und herzlich zieht einen auch der zweite Band von Lambadu wieder in seinen Bann .

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