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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2016

Ich freue mich auf mehr!

Arya & Finn
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Arya & Finn von Lisa Rosenheimer war mein erstes Buch, das ich vom Drachenmond-Verlag als Print-Ausgabe gelesen habe (Klappentext hier). Schon vom äußeren war und bin ich absolut begeistert, sowohl Cover ...


Arya & Finn von Lisa Rosenheimer war mein erstes Buch, das ich vom Drachenmond-Verlag als Print-Ausgabe gelesen habe (Klappentext hier). Schon vom äußeren war und bin ich absolut begeistert, sowohl Cover als auch Innenteil sind sehr liebevoll gestaltet, mit Ornamenten auf jeder Seite, was dem Buch auch äußerlich einen sehr märchenhaften Eindruck verpasst.

Der Inhalt, also die Story, steht dem jedoch in nichts nach. Jeder der Charaktere hat seine eigenen liebenswerten Eigenheiten und Eigenarten, und auch Geheimnisse. Einige erfährt der Leser schon sehr bald im Laufe der Geschichte, andere bleiben bis zum Schluss verborgen und geben einem erst gegen Ende der Geschehnisse Rätsel auf. An Spannung mangelt es also nicht, obwohl diese meiner Meinung nach auch nicht im Vordergrund steht.
Die Geschichte um die kleine Gruppe erzählt von dem gemeinsamen Abenteuer, es geht um Freundschaft, Vertrauen Loyalität, und auch um Liebe.
Geschrieben ist das Ganze zunächst im Wechsel aus der Sicht von Arya und Finn, später taucht auch ein mysteriöser 'Er' auf, diesen Identität lange im Dunkeln gelassen wird.Auch da bringt wieder Spannung mit sich, und ich habe es genossen Einblicke in die Gefühle der beiden Protas zu bekommen.
Statt findet das ganze im märchenhaften Königreich Maljonar, das ich mir zunächst nicht so recht vorstellen konnte, doch im Laufe der Geschichte erfährt man immer mehr darüber und die bildlichen Beschreibungen machen es einem leicht, die Vorstellung des Konigreichs nach und nach zu vervollständigen.

Alles in allem handelt es sich bei Arya & Finn um ein wunderschönes, märchenhaftes Abenteuer, auf das man die schnell ins Herz geschlossenen Charaktere liebend gern begleitet!

Veröffentlicht am 23.12.2016

Rezension GETEILTES BLUT MESSENGER - Alena und Alexa Coletta

Geteiltes Blut Messenger (Geteiltes Blut 2)
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Bei „Geteiltes Blut Messenger“ handelt es sich um den zweiten Teil einer Reihe, und damit die Fortsetzung zu „Geteiltes Blut dot com“ von dem Autorinnen-Duo Alena und Alexa Coletta.
Hier noch einmal kurz ...

Bei „Geteiltes Blut Messenger“ handelt es sich um den zweiten Teil einer Reihe, und damit die Fortsetzung zu „Geteiltes Blut dot com“ von dem Autorinnen-Duo Alena und Alexa Coletta.
Hier noch einmal kurz der Klappentext:
*Das Spiel auf Leben und Blut beginnt...*

Die Londoner Unterwelt befindet sich im Kriegszustand, seit sich für Julie das Geheimnis um die geheime Tauschplattform »Geteiltes Blut dot Com« gelüftet hat und sich die Figuren auf Mephistos Schachbrett zu einer Seite bekennen müssen. Doch der eigentliche Kampf um die Stadt spielt sich ganz woanders ab – und zwar im Supernatural Players' Incredibly Engaging London Game, kurz SPIEL genannt, ein Augmented Reality Game, dem sämtliche Vampire verfallen sind. Der Mann hinter dem brillanten Game nennt sich Dante und ist nach Julie der wohl erste Mephisto ebenbürtige Widersacher. Kein Wunder, dass das sofort Vals Aufmerksamkeit erregt und er sich abermals auf die Jagd machen will. Diesmal im SPIEL. Und sogar Julie kann ihn nicht davon abhalten…
 
