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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2021

Leben, Tod und alles dazwischen

So wie du mich kennst
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Bisher habe ich von der Autorin Anika Landsteiner, noch kein Buch gelesen und fand den Titel von „So wie du mich kennst“ und den Klappentext, recht interessant. Recht schnell merkte ich aber, dass der ...

Bisher habe ich von der Autorin Anika Landsteiner, noch kein Buch gelesen und fand den Titel von „So wie du mich kennst“ und den Klappentext, recht interessant. Recht schnell merkte ich aber, dass der Klappentext ganz andere Erwartungen in mir geweckt hatte.

Inhalt:
»Was weiß ich wirklich über die, die ich am meisten liebe?«

Karlas Leben ist stehengeblieben. Sie trägt eine Urne nach Hause, darin die Asche ihrer Schwester Marie. Und plötzlich ist nichts mehr so, wie es einmal war. Marie war Karlas Seelenverwandte, ihr Kompass in diesem Chaos, das sich Leben nennt. Und während sich dieses Chaos um sie herum einfach weiterdreht, reist Karla nach New York, um dort die Wohnung ihrer Schwester aufzulösen. Als sie Fotos findet, die so verstörend wie alltäglich sind, fragt sie sich, wie gut sie Marie wirklich kannte. Die Schwester, die so ganz anders lebte als sie. Die erfolgreich und selbstbewusst war. Was Karla auf den Bildern sieht, verändert ihren Blick auf Marie, ihren Blick auf sich selbst und auf das ganze Leben vor ihr.

Anika Landsteiner erzählt eindringlich, bewegend und aufrüttelnd von Frauen wie uns. Von Menschen wie dir und mir. Ein Buch, das im Kopf bleibt.

Meine Meinung:
Der Einstieg in die Geschichte ist durch einen tollen Schreibstil, wirklich gut gelungen. Die Autorin erzählt aus wechselnden Erzählperspektiven beider Schwestern, wodurch der Leser, Marie und Karla recht gut kennen lernt. Maries Leben wird rückwärts aufgerollt und damit wirkt sie nicht ausgelöscht

Als Karla nach New York reist um die Wohnung von Marie aufzulösen, verzettelt sich die ganze Geschichte mit unwichtigen Nebensächlichkeiten, die mit dem eigentlichen Geheimnis von Marie, nichts zu tun haben. An vielen Stellen waren für mich die Figuren im Roman einfach zu "glatt" oder die Handlung war etwas zu dünn...

Im Laufe der Geschichte erzählt Marie über ihr Leben neben Adam und jetzt hoffte ich, auf große Spannung und einer großen Tragödie aber das große Geheimnis, blieb für mich doch recht oberflächlich.
Die Autorin konnte danach die Spannung leider nicht wieder aufbauen.

Karlas Leben plätschert so dahin und ihr Weg nach der Rückkehr aus New York, war einfach vorhersehbar. Hier hätte ich mir auch etwas mehr Lebendigkeit, gewünscht.

Maries Geheimnis, bleibt ihr Geheimnis, dass sie mit ins Grab genommen hat und keiner hat je ihre Qualen gesehen bzw. erkannt.

Fazit:
Der Autorin ist zwar ein schöner Einstieg in die Geschichte gelungen, die dann aber im Verlauf, recht schnell an Spannung verliert. Das Thema an sich ist ja schon recht heikel, aber in der Geschichte dann doch nicht richtig angekommen. Schade, dass die Autorin, diese Thematik nicht interessanter dargestellt hat.

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Über vier Generationen verbunden

Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid
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Die Autorin Alena Schröder erzählt in ihrem Debütroman „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ eine Geschichte, die teilweise mit der eigenen Familie verknüpft ist und sich über vier ...

Die Autorin Alena Schröder erzählt in ihrem Debütroman „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ eine Geschichte, die teilweise mit der eigenen Familie verknüpft ist und sich über vier Generationen erstreckt.

Inhalt:
In Berlin tobt das Leben, nur die 27-jährige Hannah spürt, dass ihres noch nicht angefangen hat. Ihre Großmutter Evelyn hingegen kann nach beinahe hundert Jahren das Ende kaum erwarten. Ein Brief aus Israel verändert alles. Darin wird Evelyn als Erbin eines geraubten und verschollenen Kunstvermögens ausgewiesen. Die alte Frau aber hüllt sich in Schweigen. Warum weiß Hannah nichts von der jüdischen Familie? Und weshalb weigert sich ihre einzige lebende Verwandte, über die Vergangenheit und besonders über ihre Mutter Senta zu sprechen?