Die Geschichte setzt nur wenige Wochen nach dem Ende des ersten Bands ein, es geht also ziemlich nahtlos weiter. Daher bietet es sich auch an, den ersten Teil zuvor zu lesen, da während der Geschichte immer wieder Bezug zu Ereignissen aus „Geteiltes Blut dot com“ genommen wird. Meiner Meinung nach ist es zwar nicht unbedingt zwingend erforderlich, da die wichtigsten Fakten im Laufe der Geschichte noch einmal erwähnt werden (was auch für Kenner des 1. Teils absolut super, und nicht zu viel an Wiederholungen ist), aber für ein besseres Verständnis der Vorgeschichte doch zu empfehlen. Abgesehen davon würde man sich sonst so einiges entgehen lassen.
Auch die Charaktere, die in Band 1 aufgetreten sind bzw. eingeführt wurden, treten hier wieder auf. Besonders gefreut habe ich mich dabei über Lex, der hier eine größere Rolle bekommt als bisher. Man erfährt endlich ein bisschen mehr über ihn und seine Beziehung zu Val und Georgiana.
Apropos Val, dieser wird hier sehr geheimnisumragt und interessant dargestellt, mir als Leser hat er immer wieder Rätsel aufgegeben. Auch über Lily und ihre Vergangenheit erfährt man mehr, ebenfalls sehr spannend. Bei beiden war ich immer wieder etwas zwiegespalten, wusste nicht so recht, was ich von ihren Aktionen halten sollte, und konnte sie zum Teil gar nicht einschätzen.
Julie als Protagonistin finde ich immer noch sehr sympathisch, eine Heldin ganz nach meinem Geschmack. Sie nimmt die Dinge in die Hand, ist aber auch genau zu richtigen Teilen manchmal nachdenklich oder verunsichert, einfach authentisch. Außerdem kann bei ihr deutlich sehen, wie sie sich immer weiterentwickelt und erwachsener wird.
Auch die Idee mit SPIEL finde ich sehr interessant, eine Steigerung zur Idee mit der Blut-Plattform aus Band 1, die definitiv für einige Überraschungen sorgt.
 
Alles in Allem muss ich sagen, dass es sich bei GETEILTES BLUT MESSENGER um einen unglaublich spannenden und rasanten zweiten Teil der Reihe handelt, der für seine Leser jede Menge Geheimnisse und Überraschungen bereithält, ebenso wie unerwartete Wendungen. Ich selbst kann es kaum erwarten zu erfahren wie es weitergeht, und warte nun sehnsüchtig auf Band 3!

Veröffentlicht am 23.12.2016

Abschluss einer märchenhaften Trilogie!

Die Dreizehnte Fee
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"Keine Geschichte sollte endlos währen. Es muss ein Ende geben. Es gibt immer eines." Die Königin der Feen steht einem neuen Feind gegenüber, der noch mächtiger scheint als alle Schwestern zusammen. Es ...

"Keine Geschichte sollte endlos währen. Es muss ein Ende geben. Es gibt immer eines." Die Königin der Feen steht einem neuen Feind gegenüber, der noch mächtiger scheint als alle Schwestern zusammen. Es gibt nur einen Weg ihn aufzuhalten: Lillith muss ihre Kräfte zurückerlangen und zu dem werden, was sie am meisten fürchtet. Doch wer ist wirklich Freund und wer ist Feind? »Wohin gehst du?«, rufe ich und will ihn am liebsten aufhalten. »Jagen«, antwortet er kurz angebunden, dann verschwindet er und lässt mich zurück. Er gibt mich frei. Meine Zeit ist noch nicht gekommen. Aber unsere scheint vorbei."

"Die Dreizehnte Fee - Entschlafen" ist der dritte und letzte Band der Reihe um die Dreizehnte Fee von Julia Adrian, und bringt damit für den Leser den Abschluss der Geschichte.

Zu Beginn des Buches wird noch einmal kurz zusammengefasst, welche Feen bereits gestorben, und welche noch am Leben sind: eine sehr kurze, und dennoch sehr hilfreiche "Zusammenfassung" der bisherigen Geschichte. Was ich ebenfalls besonders schön fand war, dass am Ende des Buches noch einmal zu allen 13 Feen ein paar charakterisierende Worte geschrieben sind, die ihr Leben und Wesen beschreiben. Allerdings sollte man diesen Abschnitt meiner Meinung nach wirklich erst nach Beenden des dritten Bandes lesen, da dort auch einige Informationen enthalten sind, die man erst im Laufe der Geschichte erfährt.

Insgesamt hat mir der dritte Band der Reihe absolut am besten gefallen, die Charaktere haben sich wunderbar weiterentwickelt, vor allem Lilith natürlich, in Spannung steht "Entschlafen" den Vorgänger-Bänden in keinster Weise nach, und auch das Ende finde ich wunderschön. Gerade dieses wurde zwar bereits von einigen kritisiert, doch ich finde es absolut passend, sowohl für die Charaktere, als auch in Hinblick auf den märchenartigen Aufbau der ganzen Reihe. Demnach kann ich mir kein besseres Ende vorstellen, und danke Julia dafür, dass sie es so geschrieben hat! Auch vom Schreibstil her finde ich dieses Buch noch besser als die Vorgänger, es lässt sich wunderbar flüssig lesen.

Außerdem muss ich sagen, dass mir nach Abschluss der Reihe kaum Fragen offen geblieben sind. Klar, man hat nicht jedes kleine Detail über jeden Charakter erfahren, aber das würde wohl auch jeden Rahmen sprengen. Alle wichtigen Fragen und Hintergründe wurden jedoch meiner Meinung nach zufriedenstellend geklärt, bei allen anderen Dinge hoffe ich sehr, dass es vielleicht noch die ein oder andere Kurzgeschichte geben wird, da ich absolut noch nicht bereit bin Pandora und seine Bewohner zu verlassen!

FAZIT: "Die Dreizehnte Fee - Entschlafen" ist in meinen Augen ein absolut würdiger Abschluss dieser märchenhaften Trilogie, der die beiden Vorgänger-Bände noch übersteigt!

Veröffentlicht am 23.12.2016

Märchenhafter Auftakt!

Die Dreizehnte Fee
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>>Ich bin nicht Schneewittchen.
Ich bin die böse Königin.

Für tausend Jahre schlief die Dreizehnte Fee den Dornröschenschlaf, jetzt ist sie wach und sinnt auf Rache. Eine tödliche Jagd beginnt, die nur ...


>>Ich bin nicht Schneewittchen.
Ich bin die böse Königin.

Für tausend Jahre schlief die Dreizehnte Fee den Dornröschenschlaf, jetzt ist sie wach und sinnt auf Rache. Eine tödliche Jagd beginnt, die nur einer überleben kann. Gemeinsam mit dem geheimnisvollen Hexenjäger erkundet sie eine Welt, die ihr fremd geworden ist. Und sie lernt, dass es mehr gibt als den Wunsch nach Vergeltung.

»Kennst du das Märchen von Hänsel und Gretel?«, frage ich flüsternd. Er braucht mir nicht zu antworten, er weiß, dass nicht alle Märchen wahr sind. Nicht ganz zumindest.

Es gibt keine Happy Ends, es gab sie nie. Für keine von uns.<<

Wie man dem Klappentext und auch dem Titel entnehmen kann, handelt die Geschichte von einer Fee, genauer gesagt der 13. von 13 Schwestern. Zu Beginn wird sie aus einem tausend Jahre dauernden Dornröschen-Schlaf geweckt und reist seit dem mit dem Hexenjäger durchs Land, um nach den anderen Feen zu suchen und sie für ihren Verrat an ihr zu töten. Selbstverständlich gibt es auch eine kleine, naja wie soll man es nennen, Romanze? zwischen Fee und Hexenjäger, die hier jedoch nicht im Vordergrund steht und sich hoffentlich in den folgenden Büchern noch entwickelt ;) Dennoch ist das Leitthema der Geschichte wohl die Liebe, und ob auch eine Fee eine solche finden und erleben kann.

Beim Lesen des Buches hatte ich sehr stark das Gefühl ein Märchen zu lesen, vor allem zu Beginn der Geschichte waren die meisten Sätze recht kurz und einfach gehalten, und auch die Grundstimmung erweckte den Eindruck eines Märchens. Zunächst hatte ich die ein paar Schwierigkeiten und konnte nicht den richtigen 'Ton' dafür finden, doch je mehr ich gelesen habe, desto besser hat mir diese Art des Erzählens gefallen. Mit dem Fortschreiten der Geschichte wurden dann auch die Sätze länger, was ich irgendwie sehr passend fand, es erweckte den Eindruck, als habe die Fee sich 'warm geredet', was nach so einem langen Schlaf vermutlich tatsächlich ein Weilchen dauert.