Meine Meinung:
Mit dem langen Titel, konnte ich eine ganze Weile keinen Zusammenhang erkennen und war recht gespannt, was da auf mich zukommt. Die Autorin hat die Spannung langsam aber stetig ansteigen lassen und dann leuchtete mir auch der Titel ein. Die Geschichte wird in unterschiedlichen Zeitsprüngen erzählt. Am Anfang stolperte ich etwas über den Wechsel in die Geschichte von Hannah (Gegenwart), weil der einfach so plötzlich kam, ohne Angabe eines Ortes oder Jahres. Eine Überschrift der jeweiligen Kapitel über Hannah, hätte mir gut gefallen.

Die Autorin hat geschickt eine Geschichte um ihre eigene Familie über vier Generationen geschrieben, die eine Menge Schicksale ans Tageslicht bringt. Die junge Senta lässt sich auf Ulrich den Piloten ein und wird schwanger. Er heiratet sie aber beide werden in dieser Ehe nicht glücklich und so trennen sie sich. Ulrich lässt Senta ziehen aber ohne ihre Tochter Evelyn, die von ihrer Tante Trude erzogen wird.

Die Erzählungen über den Neubeginn von Senta in Berlin und später mit ihrer neuen Familie, waren für mich nicht tief genug beschrieben. Gerne hätte ich hier mehr über die Familie Goldmann erfahren, deren Schicksal hier leider ein bisschen zu kurz geraten ist. Gerade auch die Veränderungen von Trude und Evelyn nach Hitlers Machtergreifung, hätten richtig schön, ausgeschmückt werden können. Hier hätte ich mir gerne mehr Tiefe gewünscht und zwar besonders über Evelyn, die eigentlich nur als alte Dame, kaltherzig dargestellt wird. Irgendwann war Evelyn doch mal ein Kind und hatte sicher auch ihre Bedürfnisse, die lesenswert gewesen wären.

In der Gegenwart hat Hannah mit der Sturheit ihrer Großmutter Evelyn zu kämpfen, denn sie möchte sich auf keine Fragen aus der Vergangenheit, einlassen. Mit dem Brief aus Israel, versucht Hannah zu verstehen, was es mit dem geraubten und verschollenen Kunstvermögen auf sich hat. Sie macht sich auf die Suche und begegnet einigen Menschen, die ihr gerne ihre Hilfe anbieten aber ob dies Hannah weiterbringt…

Fazit:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und baut eine gute Spannung auf, was mir recht gut gefällt. Schade nur, dass die Schicksale der einzelnen Protagonisten hier etwas zu kurz kamen. Das Thema ist auf jeden Fall gut gewählt aber leider nicht ganz nach meinem Geschmack, umgesetzt. 

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Veröffentlicht am 13.12.2023

Steiniger Einstieg in einen Vierteiler

Die Montgomerys Band 1
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Mit dem 1. Band „Die Montgomerys – Lebe den Moment“ veröffentlicht die Autorin Elenay Christine van Lind, im Selfpublishing ihr Herzensprojekt, ihren ersten Thriller in vier Teilen.

Inhalt:
Ein mysteriöses ...

Mit dem 1. Band „Die Montgomerys – Lebe den Moment“ veröffentlicht die Autorin Elenay Christine van Lind, im Selfpublishing ihr Herzensprojekt, ihren ersten Thriller in vier Teilen.

Inhalt:
Ein mysteriöses Foto führte die Zwillinge Colmán und Maitiú nach acht Jahren zurück an ihren Geburtsort, gleich nach ihrer Heimkehr wurde ihre geliebte Großmutter ermordet. Colmán findet die Leiche und holt die Polizei, weil er kein Telefon zur Hand hat, muss er zum in der Nähe stehenden Haus des Detektiven Mister Lonán Finlay gehen. Als er wenig später mit der gesamten Mannschaft wieder in Omas Haus ankommt, ist die Leiche verschwunden ...

Meine Meinung:
Ein schön gestaltetes Cover und ein recht interessanter Klappentext haben mich neugierig auf diesen Thriller gemacht. Die Ernüchterung kam beim Einstieg in den Prolog …!

Mit einem klaren und verständlichen Erzählstil und einer besseren Umsetzung der Handlung, hätte für mich die Geschichte Potential gehabt. Die Gedanken der Autorin springen hin und her, verwirren und der Faden der Geschichte, geht vollkommen verloren!

Fazit:
Die Geschichte und selbst die Protagonisten wurden meinen Erwartungen nicht gerecht und konnten mich nicht überzeugen.
Von mir 2 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 15.10.2022

Lass uns segeln gehen

Unsterblich sind nur die anderen
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Die Autorin Simone Buchholz, entführt den Leser in ihrem neuen Roman „Unsterblich sind nur die anderen“ zwei Frauen auf ein Schiff nach Island, die auf der Suche nach ihren Freunden sind.

Inhalt:
Drei ...