Zu Geschichte selbst möchte ich nicht mehr viel sagen, einzig, dass ich an manchen Stellen vielleicht etwas ausschweifender Beschreibungen der Situationen (grade an spannenden Stellen) gewünscht hätte, sodass die Spannung länger aufrechterhalten erhalten wird, doch da das Buch nicht besonders lang ist, und eigentlich ständige etwas neues passiert und so wieder Spannung aufgebaut wird, fand ich das nicht wirklich schlimm oder störend. Auch hier kam es mir wieder einmal vor, als würde ich ein Märchen lesen.

Die Charaktere des Romans haben mir gut gefallen, ich hatte das Gefühl, dass sie trotz wenig ausschweifender Vorstellung und Erklärung gut ausgearbeitet waren, denn ich fand ihr Verhalten und die Art zu handeln durchweg stimmig und nachvollziehbar. Es war sehr interessant, wie man während des Buches immer mehr über einzelne Personen , vor allem die Feen, erfahrenen hat, und ich fand es toll, immer wieder Parallelen zu bekannten Märchen zu finden. Die Autorin liefert hier sozusagen Hintergrundwissen zu Hexen und Königinnen, die wir zum Beispiel aus Hänsel und Gretel oder Schneewittchen kennen, und führt so eine Vielzahl bekannter Märchen zu etwas ganz Neuem und Besonderen zusammen.

Alles in allem handelt es sich bei 'Die Dreizehnte Fee' um eine sehr gelungenes und aufregendes Buch, es wird geradezu kunstvoll bekanntes mit neuem verknüpft. Ich freue mich sehr darauf die Fortsetzung dieser märchenhaften Geschichte zu lesen, und die Fee auf ihrem Weg zu begleiten.
Der einzige Grund, warum ich dennoch "nur" 4 Sterne vergebe ist, dass ich inzwischen alle Bänder der Reihe gelesen habe, und es meiner Meinung nach im Verlauf der Trilogie noch eine Steigerung gibt, die ich damit verdeutlichen will!

Veröffentlicht am 23.12.2016

"Manchmal braucht es ein paar Scheißtage im Leben, damit wir den Blick für die guten nicht verlieren."

Maybe Someday
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'Maybe Someday' von Colleen Hoover war mein erstes Buch der Autorin, allerdings hatte ich im Vorfeld schon jede Menge von ihr und ihren Geschichten gehört. Aus diesem Grund ging ich mit entsprechend hohen ...

'Maybe Someday' von Colleen Hoover war mein erstes Buch der Autorin, allerdings hatte ich im Vorfeld schon jede Menge von ihr und ihren Geschichten gehört. Aus diesem Grund ging ich mit entsprechend hohen Erwartungen an das Buch heran, und ich muss sagen: ich wurde absolut NICHT enttäuscht! Das Buch, die Charaktere und ihre Geschichte haben mich zu 100 Prozent überzeugt, und Colleen hat einen neuen Fan dazu gewonnen!

Den Klappentext zum Buch findet ihr wie immer zum Beispiel auf Amazon, weshalb ich dazu nichts mehr sagen werde.

Zu Geschichte selbst kann ich nur sagen: WOW! Das gesamte Buch ist durchweg einfach unglaublich gefühlvoll geschrieben, die Charaktere sind liebenswürdig, man schließt sie sogleich ins Herz! Obwohl es sich um eine Liebesgeschichte handelt, von denen es ja sehr viele gibt, habe ich zuvor noch nichts in dieser Richtung gelesen. Die gesamte Story ist absolut glaubwürdig, und meiner Meinung nach ohne jegliches Klischee. Es gibt immer wieder kleine Überraschungen für den Leser, mit denen ich so nicht gerechnet hatte, und die der Geschichte immer wieder eine neue Wendung geben.

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt, Sydneys und Ridges, was das Ganze noch spannender und interessanter macht. Ich persönlich bin ein riesiger Fan davon, da man so nicht nur eine Seite der Geschichte kennenlernt, und tiefere Einblicke in das Leben und die Gefühle der Protagonisten bekommt.

Und das beste zum Schluss: Wie man schon dem Klappentext entnehmen kann, geht es in diesem Roman sehr viel um Musik, und um die Songtexte von Sydney und Ridge. Und eben diese Songs der beiden kann man sich anhören! Das fand ich absolut spitze, es lässt einen noch tiefer im Buch und in der Geschichte der beiden versinken. Einfach unglaublich, was die Autorin sich hier ausgedacht, und mit der Hilfe von Griffin Peterson auf die Beine gestellt hat!