Die Autorin Simone Buchholz, entführt den Leser in ihrem neuen Roman „Unsterblich sind nur die anderen“ zwei Frauen auf ein Schiff nach Island, die auf der Suche nach ihren Freunden sind.

Inhalt:
Drei Männer verschwinden spurlos auf der MS Rjúkandi, einer Nordatlantikfähre. Zwei Frauen machen sich auf den Weg, um nach ihren verschollenen Freunden zu suchen – und sie besteigen das Schiff nach Island in der festen Überzeugung, bald wieder zu Hause zu sein. Aber schon in den ersten Tagen an Bord fallen ihnen merkwürdige Dinge auf, und die seltsame Atmosphäre: Die Crew ist überirdisch gutaussehend, der Kapitän scheint bei aller Erhabenheit und Coolness stets einen Sack voll Schuld mit sich herumzuschleppen, und was zur Hölle ist eigentlich mit der Barfrau los?

In unnachahmlicher Lakonie erzählt Simone Buchholz von Freundschaft und Liebe, von der Endlichkeit des Lebens und der Unendlichkeit des Ozeans, und von Iva und Malin, die sich plötzlich in einer Parallelwelt ohne Ausgang wiederfinden, in der alles, was sie im Leben für wichtig hielten, plötzlich nicht mehr zählt.

Meine Meinung:
Der Titel und Klappentext haben mir so gut gefallen, dass ich unbedingt dieses Buch lesen musste. Der Einstig schien mir erst einmal recht interessant zu sein aber je weiter ich umblätterte, je fassungsloser wurde ich! Wie soll und kann ich diese Geschichte beschreiben?

Fazit:
Was mir die Autorin mit dieser Geschichte und dem ungewöhnlichen Schreibstil erzählen wollte, kann ich nicht nachvollziehen, denn der Sinn irgendeiner Handlung konnte ich bis zum Schluss, nicht finden oder erkennen! Lass uns segeln gehen, habe ich ja dann verstanden aber nicht, was dahinter steckt!
Von mir 2 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 13.06.2022

Fantasy-Abenteuer

Die Knochen-Schiffe
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Der Autor R. J. Barker ist der preisgekrönte Autor zahlreicher Fantasy-Romane. „Die Knochenschiffe“ ist sein neuer Roman und der Auftakt der Gezeitenkind-Trilogie.

Inhalt:
ZWEI NATIONEN IM KRIEG. EIN ...

Der Autor R. J. Barker ist der preisgekrönte Autor zahlreicher Fantasy-Romane. „Die Knochenschiffe“ ist sein neuer Roman und der Auftakt der Gezeitenkind-Trilogie.

Inhalt:
ZWEI NATIONEN IM KRIEG. EIN UNERMESSLICHER SCHATZ.
Seit Generationen bauen die Einwohner der Hundertinseln ihre Schiffe aus den Knochen der alten Drachen, um ihren endlosen Krieg zu führen. Die legendären Riesenechsen sind zwar längst verschwunden, doch die Kämpfe um die Vorherrschaft dauern an. Jetzt wurde seit Jahrhunderten zum ersten Mal wieder ein Drache gesichtet und die verfeindeten Nationen sehen ihre Chance gekommen, das Kräfteverhältnis zu ihren Gunsten zu verändern: Nur wer den Drachen fängt, gewinnt den Krieg und den Ruhm.

Meine Meinung:
Im Anhang gibt es zwar eine Aufstellung über die Ränge der Flotte, die aber so verdreht daher kommen und den Lesefluss im Allgemeinen, erheblich behindern.

Der Autor beschreibt jeden einzelnen Charakter so ausführlich, dass der eigentliche Sinn, irgendwie verloren geht.
Maes wird auf die Gezeitenkind versetzt und findet nur ein Schiff voller Loser vor. Hier scheint eigentlich niemand zu wissen, was vor sich geht und kennt nicht mal seine eigenen Aufgaben. Im Laufe der zähflüssigen Handlung werden die Bande neu geknüpft und die Crew lernt, zusammenzuarbeiten um ein Schiff führen zu können. Nur wiederholen sich diese Szenen an manchen Stellen immer wieder.

Die Actionszenen, die durchaus hätten spannend sein können, wurden meistens nur in kurzen Sätzen abgehandelt und verfehlten schöne Handlungen. Selbst mit dem Gullaime an Bord, die für den Wind zuständig und eine Art Mysterium ist, hatte ich mehr Überraschungen erwartet.

Fazit:
Mit einem flüssigeren Schreibstil und einer besseren sowie spannenderen Umsetzung der Kapitel, hätte für mich die Geschichte Potential gehabt. Den Charakteren fehlte die nötige Tiefe und ließen die Handlungen oftmals unlogisch wirken. Die Geschichte wurde meinen Erwartungen nicht gerecht und konnte mich leider nicht überzeugen.
Von mir 2 von 5 Sternen!

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